DE2708295A1 - Toner bzw. entwickler fuer elektrostatische bilder - Google Patents

Toner bzw. entwickler fuer elektrostatische bilder

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern und betrifft insbesondere einen Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder in der Elektrophotographie, bei "elektrostatischen" Druckverfahren und dergleichen. Entwickler umfassen sog. "Toner". Solche Toner können wiederum zusammen mit einem Trägermittel wie festen Teilchen (z.B. Eisenpulver bzw. Glasperlen) und isolierenden Flüssigkeiten angewandt werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Entwickler für die Farbelektrophotographie, bei der eine Mehrzahl von Farbtonern,einschließlich Purpur-, Blaugrün- und Gelbtonern,angewandt werden oder für elektrophotographische Druckverfahren, bei denen Buchstaben, Muster und dergleichen auf Kleidung bzw. Textilien unter An-
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Dresdner Bank (München) Kto. »39 544 Postscheck (München) Kto. 670-43404
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wendung der Elektrophotographie aufgedruckt werden.
Man kennt photographische Verfahren oder Druckverfahren, bei denen elektrostatische latente Bilder auf einer Oberfläche eines bilderzeugenden Elements, wie eines photoleitendes Material aufweisenden photoempfindlichen Elements, erzeugt und mit einem Toner sichtbar gemacht werden. Solche elektrophotographischen Verfahren sind z.B. in der US-PS 2 297 691, den japanischen Patentpublikationen Nr. Sho 42-23910 und Sho 43-24748 und dergleichen beschrieben. Bei diesen Verfahren wird üblicherweise ein Photoleiter, wie ein photoempfindliches Material, aufgeladen und belichtet oder anderen Verfahrensweisen zur Erzeugung elektrostatischer latenter Bilder auf dem photoempfindlichen Material ausgesetzt, die nach Wunsch als Tonerbilder auf eine Bildaufnahme übertragen werden,oder die elektrostatischen latenten Bilder werden auf eine Bildaufnahme übertragen und dann mit einem Toner entwickelt und dann durch Wärme, Druck oder Lösungsmitteldämpfe fixiert unter Erzielung einer Kopie. Als Verfahren zur Sichtbarmachung elektrostatischer latenter Bilder mit Tonern sind unterschiedliche Methoden bekannt, wie beispielsweise ein "Magnetobürstenverfahren" (US-PS 2 874 O63), ein"Kaskadenverfahren"(US-PS 2 618 552) und ein "Pulverwolkenverfahren" (US-PS 2 221 776). Als Toner, die bei diesen Entwicklungsverfahren angewandt werden, sind feine Pulver bekannt, die aus in einem Bindemittel dispergierten Farbstoffen oder Pigmenten bestehen und Toner mit unterschiedlichen Zusätzen, wie sie in den japanischen Patentpublikationen Nr. Sho 38-11096, Sho 40-10866 und Sho 44-6398 angegeben werden.
Die vorstehend erwähnten Entwicklungsverfahren werden "Trockenentwicklungsprozesse11 genannt. Bei der Trokkenentwicklung können Eisenpulver, Glasperlen usw. als Trägermittel zusammen mit einem Toner angewandt werden,
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oder es kann ohne Träger gearbeitet werden. Ferner sind Feuchtentwicklungsverfahren bekannt, bei denen ein Toner in einem hochisolierenden Lösungsmittel, wie Isopar γ dispergiert ist.
Ferner ist ein farbelektrophotographisches Verfahren bekannt, bei dem eine farbige Reproduktion eines Farboriginals elektrophotographisch erreicht wird. Bei diesem Verfahren wird ein panchromatisches photoempfindliches Element nacheinander durch selektive MBlau", "Grün" und"Rot" Filter unter Erzeugung der entsprechenden elektrostatischen Bilder belichtet, die dann mit Gelb-, Purpur- und Blaugrün-Tonern entwickelt und überlagert werden oder die entwickelten Bilder werden auf ein Aufnahmematerial übertragen und dann zur Erzeugung einer Farbkopie fixiert. Ferner wird nach Wunsch ein schwarzer Toner für die Schattenbereiche des Bildes verwendet .
Bei einem farbelektrophotographischen Verfahren
mit den vorstehend erwähnten farbbilderzeugenden Schritten ist es schwierig, beständig stabile Bilder zu erzielen, da sich die Aufladungseigenschaften der einzelnen Farbtoner mit der Zeit verändern. Außerdem ist es bei farbelektrophotographischen Verfahren bisweilen notwendig, den Grad der Farbmischung in Übereinstimmung mit dem Geschmack der Verbraucher willkürlich zu verändern. Die Farbelektrophotographie unterliegt daher unterschiedlichen Beschränkungen bezüglich des Entwicklers und insbesondere der Tonerzusammensetzung (im Vergleich zur einfarbigen Elektrophotographie).
