DE2708382B2 - Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanmethylcyclopentanon-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanmethylcyclopentanon-DerivatenInfo
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- C11B9/003—Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing less than six carbon atoms
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von S-Cyanmethyicyclopentanon-Derivaten
der folgenden allgemeinen Formel
wobei R' für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl und R2 für Wasserstoff, Alkoxycarbonyl,
Acetyl oder Propionyl stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine /J-Dicarbonyl-Verbindung
der folgenden allgemeinen Formel
CH1=CH-CH1-CH1-C-CH1-C-R'
wobei RJ für Alkoxy oder Alkyl steht mit einem Azid
unter alkalischen Bedingungen in die entsprechende «-Diazo-jS-dicarbonyl-Verbindung umwandelt, diese
Verbindung anschließend über ein Carben oder ein Carbenoid in ein Bicyclo[3,1.0]-hexan-Derivat der
folgenden allgemeinen Formel
umwandelt, diese Verbindung mit einem Cyanicrungsmittel
umsetzt und dann gegebenenfalls in an sich bekannter Weise die gebildete Cyanmethyl-Verbindung
der Formel
C)
CN
in 2-Stcllung mit einer Verbindung der l'ormel
R1 Z
R1 Z
wobei Z für ein Halogenatom, einen Tosyloxy- oder Acyloxy-Rci steht und R1 Alkyl, Alkenyl oder
Alkinyl bedeutet, alkylicrt. die Alkoxycarbonylgruppe
oder Acetyl- bzw. Propionylgruppc in 2-Stellung durch Hydrolyse und anschließendes Krhitzen bzw.
durch F>hit/en in Gegenwart eine«. Alkalisalzes
entfernt und gcwünschtcnfalls cmc l'entinylgruppe in üblicher Weise in Gegenwart eines Lindlar-Katalysators
/ur Pcntcnylgruppe hydriert.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß man als Cyanicrtingsmittcl ein Mctallcyanid. wie Natriumcvanid oder Kaliumcyanicl.
verwendet und dall man die Cyanicning unter
wobei R1 für Wasserstoff, Alkyi, Alkenyl oder Akinyl
und R- für Wasserstoff. Alkoxycarbonyl, Acetyl oder Propionyl stehen.
Diese 4-Cyanmethylcyclcpentanon-Derivate sind
wertvolle Vorstufen für die Herstellung von Jasmonoiden, nämlich von Duftstoffen des Jasmins und von
Analoga derselben, z. B. Methyljasnionat oder Methyldihydrojasmonat.
Diese Duftstoffe erteilen die charakteristische Duftnote des Jasmins (E H. Polak,
Cosmetics and Perfumery, 88,46 [1973]). Ferner werden diese Verbindungen als wichtige duftverstärkende
Substanzen angesehen.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung von Jasmonoic η beschrieben (T. L Ho. Syn. Commun.,
4, 265 [1974]), z. B. die Synthese von Methyljasmonat aus Cyclopentanon-enamin-Derivaten (E. Demole, u. a-HeIv.
Chim. Acta, 45, 692 [1962]); Umsetzung eines nuklcophilen Mittels mit einem Cyclopentanon-Derivat
(G. Büchi, u.a. J. Org. Chem. 36, 2021 [1971]; Λ. I.
Meyers, u. a„ J. Org. Chem. 38, 175 [1973]; A. E. Greene,
u. a„ Tetrahedron Letters, 4867, [1976]); Synthesen aus
Indanon-Derivaten (S Torii u. a., J. Org. Chem., 40, 462
[1975]); Verfahren unter Verwendung von Zwischenstufen, welche bei der Elektrolyse von Norbornan-Derivaten
erhalten werden (S. Torii u. a., J. Org. Chem., 40, 2221 [1975]).
Diese Verfahren haben den Nachteil, daB die Ausgangsmaterialien nicht leicht zugänglich sind und
Jaß die Selektivität der Reaktion in einigen Fällen sehr gering ist. Außerdem sind die Reaktionsstufen langwierig
und es werden teure Reagenzien benötigt. In vielen Fällen ist die Reaktionsführung nicht einfach.
Aus der FR-PS 22 37 872 und der DE-OS 23 01 854 ist es bekannt, Jasmonoide über 3-Cyanmethylcyclopcntanon-Derivate
als Zwischenstufe herzustellen. Dabei wird die Zwischenstufe in einer zweistufigen Reaktion
aus einem 2-substituierten 2-Cyclopenten-l-on hergestellt.
