DE2708382A1 - Verfahren zur herstellung von 3-cyanomethylcyclopentanon-derivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3-cyanomethylcyclopentanon-derivatenInfo
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Description
^AG-14 (S-1036)
1A-1969
1A-1969
• 3·
(ZAIl)ANHOJIN) SAGAMI CHEMICAL RESEARCH CENTER,
Tokyo , Japan
Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivaten
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivaten
geschaffen. Diese Verbindungen sind wertvolle Vorstufen für die Herstellung von Duftkomponenten des
Jasmine und von Analoga derselben, z. B. Methyljasmonoat,
Methyldihydrojasmonoat oder dgl. Dei diesem Verfahren werden
die Jasmonoate in einer vielstufigen Umsetzung hergestellt, wobei man von ß-Dicarbonylverbindungen und Aziden ausgeht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivaten, welche
wertvolle Vorstufen von Duftkomponenten sind, z. B. von Methyljasmonoat, Methyldihydrojasmonat oder dgl.
3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivate der allgemeinen Formel
(VI)
/0983b/0990
in der R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine
Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe und R ein Wasserstoffatom,
eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Acylgruppe bedeutet, sind wertvolle Vorstufen für die Herstellung von
Jasmonoiden, nämlich von Duftstoffen des Jasmins und von
Analoga derselben, z. B. Methyljasmonoat, MethyIdihydrojasmonat
oder dgl. Diese Duftstoffe erteilen die charakteristische Duftnote des Jasmins (E, H. Folak, Cosmetics and
Perfumery, 88, 46 (1973)). Ferner werden diese Verbindungen als wichtige duftverstärkende Substanzen angesehen.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung von Jasmonoiden beschrieben (T.L. Ho. Syn. Commun., £,
265 (1974)), z. B. die Synthese von Methyljosmonoat aus Cyclopentanon-enamin-Derivaten (E, Demole, et al.,
HeIv. Chim. Acta, 45_, 692 (1962) ; Umsetzung eines nukleophilen
Mittels mit einem Cyclopentenon-Derivat (G. BUchi,
et al., J. Org. Chem. J56, 2021 (1971)); A. I. Meyers, et al.,
J. Org. Chem. 38, 175 (1973); A. E. Greene, et al., Tetrahedron Lett., 4867, (1976)); Synthesen aus Indanon-Derivaten
(S. Torii et al., J. Org. Chem. 40, 462 (1975)); Verfahren unter Verwendung von Zwischenstufen, welche bei der
Elektrolyse von Norbornan-Derivaten erhalten werden (S. Torii et al., J. Org. Chem., 40, 2221 (1975)).
Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die Ausgangsmaterialien nicht leicht zugänglich sind und daß die Selektivität der
Reaktion in einigen Fällen sehr gering ist. Außerdem sind die Reaktionsstufen langwierig und es werden teure Reagenzien
benötigt. In vielen Fällen ist die Reaktionsführung nicht
einfach.
Die Erfinder haben Möglichkeiten zur industriellen Herstellung von Jasmonoiden untersucht und festgestellt, daß
3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivate der Formel (VI) welche als Vorstufen für Jasmonoide dienen können, leicht
herstellbar sind.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur einfachen industriellen Herstellung von 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivaten zu schaffen, welche als Vorstufe für
Jasmonoide dienen können.
Das erfindungsgemäOe Verfahren kann durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:
CH0 = CH - CH0 - CH0 - C - CH- - C - R3 (I)
O O
Stufe I
CH-CH2-CH2-C-C-C-R3 (II,
O N_ O
Stufe II ;
ο ο
Il Il
(HI)
CC"'
Stufe ι
III i
III i
O O
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Stufe IV
O O Il Il
R1
Stufe V
(VI1)
CN
In diesen Formeln bedeutet R ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder einer Alki nylgruppe
und R bedeutet eine Alkoxy gruppe oder eine Alkylgruppe.
Im folgenden soll jede Stufe des Syntheeeverfahrens näher
erläutert werden. Ee muß bemerkt werden, daß die Verbindungen
mit der typischen Nomenklatur bezeichnet sind, z. B.
bedeutet der Ausdruck Pentansäure eine Verbindung der Formel C-HqCOOH und der Ausdruck Cyclopentancarbonsäure
bedeutet eine Verbindung der Formel CcH
In der Stufe I dient als Ausgangsmaterial eine ß-Dicarbonylverbindung der Formel
wobei R die oben angegebene Bedeutung hat. Diese Verbindung
kann leicht hergestellt werden durch Kondensations von Acetessigsäureester!! oder Acetylacetonen mit Alkylhalogeniden
(siehe obige Literaturangaben).
