DE2708396C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schallantenne mit großer
Bandbreite zur Verwendung unter Wasser mit einem
Träger, an dem mehrere in einer Fläche angeordnete Reihen
von piezoelektrischen Wandlern befestigt sind.
In der britischen Patentschrift 12 81 945 ist ein Unterwasser-
Schallsender beschrieben, der auch als Schallempfänger eingesetzt
werden kann. An einem zylindrischen Träger sind
mehrere Reihen von piezoelektrischen Wandlern konzentrisch
zum Träger an Schallstrahlern befestigt. Der Schallsender
arbeitet über etwa 2 Oktaven im Bereich von 100 Hz bis 10 000
Hz. Für eine Verwendung als Schallempfänger ist die Empfindlichkeit
jedoch nur relativ gering.
Ein anderer Unterwasser-Schallsender ist in der britischen
Patentschrift 14 04 727 beschrieben, bei dem an einem zylindrischen
Trägerrohr mehrere Ringe aus piezoelektrischen
Wandlern axial übereinander angeordnet sind. Soweit dieser
Sender auch als Sonarempfänger einsetzbar ist, besitzt er
den Nachteil einer recht geringen Ansprechempfindlichkeit
für Unterwasserschall.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Schallantenne der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
sich die von einer passiven Schallquelle, beispielsweise einem
Schiff, ausgehenden Geräusche zuverlässig erfassen lassen,
wobei zweckmäßig über eine möglichst große Bandbreite eine
verhältnismäßig konstante Empfindlichkeit vorhanden sein soll.
Man weiß, daß sich bei der Reflexion eines ebenen
Schallwellenbündels der Wellenlänge λ an einem weichen
Reflektor vor dem Reflektor ein System von
stationären Wellen bildet, deren Wellenknoten in
gleichen Abständen von λ/2 liegen. Dieses System
von stationären Wellen weist Druckwellen auf, die
einen Knoten an der Reflektorfläche und einen ersten
Wellenbauch im Abstand λ/4 von dieser Fläche haben.
Wenn die Antenne druckempfindliche Unterwassermikrophone
aufweist, wie es allgemein der Fall ist, und
wenn diese in einem Abstand d vor dem Reflektor angeordnet
sind, erhält man ein Empfindlichkeitsmaximum
für eine Wellenlänge λ 0 = 4d und ein Durchtrittsband,
dessen Bandbreite im wesentlichen gleich einer
Oktave ist, die um g 0 zentriert ist.
Man weiß auch, daß bei der Reflexion eines ebenen
Schallwellenbündels der Wellenlänge λ an einem harten
Reflektor ein System von stationären Wellen entsteht,
deren Knoten in gleichen Abständen von λ/2
angeordnet sind, und daß es sich in diesem Fall
um Geschwindigkeitswellen handelt, die einen Bauch
in einem Abstand von λ/4 vor dem Reflektor haben.
Wenn man Unterwassermikrophone der Bauart mit Biegemembranen
verwendet, die für die Geschwindigkeit empfindlich
sind, und wenn diese in einer einzigen Fläche
angeordnet sind, die sich in einem Abstand d vor der
harten Reflektorfläche befinden, erhält man ebenfalls
ein Durchtrittsband mit einer Breite in der Größenordnung
von einer Oktave, das um λ 0 = 4d zentriert ist.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
bei einer Schallantenne nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 parallel zu einem Reflektor mehrere Flächen in verschiedenen
Abständen di vom Reflektor angeordnet sind und jeweils mehrere
Reihen von Wandlern enthalten, wobei die in verschiedenen Flächen
liegenden Reihen in sich senkrecht zum Reflektor erstreckenden
Halbebenen angeordnet sind, daß jeder Reihe von Wandlern
ein elektronisches Filter mit einem um die Frequenz fi =
V/4di (V = Schallgeschwindigkeit in Wasser) zentrierten
Durchlaßband zugeordnet ist, und daß Einrichtungen vorgesehen
sind, die es gestatten, mehrere derjenigen elektronischen
Filter parallel zu schalten, die den in derselben Halbebene
liegenden Reihen zugeordnet sind.
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, die Abstände di so zu
wählen, daß sie sowie die Bandbreiten der zugehörigen Filter
derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Durchlaßbänder
derjenigen Filter, die den in jeweils einer Halbebene angeordneten
Reihen zugeordnet sind, unmittelbar nebeneinander liegen.
