DE2521463C3 - Einrichtung zur Abstrahlung von Schallenergie - Google Patents
Einrichtung zur Abstrahlung von SchallenergieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abstrahlung von Schallenergie mit mehreren Frequenzen,
welche eine Anordnung von Wandlerelemenien enthält.
r> Wandleranordnungen, welche zur Erzeugung eines gerichteten Strahls von Schallenergie verwendet
werden, besitzen vorzugsweise Wandlerelemente, welche einen gegenseitigen Abstand, gemessen von Mitte
zu Mitte der Wandlerelemente, von weniger als der
4i) Hälfte d~r Wellenlänge haben, um ein Abstrahlungsmuster
bzw. eine Richtcharakteristik zu erhalten, welche frei von Interferenzgittern oder Gittermustern ist. Eine
derartige Anordnung von Wandlerelementen kann in einfacher Weise über Phasenschieber oder Verzöge-
4r> rungsleitungen gespeist werden, um eine elektronische
Strahlsteuerung zu ermöglichen. Die Wandleranordnungen werden zur Abstrahlung von Schallenergie in
ein Gewässer bzw. das Meer hinein mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz in der Größenord-
w nung von 3 kHz benötigt, da die Wellenlänge dieser
Strahlung wesentlich größer als der Durchmesser oder die Diagonale eines Wandlerelementes ist, das charakteristischerweise
größenordnungsmäßig mehrere Zentimeter mißt.
Es ergeben sich Schwierigkeiten, wenn Wandleranordnungen für die Abstrahlung von Schallenergie mit
verhältnismäßig hohen Frequenzen gebaut werden sollen, beispielsweise für Frequenzen von 200 kHz, und
insbesondere dann, wenn eine Anzahl von Schallstrah-
w) len unterschiedlicher Frequenzen aus einer gemeinsamen,
abstrahlenden öffnung abgegeben werden sollen. Bei diesen Frequenzen sind die Wellenlängen zu klein,
um ohne Schwierigkeiten Wandlerelemente herstellen zu können, welche ihrerseits ausreichend geringe
h" Abmessungen besitzen, um sie in einem gegenseitigen
Abstand anordnen zu können, welcher nicht größer als etwa die Hälfte der Wellenlänge ist. Selbst dann, wenn
so kleine Wandlerelemente gebaut werden können, so
müssen doch mehrere dieser sehr klein ausgeführten Wandlerelemente verwendet werden, um eine abstrahlende
Öffnung mit der Wandleranordnung zu verwirklichen, welche in der Größe der abstrahlenden Öffnung
einer Anordnung für den Betrieb mit der oben erwähnten niedrigen Frequenz etwa gleich ist Soll etwa
gleiche Schalleistung abgestrahlt werden, so müssen die Gesamtabmessungen der Wandleranordnungen für
niedrige Frequenz und der Wandleranordnungen für hohe Frequenz etwa gleich sein. Selbst dann, wenn man
die Anzahl der Wandlerelemente in einer Wandleranordnung für hohe Frequenzen stark vergrößert, ergibt
sich eine vergleichsweise geringere Leistung wegen Leistungsverlusten aufgrund der Erzeugung von Wärme
durch Reibung zwischen den Wandlerelementen und dem schallisolierenden Werkstoff, beispielsweise gepreßtem
Papier oder Kork, welches häufig als Druckentlastungsmaterial bezeichnet wird und welches
im allgemeinen zwischen den Wandhrelementen vorgesehen ist, um die WandJerelemente jeweils
unabhängig voneinander schwingen zu lassen.
Durch die Erfindung soll d:e Aufgabe gelöst werden,
eine Einrichtung zur Abstrahlung von Schallenergie mit mehreren Frequenzen, welche eine Anordnung von
Wandlerelementen enthält, derart auszubilden, daß mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand eine
gewünschte Abstrahlungscharakteristik auch dann erreicht werden kann, wenn die Frequenz der die
Wandlerelemente erregenden Signale hoch ist. Die Verluste sollen hierbei klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Wandlerelement im wesentlichen dreieckige
Gestalt seiner abstrahlenden Fläche besitzt, wobei zwei begrenzende Seiten der abstrahlenden Fläche sich an
einer Spitze treffen und die Spitzen mehrerer, jeweils eine Untergruppe innerhalb der Anordnung bildender,
in derselben Richtung orientierter Wandlerelemente zusammenfallen und wobei ferner innerhalb der
Anordnung die Untergruppen von Wandlerelementen jeweils aneinander anschließen, daß ferner innerhalb
einer Untergruppe einander gegenüberliegende Wandlerelemente von einer mit jeder Untergruppe gekoppelten
Signalquelle mit einer ersten Frequenz erregbar sind und daß andere bzw. die verbleibenden Wandlerelemente
von einer weiteren, ebenfalls mit jeder Untergruppe gekoppelten Signalquelle mit einer zweiten Frequenz
erregbar sind.
Die erfindung-igemäße Wandleranordnung besteht
also aus jeweils Untergruppen bildenden, dreieckigen Strahlerelementen oder Wandlerelementen, welche mit
ihren Spitzen auf einem gemeinsamen Punkt liegen, so daß jede Untergruppe die Gestalt eines aus mehreren
Zellen aufgebauten Wandlers aufweist, dessen Außenumfang die Form eines regelmäßigen Vielecks hat.