Dieses kann jedoch gemäß Synthesis 1974, Seiten 118-119 oder Journal of Organic Chemistry, Band 37,
1972, Seiten 2363-2364 nur in einer 7stufigen Reaktion
in einer geringen Gesamtausbcntc erhalten werden.
Fs ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wenigstufiges Verfahren zur Herstellung von J-Cyanmethylcyclopentanon-Dcrivaten
in hohen Ausbeuten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daQ man eine /J-Dicarbonyl-Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel
CH2 = CH-CH2-CH2-C-CH2-C-R3
wobei RJ für Alkoxy oder Alkyl steht, mit einem Azid
unter alkalischen Bedingungen in die entsprechenden Λ-Diazo-ß-dicarbonyl-Verbindung umwandelt, diese an- '"
schließend über ein Carben oder ein Carbenoid in ein Bicyclo[3,l,0]-hexan-Derivat der folgenden Formel
in 2-Stcllung mit einer Verbindung der l'ormel
R1 Z
R1 Z
wobei Z für ein Halogenaiora, einen Tosyloxy- oder
Acyloxyrest steht, alkyliert, die Alke .ycarbonyl-Gruppe
oder Acetyl- bzw. Propionylgruppe in 2-Stellung durch Hydrolyse und anschließendes Erhitzen bzw. durch
Erhitzen in Gegenwart eines Alkalisalzes entfernt und gewünschtenfalls eine Pentinylgruppe in üblicher Weise
in Gegenwart eines Lindlar-Katalysators zur Pentenylgruppe hydriert.
Das crfindungsgemäße Verfahren kann durch folgendes
Reaktionsschema wiedergegeben werden:
CH2 = CH -C H2 CH2-C-CH2-C-R-1
(I)
Stufe I
CH, CII-CH2 CH2 C -(C R1
Il Il Il
ο N2 ο
Slufe Il
(II)
R-1
(IV)
Stufe IV
R1
umwandelt, dieses mit einem Cyanierungsmittel umsetzt
und dann gegeLenenfalls in an sich bekannter Weise die 2n
gebildete Cyanmcthyl-Verbindung der Forme!
Stufe V
R1
CN
(VI)
In der Stufe I dicnl als Ausgangsmalcrial eine
r. /i'-Dicarbonylverbindung der Formel
CH, = CH-CH1-CH1-C-CH2-C R1
C)
Diese Verbindung kann leicht hergestellt werden durch Kondensation von Acetessigsäureestern oder
Acetylacetonverbindungen mit Alkylhalogeniden.
Typische Verbindungen der Formel I sind j3-Ketoester,
wie 3-Oxo-6-heptensäureester und /?-Diketone,
wie 7-Octen-2,4-dion, 8-Nonen-3,5-dion. Als Azide kommen z. B. Tosylazid, Benzolsulfonylazid, Phenylazicl
oder Azidoameisensäureester in Frage. Die alkalischen Bedingungen können eingestellt werden durch Zugabe
von Alkalihydroxiden, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Alkalialkoxiden, wie Natriummethoxid,
Natriumäthoxid, Natrium-t-butoxid, Kalium-t-butoxid
und organischen Aminen, wie Triethylamin, Tributylamin, Dimethylanilin, Pyridin und Piperidin. Vorzugsweise
setzt man etwa die äquimolare Menge bezogen auf das Ausgangsmaterial ein. Bei der Stufe I kann die
Umsetzung ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Zur Steigerung der Ausbeute bei milden Reaktionsbedingungen
ist es jedoch bevorzugt, ein Lösungsmittel einzusetzen, z. B. Acetonitril, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran,
Alkohole, Älher, oder Methylenchlorid. Die Umsetzung geht glatt vonstatten, ohne daß das
Reaktionssystem erhitzt oder gekühlt werden muß. Dabei erhält man als «-Dia/o-^-dicarbonyl-Verbindungen
z. B. a-Diazo-/?-ketoester, wie 3-Oxo-2-diazo-6-heptensäiircesier
und *-Diazo-/?-diketone, wie 7-Octen-3-diazo-2,4-dion
und 8-Nonen-4-diazo-3,5-dion.
In der Stufe Il kann man (1) in Gegenwart eines
Katalysators oder (2) unter Phoiobestrahlung arbeiten.