Kürzlich wurden elektrophotographische Druckverfahren zum Bedrucken von Kleidung oder Textilien entwickelt. Ein solcher elektrophotographischer Druck kann erreicht werden, indem man den gewünschten Mustern bzw. Buchsta-
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ben entsprechende elektrostatische latente Bilder erzeugt und ait einem Toner für elektrophotographische Druckverfahren entwickelt und die entwickelten Bilder auf Kleidung bzw. Textilien Überträgt, eindämpft, abseift und trocknet. Die Erzeugung der elektrostatischen latenten Bilder kann nach einem von zahlreichen elektrophotographischen Verfahren erfolgen, wie nach dem Carlson Prozeß (US-PS 2 297 691), Elektrofax Prozeß von C.J.Young, H.G.Greig u.a. (RCA Rev. ^, (1954) 469.) und dem Canon MP Prozeß (US-PSen 3 666 363 und 3 438 706).
Von dem für das elektrophotographische Druckverfahren angewandten Toner wird gefordert, daß er chemisch unterschiedliche Kleidungsstücke bzw. Textilien anfärbt, scharfe Bildmuster liefert und waschecht, beim Bügeln hitzebeständig und lichtecht ist. Aus diesem Grunde können herkömmliche Toner der Elektrophotographle, wie sie bei der übertragung auf Papier mit physikalischer oder elektrischer Fixierung angewandt werden, nicht einfach für das elektrophotographische Bedrucken von Textilien angewandt werden.
Nach (üblichen) elektrophotographischen Druckverfahren werden die Toner nach der Übertragung einem Eindampfen, Abseifen und Trocknen zur Anfärbung der Textillen mit einem im Toner enthaltenen Farbstoff unterworfen und wenn nötig, wird ein für die Bildung des Toners benutztes Harz entfernt. Der für solche elektrophotographlschen Druckverfahren angewandte Toner ist daher von Tonern bezUglich der Zusammensetzung verschieden, die auf Papier übertragen oder dort fixiert werden.
Als Druck-Toner werden üblicherweise natürliche oder synthetische Trägerharze und ein wasserlöslicher Farbstoff benutzt. Der Farbstoff variiert je nach dem Textilmaterial-
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typ: Zum Beispiel wird eine Dispersionsfarbe für Polyesterfasern verwendet, ein kationischer Farbstoff für Acrylfaser^ ein saurer Farbstoff für Polyamidfasern und Wolle und reaktive Farbstoffe, Baumwoll-Direktfarben und Schwefelfarbstoffe für Cellulose- und Seidenfasern.
Das heifit, die für Druck-Toner benutzten Farbstoffe variieren abhängig vom Textiltyp und der Farbe. Danach ist es schwierig, die Aufladbarkeit von Druck-Tonern unter Verwendung unterschiedlicher Farbstoffe zu steuern.
Außerdem sollten mannigfaltige Farben hergestellt werden, die den Geschmack der Verbraucher treffen. Dies kann erreicht werden, indem man einige elementare Farbtoner herstellt und diese zur Erzielung gewünschter Farben mischt. Es ist jedoch schwierig, die Aufladbarkeit solcher gemischten Toner gleichmäßig zu steuern.
Ziel der Erfindung ist daher ein Entwickler fUr elektrostatische latente Bilder, der unabhängig vom Typ des färbenden Materials, wie Farbstoff und Pigment, eine einheitliche und ausreichende Aufladbarkeit zeigt. Weiteres Ziel ist ein Entwickler vom trockenen oder naßen Typ für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, der stabil und praktisch ausreichend aufladbar ist.
Diese Aufladbarkeit soll insbesondere unabhängig von der Farbdichte und vom Farbton gewährleistet werden. Ferner soll ein Entwickler vom trockenen oder nafien Typ vorgesehen werden, der kein Aufschmelzen von Toner auf das elektrophotographische photoempfindliche Element bewirkt. Gemäß noch eines weiteren Zielsder Erfindung soll eine ausreichende und stabile Aufladbarkelt erreicht werden, unabhängig von Menge und Typ des färbenden Materials. Schließlich ist als Ziel der Erfindung ein Entwickler vom trockenen oder naßen Typ zu nennen, der fUr elektrostatische Druckverfahren geeignet ist.
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Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein Entwickler zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder vorgesehen, der Tonerteilchen und fein zerteiltes Graphitfluorid aufweist.
5
Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird ein Toner für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder vorgesehen, der einen unter den Farbstoffen und Pigmenten ausgewählten Farbgeber und Graphitfluorid in einem Harz aufweist.