Wenn Schallenergie gleichzeitig mit zwei verschiedenen Frequenzen abgestrahlt werden soll, so besitzt das
regelmäßige Vieleck eine gerade Anzahl von Seiten, wobei jeder Frequenz jeweils eine gleiche Anzahl
dreieckiger Wandlerelemente zugeordnet ist. Soll Schallenergie gleichzeitig mit mehr als zwei Frequenzen t
abgestrahlt werden, so hat das regelmäßige Vieleck eine Seitenzahl gleich einem Vielfachen der Anzahl von
Frequenzen, beispielsweise also einem Vielfachen von drei, wenn drei Frequenzen abzustrahlen sind oder
gleich einem Vielfachen von fünf, wenn beispielsweise t fünf Frequenzen vorhanden sind. Leichte Abweichungen
von der regelmäßigen Polygongestalt sind zulässig, so daß gemäß anderen Ausführungsformen die Gesamt-
gestalt des aus vielen Zellen aufgebauten Wandlers kreisförmig oder beispielsweise quadratisch oder
rechteckig sein kann, wobei etwa das Quadrat oder Rechteck, in acht oder zwölf dreieckige Bereiche
unterteilt ist welche symmetrisch um den Mittelpunkt des Quadrates herum angeordnet sind. Im Falle von acht
dreieckigen Bereichen oder Sektoren bilden die Diagonalen und die senkrecht zu je einsm Seitenpaar
verlaufenden Halbierungslinien des Quadrates oder Rechtecks jeweils die Grenzlinien zwischen den
sektorartigen Wandlerzellen oder Wandlerelementen.
Eine Eigenschaft eines mehrzelligen Wandlers mit einer geraden Anzahl von Wandleielementen oder
sektorartigen Zellen ist es, daß eine Strahlungscharakteristik, welche in einer Ebene gemessen wird, welche die
Achse des Wandlers und eine Diagonale der abstrahlenden Stirnfläche des Wandlers enthält, gleich der
Strahlungscharakteristik ist, weiche in einer die Achse des Wandlers und eine andere, als Grenzlinie zwischen
den sektorförmigen Wandlerelementen dienende Diagonale gleicher Länge der abstrahlenden Stirnfläche
enthaltenden Ebene gemessen wird. Dies trifft unabhängig von der Wellenlänge der von der Stirnfläche des
vielzelligen Wandlers abgestrahlten Energie zu. Zusätzlich ist die Gestalt der Strahlungscharakteristik dieselbe
wie diejenige, welche von einem einzigen Wandlerelement erzeugt wird, welches einen gleichen äußeren
Umriß aufweist wie der aus mehreren, dreieckigen Wandlerelementen aufgebaute, vielzellige Wandler.
Wenn beispielsweise der vielzellige Wandler dazu verwendet wird, Schallenergie mit zwei verschiedenen
Frequenzen abzustrahlen, wobei jeweils jedes zweite Wandlerelement innerhalb einer Reihenfolge bei einem
Umlauf mit der einen Frequenz abstrahlt, während die übrigen Sektoren oder Wandlerelemente mit der
anderen Frequenz strahlen, so ist die Strahlungscharakteristik, welche für eine der beiden Frequenzen
gemessen werden kann, dieselbe, welche erhalten würde, wenn sämtliche Sektoren der Untergruppe oder
des vielzelligen Wandlers mit dieser Frequenz strahlten. Es ergibt sich jedoch eine Verringerung der Amplitude
der Strahlung bei der einen Frequenz, wenn nur die Hälfte der sektorförmigen Wandlerelemente mit dieser
Frequenz erregt werden.
Eine Anordnung von vielzelligen Wandlern oder eine Anordnung von aus sektorförmigen Wandlerelementen
aufgebauten Wandleruntergruppen ist besonders vorteilhaft bei der Abstrahlung von Schallenergie mit zwei
verhältnismäßig hohen Frequenzen zur Ausnützung des Effektes der endlichen Amplitudenübertragung im
Wasser zur Erzeugung einer Schallstrahlung verhältnismäßig niederer Frequenz mit einer Richtcharakteristik,
bei der die Bündelung oder das Richtvermögen annährend gleich dem Richtvermögen der Strahlung
hoher Frequenz ist. Ein System zur Erzeugung eines elektronisch steuerbaren Schallstrahles verhältnismäßig
niederer Frequenz, der unter Ausnützung des Effektes endlicher Amplitudenübertragung in Wasser gebildet
ist, kann beispielsweise der deutschen Offenlegungsschrift 24 OI 791 entnommen werden. In diesem System
ist eine Anordnung von Wandlern, welche mit einer Frequenz strahlt, einer weiteren Anordnung von
Wandlern zwischengelagert, welche mit einer zweiten Frequenz strahlt, wobei die einzelnen Wandler über
Verzögerungsschaltungen gespeist werden, die ausgewählte Verzögerungswerte erzeugen, um eine Strahlsteuerung
der Schallstrahlen mit der ersten und mit der zweiten Frequenz vorzunehmen.