Man erhält dadurch aus empfangenen Geräuschen Signale, die
im wesentlichen in Phase sind. Ferner ergibt sich eine sehr
abgeflachte Empfindlichkeitskurve, sodaß die Empfindlichkeit
über die gesamte Bandbreite annähernd konstant bleibt.
Für große Wassertiefen empfiehlt sich ein Reflektor, der eine
verformbare und dichte Hülle aufweist, die mit Gas gefüllt
ist und zwei parallele starre Platten enthält, welche durch
übereinanderliegende Gitter mit sich kreuzenden Fäden oder
Drähten voneinander getrennt sind.
Um Horchwege zu erhalten, addiert man vorzugsweise all diejenigen
aus empfangenen Geräuschen erhaltenen Signale, die
von allen Unterwassermikrophonen geliefert werden, welche in
derselben axialen Ebene oder senkrecht zur Antennenebene liegenden
Ebene angeordnet sind, bevor man gesondert diejenigen
Signale filtert, die jeder Reihe eines Bandes entsprechen, das
um eine Frequenz zentriert ist, die durch den Abstand dieser
Reihe zum Reflektor bestimmt ist.
Bei einer ebenen Schallantenne sind die Wandler der verschiedenen
Ebenen in senkrecht zur Antennenebene angeordneten
Ebenen angebracht.
Man kann das Durchlaßband verlagern, indem man die Flächen
der verwendeten Wandler verändert. Eine derartige Antenne
kann als Sendeantenne und als Empfangsantenne eines aktiven
Sonars verwendet werden, die nacheinander Signale in verschiedenen
Frequenzen zu Zwecken der Kodierung aussendet.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist, ohne daß die Erfindung hierauf eingeschränkt wäre.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen Querschnitt und einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Antenne und
Fig. 3 ein Diagramm, das die Änderungen der Empfindlichkeit
Sh in Abhängigkeit von der Frequenz F zeigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Sonarantenne, beispielsweise
eine zylindrische Empfangsantenne mit vertikaler
Achse x x 1, die zur Aufnahme von akustischen Wellen
bestimmt ist, die von einer entfernten Quelle ausgesandt
werden, die in beliebiger Richtung angeordnet ist.
Diese Antenne besteht im wesentlichen aus einem Träger 1,
um den ein Schallreflektor 2 in Zylinderform und Gruppen
von vertikalen Reihen 3 von Unterwassermikrophonen angeordnet
sind, die für Druckwellen empfindlich sind, beispielsweise
drei Reihen 3 a, 3 b, 3 c, die jeweils in derselben
radialen Ebene hintereinander liegen. Der Reflektor
2 ist beispielsweise ein weicher Reflektor oder ein
Luftreflektor, dessen akustische Impedanz sehr viel geringer
ist als die von Wasser. Da die Antenne dazu bestimmt
ist, in große Tiefe abgesenkt zu werden, ist der
Reflektor 2 vorzugsweise ein Reflektor der Bauart mit
einer verformbaren und dichten äußeren Hülle 4, die die
Luft oder irgend ein anderes Gas enthält und in deren
Innerem zwei starre Platten 5 a, 5 b parallel zueinander
angeordnet sind, die durch übereinanderliegende Schichten
von Gittern 6 von sich kreuzenden Fäden oder Drähten
getrennt sind. Ein derartiger Reflektor widersteht dem
Druck gut und behält ein gutes Reflexionsvermögen auch
unter einem hohen hydrostatischen Druck, der 60 bar erreichen
oder überschreiten kann.
Üblicherweise hat eine derartige Antenne eine einzige
Fläche oder einen Schirm von Reihen von Unterwassermikrophonen,
die alle in demselben Abstand d vor dem
Reflektor angeordnet sind. Die Empfindlichkeit Sh weist
ein Maximum für eine Wellenlänge λ 0 = 4d auf; eine derartige
Antenne hat eine Durchtrittsbandbreite von ungefähr
einer Oktave, die zentrisch zu der Frequenz
F 0 = liegt, wobei V die Schallgeschwindigkeit
in Wasser ist, die ungefähr 1500 m/s beträgt.