Das gemäß der Erfindung benutzte Graphitfluorid ist eine anorganische Verbindung von Kohlenstoff und Fluor und insbesondere eine schichtähnliche Verbindung eines Graphittyps, die durch die folgende Formel wiedergegeben werden kann
(CPxJn
wobei η eine Zahl größer als Null und 0<x<1 ist. Ein solches Graphitfluorid ist bekannt und wurde als Schleif- oder Schmiermittel benutzt. Gemäß der Erfindung wird das Graphitfluorid als Zusatz eines Entwicklers zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder benutzt.
Bei einem Fluorierungsgrad von 100 %, d.h., wenn in der vorstehenden Formel χ ■ 1 ist, ist das Graphitfluorid weiß und wird Polycarbonmonofluorid genannt. 30
Als Ausgangskohlenstoff ftir die Erzeugung des erfindungsgemäß angewandten Graphitfluorids können Petrolkoks, Kohlekoks, natürlicher Graphit, künstlicher Graphit, Holzkohle, Ruß, Kohlenstoff für Bindemittel und Mischungen derselben genannt werden, und der Kohlenstoff wird
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zur Bildimg einer kovalenten Bindung mit Fluor behandelt. Ein Verfahren zur Herstellung des Graphitfluorids wird in "Cermatic", 4 (4) (1969) 301; Denk! Kagaku, J5J. (1963) 756 -761; Denki Kagaku 25_, (1967) 19 - 23 usw. angegeben.
Der Fluorierungsgrad ist nicht notwendigerweise auf 100 % beschränkt, jedoch 1st der Wert von χ bei einem Graphitfluorid der obigen Formel vorzugsweise zumindest gleich etwa 0,5.
10
Das Graphitfluorid gemäß der Erfindung bietet eine stabile und ausreichende Ladungskontrolle bzw. -steuerung (insbesondere eine Steuerung negativer Aufladung) bei Entwicklern für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder. Ferner kann die Farbtonerdichte, da Graphitfluorid weiß oder hell gefärbt ist, ohne weiteres und leicht unabhängig von der Aufladbarkeit des Farbtoners erreicht werden. Wenn mehrere Arten von Entwicklern benutzt werden, wie beispielsweise bei farbelektrophotographischen Prozessen und elektrophotographisehen Druckverfahren, so kann sich das Graphitfluorid wie ein bei solchen Entwicklern übliches ladungssteuerndes Mittel verhalten und eine Aufladungskontrolle der einzelnen Toner ist einfach und die Aufladbarkeit stabilisiert.
Ferner steigert das Graphitfluorid die Fließfähigkeit der Entwickler und verhindert ein Anschmelzen von Tonern an photoempfindlichen Element über längere Zeiten hinweg.
Gemäß der Erfindung werden pigmenthaltige Toner und farbstoffhaltige Toner mit Graphitfluorid behandelt. Graphitfluorid wird fein zerteilt und in den Toner eingebaut oder direkt zum Entwickler als unabhängiges Teilchen zugesetzt.
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* «r
Ia allgemeinen kann der Toner nach den folgenden Verfahrenswelsen erzeugt werden: Als Bindemittel können als Trägerharz für elektrophotographlsche Toner benutzte Harze angewandt werden, wie z.B. Polymere oder Copolymere wie Polystyrol, chloriertes Paraffin, Polyvinylchlorid, phenolisches Harz, Epoxyharz, Polyester, Polyamid, Polyacrylsäureharz, Polyäthylen, Polypropylen und dergleichen. Das Binderharz kann in Kombination benutzt werden. Im Falle von Druck-Tonern können die folgenden Bindemittel gewählt werden: Shellac, Gilsonit, Kopal, Kolophonium, Polyester, Homppolymere oder Copolymere von Styrol, Acrylverbindungen, Xylen, Butadien, Cumaron, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Äthylen, Propylen, Diallylphthalat, Buten, Vinylpyridin, Vinylformal, Vinylbutyral, Äthylcellulose und Derivate derselben.
Als Farbgeber können unterschiedliche bekannte Farbstoffe oder Pigmente zur Bildung eines Toners zu dem obigen Bindemittel zugesetzt, mit einer Vlbrationsmühle vorgemischt, geschmolzen und mit einer Walzenmühle geknetet, mit einer Hammermühle grob gemahlen und mit einer Strahlmühle fein pulverisiert werden. Der resultierende Toner kann mit einem Träger wie Eisenpulver bzw. Glasperlen zur Bildung eines Entwicklers gemischt oder allein als Entwickler benutzt werden. Der Toner kann in einem hochisolierenden Lösungsmittel, wie Isopar dlspergiert und suspendiert werden.