Bei dem katalysierten Zersetzungsverfahren wird eine geringe Menge eines Katalysators zugesetzt, z. B. ein
Metall oder ein Metallsalz, wie Kupferpulver, Kupferbronze, Kupferhalogenide, Kupfersulfat, Kupferacetylacetonat,
Kupferphosphin-Komplex, Silberoxid, oder Silbernitrat. Diese führen in einer inerten Atmosphäre
zu einem Carbenoid. Bei der Photozersetzungsmethode wird die Verbindung der Formel Il direkt bestrahlt oder
in einer inerten Atmosphäre bestrahlt, wobei Carbene gebildet werden. Es können herkömmliche Lichtquellen
verwendet werden, z. B. Niederdruckquecksilberlampen, sowie Hochdruckquecksilberlampen. Es ist nicht
erforderlich, bei dem katalytischen Verfahren oder dem Photozersetzungsverfahren ein Lösungsmittel einzusetzen.
Die Bildung von Nebenprodukten kann jedoch vermieden werden, wenn man die Umsetzung in einem
inerten Medium, z. B. in Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, oder Petroläther, und unter einer inerten Atmosphäre,
z. B. Stickstoff oder Argon, durchführt. Hierdurch kann die Ausbeute und die Selektivität gesteigert werden. Die
unter diesen Bedingungen gebildeten Carbene und Carbenoide führen unmittelbar und in hoher Ausbeute
selektiv durch intramolekulare Cyclouddition an die ungesättigte Doppelbindung zu den Bicyclo[3,l,0]-hexan-2-on-Derivaten.
Die in der Stufe II gebildeten Bicyclo-Verbindungen haben in !-Stellung einen elektronenziehenden Substituenten.
Hierdurch wird die Spaltung des Cyclopropan-Rings durch Angriff eines nukleophilen Agens erleichtert.
Diese Umsetzung findet in der nächsten Reaktionsstufe statt. Ferner steuert der Substituent auch die
Richtung der Ringspaltung. Somit kann aufgrund der Anwesenheit dieses Substituenter. in 1-Stellung eine der
drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen des Cyciopropan-Rings selektiv unter Bildung des Cyclopentanon-
MCN
Verbindung III --
Derivats gespalten werden
Typische Bicyclo[3.1,0]-hexan-2-on-Derivatc-dt-r |-'ormellll
(Uli
sind
2-Oxo-bicyclo[3,l,O]-hexan-1-carbonsäureester.
1-Acetyl-bicyclo[3.1,0]-hexan-2-on.
l-Propionyl-bicycio[3,l,0]-hexan-2-on.
In der Stufe III ist es erforderlich, das Bicyclo[3,l,0]-hexan-2-on-Derivat der Formel III unter alkalischen Bedingungen mit einem Cyanierungsmittel umzusetzen. Typische Cyanierungsmittel sind Cyanwasserstoff. Alcton-Cyanhydrin und Metallcyanide, wie Kaiciumcyanid. Natriumcyanid. Kupfercyanid. Quecksilbercyanid und Aluminiumcyanid. Es ist erforderlich, die Reaktion unter basischen Bedingungen durchzuführen. Wenn man ein Alkalicyanid verwendet, so füKrt dieses selbst zu basischen Bedingungen und es ist nicht erforderlich, eine weitere alkalische Verbindung zuzusetzen. Wenn man Cyanwasserstoff einsetzt, so kann man die basischen Bedingungen durch Zugabe einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat. Triethylamin, oder Pyridin, herstellen. Es ist bevorzugt, die Reaktion in einem inerten Lösungsmitte! durchzuführen, z. B. in einem Alkohol, Äther, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon. Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid. Die Umsetzung geht bei Zimmertemperatur glatt vonstatten, ohne daß man kühlen oder erhitzen muß. Es wird angenommen, daß die Reaktion dem folgenden Reaktionsmechanijmus folgt:
In der Stufe III ist es erforderlich, das Bicyclo[3,l,0]-hexan-2-on-Derivat der Formel III unter alkalischen Bedingungen mit einem Cyanierungsmittel umzusetzen. Typische Cyanierungsmittel sind Cyanwasserstoff. Alcton-Cyanhydrin und Metallcyanide, wie Kaiciumcyanid. Natriumcyanid. Kupfercyanid. Quecksilbercyanid und Aluminiumcyanid. Es ist erforderlich, die Reaktion unter basischen Bedingungen durchzuführen. Wenn man ein Alkalicyanid verwendet, so füKrt dieses selbst zu basischen Bedingungen und es ist nicht erforderlich, eine weitere alkalische Verbindung zuzusetzen. Wenn man Cyanwasserstoff einsetzt, so kann man die basischen Bedingungen durch Zugabe einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat. Triethylamin, oder Pyridin, herstellen. Es ist bevorzugt, die Reaktion in einem inerten Lösungsmitte! durchzuführen, z. B. in einem Alkohol, Äther, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon. Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid. Die Umsetzung geht bei Zimmertemperatur glatt vonstatten, ohne daß man kühlen oder erhitzen muß. Es wird angenommen, daß die Reaktion dem folgenden Reaktionsmechanijmus folgt:
O O
!I M Il H +
R1
CN
CN
Verbindunu IV
In der Stufe IV wird selektiv eine Alkylierung in 1 -Stellung des S-Cyanmethyl^-oxocyclopenlancarbonsäui'eesters
durchgeführt. Üie Umsetzung wird in Gegenwart einer Base, z. B. eines Alkalicarbonats,
-hydroxids oder -alkoxids oder eines organischen Amins durchgeführt. Es ist bevorzugt, ein Lösungsmittel zu
verwenden, z. B. einen Alkohol, einen Äther, einen Kohlenwasserstoff oder ein polares Lösungsmittel, wie
Din.ethylsulfoxid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
In der Stufe V wird eine Alkoxycarbonylgruppe oder die Acetyl- bzw. Propionylgruppe in 1-Stellung des
5-Cyanmethyl-2-oxo-cyclopentans der Formel IV oder V durch Hydrolyse und nachfolgendes Erhitzen des
Hydrolyseproduktes oder durch Erhitzen in Gegenwart eines Alkalisalzes entfernt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Äusführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
(Stufe I)
(Stufe I)
Line Lösung von p-Toluolsulfonylazid (592 mg, 3 mmol) in I ml Acetonitril wird bei Zimmertemperatur
/ti einer Lösung on 3-Oxo-6-hcptcnsäuremethylester (368 mg, 3 mmol) und Triäthylamin (306 mg, 3 mmol) in
5 ml Acetonitril gegeben. Die Mischung wird während etwa 2 Stunden gerührt und das Lösungsmittel wird
unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf das Produkt mit 50 ml Äther aufgenommen wird. Die
Lösung wird mit 5%iger wäßriger Lösung von Kaliumhydroxid gewaschen, bis die wäßrige Phase
farblos ist. Sodann wird das Produkt noch mit einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumchlorid
gewaschen. Die Ätherlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert und unter
verminderten Druck eingeengt, wobei man 530 mg 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäuremeth/lester in Form eines
gelben öligen Produkts erhält. Das Rohprodukt kann durch Destillation unter vermindertem Druck ger-jinigt
werden.
Ausbeute:
Kochpunkt:
Infrarotspektrum
h-, (cm-1):
Kochpunkt:
Infrarotspektrum
h-, (cm-1):
NMR-SpcktriiiTi
(CCU)n:
(CCU)n:
97%
67-68 C70.4 .nm Hg
2120. 1725. 1655
3,77 (s. 3H), 4.65-5.20 (m. 2 H).
5.47 - 6.13 (m. I H).
Beispiel 2
(Stufe I)
(Stufe I)
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels I, wobei man als Ausgangsmatcrialien 7-Octen-2.4-dion
(8,4 g; 60 mmol), Triälhylamin (6,1g; 60 mmol) und p-Toluolsulfonylazid (11.8g; 60 mmol) einsetzt. Das
Endprodukt wird durch Silikagel-Säulenchromatographie mit einem Gemisch von Äthylacetat und n-Hcxan
(1 : 9) gereinigt, wobei man 8.4 g 7-Octen-3-diay.o-2.4-dion
als gelbes öliges Produkt erhält.
Ausbeute: H4%
Infrarot-Spektrum
(cm ;): 2115.1665
NMR-Spektrum
(CCI4)A: 2.10-2.50 (m. 2 H). 2.30 (s. 3 11).
2.5O-2,9O(m. 2 11). 4.63 - 5.20 (m.
