DE2708427B2 - Vorrichtung zum Verbinden von Möbelfüßen, insbesondere von Polstersitzelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Möbelfüßen, insbesondere von PolstersitzelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Möbelfüßen, insbesondere von Polstersitzelementen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist durch offenkundige
Vorbenutzung bekanntgeworden. Ein Kupplungsabschnitt der einen Verbindungslasche ist dabei im
Querschnitt als U-förmige Rinne ausgebildet Innerhalb einer den Rinnenboden seitlich begrenzenden Seitenwange
sind in Längsrichtung der Rinne im Abstand voneinander mehrere Durchbrüche vorgesehen. Der
zungenförmige Kupplungsabschnitt der anderen Verbindungslasche gleitet in dieser U-förmigen Rinne und
ist endseitig hakenartig ausgebildet. Der freie Hakenabschnitt ist so einfederbar und besitzt einen Nocken, der
mit jeweils einem der Durchbrüche zusammenwirken kann. Um zu verhindern, daß der zungenförmige
Kupplungsabschnitt aus dem rinnenförmigen Kupplungsabschnitt herausfallen kann, wird zusätzlich ein
Schloß benötigt Dieses besteht aus einem beide Kupplungsabschnitte im Überlappungsbereich umfassenden
ringsum geschlossenen Schieber, der — im Sperrzustand rastend — den Bereich der Durchbrechungen
innerhalb der U-förmigen Rinne abdeckt Zur die Trennung der Kupplungsabschnitte ermöglichenden
Freigabestellung wird das Schloß in Richtung auf den
to Befestigungsabschnitt der die U-Rinne aufweisenden Verbindungslasche verschoben, so daß der stegförmige
Kupplungsabschnitt aus der U-Rinne herausgekippt werden kann.
Durch die US-PS 3162 484 ist eine Vorrichtung
bekannt, bei der zur Verbindung der Verbindungslaschen miteinander eine schloßlose Anordnung vorgesehen
ist, bei der die SCupplungsabschnitte jeweils mit einer Anzahl von in gleichen Abständen voneinander
angebrachten Druckknöpfen aneinander festlegbar sind, doch sind hier wegen der erforderlichen Größe der
Druckknöpfe der Feinstufigkeit der Verstellung Grenzen gesetzt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten
Art so zu verbessern, daß bei sehr einfacher Gestaltung der Verbindungslaschen deren dauerhafte Verbindung
ebenso gewährleistet ist wie eine problemlose Handhabung möglich sein soll. Eine Vorrichtung, die diese
Aufgabe löst, ist im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben. Dank der hülsenförmigen Ausbildung
mindestens eines Teilbereichs des einen Kupplungsabschnitts kann der andere, im wesentlichen zungenförmige
Kupplungsabschnitt sicher geführt und auch arretiert werden, ohne daß ein besonderes Schloß erforderlich
ist. Infolge des umgreifenden Hülsenabschnitts ist die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Lösens der Verbindungslaschen
praktisch ausgeschlossen. Eine Vielzahl von Ausnehmungen am einen Kupplungsabschnitt und
Nocken am anderen Kupplungsabschnitt gewährleistet aufgrund der hülsenartigen Verbindung einen sicheren
Zusammenhalt der beiden Verbindungslaschen auch dann, wenn die Ausnehmungen und Nocken für sich
betrachtet klein ausgebildet sind. Dies ermöglicht einen geringen Materialeinsatz und gestattet außerdem eine
dichtere Aneinanderreihung von Ausnehmungen und Nocken und somit eine Verstellung der Verbindungslaschen
gegeneinander in feineren Rasterabständen.
Ein besonders weiter Verstellbereich kann dadurch erhalten werden, daß der hülsenförmige Teilbereich an
so dem dem als Zunge ausgebildeten Kupplungsabschnitt
zugewandten Ende der anderen Verbindungslasche angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung kommt schon
dann eine sichere Führung und Arretierung der beiden Verbindungslaschen zustande, wenn diese nur zu einem
geringen Maße Überdeckung aufweisen.
Wenn gemäß einem weiteren Vorschlag die in Einsteckrichtung der Zunge weisenden Flanken der
Nocken als Einführungsschräge ausgebildet sind, ergibt sich unter Beibehaltung einer wirksamen Rückzugsicherung
im Sinne der Längung eine erleichterte Einsteckverbindung unter geringstem Kraftaufwand. Dieser
Vorteil wird noch wirksam vergrößert, wenn die Verbindungslaschen aus einem flexiblen Kunststoff
bestehen. Dies gestattet beispielsweise eine gewisse Federbarkeit der Nocken, ohne daß diese im Sinne einer
Nachgiebigkeit besonders ausgestaltet werden müssen. Bei nicht oder kaum eigenelastischer Ausbildung bzw.
Anordnung der Nocken ermöglicht die Wahl eines
flexiblen Kunststoffes auch eine vorteilhafte Nachgiebigkeit der zwischen den Ausnehmungen vorgesehenen
Stege, so daß auch dadurch eine leichte und einfache Handhabung gewährleistet ist
Eine als sehr vorteilhaft erscheinende Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die
Nocken mit den zugehörigen Ausnehmungen wenigstens an einer Breitseite der Kupplungsabschnitte
angeordnet sind, wobei es zweckmäßig ist, daß die den
Breitseiten des als Zunge ausgebildeten Kupplungsab-Schnitts zugewandten Wände des hülsenförmigen
Teilbereichs eine geringe, die Eigenelastizität der Wände fördernde, Wandstärke besitzen. Die besondere
Eigenelastizität der Wände gewährleistet bei einfacher Verbindungsverschiebung der Kupplungsteile gegeneinander
ein unverzügliches und genaues Einrasten der formschlüssigen Verbindung. Sieht man Nocken und
Ausnehmungen zudem an jeweils den beiden Breitseiten vor, gelangen in symmetrischer Anordnup.3 Nocken mit
Ausnehmungen in Eingriff, so daß eine weitere schwächere Dimensionierung der Nocken, der Ausnehmungen
und der zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Stege möglich ist
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung mit gegenseitig eingerasteten Kupplungsabschnitten der
Verbindungslaschen,
F i g. 2 eine entsprechende Seitenansicht, teilweise im jo
Schnitt wiedergegeben und
F i g. 3 eine Ausschnittdarsteliung aus F i g. 2 in stark vergrößerter Wiedergabe.
Die Vorrichtung zum Verbinden von Möbelfüßen, insbesondere von Polstersitzelementen, besteht im j5
wesentlichen aus zwei je einstückigen und einteiligen Verbindungslaschen 10 und 11. Jede Verbindungslasche
10, 11 besitzt einen Kupplungsabschnitt 12 bzw. 13, welche in später noch zu beschreibender Weise
miteinander gekuppelt und gegeneinander arretiert werden können. Jeder Kupplungsabschnitt 12, 13 der
beiden Verbindungslaschen 10, 11 besitzt außenseitig einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 14. Diese
Befestigungsabschnitte 14 dienen zum Aufschieben auf Möbelfüße 15,16, wobei der Möbelfuß 15 dem einen und
der Möbelfuß 16 dem angrenzenden Möbelstück zugeordnet ist. Die Befestigungsabschnitte 14 werden
durch eine leichte Klemmpassung auf der äußeren Oberfläche der Möbelfüße 15, 16 gehalten. Zu ihrer
Demontage kann die Vorrichtung demgemäß nach unten abgezogen werden, ohne daß die Möbelfüße 15,
16 demontiert werden müßten.
Der Kupplungsabschnitt 13 der Verbindungslasche 11 ist im wesentlichen als Zunge ausgebildet und besitzt im
Querschnitt eine langrechteckige Kontur. Auf seinen beiden Breitseiten 13a und 13Z>
sind vorstehende Nocken 17 in gleichen Abständen angebracht. Sie erstrecken sich bevorzugt über nahezu die gesamte
Länge der Zunge, die daher praktisch gänzlich zur teleskopartigen Verschiebung genutzt werden kann.
Der Kupplungsabschnitt 12 der Verbindungslasche 10
ist so ausgebildet, daß er den als Zunge ausgebildeten
Kupplungsabschnitt 13 der Verbindungslasche 11 führen kann. Zu diesem Zweck ist der Kupplungsabschnitt
12 seitlich durch an den Kupplungsabschnitt 13 angepaßte Leisten 18 begrenzt Außerdem ist der zum
Kupplungsabschnitt 14 der Verbindungslasche 11 weisende Teilbereich 19 des Kupplungsabschnitts 12 der
Verbindungslasche 10 als Hülse ausgebildet Im Bereich dieser Hülse umgibt somit der Kupplungsabschnitt 12
den Kupplungsabschnitt 13 ringsum. Innerhalb dieses hülsenförmigen Teilbereichs 19 weisen dessen beide
Breitseiten in Anpassung an die Nocken 17 des Kupplungsabschnitts 13 der Verbindungslasche 11
ausgebildete und angeordnete Ausnehmungen 20 auf. In diese Ausnehmungen 20 können die Nocken 17
einrasten, wie dies insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist
Stehen die zu verbindenden Möbelfüße 15, 16 beispielsweise näher zusammen, als es der in den
Figuren dargestellten Stellung der Verbindungslaschen zueinander entspricht, brauchen diese lediglich weiter
ineinandergesteckt zu werden. Die Leichtigkeit dieser Einsteckbewegung wird begünstigt durch Einführungsschrägen
21 an der Vorderseite der Nocken 17. Außerdem können, da die Wandstärke der Hülse 19 im
jeweiligen Breitseitenbereich relativ dünn gewählt ist, die Stege 22 ausweichend nachgeben, springen jedoch
infolge ihrer Elastizität wieder in die Raststellung zurück, sobald die Nocken 17 in die Ausnehmungen 20
eingerastet sind.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, stehen über einen weiten Verstellbereich hinweg an jeder Breitseite der
Verbindungslaschen 10, 11 beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils vier, insgesamt also acht Nocken
mit entsprechenden Ausnehmungen in Eingriff. Durch diese Mehrfacharretierung ist es möglich, die Nocken
17, die Ausnehmungen 20 und insbesondere auch die zwischen den Ausnehmungen 20 verbleibenden Stege
22 klein zu dimensionieren. So ist eine Verstellung in sehr kleinen Schritten möglich.
Es wäre auch möglich, unter Verzicht auf eine symmetrische Verkrallung nur an jeweils einer Breitseite
der Kupplungsabschnitte 12, 13 Nocken 17 und Ausnehmungen 20 anzuordnen. Denkbar wäre auch
eine zur dargestellten Ausführung umgekehrte Anordnung, die durch Ausnehmungen im stegförmigen
Kupplungsabschnitt 13 und Nockenausbildung am Kupplungsabschnitt 12 gekennzeichnet wäre. Möglich
wäre es auch, einer oder beiden Breitseiten des stegförmigen Kupplungsabschnitts 13 jeweils nur einen
Nocken zuzuordnen. Zur Erzielung eines großen Verstellweges müßte dann der hülsenförmige Abschnitt
19 bis in die Nähe des Befestigungsrings 14 der Verbindungslasche 10 ausgebildet sein. Außerdem wäre
es dann zweckmäßig, die Nocken selbst stärker zu dimensionieren, was jedoch der Feinstufigkeit der
Verstellung abträglich wäre.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Möbelfüßen, insbesondere von Polstersitzelementen, bestehend
aus zwei verschieblich gegeneinander geführten und in Raststufen gegeneinander arretierbaren Verbindungslaschen,
die jeweils außerhalb eines Kupplungsabschnittes einen etwa ringförmigen Befestigungsabschnitt
zur Befestigung zu einem Möbelfuß aufweisen, bei der der im wesentlichen als Zunge
ausgebildete Kupplungsabschnitt der einen Verbindungslasche gleitend in dem die Zunge mindestens
teilumfassenden Kupplungsabschnitt der anderen Verbindungslasche geführt ist und bei der die
Kupplungsabschnitte mit formschlüssig ineinandergreifenden Rasten versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der den im wesentlichen als Zunge ausgebildeten Kupplungsabschnitt (13) führende
andere Kupplungsabschnitt (12) zumindest über einen Teilbereich (19) seiner axialen Länge
hülsenförmig ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise in Abständen angeordnete Ausnehmungen
(20) oder Nocken aufweist, denen Nocken (17) oder Ausnehmungen des als Zunge ausgebildeten Kupplungsabschnitts
(13) gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teilbereich (19) an
dem dem als Zunge ausgebildeten Kupplungsabschnitt (13) zugewandten Ende der anderen Verbindungslasche
(10) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einsteckrichtung der
Zunge weisenden Flanken der Nocken (17) als Einführungsschräge (21) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (10, 11) aus
einem flexiblen Kunststoff bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokken
(17) mit den zugehörigen Ausnehmungen (20) wenigstens an einer Breitseite (13a; 13b) der
Kupplungsabschnitte (12,13) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Breitseiten (13a; i3b) des als
Zunge ausgebildeten Kupplungsabschnitts (13) zugewandten Wände des hülsenförmigen Teilbereichs
(19) eine geringe, die Eigenelastizität der Wände fördernde Wandstärke aufweisen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772708427 DE2708427C3 (de) | 1977-02-26 | 1977-02-26 | Vorrichtung zum Verbinden von MöbelfüBen, insbesondere von Polstersitzelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772708427 DE2708427C3 (de) | 1977-02-26 | 1977-02-26 | Vorrichtung zum Verbinden von MöbelfüBen, insbesondere von Polstersitzelementen |
Publications (3)
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DE2708427A1 DE2708427A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2708427B2 true DE2708427B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2708427C3 DE2708427C3 (de) | 1979-12-20 |
Family
ID=6002252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772708427 Expired DE2708427C3 (de) | 1977-02-26 | 1977-02-26 | Vorrichtung zum Verbinden von MöbelfüBen, insbesondere von Polstersitzelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2708427C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE19848423A1 (de) * | 1998-10-21 | 2000-04-27 | Stoll Sedus Ag | Reihenverbindung für Mehrzweckstühle |
SE0203109L (sv) * | 2002-10-21 | 2004-04-22 | Lammhults Moebel Ab | Kopplingsbeslag |
DE202010012129U1 (de) * | 2010-08-30 | 2010-12-02 | Maier, Dietrich | Aktivdynamische Sitzeinrichtung |
ES1077996Y (es) * | 2012-10-19 | 2013-02-08 | Eredu S Coop | Dispositivo conector en alineamiento de sillas entre si |
-
1977
- 1977-02-26 DE DE19772708427 patent/DE2708427C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2708427A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2708427C3 (de) | 1979-12-20 |
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