Als Farbgeber können gemäß der Erfindung unterschiedliche Farbstoffe und Pigmente dienen, die für herkömmliche elektrophotographlsche Toner benutzt werden. Zu nennen sind beispielsweise RuB (CI. 77266), Nigrosin (CI. 50415)· Eisenoxidschwarz, Metallkomplexsalzfarben,
Chromgelb (CI. 14095, CI. 14025), Hansa-Gelb (CI.
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11680, C.I. 11710), Benzldingelb (CI. 21090, C.I.
21093» C.I. 21100), rotes Eisenoxid, Chinacridon-Pigment (CI. Pigment Rot 122), Rhodamin-Pigment (CI. Pigment Rot 81), Anilinrot, Brilliantkarmln 6B (CI. 13830), Berliner Blau, Ultramarin, Phthalocyaninblau (CI. 74160, CI. 74180, CI. 74100) und dergleichen.
Venn Farbtoner wie Gelb-, Purpur- und BlaugrUn-Toner unter Verwendung von Harzbinder hergestellt werden, wird eine Kombination des Harzbinders mit den folgenden Farbstoffen bevorzugt.
Für die Herstellung gelber Toner werden organische Benzidlngelb-Pigmente (3,3*-Oichlorbenzidinderivate) bevorzugt. Repräsentative organische Benzidingelb-Pigmente sind Farben mit der Farbindex Nr. 21090 (z.B. handelsübliches Pigment Gelb 12 und Symuler Echtgelb GF), Farbindex Nr. 21093 (z.B. handelsübliches Pigment Gelb 14, Benzldingelb G, Benzidingelb I.G., Vulkan Echtgelb G, Benzidingelb OT und Symuler Echtgelb 3GF) sowie Farbindex Nr. 21100 (z.B. handelsübliches Pigment Gelb 13» Benzidingelb GR, Permanentgelb GR und Symuler Echtgelb GRF).
FUr die Herstellung von Purpur-Tonern werden vorzugsweise organische Purpur-Pigmente der Chinacridonreihe und organische Purpur-Pigmente der Rhodaminreihe angewandt. Repräsentative organische Purpur-Pigmente sind Pigment Rot CI. Nr. 122 (z.B. handelsübliches Permanent Pink E und Fastgen Super Magenta RS) und Pigment Rot C.I. Nr. 81 (z.B. handelsübliches Seikaiight Rose 81, Syalex Rhodanine Y und Irgalite Br Hired TCR).
FUr die Herstellung von BlaugrUn-Tonern werden Phthalocyaninblau-Pigmente bevorzugt. Repräsentative
Vertreter derselben sind Farben mit den Farbindexnummern
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74100, 74250, 74260, 74280, 74255, 74160, 74180 und dergleichen, die im Handel erhältlich sind.
Bei der Erzeugung von Farbtonern ist das Verhältnis von Farbstoff zum Harzbinder wichtig. Für Gelb-Toner werden Üblicherweise 2 bis 15 Gew.teile, insbesondere 3 bis 10 Gew.teile gelber Farbstoff pro 100 Gew.-teile Harzbinder angewandt. Für Purpur-Toner dienen üblicherweise 2 bis 10 Gew.teile, insbes. 2,5 bis 7 Gew.teile Purpur-Farbstoff pro 100 Gew.-teile Harzbinder. Für Blaugrün-Toner benutzt man üblicherweise 1 bis 10 Gew.-teile, vorzugsweise 2 bis 7 Gew.-teile pro 100 Gew.-teile Harzbinder.
Druck-Toner werden in Abhängigkeit vom zu bedruckenden Textilmaterial ausgewählt.
Als Farbstoffe können z.B. Baumwoll-Direktfarben, Schwefel-, Indanthren-, Naphthol- und Reaktivfarben, saure Farbstoffe, saure Beizenfarbstoffe, Dispersionsfarben, kationische Farben und dergleichen dienen. Die erfindungsgemäßen Toner können durch Zugabe von etwa 1 bis 20 Gew.-teilen eines Farbgebers wie von Farbstoffen und Pigmenten zu 100 Gew.-teilen Binderharz und Pulverisieren der resultierenden Mischung zur Erzeugung fein zerteilter Pulver von etwa 1 bis 50 u Korngröße nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
Die gemäß der Erfindung angewandte Graphitfluoridmenge beträgt etwa 0,001 bis 10 Gew.-teile, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-teile pro 100 Gew.-teile Toner in fein zerteilter Form von etwa 0,05 bis 5 μ Teilchengröße. Mit weniger als 0,001 Gew.-teil ist die Ladungssteuerung gering, während mehr als 10 Gew.teile zu einer Verminderung der Fixierbarkeit von Tonerbildern führen. Bei Bedarf kann allerdings eine Menge außerhalb der vorstehend ge-
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nannten Grenzen für alle besonderen Zwecke angewandt werden.