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Λ-
Typische Verbindungen der Formel (I) umfassen ß-Ketoester,
wie 3-Oxo-6-hepten8äureester und ß-Diketone, wie 7-Octen-2,4-dion
und 8-Nonen-3,5-dion. Die Stufe I umfaßt die Reaktion der ß-Dicarbonylverbindung (I) mit einem Azid.
Als Azide kommen Tosylazid, Benzolsulfonylazid, Phenylazid,
Azidoameisensäureester und verschiedene andere Azide in Frage.
Die Reaktion der Stufe I kann unter basischen Bedingungen durchgeführt werden. Basische Bedingungen können eingestellt
werden durch Zugabe von Alkalimetallhydroxiden, wie Natriumhydroxid und Kaiiumhydroxid; Alkalimetallalkoxiden, wie
Natriummethoxid, Natriumäthoxid, Natrium-t-butoxid, Kaiium-tbutoxid
und organischen Aminen, wie Triethylamin, Tributylamin, Dimethylanilin, Pyridin und Piperidin. Vorzugsweise
setzt man etwa die äquimolare Menge bezogen auf die Ausgangsmaterialien
ein. Bei Durchführung der Stufe I kann die Umsetzung ohne Lösungsmittel ausgeführt werden. Zur Steigerung
der Ausbeute bei milden Reaktionsbedingungen ist es jedoch bevorzugt, ein Lösungsmittel einzusetzen, z. B. Acetonitril,
Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Alkohole, Äther, Methylenchlorid oder dgl. Wenn die Stufe I unter den angegebenen
Bedingungen durchgeführt wird, so geht die Umsetzung glatt vonstatten, ohne daß das Reaktionssystem erhitzt oder gekühlt
werden muß. Dabei erhält man a-Diazo-ß-dicarbonyl-Verbindungen.
Typische a-Diazo-ß-dicarbonyl-Verbindungen der Formel (II)
CH0 = CH - CH0 - CH0 - C - C - C - R3 (II)
^ ^ ^ 11 M W
O N2 O
wobei R die oben angegebene Bedeutung hat und welche bei
der Stufe I erhalten werden, umfassen a-Diazo-ß-ketoester, wie 3-Oxo-2-diazo-6-heptensäureester und a-Diazo-ß-diketone,
wie 7-Octen-3-diazo-2,4-dion, 8-Nonen-4-diazo-3,5-dion
und dgl.
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— jj —
Bei der Stufe II ist es erforderlich, die a-Diazo-$-dicarbonyl-Verbindungen
der Formel (II) Bedingungen zu unterwerfen, welche zu einem Carben oder einem Carbenoid führen. Die zu einem
Carben oder Carbenoid führenden Bedingungen können hergestellt werden durch (1) Behandlung mit einem Katalysator oder (2)
Photobestrahlung. Bei dem katalysierten Zersetzungsverfahren wird eine geringe Menge eines Katalysators zugesetzt, z. B.
eines Metalls oder eines Metallsalzes, wie Kupferpulver, Kupferbronze, Kupferhalogenide, Kupfersulfat, Kupferacetylacetonat,
Kupferphosphin-Komplex, Silberoxid, Silbernitrat oder dgl. Diese führen in einer interten Atmosphäre zu einem
Carbenoid. Bei der Photozersetzungsmethode wird die Verbindung (II) direkt bestrahlt oder in einer inerten Atmosphäre bestrahlt,
wobei Carbene gebildet werden. Es können herkömmliche Lichtquellen verwendet werden, z. B. Niederdruckquecksilberlampen,
sowie Hochdruckquecksilberlampen. Es ist nicht stets erforderlich, bei dem katalytischen Verfahren oder dem Photozersetzungsverfahren
ein Lösungsmittel einzusetzen. Die Bildung von Nebenprodukten kann jedoch vermieden werden, wenn man die
Umsetzung in einem inerten Medium durchführt. Hierbei kann die Ausbeute und die Selektivität gesteigert werden. Die
Bedingungen eines inerten Mediums können dadurch hergestellt werden, daß man die Reaktion unter einer inerten Atmosphäre
durchführt, z. B. unter Stickstoff- oder Argongas und indem man ein Lösungsmittel einsetzt, wie Benzol, Toluol, Xylol,
Hexan, Petroläther oder dgl. Die unter diesem Bedingungen gebildeten Carbene und Carbenoide führen unmittelbar und
selektiv zu der Cycloaddition an die ungesättigten Doppelbindungen
des gleichen Moleküls, wobei das Bicyclof3,1,olhexan-2-on-Derivat
in hoher Ausbeute gebildet wird.
