DE2707419A1 - Stoppeinrichtung fuer doppeltwirkende, pneumatische arbeitszylinder - Google Patents

Stoppeinrichtung fuer doppeltwirkende, pneumatische arbeitszylinder

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    • F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

Hannover, den 11.2.1977 WP 1D/77
UABCO UESTINGHOUSE GPIBH1 Hannover Stoppeinrichtung für doppeltwirkende, pneumatische Arbeitszylinder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoppeinrichtung für doppeltwirkende, pneumatische Arbeitszylinder mit über ein Steuerventil bestimmbaren Haltepositionen eines Kolbens.
Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, eine Kolbenstange, welche bestimmte Funktionen an Maschinen, Vorrichtungen und Steuerungseinrichtungen an Industrieanlagen zu bewerkstelligen hat, uhne Verblendung von Feetanschlägen in jeweils gewünschten Hublagen anzuhalten.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse doppeltwirkende, pneumatische Arbeitszylinder mit verstellbarem Hub zu verwenden, bei welchen eine Halteposition des Kolbens in einer jeweiligen Hublage dadurch erzielt wird, daß beide Seiten des Arbeitszylinders gleichzeitig mit Hauptluft beaufschlagt werden.
Eine solche Steuerung eines derartigen Arbeitszylinders hat jedoch den Nachteil, daQ eine genaue Halteposition des Kolbens nicht vorzubestimmen ist, d.h. der Kolben lauft jeweils in eine von der
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gewünschten Stellung bzui. Halteposition abweichende unbestimmte Halteposition besonders bei undichten Leitungen.
Ferner ist es bekannt, eine Hubverstellung bei einem doppeltwirkenden, pneumatischen Arbeitszylinder mittels verstellbarer Anschläge zu erzielen,, die unmittelbar auf StöQelenden eines Umschaltventiles in Form eines 5/2-ldegeventiles einwirken, wobei die Anschläge eine Bewegung synchron zu dem Kolben bzw. der Kolbenstange ausführen, und daß das Umschaltventil derart auf dem Zylinder angoordnet und mit letzterem jeweils entsprechend verbunden ist, daß eine entgegengesetzte jeweilige Lageverschiebung zwischen dem Schaltelement des Umschaltventiles und dem Kolben bzw. der Kolbenstange gegeben ist.
Bei einer Verwendung von einfachen Festanschlägen würden, insbesondere bei größeren Vorrichtungen, neben starker Geräuschbildung harte Schläge an den Steuereinrichtungen auftreten und darüber hinaus zu einer baldigen Zerstörung einzelner Bauteile führen.
Bei Bremseinrichtungen, welche die vol^e Kolbenkraft aufzunehmen haben, erweist es sich zudem als äußerst nachteilhaft, daß ein Wiederanlauf des Kolbens sprunghaft vonstatten geht. Außerdem liegt bei diesen Einrichtungen eine hohe Flächenpressung an der Kolbenstange vor was zu einem schnelleren V/erschleiß führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kolbenstange ohne harte Stöße in ihrer Bewegung während des Betriebes aus jeder momentanen Arbeitsstellung heraus an einer beliebigen Halteposition derart zu stoppen, daß dio gewünschte Haltepositiun des Kolbens genau eingenommen und eingehalten ω in.!.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ dadurch gelöst, daß ein Umschaltventil in Form eines 5/2-Uegevtntils mit einem Abschluß mittels einer Schaltstange fest mit einer Verriegelung verbunden ist, wobei die Verriegelung ihrerseits eine Kolbenstange leicht gleitend umschließt und über einen eigens vorgesehenen Druckluftanschluß derart steuerbar ist, daß zwischen Kolbenstange Verriegelung und somit auch dem Umschaltventil in axialer Bewegungsrichtung eine kraftschlüssige
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Schaltverbindung vorgesehen werden kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 7 zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Worteile bestehen insbesondere darin, daß der Kolben stark gedämpft und schlagfrei in die gewünschte Position anläuft und eine Ausgewogenheit der Kräfte auch bei Änderung der Belastung gegeben ist.
Eine jeweilige Halteposition läßt sich auch bei undichten Leitungen zwischen Umschaltventil und Zylinder bis zur v/ullen Kolbenkraft einhalten.
Der Wiederanlauf nach dem Lüsen der Verriegelung geschieht in der ursprünglichen, wie in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung nach zwischenzeitlicher Umsteuerung sprungfrei.
Es erweist sich insbesondere auch als vorteilhaft, daQ die die Kolbenstange umschließenden Bremselemente dar Verriegelung nur eine geringe Flächenpreseung zu erzeugen haben, da lediglich das Umschtlventil in die Abschlußstellung gebracht zu uerden braucht. Dadurch ergibt sich eine entsprechend lange Lebensdauer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die erf indungsgemäiie Einrichtung zur Verriegelung eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders besteht aus einem Zylinder 1. einem Umschaltventil 4 in Form eines überschneidungsfreien 5/2-ldegeventiles und einer Verriegelung 9.
