DE2707461A1 - Verfahren fuer die behandlung von organischen stoffen, wie z.b. lebensmittelstoffen, in einem kocher sowie ein kocher fuer die verwirklichung des verfahrens - Google Patents

Verfahren fuer die behandlung von organischen stoffen, wie z.b. lebensmittelstoffen, in einem kocher sowie ein kocher fuer die verwirklichung des verfahrens

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DE2707461A1
DE2707461A1 DE19772707461 DE2707461A DE2707461A1 DE 2707461 A1 DE2707461 A1 DE 2707461A1 DE 19772707461 DE19772707461 DE 19772707461 DE 2707461 A DE2707461 A DE 2707461A DE 2707461 A1 DE2707461 A1 DE 2707461A1
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Germany
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cooker
digester
electrodes
boiling
cooking
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DE19772707461
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Inventor
Usko Forsman
Erkki Palimo
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KOPAL Oy
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KOPAL Oy
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

Kopal Oy
Pat 70-KO/77
Verfahren für die Behandlung von organischen Stoffen, wie z.B. von Lebensmittelstoffen, in einem Kocher sowie ein Kocher für die Verwirklichung des Verfahrens
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für die Behandlung von organischen Stoffen, wie z.B. von Lebensmittelstoffen, in einem Kocher, wobei im vom Kocher enthaltenen Elektrolyten unmittelbarer Durchlauf vom elektrischen Strom benutzt worden ist. Die Erfindung bezieht sich ausserdem auf einen Kocher für die Verwirklichung des Verfahrens.
Das herkömmliche Abbrühverfahren zur Verbesserung der Qualität von zu gefrierenden oder zu trocknenden Pflanzen, wobei deren Enzymentätigkeit beendigt wird, gründet sich auf Erhitzung mit Wasser oder Dampf, wobei die Wärmeübertragung durch Leitung erfolgt, was aber recht langsam ist und einen ungünstigen Einfluss auf das zu behandelnde Erzeugnis haben kann. Aus diesem Grunde hat man solche Kocher entwickelt, bei welchen der unmittelbare Durchlauf von elektrischem Strom im im Kocher enthaltenen Elektrolyten benutzt wird, wodurch das im Kocher zu behandelnde Erzeugnis schnell heiss wird und somit ihre Güte bedeutend besser beibehält.
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Es ist auch der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein derartiges Verfahren möglichst einfach und vorteilhaft zu entwickeln, und das Verfahren gemäss der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, was aus dem Patentanspruch 1 hervorgeht.
Für die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung werden zwei AusfUhrungsbeispiele angegeben, die nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden, worin
Fig. 1 einen kontinuierlichen Kocher schematisch als zwei Projektionen darstellt,
Fig. 2 einen unbeweglichen, periodisch arbeitenden Kocher als von oben betrachtet und mit dem Deckel geöffnet darstellt,
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus der Fig. 2 mit dem Deckel geschlossen darstellt,
Fig. 4 einen Schaltüngsplan des unbeweglichen, periodisch arbeitenden Kochers der Figuren 2 und 3 darstellt,
Fig. 5 eine alternative Ausführung des kontinuierlichen Kochers gemäss Fig. 1 darstellt, und
Fig. 6 einen Schaltungsplan des kontinuierlichen Kochers gemäss Fig. 5 darstellt.
Beim in Fig. 1 dargestellten Kocher ist auf dem Boden des Kochers z.B. ein Förderband K angeordnet, wobei die am Band befestigten VorsprUnge U dem Anfang A des Kochers zugeführtes, zu behandendes organisches Material in der Richtung des Pfeils befördern, wobei die Heizelektroden R, S, T, R des Anfangs des Kochers ziemlich nahe einander verlegt worden sind, wonach die auf einer Entfernung davon gelegenen Elektroden R,S,T des Schlussendes B des Kochers z.B. auf einer 1,5 mal so grossen Entfernung voneinander während des sogenannten Schlusskochens gelegen sind.
Beim in den Figuren 2 und 3 dargestellten unbeweglichen, periodisch arbeitenden Kocher ist der Kocher mit wenigstens drei separaten Kocherkasten 1, 2, 3 mit darinnen gelegenen Elektroden la, Ib, Ic, 2a, 2b, 2c, 3a, 3b, 3c ausgerüstet,
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welche jeder im Verhältnis zueinander eine volle Dreiphasenhaupt spannung, wie z.B. 38OV, durch elektrisch gesteuerte Kontaktoren während des Durchschlagkochens erhalten, welches Kochen beendigt wird, wenn der auf die erwünschte Temperatur eingestellte Thermostat das Durchschlagkochen abschaltet und den Kocher auf Sternschaltung einschaltet, wobei Phasenspannung zwischen den Elektroden la, Ic, 2a, 2c, 3a, 3c eingeschaltet und Schlusskochen angefangen wird, dessen Dauer von einer einstellbaren Uhr bestimmt wird.
Nachstehend wird die elektrische Arbeitsweise eines unbeweglichen, periodisch arbeitenden Kochers mit Bezug auf den Schaltplan der Pig. k beschrieben.
Der Hauptschliessgriff des Deckels verschliesst den Schalter a, sowie den Mikroschalter b2» wobei der Kontaktor Cg zugemacht wird und dem Gerät Strom eingeschaltet wird. Wenn der Deckel mittels des Hilfsschliessgriffs zugemacht wird, wird auch der andere Mikroschalter b~ verschlossen und der Steuerstromkreis erhält Strom. Der Kocher wird am Drukknopf b1 eingeschaltet, wobei der Hilfskontaktor d, eingeschaltet wird und seine Kontakte 1-2 ihn selbsthaltend machen, die Kontakte 3-1 schliessen die Kontaktoren C1, C2, C5, welche den Strom allen Elektroden des Kochers zuführen, und die Kontakte 7-8 geben den Strom der Signallampe h^, die angibt, dass die Elektroden eingeschaltet sind und dass Kochen im Gange ist. Wenn die Temperatur den auf dem Thermostat b^ eingestellten Wert erreicht, schliessen sich dessen Kontakte 11-12, wobei die Uhr d2 Strom erhält und ihre Kontakte 21-22 sich öffnen und die Kontakte 21-21 sich schliessen, wobei die von einem Synchronmotor m^ gesteuerten Kontakte b, den Kontaktoren C1^ und Cc unterbrochenen Strom zuführen. Die zweite Kochstufe, sogenanntes Schlusskochen, ist eingeschaltet worden. Wenn die auf der Uhr eingestellte Zeit ausläuft, betätigen sich die Kontakte der Uhr und das Kochen wird beendigt.
Eine für die Konstruktion des in Pig. I schematisch dargestellten kontinuierlichen Kochers alternative Konstruktion geht aus Fig. 5 hervor, die einen kontinuierlichen, mit einer Förderschnecke ausgerüsteten Kocher darstellt. Bei diesem
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kontinuierlichen Kocher fördert die Förderschnecke K das zu behandelnde organische Material M durch den Kocher. Der Kocher besteht aus einem Rohr P4 innerhalb dessen das Kochen stattfindet. Einige der Flügel U1 der Förderschnecke K1 sind als
denen Elektroden tätig, zwischen/das zu kochende Material M durch die Einwirkung des elektrischen Stroms geheizt wird. Im Anfang des Kochers sind die Elektroden nahe einander gelegen, und am Ende sind sie weiter entfernt voneinander. Der Abstand der Elektroden kann mit Auswahlschaltern (nicht in der Zeichnung dargestellt) geändert werden.
Im Kocher verschiebt die Förderschnecke K* das zu behandelnde organische Material M in der Richtung des Pfeils, wobei die im Anfang gelegenen Heizelektroden R, S und T, die nahe einander gelegen sind, eine schnelle Anfangsheizung erzeugen, wonach das Material zum sogenannten Schlusskochen übergeht, wo die Heizelektroden R, S und T auf einer grösseren Entfernung voneinander gelegen sind, wobei das Kochen mit einer niedrigeren Leistung erfolgt.
Die elektrische Arbeitsweise des Förderschneckenkochers gemäss der Fig. 5 geht aus dem Schaltplan der Fig. 6 hervor. Der Strom wird am Hauptschalter A1 eingeschaltet. Die Heizung des Wassers wird am Schalter bg eingeschaltet, wobei der Kontaktor Cj geschlossen und die Heizung eingeschaltet wird. Die Heizung wird von einem Thermostat b» geregelt. Die Signallampe hg ist eine Signallampe der Heizung. Der Kocher wird am Schalter b^^ eingeschaltet. Der Kontaktor C, schaltet den Hauptstrom ein. Die Signallampe h, gibt an, dass der Strom eingeschaltet ist. Das Magnetventil S, öffnet sich und führt heisses Wasser dem Kocher zu. Der Kontaktor C- schaltet den Strom für die Elektroden des Anfangskochens ein. Die Signallampe h2 gibt an, dass das Anfangskochen eingeschaltet ist. Das Schlusskochen wird an den Auswahlschaltern b,, bj. und b,-geregelt, die die Kontaktoren C,, C1^ und C5 steuern. Die Einschaltung wird von den entsprechenden Signallampen h,, h^ und hc angegeben. Der Kocher wird vom Schalter b~ stillgesetzt.
Die Erfindung wird nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sondern kann in verschiedenen Weisen im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche angewendet werden.
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Claims (3)

~ fi - Patentansprüche:
1. Ein Verfahren für die Behandlung von organischen Stoffen, wie z.B. von Lebensmitteln, in einem Kocher, wobei im vom Kocher enthaltenen Elektrolyten unmittelbarer Durchlauf vom elektrischen Strom benutzt worden ist, gekennzeichnet dadurch, dass die Funktionierung des Kochprozesses in zwei Stufen erfolgt, wobei nach der Vollendung des sogenannten Durchschlagkochens mit Hilfe eines Temperaturreglers das Schlusskochen mit einer niedrigeren Leistung selbsttätig gestartet wird, - indem die Abstände der Elektroden vergrössert werden.
2. Ein Kocher für die Ausführung des Verfahrens gemäss dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Kocher kontinuierlich ausgeführt ist, und zwar mit Hilfe einer daran angeordneten Fördervorrichtung (K, K1)» deren Vorsprünge (U, U1) den zu behandelnden Stoff beim Fortschreiten des Kochens weiter fördern, und dass am Anfang (A) des Kochers die Elektroden (R,S,T) näher einander und am Ende (B) des Kochers ferner voneinander gelegen sind.
3. Ein Kocher für die Ausführung des Verfahrens gemäss dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Kocher unbeweglich und periodisch arbeitend ausgeführt ist, indem er mit wenigstens drei separaten Kochkasten (1,2,3) mit darinnen gelegenen Elektroden (la,Ib,Ic,2a,2b,2c,3a,3b,3c) ausgerüstet ist, welche jeder im Verhältnis zueinander eine volle Hauptspannung, wie z.B. 38OV aus einem 3-Phasenwechselstromnetz, durch elektrisch gesteuerte Kontaktoren während des Durchschlagkochens erhalten, welches Kochen beendigt wird, wenn der auf die erwünschte Temperatur eingestellte Thermostat das Durchschlagkochen abschaltet und den Kocher auf Sternschaltung einschaltet, wobei Phasenspannung zwischen den Elektroden (la,Ic,2a,2c,3a,3c) eingeschaltet und Schlusskochen angefangen wird, dessen Dauer von einer einstellbaren Uhr bestimmt wird.
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DE19772707461 1976-02-23 1977-02-21 Verfahren fuer die behandlung von organischen stoffen, wie z.b. lebensmittelstoffen, in einem kocher sowie ein kocher fuer die verwirklichung des verfahrens Pending DE2707461A1 (de)

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