Die erfindungsgemäße Antenne weist mehrere Flächen oder
Schichten von Unterwassermikrophonen auf, beispielsweise
wie bei der in der Figur dargestellten Ausführung
drei Flächen a, b, c, die jeweils in den Abständen d 1,
d 2 bzw. d 3 vor dem Reflektor angeordnet sind. Die Reihen
3 a, 3 b, 3 c von Unterwassermikrophonen sind an den
Schnittlinien jeder Fläche mit radialen Halbebenen angeordnet,
die von der Achse x x 1 ausgehen, wie beispielsweise
die Halbebene 0y.
Im Falle einer ebenen Antenne sind die Flächen von Unterwassermikrophonen
in zu der Antenne parallelen Ebenen
angeordnet und die Reihen von Unterwassermikrophonen
sind an den Schnittlinien dieser Ebenen und der
senkrecht zu der Antenne verlaufenden Halbebenen angeordnet.
Die Unterwassermikrophone 7 der verschiedenen
Reihen, die in derselben radialen Halbebene angeordnet
sind, können in derselben Höhe oder in unterschiedlichen
Höhen angeordnet sein.
Jeder Reihe von Unterwassermikrophonen ist ein elektronisches
Filter zugeordnet, beispielsweise 8 a, 8 b, 8 c,
die ein Durchtrittsband haben, das um die Frequenz
zentriert ist, die der maximalen Empfindlichkeit der
Unterwassermikrophone dieser Reihe entspricht. So
haben die Filter 8 a ein Durchtrittsband, das um die
Frequenz f 1 = zentriert ist; die Filter 8 b haben
ein Durchtrittsband, das um die Frequenz f 2 =
zentriert ist und die Filter 8 c haben ein Durchtrittsband,
das um die Frequenz f 3 = zentriert ist.
Die Filter jeder Reihe derselben Fläche sind gleich,
d. h. sie haben dieselben Durchtrittsbänder. Jedes
Unterwassermikrophon kann einem Filter zugeordnet
sein, oder alle Unterwassermikrophone derselben Reihe
können vorzugsweise in Parallelschaltung mit demselben
Filter verbunden sein, wie in Fig. 2 dargestellt.
Vorzugsweise haben die Filter 8 a, 8 b, 8 c ein Durchtrittsband,
dessen Breite im wesentlichen gleich dem
Frequenzbereich ist, in dem die Empfindlichkeit der
dem Reflektor zugeordneten Unterwassermikrophone erhöht
ist.
Die Abstände d 1, d 2, d 3 sind in Abhängigkeit von den
Bandbreiten der Filter derart gewählt, daß die Durchtrittsbänder
der verschiedenen Filter derart nebeneinander
liegen, daß man bei der Addition der Signale, die
von den verschiedenen Filtern ausgehen, beispielsweise
3 a, 3 b, 3 c, die derselben radialen Halbebene entsprechen,
einen Kurvenverlauf der Empfindlichkeit in Abhängigkeit
der Frequenz erhält, der sehr gleichförmig ist, d. h.
ein Durchtrittsband, das im wesentlichen gleich der
Summe der Durchtrittsbänder der drei Filter ist.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Kommutator 9, der mit
den Ausgängen der drei Filter 8 a, 8 b, 8 c verbunden ist
und der es ermöglicht, hieraus zwei beliebige Ausgänge
auszuwählen und durch eine Permutation diese beiden
ausgewählten Ausgänge derart zu verändern, daß man nur
zwei Flächen von Unterwassermikrophonen benötigt und
ein Durchtrittsband erhält, das nur ein Bruchteil des
gesamten Durchtrittsbandes ist, und zwar ein Bruchteil,
den man innerhalb dieses Gesamtbandes verlagern kann.
Es versteht sich, daß dieser Kommutator wahlweise verwendet
werden kann und daß er nicht vorhanden ist, wenn
man das Durchtrittsband verändern will, beispielsweise
im Fall einer Sende- und Empfangs-Sonarantenne, die abwechselnd
auf verschiedenen Frequenzbändern verhältnismäßig
großer Breite senden soll.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung 10, die einen Horchweg
V 1 bildet, beispielsweise eine Verzögerungsleitung. Jedem
Eingang, beispielsweise dem Eingang 11, werden
parallel die beiden Ausgangssignale des Kommutators 9
zugeführt, oder - wenn kein Kommutator vorhanden ist -
die Ausgangssignale der drei Filter 8 a, 8 b und 8 c.