Die in der Stufe (II) gebildeten Bicylo-Verbindungen haben
in 1-Position einen elektronenziehenden Substituenten. Hierdurch wird die Spaltung des Cyclopropan-Rings durch Angriff
eines nukleophilen Agens erleichtert. Diese Umsetzung findet in der nächsten Reaktionsstufe statt. Ferner steuert der
Substituent auch die Richtung der Ringspaltung. Somit kann
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- sr -
-j.
aufgrund der Anwesenheit dieses Substituenten in 1-Position
eine der drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen des Cyclopropan-Rings selektiv unter Bildung des Cyclopentanon-Derivats
gespalten werden.
("Ο
wobei R die oben angegebene Bedeutung hat, und welche in
Stufe II erhalten werden, umfassen 2-Oxo-bicyclo'3,1,θ] hexan-1-carbonsäureester, 1-Acetyl-bicyclo/"3,1 ,Q -hexan-2-on, 1-Propionyl-bicyclo[3,1,0] hexan-2-on und dgl.
In der Stufe III ist es erforderlich, das Bicyclo 3,1,oj-hexan-2-on-Derivat der Formel (III) unter alkalischen Bedingungen
mit einem Cyanierungsmittel umzusetzen. Typische Cyanierdungsmittel umfassen Cyanwasserstoff, Aceton-Cyanhydrin und Metallcyanide, wie Kaliumcyanid, Natriumcyanid, Kupfercyanid,
Quecksilbercyanid, Aluminiumcyanid oder dgl. Es ist erforderlich, die Reaktion unter basischen Bedingungen durchzuführen.
Wenn man ein Alkalimetallcyanid verwendet, so können die basischen Bedingungen durch Zugabe des Alkalimetallcyanids
hergestellt werden. Somit ist es nicht erforderlich, eine weitere alkalische Verbindung zuzusetzen. Wenn man Cyanwasserstoff einsetzt, so kann man die basischen Bedingungen
durch Zugabe einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triäthylamin, Fyridin oder
dgl. herstellen. Es ist bevorzugt, die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel durchzuführen, z. B. in einem Alkohol,
in Äther, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidion, Acetonitril, Limethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid
oder dgl. Sie Umsetzung geht bei Zimmertemperatur glatt vonstatten, ohne daß man Kühlen oder Erhitzen muß. Es wird
angenommen, daß die Reaktion mit einem Metallcyanin dem
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- sf-
'40-
folgenden Reaktionsmechanismus folgt;
MCN
Verbindung (III) )
H +
-> Verbindung (IV)
Wie in dieser Reaktionsformel angedeutet, findet eine partielle Ringspaltung des Bicyclo-Rings der Verbindung (III)
durch Angriff des CN-Anions des Cyanierungsmittels statt. Dabei wird die anionische aktive Verbindung gebildet, welche
sodann durch Behandlung mit Säure in die Verbindung (IV) umgewandelt wird.
In der Stufe IV wird selektiv eine Alkylierung in 1-Position
des S-Cyanomethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäureesters durchgeführt.
Das verwendete Alkylierungsmittel hat die Formel
R1Z
wobei R eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeutet und wobei Z ein Halogenatom, eine
To^yIoxygruppe oder eine Acyloxygruppe bedeutet. Die Umsetzung
wird in Gegenwart einer Base, z. B. eines Alkalimetallcarbonate, eines Alkalimetallhydroxide, eines Alkalimetallalkoxiüs
oder eines Alkalimetallhydroxids oder
eines organischen Amins durchgeführt. Es ist bevorzugt, ein Lösungsmittel zu verwenden, z. B. einen Alkohol, einen
Äther, einen Kohlenwasserstoff, ein polares Lösungsmittel, wie Dirnethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder
dgl.
In der Reaktionsstufe V wird eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Acylgruppe in 1-Position des 5-Cyanomethyl-2-oxocyclopentans
der Formel (IV) oder (V) eliminiert, und zwar durch Hydrolyse und nachfolgendes Erhitzen des Hydrolysen-
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Produktes oder durch Erhitzen in Gegenwart eines Alkalim&allsalzes.