2 H), 5.37-6.16(111. 1 H).
Beispiel 3
(Stufe II)
(Stufe II)
Unter einer Argonatmosphäre wird der ungereinigte 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäurcrncthylestcr des Beispiels
1 (4.55 g. 25 mmol) in 100 ml Benzol aufgelöst. Wasserfreies Kupfer(ll)-sulfat (2.5 g) wird als Katalysator
zu der Lösung gegeben. Die Mischung wird etwa 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Durch Dünnschicht-Chromatographie
wird festgestellt, wann das Ausgangsmaterial verschwunden ist. Sodann wird das Reaktionsgemisch über ein Filterhilfsmittel auf Kieselgurbasis
filtriert. Das Lösungsmittel wird vom Filtrat unter vermindertem Druck abdestilliert und eier verbleibende
ölige Rückstand unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 2.12g 2-Oxo-bicyclo[3.1.0]-hexan-l-carbonsauremethylester
als öliges Produkt erhält.
Ausbeute:
Kochpunkt:
NMR-Spektrum
NMR-Spektrum
Massen-Spektrum
(mc11..):
Infrarut-Spcktrum
(cm ■)·
(cm ■)·
69%. bezogen auf Metlnl-3-oxo-
6-heptenoat
90 C70.7 mm Hg
1.33 (t. | = 5 W/. 1 H). 1.77-2.30 (m. 4 H). 2.30-2.73 (m. 2 H). 3.68
(s. 3 H)
154(55). 126(87). 123(56). 113(94).
67(62). 66(54). 59(75)
1755. 1725.
Beispiel 4
(Stufe II)
(Stufe II)
Unter einer Argonatmosphäre wird 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäuremethylester
(34 g. 0.187 mmol) in Benzol (300 ml) gelöst und ein Acetyiaceton-Kupfer-Komplex
(1 g) zu der Lösung gegeben. Die Mischung wird über Nacht unter Rückfluß gerührt. Nach dem Kühlen wird
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt.
Man erhält 17.1 g 2-Oxo-bicyclo[3.1.0]-hexan-l-earbonsäuremethvlester.
Beispiel 5
(Stufe II)
(Stufe II)
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 3, wobei man 7-Octen-3-diazo-2.4-dion des Beispiels 2
einsetzt (8,17 g: 49 mmol) sowie wasserfreies Kupler(l I)-sulfat
(5 g). Man erhält 2.52 g I-Acctyl-2-oxo-bic>clo[3.l,0]-hexan
als öliges Produkt.
Ausbeute:
Kochpunkt:
Infrarot-Spektrum
(cm ):
NMRSpektruin
Kochpunkt:
Infrarot-Spektrum
(cm ):
NMRSpektruin
Ausbeute:
Kochpunkt:
Kochpunkt:
60%
83bis85=C/O.3mm Hg
83bis85=C/O.3mm Hg
37%
55-57 CVO,15 mm Hg
1725. 1690
1.37 (dd. |=4 Hz. | = 6 Hz. I II),
1.76-2.70(111.6 H).2.40(s. 3 II).
Beispiel 6
(Stufe III)
(Stufe III)
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Kaliuiiicvamd
(290 g. 44 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3.!,0]-hexan-1 ·
carbonsäuremethylester (6.18 g. 40 mmol) zu Dimethylsulfoxid
(15 ml). Die Mischung wird bei Zimmertemperatur etwa 3 Tage gerührt und dann mit verdünnter
>. Salzsäure .ingesäuert. Das Reaktionsproclukt wird mit
Athylacei.it extrahiert und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und dann eingeengt. Der Rückstand (7,24 g) wird durch Säulenchromatographie
(Silikagcl/ {Äthylacetat zu n-Hcxan = 2 : i) gereinigt.
in wobei man ein öliges Produkt erhält. Das Produkt wird
aus Äthylacetat und n-Hcxan timkristallisiert und man erhält 4,7 g des 5-Cyanomethyl-2-oxo c\clopentancarbonsäuremet
hy !esters.
Ausbeute: 65%
!' Schmelzpunkt: 49 bis 50 C
Infrarot-Spektrum
(cm '): 2250.1755.1725
NMR-Spektrum
(CDCI))A: :.I0bis3.35(m.8H). 3.8O(s.3H)
Massen-Spektrum
(m/e): 181.141.109.
(m/e): 181.141.109.
Beispiel 7
(Stufe III)
(Stufe III)
Unter einer Argonatmosphiire gibt man Natriumcvanid(200
mg. 4 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3.1.0]-hexan-lcarbonsäuremethylester
(462 mg. 3 mmol) zu Dimethylsulfoxid (2 ml). Die Mischung wird bei Zimmertemperatur
über Nacht gerührt und dann nach dem Verfahren des Beispiels 6 aufgearbeitet, wobei man 328 mg
S-Cyanmethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester
erhält.