Durch die hier vorgeschlagene, vielzellige Wandleranordnung wird eine wesentliche Verbesserung der
Strahlungscharakteristik eines elektronisch gesteuerten Schallstrahls unter Ausnützung des Effektes endlicher
Amplitudenübertragung erzielt, da die Gestalt der sektorförmigen Wandlerelemente der vielzelligen
Wandler die Erzeugung von querverlaufenden Oberflächenwellen längs der Oberfläche der abstrahlenden
Fläche des Wandlers verhindert, obwohl die Länge eines sektorförmigen Wandlerelementes, gemessen
längs der Diagonale des vielzelligen Wandlers, ein Vielfaches der Wellenlänge der abgestrahlten Energie
ist. Außerdem ist die Gestalt des resultierenden Strahls der Differenzfrequenz im wesentlichen unabhängig von
der Richtung, in welcher der Strahl abgelenkt wird, also beispielsweise im Falle einer an einem Schiffsrumpf
befestigten Wandleranordnung unabhängig von einer Ablenkung in einer querverlaufenden und einer
längsverlaufenden Vertikalebene bzw. in der Rollebene und Stampfebene. Dies ist sehr vorteilhaft, wenn eine
den Effekt endlicher Amplitudenübertragung ausnützende Echolotanlage bei der Untersuchung des
Meeresbodens verwendet wird, weil Gierbewegungen des Schiffes, welches mit einer solchen Echolotanlage
ausgerüstet ist, nur wenig Einfluß auf die eingesammelten Daten haben, nachdem der Schallstrahl zur Achse
der Strahlungscharakteristik Symmetrie besitzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen bilden im übrigen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche
hier zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird. Nachfolgend
werden einige Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
F i g. 1 eine perspektivische Abbildung eines aus mehreren Zellen oder Wandlerelementen aufgebauten
Wandlers, teilweise auseinandergenommen, wobei die abstrahlende Stirnfläche jedes Wandlerelementes oder
jeder Zelle die Gestalt eines Kreisquadranten hat,
Fig.2 eine Anordnung aus jeweils sechseckigen,
vielzelligen Wandlern, wobei jeder der vielzelligen Wandler in gleicher Richtung ausgerichtet ist und die
Darstellung einen Schnitt entsprechend der in Fig.3
angedeuteten Schnittlinie 2-2 darstellt, um die Stirnflächen der Wandler freizulegen,
Fig.3 eine Schnittdarstellung der Wandleranordnung gemäß F i g. 2 entsprechend der in dieser
Zeichnung angedeuteten Schnittlinie 3-3,
F i g. 4 eine Aufsicht auf einen einzelnen, vielzelligen Wandler oder eine Wandlerelement-Untergruppe gemäß
F i g. 2 mit sechs sektorförmigen Wandlerelementen, die durch schallisolierendes Material voneinander
getrennt sind,
F i g. 5 eine Aufsicht auf eine insgesamt sechseckige Wandlerelement-Untergruppe, welche in zwölf dreiekkige
Wandlerelemente aufgeteilt ist,
Fig.6 eine Anordnung von jeweils quadratischen,
vielzelligen Wandlern, wobei die abstrahlende Fläche in zwei Richtungen gekrümmt ist,
F i g. 7 eine Anordnung mit rechteckigen, vielzelligen
Wandlern,
Fig.8 ein Blockschaltbild eines Systems mit zwei
Signalgeneratoren zur Erregung einer Wandleranordnung aus vielzelligen Wandlern, wobei einige der
Wandlerelemente mit Energie der einen Frequenz beaufschlagt werden, während die anderen Wandlerelemente
mit Energie einer zweiten Frequenz beaufschlagt werden, um ein elektronisch steuerbares Schallstrahlungsbündel
zu erzeugen, bei welchem der Effekt endlicher Amplitudenübertragung ausgenützt wird, und
F i g. 9 eine Diagrammdarstellung eines quadrat
sehen, vielzelligen Wandlers, welcher in acht dreieckig
Wandlerelemente aufgeteilt ist.
r> In F i g. 1 ist ein vielzelliger Wandler 20 gezeigt, de
aus einer Gruppe von Wandlerelementen 22 gebildet is welche die zusätzlichen Bezugsbuchstaben A, B, C un
D tragen, um jeweils ein besonderes der Wandlerde mente 22 zu bezeichnen, wobei die Darstellung teilwe:is
ίο auseinandergezogen ist und eines der Wandlerelement
22 von den übrigen Wandlerelementen getrennt ist, se daß das Schallisolierungsmaterial 24 erkennbar ist, da
sich zwischen den Wandlerelementen 22 befindet un diesen gestattet, unabhängig voneinander zu schwinger
Eir. Teil der Schallisolierung 24 äst aufgeschnitten, s
daß eine Seitenfläche 26 des Wandlerelements 22A un< eine weitere Seitenfläche 28 des Wandlerelementes 22(
freiliegen. Jedes der Wandlerelemente 22 besitzt gleich Größe und Gestalt, so daß die jeweils ersten Seiten 2i
und die jeweils zweiten Seiten 28 der einzelnei Wandlerelemente im Mittelpunkt oder Scheitel 30 unte
rechtem Winkel aufeinandertreffen. Bei weiteren nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen hat de
Scheitelwinkel einen von 90° verschiedenen Wert wobei erkennbar wird, daß nur zueinander symmetrise!
liegende Scheitelwinkel jeweils gleiche Werte besitzei
müssen.