Die Verriegelung 9 umschließt eine Kolbenstange 3 und ist mit einem Oruckluftanechluß 10 versehen. Der Kolben 2 ist doppelseitig mit Druckluft beaufschlagbar.
Das Umschaltventil 4 ist mittels einer SLhaltstange Π starr mit der
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Verriegelung 9 v/erbunden und weist zum e.nen auf der Sei tu der Schaltstange ti eine Umsteuerungseinrichtung 5 und zum anderen auf der gegenüberliegenden Seite eine Feder 6 auf, wobei letztere ständig auf das Umschaltventil 4 einwirkt.
In der Hauptluftleitung 7 ist ein Rückschlagventil 14 angeordnet. Dem Umschaltventil 4 sind zwei Entlüftungen 12 und 13 zugeordnet. In der Mitte ist das Umschaltventil als Abschluß 11 ausgebildet.
Die Verriegelung 9 wird regulär über den DruckluftanschluO 10 mittels Druckluft in Lösestellung gehalten und der Zylinder laut sich über das Umschaltventil 4 bzw. dessen Umsteuerungseinrichtung 5 normal betätigen.
Ist der DruckluftanschluO 1ü jedoch entlüftet, so wird die Verriegelung durch Feuerwirkung auf der Kolbenstange 3 festgezogen, wodurch die Verriegelung 9 aufgrund einer derartigen kraftschlüssigen Verbindung in Längsrichtung nun der Längsbewegung der Kolbenstange 3 folgen muß und derart das Umschaltventil 4 mit dessen AbschluQ 11 an den Zylinder 1 anschließt.
Auf diese tiJeise wird dem Zylinder die weitere Antriebsenergie entzogen und der Kolben 2 zum Stillstand gebracht.
Solange die Verriegelung 9 derart auf der Kolbenstange 3 festgestellt ist, kann eine weitere Betätigung des Umschaltv/entiles 4 mittels der Umsteuerungseinrichtung 5 oder der Druckfeder 6 nicht mehr erfolgen, so daß die jeweils eingenommene Stellung der Kolbenstange 3, einschließlich der Verriegelung 9, sehr stabil ^st und mit voller Kolbenkraft gehalten wird.
Ein Rückschlagventil 14 in der Haupt luft leitung 7 dient dem Zweck, bei plötzlichem Druckluftausfall die jeweilige Position solange einhalten zu können, wie sich noch Druckluft im Zylinder 1 befindet. Danach hält auch die Verriegelung 9 ncch entsprechend ihrer Haltekraft die Kolbenstange im Bereich des Hubes des Umschaltventiles 4.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. ) Stoppeinrichtung für doppeltwirkende, pneumatische Arbeitszylinder,
mit über ein Steuerventil bestimmbaren Haltepositionen eines Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daO ein Umschaltventil (4) in Form eines überschneidungsfreien 5/2-Ulegeventiles mit einem Abschluß (11) mittels einer Schaltstange (Q) fest mit einer Verriegelung (9) verbunden ist, wobei die Verriegelung (9) ihrerseits eine Kolbenstange (3) leicht gleitend umschließt und über einen eigens vorgesehenen Oruckluftanschluß (10) derart steuerbar ist, daß zwischen Kolbenstange (3), Verriegelung (9) und somit auch dem Umschaltventil (4) in axialer Bewegungsrichtung eine kraftschlüssige Schaltverbindung vorgesehen werden kann.
2. Stoppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (4) auf der Seite der fest an letzterem angeordneten Schaltstange (ü) e.ne pneumatische Umsteuerungseinrichtung (5) mit externer Bedienung aufweist und auf der gegenüberliegenden Seite des Umschaltventiles (5) eine Druckfader (6) angeordnet ist, welche eine permanente Druckkraft auf das Umschaltventil (5) ausübt.
3. Stoppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Verriegelung (9) eine entsprechende Arretierung der Schaltstange (8) des llmschnl tventi los (4) mit der Kolbenstange (3), und zwar in jeder Betri ebsstul lunq. uurges^hGn ist.
4. Stoppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Umschaltventiles (4) einen Abschluß (11) aufweist, welcher bei Betätigung der Uurriegelung (9) über den Oruckluf tanschluß (10) eine jeueilige Halteposition der Kolbenstange (3) fixiert.
5. Stoppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d3ß in dar Hauptluftleitung (?) ein Rückschlagventil vorgesehen ist.
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6. Stoppeinrichtung nach Anspru h 1, ü inurch gokonnzei rhncfc, data Tür das Umschaltventil (4) taine beiuseitige pneumatische oder eluktrupneumatische Betätigung vorgesehen ist.
7. Stoppeinrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei arretierter Verriegelung (9) keine Steuerdrücke am Umschaltventil (4) vorgesehen sind.
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DE2707419A 1977-02-21 1977-02-21 Pneumatische Stellvorrichtung mit einstellbarem Hub Expired DE2707419C3 (de)

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IT69569/77A IT1126786B (it) 1977-02-21 1977-11-15 Dispositivo di arresto per cilindro operatore pneumatico a doppio effetto
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