Ausbeute: 60%.
Beispiel 8
(Stufe III)
(Stufe III)
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Kaliumcyanid (260 mg. 4 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3.1.0]-hexan-1 carbonsäuremethylester
(462 mg, 3 mmol) zu Hexamethylphosphorsäuretriamid (3 ml). Das Gemisch wird bei
Zimmertemperatur 24 Stunden gerührt und dann gemäß Beispiel 6 behandelt, wobei man 300 mg 5-Cyanmethyi-2-oxo-cyclopentancarbonsäuremethy!ester
erhält.
Ausbeute:
55%.
B c i s ρ i e I 4
(Stufe III)
(Stufe III)
Unter einer Aigonatmospliärc gibt man Kaliumcyanirl
(260 mg. 4 rnmnl) und 2Oxo-bicyclo[3.l.0]-hexanlcarbonsäiiremethylester
(4h2 mg. 3 mmol) zu Dimethylformiimid (3 ml). Die Mischung wird bei Zimmertempc-,
<uur 24 Stunden gerührt und dann nach dem Verfahren des Beispiels 6 behandelt, wobei man 290 mg 5-Cyanmelhyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylcster
erhalt.
Ausbeute: 5 3%.
Beispiel 10
(Stufe IV)
(Stufe IV)
5-(Vi-In'.thy I-2-oxo-cyclopentancarbonsiiuremeihylester
(4.1 7 g. 23 mmol) und I -Brom-2-pentin (4.06 g. 27.5 mmoi) werden in 40 mi Aceton /eiöst. Kaliumcarbonat
(3.14 g. 23 mmol) wird zu der Lösung gegeben.
I).is Gemisch wird unter heftigem Rühren eine Nacht am Rückflußkühlcr erhitzt. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemische!· wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird
mit Wasser vermischt und das Reaktionsprodukt mil Äthylaectat extrahiert und über wasserfreiem Magnesi
iimsulfat getrocknet. Dann wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus Äthylaretai und n-llexan umkristalhsiert. Man
erhalt 2,77 g 5-Cyanmethyl-2-oxo-l-(2'-pentinyl)-cyelo-,jentancarbonsäuremcthylestcr
in Korm weißer Kristalle.
Ausbeute: | 49% | 3 H). 1.90- 3.09 |
Schmelzpunkt: | 100 bis 101 C | H) |
Infrarot-Spektrum | ||
(cm '): | 2250, 1753. 1730 | |
NMR-Spektrum | ||
(DCCIi)(V | 1.08 (t. I =6,5 Hz. | |
(m, Il H). 3.67 (s. 3 | ||
Massen-Spektrum | ||
(m/e): | 247,216. 188. | |
Beispiel 11 | ||
(Stufe IV) | ||
i-Cyanmethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäurcmethsiester
(543 mg. 3 mmol) und 1-Brom-2-pentin (485 mg. 3,3 mmol) werden in 15 ml Aceton gelöst.
Kaliumcarbonat (415 mg, 3 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird am Rückflußkühler unter
heftigem Rühren eine Nacht erhitzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird direkt durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Äthylacetat zu n-Hexan = 1:4), wobei man 630 mg 5-Cyanmethyl-2-oxo-l-(2 -pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester
in Form weißer Kristalle erhält.
Ausbeute: 85%.
Beispiel 12
(Stufe IV)
(Stufe IV)
S-Cyanmethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester
(100 mg, 0,58 mmol) und Allylbromid (121 mg, 1 mmol) werden in 5 ml Aceton aufgelöst. Kaliumcarbonat
(138 mg, 1 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird 5 Stunden unter Rühren am Rückfluß
erhitzt und dann abgekühlt und filtriert. Das liltral wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wird durch Silikagcl-Säulenchromatographie gereinigt (Äthylacetat zu n-Hexan = I :4). Man erhält 89mg
I -Allyl- )-cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarb()nsauremcthylester
in form eines viskosen öligen Produktes.
Ausbeute: 69%
Infrarot-Spektrum
(cm '): 2235.1755,1730,1640,925
NMR-Speklriiiii
(CD(l)iV 1.60- 3.05 (m. 4 H). 373 (s. 3 H).