Um die Beschreibung der Wandlerelement-Unter gruppe nach F i g. 1 zu erleichtern, erscheint e
zweckmäßig, die Schallisolierung 24 als unendlich düni zu betrachten. Dann treffen sich die vier Scheitel 30 au
der Mittelachse X-X des vielzelligen Wandlers 20 un< die jeweils ersten und zweiten Seitenflächen 26 bzw. 21
eines Wandlerelementes 22 liegen in derselben Eben« J5 wie die jeweils ersten und zweiten Seitenflächen 26 unt
28 des diametral gegenüberliegenden Wandlerelemen tes 22. Beispielsweise liegen die jeweils erster
Seitenflächen 26 der Wandlerelemente 22A und 22Cir
der Ebene B, welche von der X-A'-Achse und der
Durchmesserlinie B-B aufgespannt wird, während di< jeweils zweiten Seitenflächen 28 der Wandlerelementc
22A und 22C in der Ebene A gelegen sind, welche die X-X-Kzhsz und Durchmesserlinie A-A enthält
Man erkennt also, daß es eine Eigenschaft der hier vorgeschlagenen Strahleranordnung ist, daß die jew
ersten Seitenflächen 28 einander diametral gegenüberliegender Wandlerelemente 22 in derselben Ebene liegen. Die Wandlerelemente 22 strahlen in Richtung der X-X-Achse und besitzen, jeweils in Richtung der so X-X-Achse gemessen, eine Tiefe von beispielsweise einem Viertel der Wellenlänge, wenn eine rückwärtige Stützplatte verwendet wird, oder eine Tiefe von einer halben Wellenlänge, wenn keine Stützplatte vorhanden ist Werden nur die Wandlerelemente 22A und 22C erregt so ist die erzeugte Strahlungscharakteristik gemessen in der /4-Ebene, gleich der Strahlungscharakteristik, welche in der B-Ebene gemessen werden kann, wobei diese Charakteristik dieselbe Form, jedoch nur die halbe Amplitude mit Bezug auf eine Strahlungscharakteristik besitzt, die man erhielte, wenn sämtliche vier Wandlerelemente 22 erregt würden. Werden also die Wandlerelemente 22 derart angeordnet, daß die sich am Scheitelpunkt 30 schneidenden Seitenflächen eines Wandlerelementes in derselben Ebene liegen wie die entsprechenden Seitenflächen des gegenüberliegenden Wandlerelementes 22, so erhält man eine größere Gleichförmigkeit der Richtcharakteristik. Wenn jede Untergruppe von Wandlerelementen 22 beispielsweise
ersten Seitenflächen 28 einander diametral gegenüberliegender Wandlerelemente 22 in derselben Ebene liegen. Die Wandlerelemente 22 strahlen in Richtung der X-X-Achse und besitzen, jeweils in Richtung der so X-X-Achse gemessen, eine Tiefe von beispielsweise einem Viertel der Wellenlänge, wenn eine rückwärtige Stützplatte verwendet wird, oder eine Tiefe von einer halben Wellenlänge, wenn keine Stützplatte vorhanden ist Werden nur die Wandlerelemente 22A und 22C erregt so ist die erzeugte Strahlungscharakteristik gemessen in der /4-Ebene, gleich der Strahlungscharakteristik, welche in der B-Ebene gemessen werden kann, wobei diese Charakteristik dieselbe Form, jedoch nur die halbe Amplitude mit Bezug auf eine Strahlungscharakteristik besitzt, die man erhielte, wenn sämtliche vier Wandlerelemente 22 erregt würden. Werden also die Wandlerelemente 22 derart angeordnet, daß die sich am Scheitelpunkt 30 schneidenden Seitenflächen eines Wandlerelementes in derselben Ebene liegen wie die entsprechenden Seitenflächen des gegenüberliegenden Wandlerelementes 22, so erhält man eine größere Gleichförmigkeit der Richtcharakteristik. Wenn jede Untergruppe von Wandlerelementen 22 beispielsweise
acht oder sechzehn Wandlerelemente enthält, die jeweils abstrahlende Flächen in der Gestalt von
gleichen Sektoren eines Kreises haben, so erhält man vier bzw. acht Symmetrieebenen der Strahlungscharakteristik.
Der aus vielen Zellen aufgebaute Wandler 20 kann Schallenergie mit einer Wellenlänge abstrahlen, welche
vielfach kleiner als der Durchmesser der vielzelligen Wandlerelement-Untergruppe 20 ist, ohne daß eine
unzulässige Erzeugung von transversalen Schwingungsformen über die abstrahlende Oberfläche auftritt, wie
sie bei bisher gebräuchlichen Wandlern zu beobachten war, bei welchen die abstrahlende Oberfläche viel
größer als die Wellenlänge der Strahlung ist. Der Unterbindung von quergerichteten Schwingungsformen
über die abstrahlende Oberfläche hin wird durch das Schallisolierungsmaterial 24 erreicht, welches die
abstrahlende Öffnung oder Fläche des vielzelligen Wandlers 20 in eine Vielzahl von im wesentlichen
dreieckigen Zellen unterteilt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von den die vier Quadranten des
kreisförmigen Umrisses ausfüllenden Wandlerelementen 22 gebildet werden. Es ist zu vermuten, daß die
Abschwächung von transversalen Wellen auf der Tatsache beruht, daß die Zellen keine zueinander
parallel verlaufende, gegenüberliegende, flache Begrenzungswände besitzen, wie sie bei nicht dreieckiger
Gestalt, beispielsweise bei einer quadratischen oder sechseckigen Gestalt vorhanden sind, wo die Wellen
hin- und herreflektiert werden können.
Was die Herstellung des vielzelligen Wandlers 20 betrifft, berteht die Schallisolation 24 beispielsweise aus
gepreßtem Papier, etwa Kraftpapier oder einem Werkstoff, der im Handel unter der Bezeichnung
Corprene erhältlich ist und eine Mischung aus Kork und Gummi darstellt. Die Wandlerelemente 22 enthalten ein
piezoelektrisches, keramisches Material, beispielsweise Blei-Zirkon-Titanat. Das keramische Material der
Wandlerelemente 22 ist unmittelbar mit dem Schallisolierungsmaterial 24 fest verbunden. Obere und untere
metallische Elektroden 32 bzw. 34, werden auf die Oberseite und die Unterseite der Wandlerelemente 22
aufgeklebt oder aufgestrichen, so daß Anschlußdrähte 36 an den Elektroden 32 und 34 befestigt werden
können, über die den Wandlerelementen 22 elektrische Energie zugeführt wird, um die Schallstrahlung anzuregen.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Wandleranordnung 38 gezeigt, welche aus sieben vielzelligen Wandlern 40
aufgebaut ist, die bienenwabenartig nebeneinandergesetzt sind, wie aus der Aufsicht nach Fig. 2 ersichtlich
ist. Eine Schnittdarstellung entsprechend der in F i g. 2 angedeuteten Schnittlinie 3-3 ist in F i g. 3 gezeigt. Ein
einzelner, vielzelliger Wandler ist in einer Aufsicht in F i g. 4 herausgezeichnet, während in F i g. 2 schematisch
zwei dieser Wandler eingezeichnet sind. Aus F i g. 4 ist zu erkennen, daß jeder der vielzelligen Wandler oder
Wandlerelement-Untergruppen 40 sechs Wandlerelemente 42 enthält, deren abstrahlende Flächen die
Gestalt gleichseitiger Dreiecke besitzen und die durch schallisolierendes Material 24 voneinander getrennt
sind. Das schallisolierende Material 24 ist längs der drei
einander schneidenden Ebenen in sternförmiger Anordnung vorgesehen, so daß das schallisolierende Material
die sechs Wandlerelemente 42 voneinander trennt und außerdem ist schallisolierendes Material längs des
Außenumrisses des vielzelligen Wandlers 40 vorgesehen. Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, hat jeder der
vielzelligen Wandler 40 dieselbe Ausrichtung, so daß die Ebenen der sternförmigen Schallisolationen 24 innerhalb
eines vielzelligen Wandlers 40 parallel zu den entsprechenden Ebenen in jedem anderen der vielzelligen
Wandler 40 ist. Jeder Wandler 40 wird von einer Schallisolationsschicht 24 im Abstand gehalten, welche
dieselbe Dicke wie die Schallisolationsschichten aufweist, die längs der Ebenen der sternförmigen
Schallisolation vorhanden ist.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß an einem Schwingungsknoten der Schallschwingungen ein Stützkörper
44 angeordnet ist, welcher ausreichende Masse besitzt, um im wesentlichen sämtliche Schallstrahlungsenergie
über die Stirnfläche der Anordnung 38 austreten zu lassen. Die Stirnfläche der Wandleranordnung
38 wiederum ist durch eine Schicht 46 aus wasserdichtem, schalldurchlässigem Material, beispielsweise
Polyurethan, abgedeckt oder befindet sich hinter einer Gummimembran, wobei eine ölschicht zwischen
der Gummimembran und der Stirnfläche der Wandleranordnung 38 vorgesehen ist. Die Aufsicht nach F i g. 2
entspricht dem Aufbau in der in Fig. 3 angedeuteten Schnittebene 2-2, welche in der Stirnfläche der
Wandleranordnung 38 gelegen ist, um diese Anordnung sichtbar zu machen, welche anderenfalls von der Schicht
46 überdeckt wäre. Der Stützkörper 44 wird von der Rückseite der Wandleranordnung 38 durch eine
Schallisolierungsschicht 24 getrennt gehalten, an welcher der Stützkörper festgekittet oder festgeklebt ist
und welche ausreichend nachgiebig ist, um die Anschlußdrähte 36 zu den rückwärtigen Elektroden der
Wandlerelemente 42 in das Schallisolierungsmaterial 24 einbetten zu können, wobei der Elektrodenanschluß in
derselben Weise erfolgt, wie anhand von F i g. 1 ausgeführt wurde. Die an den stirnseitigen Elektroden
der Wandlerelemente 42 befestigten Anschlußdrähte 36 sind in dem Material der abdeckenden Schicht 46
eingebettet. Der Stützkörper 44 ist ausreichend starr ausgeführt, um als Halterung für die Wandleranordnung
38 zu dienen.
Es sei bemerkt, daß die Stärke der Schichten des schallisolierenden Materials 24 wesentlich geringer als
die Wellenlänge der von der Wandleranordnung 38 abgestrahlten Schallenergie ist. Demgemäß finden sich
an keiner Stelle innerhalb der Wandleranordnung 38 Bereiche, in denen der Abstand der Schallquellen mehr
als nur ein Bruchteil einer halben Wellenlänge der Schallenergie ist. Die Wandleranordnung 38 erzeugt
daher eine Strahlungscharakteristik, welche frei von Überlagerungsgittern oder gitterartigen Nebenmaxima
ist. Nachdem fernerhin die einander entsprechenden Ebenen der sternförmigen Anordnung von Isolationsmaterial 24 in der gesamten Wandleranordnung 38
zueinander parallel sind, gilt die vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 1 getroffene Feststellung
bezüglich der Gleichförmigkeit der Strahlungscharakteristiken über die gesamte Wandleranordnung 38 hin.
Folglich hat die Wandleranordnung 38 drei Symmetrieebenen der Strahlungscharakteristiken.
Die Wandleranordnung 38 eignet sich zur Abstrahlung von Schallenergie, welche gleichzeitig drei
Frequenzen enthält, wobei die Wandlerelemente 42 in je einem der vielzelligen Wandler 40 mit den Frequenzen
Fl, F2 und F3 strahlen, und zwar nach einem Plan, welcher aus Fig.4 zu entnehmen ist, worin die
einzelnen Wandlerelemente 42 entsprechend der von ihnen jeweils abgegebenen Frequenz beschriftet sind. Es
können auch andere Regeln der Abstrahlung verwendet
werden. Beispielsweise können die Frequenzen Fl und
Fl gleichgesetzt werden. In diesem Falle werden nur
zwei verschiedene Frequenzen der Schallenergie abgestrahlt, wobei die Strahlung mit der Frequenz Fl
die zweifache Leistung derjenigen Strahlung hat, welche -■,
mit der Frequenz F3 abgegeben wird. Die Anordnung liefert einen gemeinsamen akustischen Mittelpunkt für
die Strahlungen der drei Frequenzen, doch sind die Richtcharakteristiken in ihrer Gestalt etwas von
derjenigen Form verschieden, welche sich ergäbe, wenn κι sämtliche Wandlerelemente mit derselben Frequenz
strahlten. Im Falle von zwei Frequenzen Fl und F2,
welche in der in F i g. 2 angedeuteten Weise verteilt sind, wobei jeder zweite dreieckige Wandlerelementsektor
mit der Frequenz Fl strahlt, während die übrigen r, Wandlersektoren mit der Frequenz F3 strahlen, kann
jedoch die Gestalt der Richtcharakteristiken aufrechterhalten werden, wie sich durch Untersuchen der
Symmetrie der geometrischen Anordnung feststellen läßt, in welcher der vielzellige Wandler 40 um eine _>o
Diagonale zusammengefaltet werden kann, wobei sich ergibt, daß jeweils eine Wandlerhälfte äquivalent mit
einer Frequenz strahlt.
F i g. 5 zeigt einen im Umriß sechseckigen, vielzelligen Wandler 48, dessen Aufbau im wesentlichen r>
demjenigen nach Fig.4 entspricht, jedoch mit der Ausnahme, daß in dem Wandler 48 zusätzliche
Schichten schallisolierenden Materials 24 längs der Ebenen vorgesehen sind, welche auf den Sechseckseiten
senkrecht stehen und diese halbieren. Auf diese Weise κι
ergeben sich zwölf Wandlerelemente 50.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellungsweise eine
Anordnung von im Umriß rechteckigen, vielzelligen Wandlern 52, welche beispielsweise so gehaltert sind,
daß sich eine strahlende Fläche ergibt, die in zwei r, Richtungen gekrümmt ist, was zweckmäßig sein kann,
wenn die Wandleranordnung in den Rumpf eines Schiffes eingebaut werden soll oder wenn ein größerer
Abtastungswinkel des Schallstrahls erreicht werden soll, als er bei einer flachen abstrahlenden Fläche der w
Wandleranordnung erzielbar ist. Die Diagonallinien in Fig.6 bezeichnen Schichten aus schallisolierendem
Werkstoff, welche zwischen den Wandlerelementen innerhalb jeder Untergruppe oder innerhalb jedes
vielzelligen Wandlers 52 vorgesehen sind. Man erkennt 4-, also, daß die Gesamtanordnung sich aus dreieckigen
Wandlerelementen zusammensetzt, welche b~i den hohen Frequenzen der Schallstrahlung, wie sie bei
Echolotsystemen unter Ausnützung des Effektes endlicher Amplitudenübertragungen verwendet werden, ,0
Abmessungen besitzen, die viel größer als eine Wellenlänge der von den Wandlerelementen erzeugten
Strahlung ist. Tro'zdem wird aufgrund der Dreiecksgestalt
der Wandlerelemente die Erzeugung von Schallwellen, welche sich in Querrichtung längs und innerhalb
der strahlenden Öffnung der Wandleranordnung nach F i g. 6 ausbreiten, in ausreichendem Maße verhindert,
so daß die gewünschten Eigenschaften der Strahlungscharakteristik erhalten werden, so als ob Wandlerelemente verwendet würden, deren Abmessungen kleiner <,o
als die Wellenlänge der Schallstrahlung ist.
In Fig.7 ist eine Anordnung von zwei vielzelligen
Wandlern 54 gezeigt, welche jeweils rechteckigen Umriß besitzen und jeweils zwei Langseiten und zwei
kurze Seiten aufweisen. Jeder der vielzelligen Wandler 54 ist durch schallisolierendes Material, das längs der
Diagonalebenen angeordnet ist, in Wandlerelemente unterteilt, so daß sich jeweils zwei Paare dreieckiger
Wandlerelemente ergeben und die Wandlerelemente eines Paares die Gestalt stumpfwinkliger Dreiecke
besitzen, während die Wandlerelemente des anderen Paares die Gestalt spitzwinkliger Dreiecke aufweisen.
In diesem Falle ergeben sich zwei Symmetrieebenen der Strahlungscharakteristik, welche den zwei Diagonalen
in jedem Rechteck entsprechen. Dabei schließen die beiden Symmetrieebenen zueinander einen spitzen
Winkel ein.
Betrachtet man nun F i g. 8, so erkennt man ein Blockschaltbild eines Echolotsystems unter Ausnützung
des Effektes der endlichen Am^litudenübertragung zur
Erzeugung eines stark gebündelten oder gerichteten Schallstrahls niedriger Frequenz unter Verwendung
einer Wandleranordnung nach den Fig. 2 oder 6. Zwei Signalgeneratoren 56 und 58 dienen zur Erzeugung
elektrischer Signale mit den Frequenzen Fl bzw. F2, welche beispielsweise 200 kHz und 21OkHz betragen,
um im Fernfeld oder in größerer Entfernung von der Anordnung der Wandlerelemente 40 bzw. 52 einen
Schallstrahl zu erzeugen, welcher eine Frequenz entsprechend der Differenz von F2 und Fl. im
vorliegenden Falle also eine Frequenz von 1OkHz aufweist. Das System nach F i g. 8 enthält weiter
Tasteinrichtungen 60 und 62, Verzögerungseinrichtungen 64 und 66, eine Strahlsteuereinheit 68, einen
Rechner 70, elektronische Schalter 72 und 74. Bandpaßfilter 76 und 78. Verstärker 80 und Wandlerelemente,
welche beispielsweise von den Wandlerelenienten 50 nach F i g. 5 oder den Wandlerelementen 42 nach
Fig. 4gebildet sind.
Im Betrieb des Systems nach Fig. 8 werden von den
Signalgeneratoren 56 und 58 Rechteckwellen mit einer Wiederholungsfrequenz Fl bzw. F2 erzeugt, welche
vorzugsweise eine Phasenmodulation besitzen, um eine resultierende Modulation zu erhalten, welche für ein
Korrelieren eines mit der Differenzfrequenz empfangenen Signals geeignet ist, wie der US-Patentschrift
37 86 405 entnommen werden kann. In F i g. 8 sind Empfangsmittel nicht gezeigt. Die Rechteckwellensignale
der Signalgeneratoren 56 und 58 werden mit einer Taktfrequenz getastet, welche bedeutend höher
als die Frequenzen Fl und F2 ist, so daß Gruppen von Signalimpulsen erhalten werden, wie in Fig. 8 bei 82
angedeutet, die jeweils aus einer Folge von Signalimpulsen entsprechend einer logischen 1 gefolgt von einer
Reihe von Signalen entsprechend einer logischen 0 gebildet sind, wobei etwa 64 Signalimpulse für jede
Periode der Rechteckwelle des Signalgenerators 56 vorgesehen sind. Die Taktgeber für die Betätigung der
Taster 60 und 62 und zur Erzeugung weiterer Zeitsignale sind in Fig. 8 nicht dargestellt, da sie
allgemein bekannt und der oben erwähnten US-Patentsc'.irift entnehmbar sind. Der Ausgang des Tasters 60
wird durch die Verzögerungseinrichtung 64 geleitet, während der Ausgang des Tasters 62 der Verzögerungseinrichtung 66 zugeführt wird. Beide Verzögerungseinrichtungen 64 und 66 können akustische Verzögerungsleitungen oder Schieberegister sein, welche eine Anzahl
von Anzapfungen aufweisen, die durch die Leitungen 84 angedeutet sind, die jeweils zu den Schaltern 72 und 74
führen, welche dazu dienen, von einer bestimmten der Leitungen 84 ein Signal der Verzögerungseinrichtung 64
zu dem Filter 76 bzw. von der Verzögerungseinrichtung 66 zu dem Filter 78 durchzuschaiten. Der Filter 76
besitzt ein Durchlaßband, dessen Mittenfrequenz bei Fl
liegt und der Filter 78 weist ein Durchlaßband auf, dessen Mittenfrequenz bei F2 gelegen ist Jeder der
Schalter 72 wählt in Abhängigkeit von durch den Rechner 70 bereitgestellten Signalen eine der Leitungen
84 aus, um dem vom Taster 60 abgeleiteten Signal eine gewünschte Verzögerung aufzuprägen und in ähnlicher
Weise wählen die Schalter 74 ein in geeigneter Weise verzögertes Signal des Tasters 62 zur Weitergabe aus.
Die Filter 76 und 78 dämpfen harmonische Frequenzen der Rechteckwellen ab, so daß im wesentlichen
sinusförmige Signale zu den Verstärkern 80 gelangen, welche dann die Signale auf einen geeigneten
Leistungspegel verstärken, um die Wandlerelemente 42 damit betreiben zu können.
1st das System nach F i g. 8 an Bord eines Schiffes installiert, so bewirkt die Strahlsteuereinrichtung 68, daß
die hochfrequenten Schallstrahlen der Frequenzen Fl und F2 in eine gemeinsame Richtung gelenkt werden,
so daß ein gemeinsamer Gewässerbereich von diesen Schallstrahlen beschallt wird, wobei dieser gemeinsame
Gewässerbereich Abmessungen besitzt, die bedeutend größer als eine Diagonale der Wandleranordnung nach
den F i g. 2 oder 6 ist. Auf diese Weise sind die Schallquellen innerhalb des Wassers, welche aufgrund
der nichtlinearen Wechselwirkung zwischen den beiden Schallstrahlen hoher Frequenz mit der Differenzfrequenz
strahlen, nach Art einer Endeinrichtung oder eines Endstrahlungssystems angeordnet und liefern
einen in hohem Maße gerichteten Strahl mit der Differenzfrequenz. Die Richtung der Strahlung der
Differenzfrequenz ist dieselbe wie diejenige der beiden Strahlen hoher Frequenz und demgemäß bewirkt die
Strahlsteuereinrichtung 68 eine Steuerung des Schallstrahles der Differenzfrequenz in der gewünschten
Weise, beispielsweise, um den Gewässerboden oder Meeresboden zu untersuchen. In Abhängigkeit von
Azimutwinkel und vom Höhenwinkel des Strahles, der durch die Strahlsteuereinrichtung 68 erzeugt wird,
errechnet der Rechner 70 die Verzögerungen, die dem Signal für jedes Wandlerelement 42 aufgeprägt werden
müssen, um die beiden Schallstrahlen der Frequenzen Fl und F2 in die gewünschten Richtungen auszusenden.
Die Gleichwertigkeit der Strahlungscharakteristiken, welche von der gesamten abstrahlenden öffnung oder
Fläche eines vielzelligen Wandlers erzeugt werden, im Verhältnis zu den Strahlungscharakteristiken, welche
längs einer Diagonalebene gemessen werden und durch Erregung jeweils jeder zweiten Zelle des Wandlers
entstehen, sei nun mathematisch genauer betrachtet. In Fig. 9 ist ein Diagramm eines mehrzelligen Wandlers
von quadratischem Umriß gezeigt, wobei jeweils jeder zweite Sektor oder jedes zweite Wandlerelement
schattiert ist und insgesamt acht Sektoren gebildet sind, die durch die beiden Diagonalen und die beiden
lotrechten Seitenhalbierenden der Quadratseiten abgeteilt sind. Die Stirnfläche des Wandlers sei die
VZ-Ebene und die X-Achse stehe hierauf senkrecht. Der Winkel θ wird gegenüber der X-Achse gemessen. Der
Winkel Φ wird gegenüber der V-Achse in der V'X-Ebene gemessen. Eine Seite des Quadrates betrage
2a. Das Diagramm nach F i g. 9 erweist sich bei der Erklärung der Symmetrie der Strahlungscharakteristiken
mit Bezug auf die X-Achse und zur Erläuterung der . Tatsache a's nützlich, daß die Charakteristiken, welche
längs einer Diagonale oder längs einer lotrechten Seitenhalbierenden zu messen sind, gleiche Gestalt
besitzen, unabhängig davon, ob das gesamte Quadrat Schallenergie abstrahlt oder ob nur die schraffierten
in Bereiche strahlen. Die Strahlungsintensität F(Q, Φ) für
das normalisierte Fernfeld ergibt sich durch Integration über die schattierten Bereiche folgendermaßen:
sin ka.4 sinkaB siir ((ka 2)(.4 + ß))
kii'Ä" kuBΓ + k2 tr B(A + ß)
sin- (yku I)(A - B)) k2 a- B(A - B)
2 sin (2A-ti.4 2)eos(2fc</ B 2)
k2 a1 A B
worin
und
A = (sin W)(sin </>]
B = (sin M)(cos</>)
(2 h)
Schließlich bedeutet k die Wellenanzahl. Hs kann
Γι weiter unter Vorwendung dieser Gleichung gezeigt
werden, daß
F(HA)) = sin^'sin">
(3)
Α,ί/ sin H
sin (ka sin H)
KH. 90 ) = ,· . (4)
Kt/ sin H
■r, und
Γ sin ((Ki(I 2) sin H) T
/■(«. 4.Y) = I "·. 4,--■ ,.. ■ I-"1)
L (Ai/ 2) sin <-))
Die Gleichungen 3, 4 und 5 sind identisch mit der Funktion für die Strahlcharakteristik bei quadratischer
Wandleranordnung abgesehen von einem Malistabstaktor(die letzten drei Ausdrücke in Gleichung 1 fallen für
die drei speziellen Fälle heraus). Eine Anordnung entsprechend diesen Gleichungen führt zu denselben
Charakteristiken wie eine Strahleranordnung quadratischer Strahlerelemente.
Hierzu 3 Blatt Zcichnunccn
Claims (12)
1. Einrichtung zur Abstrahlung von Schal'energie mit mehreren Frequenzen, welche eine Anordnung
von Wandlerelementen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandlerelement (22
bzw. 42 bzw. 50 bzw. 52 bzw. 54) im wesentlichen dreieckige Gestalt seiner abstrahlenden Fläche
besitzt, wobei zwei begrenzende Seiten (26, 28) der abstrahlenden Fläche sich an einer Spitze (30)
treffen und die Spitzen mehrerer, jeweils eine Untergruppe (20 bzw. 40 bzw. 48) innerhalb der
Anordnung bildender, in derselben Richtung orientierter Wandlerelemente zusammenfallen und wobei
ferner innerhalb der Anordnung die Untergruppen von Wandlerelementen jeweils aneinander anschließen,
daß ferner innerhalb einer Untergruppe einander gegenüberliegende Wandlerelemente von
einer mit je einer Untergruppe gekoppelten Signalquelle (56, 60) mit einer ersten Frequenz
erregbar sind und daß andere bzw. die verbleibenden Wandlerelemente von einer weiteren, ebenfalls mit
jeder Untergruppe gekoppelten Signalquelle (58,62) mit einer zweiten Frequenz erregbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlängen der genannten
Signale bei der ersten und der zweiten Frequenz kleiner als eine Seitenlänge der im wesentlichen
dreieckigen Wandlerelemente (22 bzw. 42 bzw. 50 bzw. 52 bzw. 54) sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Signalquellen
(56, 60, 58, 62) Verzögerungseinrichiungen (64, 66) gekoppelt sind, mittels welchen die dan Wandlerelementen
zugeführten Signale jeweils in bestimmter Weise verzögerbar sind und daß einzelne der
verzögerten Signale jeweils an bestimmte der Wandlerelemente (42) ankoppelbar (72,74) sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer
Untergruppe (20 bzw. 40 bzw. 48) angehörenden Wandlerelemente (22 bzw. 42 bzw. 50 bzw. 52 bzw.
54) jeweils aneinander anschließen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der
Wandlerelement-Untergruppen quadratisch ist, wobei jede Seite die Basis für mehrere, dreieckige
Wandlerelemente bildet und einander gegenüberliegende Quadratseiten der Wandlerelement-Untergruppen
die Grundlinien für eine gleiche Anzahl von Wandlerelementen bilden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerelement-Untergruppen
(40 bzw. 48) sechseckigen Umriß aufweisen, wobei jeweils eine Sechsecksseite jeweils
als Grundlinie für mehrere, dreieckige Wandlerelemente dient und einander gegenüberliegende Sechsecksseiten
die Grundlinien für eine gleiche Anzahl von Wandlerelementen enthalten.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerelemente
(52) mit ihren abstrahlenden Flächen an eine gekrümmte Fläche angrenzen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlerelement-Untergruppen (52, 54) jeweils rechteckigen Umriß besitzen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandlerelement Untergruppen (20) jeweils kreisförmigen Umriß aufweisen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerelement-Untergruppen im Umriß die Gestalt eines regelmäßigen
Vielecks haben.
11. Einrichtung zur Abstrahlung von Schallener-ο
gie, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den im wesentlichen dreieckige Gestalt besitzenden, bezüglich
der Strahlungsrichtung in gleicher Weise orientierten, in bestimmten Abstand voneinander
angeordneten Wandlerelementen (22) schallisolierender Werkstoff (24) angeordnet ist, wobei der
durch den schallisoiierenden Werkstoff ausgefüllte Zwischenraum weniger als ein Viertel der Wellenlänge
der von den Wand!?relementen erzeugten Strahlung ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß den einzelnen Wandlerelementen (2?) Signale zur Erregung der Wandlerelemente
zuführbar sind, welche vielfach kürzere Wellenlänge
2r> besitzen als die Seitenlänge der dreieckigen
Wandlerelemente beträgt.
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