Gemäß der Erfindung kann das Graphitfluorid auf zwei unterschiedliche Weisen angewandt werden. Gemäß der einen wird das Graphitfluorid direkt in den Toner eingebaut (als "inneres Zugabesystem"). Gemäß der anderen wird das Graphitfluorid unabhängig zur Entwicklerzusammensetzung zugesetzt (als "äußeres Zugabesystern" in Bezug auf den Toner).
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Alle Teile sind in Gewicht zu verstehen, wenn nichts anderes angegeben ist. 15
Beispiel 1
Polystyrol (PICCOLASTIC®
2Q der Esso Standard Oil Co.) 50 Teile
chloriertes Paraffin (der
Toyo Soda Mfg. Co., Ltd.) 50 Teile Spilon-Schwarz (CI. 12195)
als metallhaltiger Farbstoff 2 Teile Ultramarin (CI. Pigment Blau 29) 2 Teile Ruß (CI. 77266) 9 Teile
Die vorstehenden Komponenten wurden vier Stunden lang in einer Kugelmühle gemischt und pulverisiert, wonach die Mischung geschmolzen und mit einer Walzenmühle geknetet und dann abgekühlt wurde. Danach wurde die Mischung mit einer Getriebemühle (speed mill) grob pulverisiert und ferner mit einer Strahlmühle fein gepulvert. Das so erhaltene feine Pulver wurde für die Herstellung eines Toners aus Pulver mit einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von 5 μ bis 20 u gesichtet. Ferner wurden
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10 Teile Toner und 90 Teile Eisenpulverträger (EF 250/ 400(£)von Nihon Teppun K.K.) zur Erzielung eines Entwicklers gemischt. Die triboelektrische Ladung des Toners im Entwickler lag bei -3,0 uc/g. Die triboelektrisehe Ladung wurde in folgender Weise gemessen:
Der Entwickler wurde in eine Meßvorrichtung eingebracht und zusammen mit derselben mittels einer direktanzeigenden Waage gewogen. Diese Meßvorrichtung wurde
mit einem Voltmeter (TR8651 ®von Takeda Riken K.K.) ver bunden, wonach der Toner im Entwickler abgesondert und von der Meßvorrichtung entfernt wurde. Dabei wurde der Vorgang beim Ausschlagen des Voltmeter-Zeigers an einem geeigneten Wert auf der Skala unterbrochen und die Meßvorrichtung vom Voltmeter entfernt und die Menge des restlichen Entwicklers gewogen. Die zuvor abgelesene Spannung wurde durch den Tonerverbrauch dividiert und mit der Kapazität des Kondensators multipliziert, so daß der Wert der triboelektrischen Ladung (in μο/g) erhalten wird.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Werte fUr die triboelektrische Ladung wurden in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten.
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Kopiervorgänge wurden mit einer elektrophotographischen Kopiermaschine vom trockenen Typ (NP-5100\Jy von Canon K.K.) unter Verwendung der bekannten Entwickler durchgeführt. Die erhaltenen Bilder waren fleckig bzw. verwischt und unscharf.
Auf der anderen Seite wurde ein Teil Kohlenstofffluorid (Fluorierungsgrad: 100 %) mit einer Korngrößenverteilung im Bereich von 0,5 μ bis 1 μ zu 100 Teilen des vorstehenden Entwicklers zugesetzt und zur Erzeugung
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eines weiteren Entwicklers vermischt. Der Toner im erhaltenen Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -5,6 uc/g. Der Kopiervorgang wurde weiter mit diesem Entwickler in der gleichen Weise wie oben durchgeführt, wobei äußerst klare Bilder erhalten wurden.
Beispielt 2 bis 9
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden 70 Teile Polystyrol, 30 Teile Siliconharz und 10 Teile Ruß (CI. 77266) verwendet, und Kohlenstofffluorid (Fluorierungsgrad: 100 %) wurde in den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Mengen zur Herstellung eines Toners verwendet. 10 Teile Toner und 90 Teile Eisenpulver-Träger (EFV 200/30vJVvon Nihon Teppun K.K.) wurden zur Erzielung eines Entwicklers miteinander vermischt. Die triboelektrische Ladung des Toners im erhaltenen Entwickler wird in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben.
Beispiel Kohlenstoff triboelektri sehe
Nr. fluorid (Teile) Ladung (-uc/g)
2 0,01 5,5
3 0,05 8,6
0,1 13,2
5 0,5 13,4
6 1 13,6
7 3 12,3
8 5 10,5
9 10 5,9
Beispiel 10 Die gleiche Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurde
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wiederholt, nur daß die Zusammensetzung des Toners verändert wurde, so daß er aus 70 Teilen Styrol-Maleinsäure-Copolymerharz, 30 Teilen Styrolharz, 4 Teilen Phthalocyaninblau (CI. ?'»16O) und 1 Teil Kohlenstoff fluorid (Fluorierungsgrad: 100 96) bestand. Dieser Toner wurde zur Herstellung eines Entwicklers verwendet. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -12,4 μα/g.
Beispiel 11
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, nur daß die Zusammensetzung des Toners verändert wurde, so daß er aus 70 Teilen Polyesterharz, 30 Teilen Siliconharz, 5 Teilen Brilliantkarmin 6B (CI. 15850) und einem Teil Kohlenstoff fluorid (Fluorierungsgrad: 100 96) bestand. Der Toner diente zur Herstellung eines Entwicklers. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -13,5 uc/g.
Beispiel 12
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, nur daß die Zusammensetzung des Toners verändert wurde, so daß er für die Herstellung eines Entwicklers aus 70 Teilen Polystyrol, 30 Teilen Siliconharz, 8 Teilen Benzidingelb G (CI. 21095) und einem Teil Kohlenstoff fluorid (Fluorierungsgrad: 100 96) bestand. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -10,5
Beispiel 13
Es wurde ein Kopierverfahren durchgeführt, bei dem ein photoempfindliches Material mittels eines Farboriginale durch ein Farbtrenn-Filter unter Erzeugung eines
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elektrostatischen latenten Bildes belichtet, entwickelt und das latente Bild unter Verwendung eines Trommelbzw. Hülsenentwicklungsgeräts sichtbar gemacht und das sichtbare Bild auf eine Papierbahn übertragen und der restliche Toner vom photoempfindlichen Material entfernt wurde. Die Serie von Schritten wurde mit drei Arten von Filtern für eine Farbtrennung von Rot, Grün und Blau für die Belichtung wiederholt, wobei das Tonerbild abschließend auf der Papierbahn durch Erwärmen fixiert wurde. Für die Entwicklung wurde der Entwickler (blaugrün) von Beispiel 10 für den Fall der Anwendung eines Rot-Filters beim Belichten verwendet, der Entwickler (purpur) von Beispiel 11 für den Fall der Anwendung eines Grün-Filters und der Entwickler (gelb) von Beispiel 12 für den Fall der Verwendung eines Blau-Filters für die Belichtung. Ferner wurde die Entwicklung in der oben genannten Reihenfolge wiederholt zur Erzielung einer farbigen Kopie auf der Papierbahn.
Beispiel 14
Eine Zusammensetzung von 20 Teilen Polystyrol, Teilen Siliconharz und 7 Teilen Symuler Echtgelb GF (CI. 21090) diente zur Herstellung eines Entwicklers in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -2,5 uc/g. Der Kopiervorgang erfolgte in gleicher Weise wie in Beispiel 1,wobei nur unscharfe, stark verschwommene
Bilder erhalten wurden.
Auf der anderen Seite wurden 0,5 Teile Kohlenstofffluorid (Fluorierungsgrad: 100 %) mit einer Korngrößenverteilung von 0,5 μ bis 1 μ zu 100 Teilen des vorstehenden Entwicklers hinzugegeben und zur Erzielung eines weiteren Entwicklers damit vermischt. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -6,6 μο/g.
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Dieser Entwickler wurde für die Erzeugung von Kopien in gleicher Weise wie oben verwendet. Als Ergebnis wurde ein klares,schleierfreies Bild erhalten.
Beispiel 15
Ein Entwickler wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aus einer Zusammensetzung wie in Beispiel 14 hergestellt, nur daß das Symuler Echtgelb GF durch Fastgen
Super Magenta RS (CI. 122) ersetzt wurde. Der Toner im
Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -2,1 uc/g. Ein Kopiervorgang wurde mit dem Entwickler in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei nur unscharfe Bilder mit starkem Schleier erhalten wurden.
Ferner wurden 0,5 Teile Kohlenstofffluorid (Fluorierungsgrad: 100 %) mit einer Korngrößenverteilung von 0,5 u bis 1 u zu 100 Teilen des vorstehenden Entwicklers zugesetzt und zur Erzeugung eines weiteren Entwicklers damit vermischt. Die triboelektrische Ladung des Toners im Entwickler lag bei -5,6 uc/g. Dieser Entwickler wurde fUr die Durchführung des gleichen Kopiervorganges wie oben benutzt, wobei ein klares, schleierfreies Bild erhalten wurde.
Beispiel 16
Ein Entwickler wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aus der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 14 hergestellt, nur daß das Symuler Echtgelb GF durch Phthalocyaninblau (CI. Pigment-Blau 15) ersetzt wurde. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -3,1 uc/g. Dieser Entwickler wurde für einen Kopiervorgang in gleicher Weise wie in Beispiel 1 verwendet, wobei nur unscharfe Bilder mit starkem Schleier erhalten wurden.
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η.
Auf der anderen Seite wurden 0,5 Teile Kohlenstofffluor id (Fluorierungsgrad: 100 %) mit einer Korngrößenverteilung von 0,5 u bis 1 u zu 100 Teilen des obigen Entwicklers zugesetzt und zur Herstellung eines weiteren Entwicklers damit vermischt. Der Toner im Entwickler zeigte eine triboelektrische Ladung von -7,3 uc/g. Dieser Entwickler wurde fUr einen Kopiervorgang in gleicher Weise wie oben verwendet, wobei ein klares, schleierfreies Bild erhalten wurde.
10
Beispiel 17 Polyesterharz (Atlac 3
der Kao Soap Co., Ltd.) 100 Teile
Farbstoff (CI. Dispersionsgelb 5) 10 Teile
Kohlenstofffluorid
(Fluorierungsgrad: 10090 1 Teil
Die Mischung der vorstehenden Komponenten wurde aufgeheizt und mit einer Walzenmühle durchgeknetet und abgekühlt. Danach wurde sie mit einem Luftstrahlzerstäuber pulverisiert unter Erzielung eines Toners mit einer Korngrößenverteilung von 5 u bis 20 μ.
10 TeileJtoner und 100 Teile Eisenpulver-Träger (EFV 200/300vvvon Nihon Teppun K.K.) wurden zur Herstellung eines Entwicklers miteinander vermischt. Die triboelektrische Ladung des Toners im Entwickler wurde unter Erzielung der in der nachstehenden Tabelle angege· benen Werte gemessen. Der in der Tabelle aufgeführte Vergleichetoner wurde in gleicher Weise, aber ohne Kohlenstoff fluorid erhalten. Ebenso wurde in den nachfolgenden Beispielen verfahren.
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9,0-
triboelektrische
Ladung (uc/g)
Toner gemäß
Beispiel
Vgl.-Toner
-6,5
-1,0
Auf einem Polye.sterstoff wurde unter Verwendung des vorstehenden Entwicklers ein Bild mittels einer elektrophotographischen Kopiermaschine vom Trockentyp (NP-5000 B'von Canon K.K.) erzeugt. Das Eindampfen erfolgte bei diesem Textilmaterial 30 Minuten lang bei 1300C, wonach eine Abseifbehandlung angewandt wurde, so daß ein klares Bild gedruckt erhalten werden konnte. Natürlich konnte auch bei Verwendung von gewöhnlichem Papier an Stelle des Polyestermaterials bei der übertragung ein gutes Bild erhalten werden.
Beispiel 18
Die Verfahrensweise von Beispiel 17 wurde wiederholt, nur daß die Kohlenstofffluoridmenge zur Herstellung von Entwicklern auf 0,01; 0,05; 0,1; 0,5; 3 und 7 Gew.-teile verändert wurde.
Die Entwickler wurden für den gleichen Versuch wie in Beispiel 17 verwendet, wobei praktisch gleiche Ergebnisse erzielt wurden.
Ferner wurde die Verfahrensweise von Beispiel17 wiederholt, nur daß Polystyrol (PICCOLASTIC D-125®der Esso Standard Oil Co.), Epoxyharz (EPICOAT 1OO7(5^ler Shell Chemical Co.) Polyamidharz (VERSAMIDE W 904KQ)von
7 η q s 3 6 / η 7 7 2
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General Chemical Inc.), Polyterpenharz (POLYSTAR YSP1150VV von Yasuhara Yushi K.K.) und Polystyrol-Butadien-Copolymer (200J^ von Nippon Geon K.K.) gesondert an Stelle des Polyesterharzes zur Herstellung von Entwicklern verwendet wurden.
Die Entwickler wurden für die Durchführung des gleichen Versuchs wie in Beispiel 17 angewandt, wobei praktisch gleiche Ergebnisse erzielt wurden. 10
Beispiel 19
Die Verfahrensweise von Beispiel 17 wurde wiederholt, nur daß der Farbstoff für die Herstellung von Entwicklern durch CI. Dispersionsgelb 42, CI. Dispersionsrot 60, CI. Dispersionsrot 207, CI. Dispersionsrot 72, CI. Dispersionsrot 112, CI. Dispersionsviolett 38, CI. Dispersionsblau 71 und CI. Dispersionsblau 60 ersetzt wurde. Es wurde der gleiche Versuch wie in Beispiel 17 durchgeführt, wobei praktisch gleiche Ergebnisse erzielt wurden.
Beispiel 20
Der nach den einzelnen Beispielen 17, JLß und 19 erhaltene Toner (10 g) wurde in 1 1 Isopar HVlV(der Esso Standard Oil Co.) d^spergiert und 5 g Styrol-Butadienharz (SORPLEN 1205v!9von Nippon Elastomer K.K.) wurden ferner zugesetzt, wonach die Mischung für einen flüssigen
Entwickler ausreichend dispergiert war.
Nachfolgend wurde ein Bild auf einem Polyester-Textilmaterial mittels einer elektrophotographischen Kopiermaschine vom feuchten und Übertragungstyp (NP-L7viv der Canon K.K.) unter Anwendung des vorstehenden flüssi-
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- ae -
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gen Entwicklers erzeugt. Das Polyestermaterial wurde dann einer 30 Minuten langen Eindämpfbehandlung bei 130°C und einer Abseifbehandlung unterworfen, wobei ein klares Bild gedruckt erhalten werden konnte.
Selbstverständlich konnte auch mit gewöhnlichem Papier an Stelle des Polyestermaterials für die Übertragung ein gutes Bild erhalten werden.
Beispiel 21
Die Verfahrensweise von Beispiel 17 wurde wiederholt, nur daß der Farbstoff im Toner in Kay ac ion Gelb P4G (CI. Reaktivgelb 18) verändert und für das Polyestermaterial ein Baumwollstoff verwendet wurde unter Erzielung praktisch gleicher Ergebnisse.
Die triboelektrische Ladung des Toners wird nachfolgend angegeben:
triboelektrische
Ladung (uc/g)
Toner
gemäß Beispiel
Vgl.-Toner
-6,3
-0,5
Beispiel 22 Polystyrol Dispersionsfarbe, CI. Dispersionsblau 60
100 Teile 10 Teile
Die Mischung der vorstehenden Komponenten wurde aufgeheizt und mit einer Walzenmühle durchgeknetet und dann abgekühlt. Danach wurde sie mit einem Luftstrahl-
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zerstäuber pulverisiert unter Erzielung eines Toners mit einer Korngrößenverteilung im Bereich von 5 μ bis 20 u.
Dieser Toner (IQ Teile) und 100 Teile Eisenpulver-Träger (EFV 200/300®von Nihon Teppun K.K.) wurden zur Herstellung eines Entwicklers vermischt. Zu 100 Teilen Entwickler wurde Kohlenstofffluorid (Fluorierungsgrad: 100 #) in den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Mengen zugesetzt. Während des Vermahlens der Mischung in einer Kugelmühle über eine bestimmte Zeitdauer hinweg wurde die Änderung der triboelektrischen Ladung des Toners untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt.
Triboelektrische Tonerladung (-uc/g)
Kohlenstoff-
fluoridmenge
(Teile)
0 Misch- und Rührdauer (Std) 2 10 20 40
0 5.2 0,5 1 2,3
0,001 6,6 4,5 3,4 3,6 3,3 3.2 3.0
0,01 7,5 6,0 5,7 4,0 4,0 4.0 4,0
0,1 8,5 7,3 6,5 6,3 6.0 5,8 5,3
1 11.3 8,0 7,1 10,0 9,4 9.0 9.0
3 12,4 11,2 10,2 9,2 9.0 9.0 8.9
VJl 13,0 11.5 9,5 10,3 10,0 9,8 9.0
10 9,2 11,4 11,2 8,0 7.5 7,2 7,2
9,0 8,5
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Claims (11)

B 7976 Patentansprüche
1. Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, ge kennzeichnet durch Tonerteilchen und fein zerteiltes Graphitfluorid.
2. Entwickler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Trägergehalt.
3. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte Graphitfluorid in der Tonerpartikel enthalten ist.
h. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte Graphitfluorid nicht in der Tonerpartikel enthalten ist.
5. Entwickler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Pluorierungsgrad des Graphitfluorids von zumindest 50 % und vorzugsweise 100 %.
6. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an fein zerteiltem Graphitfluorid (bezogen auf den Toner) bei 0,001 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.% liegt.
7. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte Graphitfluorid eine Korngröße von 0,05 bis 5 u hat.
8. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerpartikel hauptsächlich aus einem Farbstoff oder Pigment in einem Harz besteht.
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ORIGINALJNISPECTED
B 7976
9. Toner für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, gekennzeichnet durch einen unter Farbstoffen und Pigmenten gewählten Farbgeber und Graphitfluorid in einem Harz.
10. Toner nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen Graphitfluoridgehalt von 0,001 bis 10 Gew.Ji, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.*.
11. Toner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluorierungsgrad des Graphitfluorids bei wenigstens 50 % liegt.
709836/0772
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DE2327371A1 (de) * 1972-05-30 1973-12-13 Eastman Kodak Co Tonerpulver fuer die entwicklung elektrostatischer ladungsbilder
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DE2333850A1 (de) * 1972-07-12 1974-01-31 Agfa Gevaert Ag Fluessige tonerzusammensetzung zur entwicklung von elektrostatischen ladungsmodellen

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