Das 3-Cyanomethylcyclopentanon der Formel (VI) in der R und
2
R beide Wasserstoffatome bedeuten, wird aus der Verbindung
R beide Wasserstoffatome bedeuten, wird aus der Verbindung
(IV) erhalten. Das 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivat der
2 1
Formel (VI), in der R ein Wasserstoffatom und R der entsprechende
Substituent ist, wird aus der Verbindung (V) erhalten. Die 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivate der Formeln (IV),
(V) und (VI) sind Vorstufen der Jasmonoide.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von AusfUhrungsbeispielen
näher erläutert.
Eine Lösung von p-Toluolsulfonylazid (592 mg, 3 mmol) in
1 ml Acetonitril wird bei Zimmertemperatur zu einer Lösung von 3-Oxo-6-heptensäuremethylester (368 mg, 3 mmol) und Triäthylamin
(306 mg, 3 mmol) in 5 ml Acetonitril gegeben. Die Mischung wird während etwa 2 h gerührt und das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf das Produkt mit 50 ml Äther aufgenommen wird. Die Lösung wird mit
5%-iger wässriger Lösung von Kaliumhydroxid gewaschen, bis
die wässrige Phase farblos ist. Sodann wird das Produkt noch mit einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumchlorid gewaschen.
Die Ätherlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert und unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei man 530 mg 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäuremethylester
in Form eines gelben öligen Produkts erhält. Das Rohprodukt kann durch Destillation unter vermindertem
Druck gereinigt werden.
Ausbeute: 97 #
Ausbeute: 97 #
Kochpunkt: 67 - 68 °C/0,4 mmHg
Infrarotspektrum (cm"1): 2120, 1725, 1655 NMR-Spektrum (CCl4) <f : 3,77 (s, 3H), 4,65 - 5,20 (m, 2H),
Infrarotspektrum (cm"1): 2120, 1725, 1655 NMR-Spektrum (CCl4) <f : 3,77 (s, 3H), 4,65 - 5,20 (m, 2H),
5,47 - 6,13 (mf 1H).
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- Mf- ■beispiel 2
* 4%.
Unter einer Argonatmosphäre wird der ungereinigte 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäuremethylester
des Beispiels 1 (4,55 g, 25 mmol) in 100 ml Benzol aufgelöst. Wasserfreies Kupfer-II-sulfat
(2,5 g) wird als Katalysator zu der Lösung gegeben. Die Mischung wird während etwa 3 h am Rückfluß erhitzt. Durch
Dünnschichtchromatographie wird festgestellt, wann das Ausgangsmaterial verschwunden ist. Sodann wird das Reaktionsgemisch über eine Celit-Säule filtriert. Das Lösungsmittel wird
vom Pitralt unter vermindertem Druck abdestilliert und der verbleibende ölige Rückstand wird unter vermindertem Druck
destilliert, wobei man 2,92 g 2-Oxo-bicyclo [3,1,θ] hexan-1-carbonsäuremethylester
als öliges Produkt erhält. Ausbeute: 69 #, bezogen auf Methyl-3-oxo-6-heptenoat
Kochpunkt: 90 °C/0,7 mmHg
NMR-Spektrum (CCl4) S : 1,33 (t, J=5Hz, 1H), 1,77 - 2,30 (m,4H),
NMR-Spektrum (CCl4) S : 1,33 (t, J=5Hz, 1H), 1,77 - 2,30 (m,4H),
2,30 - 2,73 (m, 2H), 3,68 (s, 3H) Massen-Spektrum (m/e ^):154 (55), 126 (87), 123 (56), 113 (94),
67 (62), 66 (54), 59 (75) Infrarot-Spektrum (cm"1):1755, 1725.
Unter einer Argonatmosphäre wird 2-Diazo-3-oxo-6-heptensäuremethylester
(34 g, 0,187 mmol) in Benzol (300 ml) aufgelöst und ein Acetylaceton-Kupfer-Komplex (1 g) wird zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wird über Nacht am Rückfluß gerührt. Nach dem Kühlen wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt. Man erhält 17,1 g 2-0xo-bicyclo[3,1,o]hexan-1-carbonsäuremethylester.
Ausbeute: 60 %
Kochpunkt: 83 bis 85 °C/0,3 mmHg
Ausbeute: 60 %
Kochpunkt: 83 bis 85 °C/0,3 mmHg
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Beispiel 4 * 42*
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Kaliumcyanid (290 g,
44 mmol) und 2-Oxo-bicyclo 3,1,0lhexan-1-carbonsäuremethylester
(6,18 g, 40 mmol) zu Dimethylsulfoxid (15 ml). Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während etwa 3 Tagen
gerührt und dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das Reaktionsprodukt wird mit Äthylacetat extrahiert und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt. Der Rückstand (7,24 g) wird durch Säulenchromatographie
(Silikagel) (Äthylacetat:n-Hexan = 2:3) gereinigt, wobei man
ein Öliges Produkt erhält. Das Produkt wird aus Äthylacetat und η-Hexan umkristallisiert und man erhält 4,7 g des
S-Cyanomethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylesters.