Im Vergleich zu einer bekannten Antenne, die eine einzige
Fläche von Reihen von Unterwassermikrophonen aufweist
und eine Einrichtung zur Bildung von Horchwegen,
ist über die Einrichtung zur Bildung der Wege hinaus
nichts geändert. Der einzige Unterschied besteht darin,
daß man jeden Eingang der Einrichtung zur Bildung der
Wege nicht mehr mit einer einzigen Reihe von Unterwassermikrophonen
verbindet, sondern mit der Summe der
Ausgangssignale der mehreren Filter, die den Reihen entsprechen,
die in derselben senkrecht zum Reflektor angeordneten
Halbebene liegen.
Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt die Änderungen der
Empfindlichkeit Sh in Dezibel (Volt Bezugsspannung/
Mikrobar) in Abhängigkeit von der Frequenz F in Hertz.
In strichpunktierten Linien sind die Diagramme der
Empfindlichkeit für jede der Flächen a, b und c dargestellt,
die dem Reflektor zugeordnet sind.
Beispielsweise zeigt die Kurve c 1 die Empfindlichkeit
der Fläche c, die dem Reflektor am nächsten benachbart
ist; sie hat ein Maximum bei einer Frequenz von
24 KHZ. Diese Fläche ist in einem Abstand von
d 3 = = 1,5 cm vom Reflektor angeordnet.
Das Durchtrittsband, d. h. das Band, innerhalb dessen
die Änderung der Empfindlichkeit bezogen auf die maximale
Empfindlichkeit niedriger als -3 db liegt, reicht
von ungefähr 16 KHZ bis 32 KHZ.
Die Kurve b 1 stellt die Empfindlichkeit der mittleren
Fläche b dar. Diese Empfindlichkeit hat ein Maximum
bei F = 12 KHZ; die Fläche b ist in einem Abstand
d 2 = 3,1 cm angeordnet. Das Durchtrittsband erstreckt
sich von ungefähr 8 KHZ bis 16 KHZ.
Die Kurve a 1 stellt die Empfindlichkeit der Unterwassermikrophone
der äußeren Fläche a dar, die ein Maximum
bei F = 6 KHZ hat. Die Fläche a ist in einem Abstand
d 1 = 6,6 cm vom Reflektor angeordnet. Die Empfindlichkeit
der Unterwassermikrophone dieser Fläche sinkt nicht
unter -3 dB bezogen auf den Maximalwert in einem Band von
4 KHZ bis 6 KHZ ab.
Die gestrichelte Kurve S stellt die Änderungen der
Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der Frequenz dar,
die man erhält, wenn man die von den drei Reihen 3 a,
3 b und 3 c gelieferten Signale parallel verbindet, die
in derselben Halbebene angeordnet sind, die senkrecht
zum Reflektor verläuft. Diese Kurve hat ein ausgeprägtes
Maximum, jedoch bleibt die Bandbreite in derselben Größenordnung
wie die einer Antenne mit einer einzigen Fläche
von Unterwassermikrophonen. Die Kurve S zeigt deutlich,
daß es nicht ausreicht, Antennen zu bauen, die mehrere
konzentrische oder übereinanderliegende Flächen von
Unterwassermikrophonen haben, um ein sehr breites Durchtrittsband
zu erhalten.
Die mit ausgezogenen Linien dargestellten Kurven A, B, C
stellen die Durchtrittsbänder jedes Filters 8 a, 8 b bzw.
8 c dar.
Das Durchtrittsband jedes Filters ist im wesentlichen
um die Frequenz zentriert, die dem Maximum der Empfindlichkeit
der Unterwassermikrophone der zugeordneten Reihe
entspricht, beispielsweise 6 KHZ für das Filter 8 a,
12 KHZ für das Filter 8 b und 24 KHZ für das Filter 8 c.
Die Bandbreite der Filter ist gleich oder geringer als
eine Oktave, d. h. in der Breite, die bei -3 dB der Kurven
a 1, b 1 und c 1 gemessen ist. Die Abstände d 1, d 2 und
d 3 sind in Abhängigkeit von der Durchtrittsbandbreite
der Filter 8 a, 8 b und 8 c derart gewählt, daß die Kurven A, B, C
benachbart nebeneinander liegen, wie in Fig. 3 dargestellt, und
zwar derart, daß man bei Parallelschaltung der Ausgangssignale
der drei Filter 8 a, 8 b und 8 c eine resultierende Empfindlichkeitskurve
S 1 erhält, die eine sehr geglättete Form hat, so daß
die Antenne ein sehr breites Durchtrittsband hat, das sich beispielsweise
von 5 KHZ bis 30 KHZ bei dem in der Figur dargestellten
Fall erstreckt.