4.88-6.07(111,3 II)
Beispiel 13
(Stufe V)
5-C>anmethyl-2-oxo cyclopentane;! rbonsäurcmethylester
(362 mg. 2 mmol) und l.ithiumjodid (350 mg,
2,6 mmoi) werden in 3 mi Diitiemyimrmamid geiösi. Die
Mischung wird unter Rühren auf 120 C erhitzt. Nach 5
Stunden wird das Reaktionsgcinisch abgekühlt und mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniumchlorid vermischt.
Dann wird das Reaktionsprodukt mit Äthylacetat extrahiert. Der Kxtrakt wird mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumchloridlösuiig gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
filtriert. Das HiItrat wird unter vermindertem Druck
emgeengt. Der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Äthylacetat zu n-Hexan - 3 : 7), wobei man 148 mg 3-Cyanmelhylcyclopenlanon
als öliges Produkt erhält.
Ausbeute: 601M,
Infrarot-Spektnin
(cm '): 2240.1740
Massen-Spektrum
(m/e): 123.83.55,41.
Beispiel 14
(Stufe V)
5-( yanmethyl-2-oxo-l-(2-pcntinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylestcr
(4.94 g. 20 mmol) wird in Dimethylsulfoxid (10 ml) gelöst. l.ithiumjodid (5,36 g.
40 mmol) wird unter Rühren zu der Lösung gegeben und die Mischung bei 130 C 3 .Stunden gerührt und dann auf
Zimmertemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt
(Äthylacetat zu n-Hexan = 3:7). Man erhält 3.2 g 3-Cyanmcthyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopcntanon als öliges
Produkt.
Ausbeute: 85%.
Beispiel 15
(Stufe V)
!-Allyl-S-cyanmethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethyiester
(220 mg, 1 mmol) und Lithiumiodid (2.68 mg. 2 mmol) werden in 3 ml Dimethylformamid
aufgelöst. Die Lösung wird bei 120°C 5 Stunden gerührt
und dann gekühlt und mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniumchlorid vermischt. Das Reaktionsprodukt
wird mit Äthylacetat extrahiert und der Extrakt wird mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt
II
(Allylacetat zu n-llcxan = 1:4). Man erhalt 90mg
2-Allyl-3-eyanmcthyl-eyclopentanon als öliges Produkt.
Ausbeute: 55%
Infrarot-Spektrum
(cm '): 2240,1740.1640,920
NMR-Spektrum
(CDCI1)'*: 1.60-3,05 (m. ION), 4,83-6,07
(m,2H).
Π e i s ρ i e I 16
(Hydrierung)
(Hydrierung)
3-Cyanmethyl-2-(2'-pentiny ^-cyclopentanon (378 mg.
2 mmol) wird in wasserfreiem Methanol gelöst (10 ml).
Zu der Lösung werden 240 mg Lindlar-Katalysalor gegeben. 49 ml Wasserstoff werden in die Mischung
eingeleitet. Nach der Wasserstoffzugabe wird das Reaktionsgemisch eingeengt und der Rückstand wird
durch SiiikiigL'i-SiiiiiciiciiKiiiiiiiugiiipiiii: (AiliyitiL-euii /u
n-Hexan = I : 4) gereinigt, wobei man 3-(yanmethyl-2-(cis-2'-pcnlenyl)-cyclopcntanon
(275 mg) als öliges Produkt erhält.
Ausbeute:
Infrarot-Spektrum
(cm '):
Infrarot-Spektrum
(cm '):
NMR-Spcktrum
(CDCI1) Λ:
(CDCI1) Λ:
72%
2248,1745
2248,1745
0,97 (t, I = 7 Hz. JII). 1.52-3.00
(m, 12 H),4,95-5,80(m. 2 H).
Beispiel 17
(Hydrierung)
(Hydrierung)
3-Cyanmethyl-2-(2'-pentinyl)-cyelopentanon (2.49 g. 13,2nimol) werden in wasserfreiem Methanol (25 ml)
gelöst. Frisch hergestellter Lindlar-Katalysator (750 mg) wird zu der Lösung gegeben. 323 ml Wasserstoff
werden in das Gemisch eingeleitet. Die Vervollständigung der äquimolaren Wasserstoffabsorption
wird gaschromatographisch überprüft. Dann wird das Reaktionsgemisch über eine Schicht eines Filtei hilfsmittels
auf Kiesclgurbasis filtriert. Das I iltrat wird unter
vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand wird destilliert, wobei man 2,28 g 3-Cyanmethyl-2-(cis-2'-pentenyl
^cyclopentanon erhält.