Ausbeute: 65 i>
Schmelzpunkt: 49 bis 50 0C
Infrarot-Spektrum (cm"1): 2250, 1755, 1725 NMR-Spektrum (CDCl3)CT : 2,10 bis 3,35 (m, 8H), 3,80 (s, 3H) Massen-Spektrum (m/e) : 181, 141, 109.
Schmelzpunkt: 49 bis 50 0C
Infrarot-Spektrum (cm"1): 2250, 1755, 1725 NMR-Spektrum (CDCl3)CT : 2,10 bis 3,35 (m, 8H), 3,80 (s, 3H) Massen-Spektrum (m/e) : 181, 141, 109.
5-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester
(362 mg, 2 mmol), Lithiumiodid (350 mg, 2,6 mmol) werden in 3 ml Dimethylformamid aufgelöst.
Die Mischung wird unter Rühren auf 120 0C erhitzt. Nach 5 h
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit einer wässrigen Lösung von Ammoniumchlorid vermischt. Dann wird das Reaktionsprodukt mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit
einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
filtriert. Das FiItrat wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Äthylacetat:n-Hexan = 3:7), wobei man 148 mg
3-Cyanomethylcyclopentanon als öliges Produkt erhält.
Ausbeute: 60 %
Infrarot-Spektrum (cm"1): 2240, 1740
Massen-Spektrum (m/e) : 123, 83, 55, 41.
Massen-Spektrum (m/e) : 123, 83, 55, 41.
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Unter einer Argonatmosphäre gibt man Natriumcyanid (200 mg,
4 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[~3,1,oj hexan-1-carbonsäuremethylester (462 mg, 3 mmol) zu Dimethylsulfoxid (2 ml). Die Mischung wird bei Zimmertemperatur über Nacht gerührt und dann
nach dem Verfahren des Beispiels 4 aufgearbeitet, wobei man 328 mg 5-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuΓemethylester
erhält.
Ausbeute: 60 Ί».
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Kaliumcyanid (260 mg, 4 mmol) und 2-Oxo-bicyclo [3,1,0| hexan-1-carbonsäuremethylester
(462 mg, 3 mmol) zu Hexamethylphosphorsäuretriamid ( 3 ml). Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur während 24 h gerührt und
dann gemäß Beispiel 4 behandelt, wobei man 300 mg 5-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester erhält.
Ausbeute: 55 i>.
•
Beispiel 8
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Kaliumcyanid (260 mg, 4 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3,1,Ojhexan-1-carbonsäuremethylester
(462 mg, 3 mmol) zu Dimethylformamid (3 ml). Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 24 h gerührt und dann nach dem
Verfahren des Beispiels 4 behandelt, wobei man 290 mg S-Cyanomethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester erhält.
Ausbeute: 53 1>.
3-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester (4,17 g,
23 mmol) und 1-Brom-2-pentin (4,06 g, 27,5 mmol) werden in
40 ml Aceton aufgelöst. Kaliumcarbonat (3,19 g, 23 mmol) werden zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird unter heftigem Rühren
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während einer Nacht am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser vermischt
und das Reaktionsprodukt wird mit Äthylacetat extrahiert und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wird das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus Äthylacetat und η-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 2,77 g 5-Cyanomethyl-2-oxo-1-(2'-pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester in Form weißer Kristalle.
Ausbeute: 49 #
Schmelzpunkt: 100 bis 101 0C
Infrarot-Spektrum (cm"1) : 2250, 1753, 1730 NMR-Spektrum (DCCl5) O : 1,08 (t, J=6,5Hz, 3H), 1,90 - 3,09
(m, 11H), 3,67 (s, 3H) Massen-Spektrum (m/e) : 247, 216, 188.
tan
S-Canomethyl^-oxo-cyclopencarbonsäuremethylester (543 mg, 3 mmol) und 1-Brom-2-pentin (485 mg, 3,3 mmol) werden in 15 ml Aceton aufgelöst. Kaliumcarbonat (415 mg» 3 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird am Rückfluß unter heftigem Rühren während einer Nacht erhitzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird direkt durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt (Äthylacetat: n-Hexan = 1:4), wobei man 630 mg S-Cyanomethyl^-oxo-i-(2l-pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester in Form weißer Kristalle erhält. Ausbeute:85 %.
S-Canomethyl^-oxo-cyclopencarbonsäuremethylester (543 mg, 3 mmol) und 1-Brom-2-pentin (485 mg, 3,3 mmol) werden in 15 ml Aceton aufgelöst. Kaliumcarbonat (415 mg» 3 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird am Rückfluß unter heftigem Rühren während einer Nacht erhitzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird direkt durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt (Äthylacetat: n-Hexan = 1:4), wobei man 630 mg S-Cyanomethyl^-oxo-i-(2l-pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester in Form weißer Kristalle erhält. Ausbeute:85 %.
5-Cyanomethy1-2-0xo-1-(2-pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester (4,94 g, 20 mmol) wird in Dimethylsulfoxid (10 ml)
aufgelöst. Lithiumiodid (5,36 g, 40 mmol) wird unter Rühren zu der Lösung gegeben und die Mischung wird bei 130 0C während
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3 h gerührt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das
Reaktionsgemisch wird durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt (Äthylacetat:n-Hexan = 3:7) und man erhält 3,2 g
3-Cyanomethyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopentanon als öliges Produkt.
Ausbeute: 85 1·.
3-Cyanomethyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopentanon (378 mg, 2 mmol)
wird in wasserfreiem Methanol aufgelöst (10 ml). Zu der Lösung werden 240 mg Lindlar-Katalysator gegeben. 49 ml Wasserstoff werden in die Mischung eingeleitet. Nach der Wasserst off zugabe wird das Reaktionsgemisch eingeengt und der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie (Äthylacetat :n-Hexan = 1:4) gereinigt, wobei man 3-Cyanomethyl-2-(cis-2'-pentenyl)-cyclopentanon (275 mg) als öliges Produkt
erhält.
Ausbeute: 72 $>
12 H), 4,95 - 5,80 (m, 2H).
3-Cyanomethyl-2-(2' -pentinyl)-cyclopentanon (2,49 g,
13,2 mmol) werden in wasserfreiem Methanol (25 ml) aufgelöst. Frisch hergestellter Lindlar-Katalysator (750 mg) wird zu
der Lösung gegeben. 323 ml Wasserstoff werden in das Gemisch eingeleitet. Die Vervollständigung der äquimolaren
Wasserstoffabsorption wird gaschromatographisch überprüft.
Dann wird das Reaktionsgemisch über eine Celit-Schicht filtriert. Das FiItrat wird unter vermindertem Druck eingeengt
und der Rückstand wird destilliert, wobei man 2,28 g 3-Cyanomethyl-2-(cis-2'-pentenyl)-cyclopentanon erhält.
Ausbeute : 90 %
Kochpunkt: 126 - 130 °C/1,0
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ßeispiel 14 #
5-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäuΓβmethylester (1ÜO mg,
0,58 mmol) und Allylbromid (121 mg, 1 mmol) werden in
5 ml Aceton aufgelöst. Kaliumcarbonat (138 mg, 1 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird 5 h unter
Rühren am Rückfluß erhitzt und dann abgeklihlt und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der
Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt
(Äthylacetat:n-Hexan = 1:4). Man erhält 89 mg i-Allyl-S-cyanomethyl^-oxo-cyclopentancarbsonäuremethylester
in Form eines viskosen öligen Produktes. Ausbeute:69 i»
Infrarot-Spektrum (cm"1): 2235, 1755, 1730, 1640, 925
NMR-Spektrum (CDCl3) S : 1,60 - 3,05 (m, 9H), 3,73 (s, 3H),
4,88 - 6,07 (m, 3H)
i-Allyl-S-cyanomethyl^-oxo-cyclopentancarbonsäuremethylester
(220 mg, 1 mmol) und Lithiumiodid (2,68 mg, 2 mmol) werden in 3 ml Dimethylformamid aufgelöst. Die Lösung wird bei
120 0C während 5 h gerührt und dann gekühlt und mit einer
wässrigen Lösung von Ammoniumchlorid vermischt. Das Reaktionsprodukt wird mit Äthylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit einer gesättigten wässrigen Natriumohloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Äthylacetat:n-Hexan = 1:4).
Man erhält 90 mg 2-Allyl-3-cyanomethyl-cyclopentanon als öliges Produkt.
Ausbeute: 55 i>
Ausbeute: 55 i>
Infrarot-Spektrum (cm"1): 2240, 1740, 1640, 920
NMR-Spektrum (CDCl3) cT : 1,60 - 3,05 (m, 10H),
4,83 - 6,07 (m, 2H).
709835/0990
3-Cyanomethyl-2-(cis-2l-pentenyl)-cyclopentanon (220 mg,
1,15 mmol) wird in einer Mischung von Äther (20 ml) und
Methanol (5 ml) aufgelöst. Die Lösung wird auf 0 0G abgekühlt
und trockener Chlorwasserstoff wird bis zur Sättigung in die Lösung eingeleitet. Dann wird die Lösung über Nacht stehengelassen.
Sodann leitet man Argongas durch die Lösung um den Überschüssigen Chlorwasserstoff zu entfernen. Das Reaktionsgemisch
wird auf 50 g Eis gegossen und 30 min gerührt. Zu der wässrigen Phase gibt man sodann Natriumchlorid, worauf
das Reaktionsprodukt mit Äthylacetat extrahiert wird. Der Extrakt wird mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand wird durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt (Äthylacetat:n-Hexan = 1:9). Man erhält 188 mg 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(cis-2'-pentenyl)-cyclopentanon
(Methyl-Jasmonat).
Ausbeute: 73 #
Ausbeute: 73 #
Infrarot-Spektrum (cm"1) : 1740, 1160
NMR-Spektrum (CDCl3)J : 0,94 (t, J= 7Hz, 3 H),
1,40 - 2,90 (m, 12H), 3,64 (s, 3H), 5,30 (m, 2H).
3-Cyanomethyl-2-(cis-2'-pentenyl)-cyclopentanon (4,0 g,
21 mmol), wird in einem Gemisch von Äther (80 ml) und Methanol (50 ml) aufgelöst. Die Lösung wird auf 0 0C abgekühlt
und getrocknetes Chlorwasserstoffgas wird bis zur Sättigung
in die Lösung eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird im Kühlschrank über Nacht stehengelassen. Sodann wird Argongas
durch die Lösung geleitet, um das überschüssige Chlorwasserstoffgas
zu entfernen. Sodann wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, um fast die gesamte eingesetzte
Lösungsmittelmenge zu entfernen. Zu dem Rückstand gibt man
709835/0990
- vf-
ein Gemisch von Äther, Eis und Wasser. Das Reaktionsgemisch wird danach über Nacht gerührt und Natriumchlorid wird zu
der wässrigen Phase gegeben. Bas Reaktionsgemisch wird dann mit Äther und mehrmals mit Äthylacetat extrahiert. Die wässrige Schicht wird mit kalter 10^-iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und mit Äthylacetat extrahiert. Die
vereinigten organischen Schichten werden mit Salzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wird durch
^ilikagel-Säulenchromatographie gereinigt (Äthylacetat:n-Hexan
1,5:8,5). Man erhält 3,96 g 3-Methoxycarbonyleethyl-2-(cis-2·-
pentenyl)-cyclopentanon (Methyl-Jasmonat). Ausbeute: 84 %.
Unter einer Argonatmosphäre gibt man Natriumcyanid (2,16 g, 44 mmol) und 2-Oxo-bicyclo[3,1,o]hexan-1-carbonsäuremethylester (6,18 g, 40 mmol) zu Dirnethylsulfoxid (40 ml). Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur während 24 h gerührt und dann
mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das Reaktionsprodukt wird mehrmals mit Äthylacetat extrahiert und die vereinigten Äthylacetatschichten werden mit Salzlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt, wobei man 7,79 g eines öligen Rückstands erhält, welcher in
der Hauptsache aus 5-Cyanomethyl-2-oxo—eyelopentancarbonsäureme thylester besteht. Der erhaltene ölige Rückstand sowie
1-Brom-2-pentin (6,32 g, 43 mmol) werden in Aceton (70 ml)
aufgelöst. Kaliumcarbonat (5,94 g, 43 mmol) wird zu der Lösung gegeben und das Gemisch wird unter heftigem Rühren
über Nacht am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird dieses über eine Celit-Schicht abfiltriert
und das FiItrat wird unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei man ein halb-festes Rückstandsprodukt erhält (10,32 g).
Dieses besteht in der Hauptsache aus 5-Cyanomethyl-2-oxo-1-(2*-pentinyl)-cyclopentancarbonsäuremethylester.
709835/0990
Sodann wird das halb-feste RUckstandsprodukt In Dimethylsulfoxid (20 ml) aufgelöst und Lithiumiodid (5,36 g, 40 mmol)
wird unter Rühren zu der Lösung gegeben und dann wird das Gemisch bei 130 0C während 3 h gerührt und auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird mit wässriger Ammoniumchloridlösung neutralisiert und mehrmals mit Äthylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Salzlösung gewaschen und Über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und dann filtriert. Das Piltrat wird unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man einen öligen Rückstand
erhält. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt. Man erhält 2,48 g 3-Cyanomethyl-2-(2'-pentinyl)-cyclopentanon
als öliges Produkt.
Ausbeute: 33 # (Gesamtausbeute bezogen auf 2-0xo-bicyclo[3,1 ,Ojhexan-1-carbonsäuren^ thylester)
Kochpunkt: 135 - 142 0C/ 0,9 mmHg.
als Ausgangsmaterialien 7-0cten-2,4-dion (8,4 g; 60 mmol),
(11,8 g; 60 mmol) einsetzt. Das Endprodukt wird durch Silikagel-
n-Hexan (1:9) gereinigt, wobei man 8,4 g 7-Octen-3-diazo-
2,4-dion als gelbes öliges Produkt erhält.
Ausbeute: 84 #
2,50 - 2,90 (m, 2H), 4,63 - 5.20 (m 2H),
5,37 - 6,16 (m, 1H).
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 2, wobei man 7-0cten-3-diazo-2,4-dion des Vergleichebeispiels 1 einsetzt
(8,17 g; 49 mmol) sowie wasserfreies Kupfer-II-sulfat (5 g).
709835/0990
Man erhält 2,52 g 1-Acetyl-2-oxo-bicyclo[3,1,0] hexan als öliges
Produkt.
Ausbeute: 37 %
Ausbeute: 37 %
Kochpunkt: 55 - 57 °C/O,15 mmHg
Infrarot-Spektrum (cm"1): 1725, 1690 NMR-Spektrum (CCl4)(J : 1,37 (dd, J = 4 Hz, J = 6 Hz, 1H),
Infrarot-Spektrum (cm"1): 1725, 1690 NMR-Spektrum (CCl4)(J : 1,37 (dd, J = 4 Hz, J = 6 Hz, 1H),
1,76 - 2,70 (m, 6H), 2,40 (s, 3H).
709835/0990
Claims (6)
- 2708332- ao -PATENTANSPRÜCHE"Ή
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Cyanomethylcyclopentanon-Derivaten der Formelwobei R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, eineAlkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeutet und wobei 2
R ein Wasserstoffatom, eine Alkoxycarbonylgruppe odereine Acylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bicyclo[3,1,OJhexan-Derivat der Formelwobei R eine Alkoxygruppe oder eine Alkylgruppe bedeutet mit einem Cyanierungsmittel umsetzt und danach mit oder ohne vorherige Alkylierung mit RZ, wobei R eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe und Z ein Halogenatom, eine Tosyloxygruppe oder eine Acyloxygruppe bedeutet, gegebenenfalls die Alkoxycarbonylgruppe•κ oder die Acylgruppe der Gruppe GOR eliminiert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bicyclo13,1,θ! hexan-Derivat durch Umsetzung einer ß-Dicarbonyl-Verbindung der FormelCH0 = CH - CH9 - CH9 - C - CH0 - C - R50 0mit einem Azid unter basischen Bedingungen und nachfolgende Behandlung der erhaltenen a-L)iazo-ß-dicarbonyl-Verbiridung70983&/0990 ORIGINAL INSPECTEDder FormelCH9 = CH - CH9 - CH9 - C - C - C - R5<- C- C. κ Ii ttO N2 Ounter Carbenbildungsbedingungen oder Carbenoidbildungsbedingungen umsetzt.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Cyanierungsreagens Cyanwasserstoff, Acetoncyanhydrin oder Metallcyanide verwendet und daß man die Cyanierung unter basischen Bedingungen durchführt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Cyanierung in einem inerten Lösungsmittel durchführt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung durch Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel der FormelR1Zdurchführt, wobei R eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeutet und wobei Z ein Halogenatom, eine Tosyloxygruppe oder eine Acyloxygruppe bedeutet.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Eliminierung der Alkoxycarbonylgruppe der Gruppe aer Formel -COR durchführt, indem man den in 1-Steilung substituierten 5-Cyanomethyl-2-oxo-cyclopentancarbonsäureester, welcher durch Cyanierung und nachfolgende Alkylierung erhalten wurde, hydrolysiert und decarboxyliert.709835/099Ü
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