Das nur zur Erläuterung beschriebene Zahlenbeispiel zeigt, daß
der Abstand zwischen dem Reflektor und der äußeren Fläche in
vernünftigen Grenzen bleibt und daß der Raumbedarf einer erfindungsgemäßen
Antenne nicht viel größer ist als bei bekannten
Antennen.
Dieses Zahlenbeispiel zeigt auch, daß vorteilhafterweise die
Filter 8 a, 8 b, 8 c so gewählt werden, daß sie eine Durchtrittsbandbreite
haben, die etwas geringer ist als eine Oktave, was im
wesentlichen der Durchtrittsbandbreite der Kurven a 1, b 1, c 1
entspricht, und daß in diesem Fall die Abstände d 3, d 2, d 1 einer
geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 entsprechen.
Eine erfindungsgemäße Empfangsantenne mit vertikaler Achse x x 1
weist einen Träger 1, einen die Achse umgebenden Schallreflektor
2 und drei Flächen a, b, c von Reihen 3 a, 3 b, 3 c von Unterwassermikrophonen
7 auf, die in radialen Halbebenen angeordnet sind.
Die Unterwassermikrophone jeder Reihe sind parallel verbunden und
an ein elektrisches Filter 8 a, 8 b, 8 c angeschlossen, das für
eine Frequenz fi = ausgelegt ist, wobei V die Schallgeschwindigkeit
im Wasser und di der Abstand der Reihe vom Reflektor
sind. Die Ausgänge der verschiedenen Filter, die den in
derselben Halbebene angeordneten Reihen entsprechen, sind parallel
geschaltet und mit einem Eingang 11 einer Einrichtung 10 zur
Bildung von Horchwegen verbunden.
Ein Anwendungsfall ist der Bau von passiven Sonarantennen.
Claims (5)
1. Schallantenne mit großer Bandbreite zur Verwendung
unter Wasser mit einem Träger, an dem mehrere in
einer Fläche angeordnete Reihen von piezoelektrischen Wandlern
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zu einem Reflektor (2) mehrere Flächen (3 a, 3 b, 3 c) in verschiedenen
Abständen di vom Reflektor angeordnet sind und
jeweils mehrere Reihen von Wandlern (7) enthalten, wobei
die in verschiedenen Flächen liegenden Reihen in sich senkrecht
zum Reflektor erstreckenden Halbebenen angeordnet sind,
daß jeder Reihe von Wandlern ein elektronisches Filter
(8 a, 8 b, 8 c) mit einem um die Frequenz fi = V/4di (V =
Schallgeschwindigkeit in Wasser) zentrierten Durchlaßband
zugeordnet ist, und daß Einrichtungen (9) vorgesehen sind,
die es gestatten, mehrere derjenigen elektronischen Filter
parallel zu schalten, die den in derselben Halbebene liegenden
Reihen zugeordnet sind.
2. Schallantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände di sowie die Bandbreiten der zugehörigen Filter
so aufeinander abgestimmt sind, daß die Durchlaßbänder der
Filter, die den in jeweils einer Halbebene angeordneten Reihen
zugeordnet sind, unmittelbar nebeneinander liegen.
3. Schallantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weicher Reflektor (2) sowie mindestens drei Flächen
von Reihen von Unterwassermikrophonen vorgesehen sind, die
für Druckänderungen empfindlich sind, daß die Reihen in
Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Reflektorfläche
liegen, und daß die Unterwassermikrophone jeder Reihe parallel
mit einem elektronischen Filter verbunden sind, wobei die
Ausgänge derjenigen Filter parallel geschaltet sind, die den
in derselben Ebene angeordneten Reihen zugeordnet sind.
4. Schallantenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor eine verformbare und dichte
Hülle (4) aufweist, die mit Gas gefüllt ist und zwei parallele
starre Platten (5 a, 5 b) enthält, die durch übereinanderliegende
Gitter (6) mit sich kreuzenden Fäden oder Drähten voneinander
getrennt sind.
5. Schallantenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronischen Filter eine Bandbreite
haben, die etwas unter einer Oktave liegt, und daß die Abstände
di sich nach einer geometrischen Reihe mit dem Faktor
2 ändern.
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