Ausbeute:
Kochpunkt:
Kochpunkt:
90%
126-130 C/I.O mm Hg
He i s ρ i c I 18
(Stufen III-V)
(Stufen III-V)
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Natriumcyanid (2.16 g. 44 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3.1.0]-hexan-I-carbonsäuremethylester
(6.18 g, 40 mmcl) zu Dimethylsulfoxid (40 ml). Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur
24 Stunden gerührt und dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das Itcaktionsprodukt wird
mehrmals mit Äthylacetat extrahiert, und die vereinigten Athylacetatschichlen werden mit Salzlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt, wobei man 7.79 g eines öligen
Rückstands erhält, welcher in der Hauptsache aus
3-Cva η met hy 1-2-OXo-CyClOpCn ta nearbonsä ure met h ν 1
ester besteht. Der erhaltene ölige Rückstand sowie I -Brom-2-pentin (6,32 g, 43 mmol) weiden in Aceton (70 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (5.94 g. 4 3 mmol) wird zu dei Lösung gegeben und das (ieiiiisiii tinier iicüigcm Rühren über Nacht am Rückflußkühler erhi'.zt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird dieses über eine Schicht eines Filterhilfsmittels auf Kiesclgurbasis liltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man ein halb-festes Rüekstandsprodiikt erhält (10,32 g). Dieses besteht in der Hauptsache aus 5-Cyanmethyl-2-oxo-1 -(2'-pentinyl)-cyclopentar)-carbonsäuremethylester. Sodann wird das halb-feste Rückstandsprodukt in Dimethylsulfoxid (20 ml) aufgelöst und Lithiumjodid (5,36 g, 40 mmol) wird unter Rühren zu der Lösung gegeben und dann wird das Gemisch bei 1300C während 3 Stunden gerührt und auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird mit wäßriger Ammoniumchloridlösung neutralisiert und mehrmals mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man einen öligen Rückstand erhält. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt. Man erhält 2,48 g 3-Cyanomethyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopentanon als öliges Produkt.
ester besteht. Der erhaltene ölige Rückstand sowie I -Brom-2-pentin (6,32 g, 43 mmol) weiden in Aceton (70 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (5.94 g. 4 3 mmol) wird zu dei Lösung gegeben und das (ieiiiisiii tinier iicüigcm Rühren über Nacht am Rückflußkühler erhi'.zt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird dieses über eine Schicht eines Filterhilfsmittels auf Kiesclgurbasis liltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man ein halb-festes Rüekstandsprodiikt erhält (10,32 g). Dieses besteht in der Hauptsache aus 5-Cyanmethyl-2-oxo-1 -(2'-pentinyl)-cyclopentar)-carbonsäuremethylester. Sodann wird das halb-feste Rückstandsprodukt in Dimethylsulfoxid (20 ml) aufgelöst und Lithiumjodid (5,36 g, 40 mmol) wird unter Rühren zu der Lösung gegeben und dann wird das Gemisch bei 1300C während 3 Stunden gerührt und auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird mit wäßriger Ammoniumchloridlösung neutralisiert und mehrmals mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man einen öligen Rückstand erhält. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt. Man erhält 2,48 g 3-Cyanomethyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopentanon als öliges Produkt.
Ausbeute. iWü (Gesamtausbeute bezogen
auf 2-Oxo-bicyclo[3,l,0]-hexan-!-
carbonsäuremethylester)
Kochpunkt: 135- 142°C/0,9 mm Hg.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanmethylcyclopentanon-Derivaten
der folgenden allgemeinen Formel
R1
r2 cn
alkalischen Bedingungen und gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel durchführt.
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---|---|---|---|
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DE2708382C3 DE2708382C3 (de) | 1980-12-04 |
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ID=12016996
Family Applications (1)
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DE2708382A Expired DE2708382C3 (de) | 1976-02-27 | 1977-02-26 | Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanmethylcyclopentanon-Derivaten |
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US4331611A (en) * | 1979-12-21 | 1982-05-25 | International Flavors & Fragrances Inc. | Nitrile and uses of same in perfumes, colognes and perfumed articles |
JPS61268205A (ja) * | 1985-05-22 | 1986-11-27 | 石橋 秀紀 | コンパクトおよび開閉ウイング付き物品 |
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-
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- 1977-02-15 US US05/768,908 patent/US4100184A/en not_active Expired - Lifetime
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FR2342277B1 (de) | 1980-10-17 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |