DE2707290C3 - Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material - Google Patents

Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material

Info

Publication number
DE2707290C3
DE2707290C3 DE2707290A DE2707290A DE2707290C3 DE 2707290 C3 DE2707290 C3 DE 2707290C3 DE 2707290 A DE2707290 A DE 2707290A DE 2707290 A DE2707290 A DE 2707290A DE 2707290 C3 DE2707290 C3 DE 2707290C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
flow channels
ceramic
exchanger according
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2707290A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2707290B2 (de
DE2707290A1 (de
Inventor
Siegfried Dr.-Ing. 5110 Alsdorf Foerster
Manfred Dipl.-Ing. 5154 Quadrath-Ichendorf Kleemann
Axel Dipl.-Ing. Dr. Krauth
Horst R. Dr.-Ing. Maier
Hans-Juergen Dipl.-Ing. Dr. 8590 Marktredwitz Pohlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ceramtec GmbH
Original Assignee
Ceramtec GmbH
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ceramtec GmbH, Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Ceramtec GmbH
Priority to DE2707290A priority Critical patent/DE2707290C3/de
Priority to SE7709423A priority patent/SE433979B/xx
Priority to BE180790A priority patent/BE858558A/xx
Priority to NL7709975A priority patent/NL181683C/xx
Priority to CH1304877A priority patent/CH638303A5/de
Priority to IT29516/77A priority patent/IT1087880B/it
Priority to GB5066/77A priority patent/GB1595936A/en
Priority to JP14702777A priority patent/JPS53114809A/ja
Priority to US05/858,271 priority patent/US4265302A/en
Priority to FR7737220A priority patent/FR2381265A1/fr
Publication of DE2707290A1 publication Critical patent/DE2707290A1/de
Publication of DE2707290B2 publication Critical patent/DE2707290B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2707290C3 publication Critical patent/DE2707290C3/de
Priority to NL8700503A priority patent/NL8700503A/nl
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F7/00Elements not covered by group F28F1/00, F28F3/00 or F28F5/00
    • F28F7/02Blocks traversed by passages for heat-exchange media
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/04Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S165/00Heat exchange
    • Y10S165/355Heat exchange having separate flow passage for two distinct fluids
    • Y10S165/395Monolithic core having flow passages for two different fluids, e.g. one- piece ceramic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen rekuperativen Wärmeübertrager aus keramischem Material mit mehreren, in Reihe nebeneinander angeordneten Kammern mit Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien, wobei jeweils benachbarte Kammern eine gemeinsame Trennwand aufweisen und von einem anderen der im Wärmeaustausch stehenden Medien durchströmt sind.
Rekuperative Wärmeübertrager aus keramischem Material sind als Plattenwärmetauscher bekannt, wobei die übereinander liegenden Platten jeweils die Trennwände zwischen den von den Medien durchströmten Kammern bilden. Plattenwärmetauscher weisen große Wärmeauslauschflächen und einen günstigen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht auf. Die Wärmetauscher eignen sich daher insbesondere für den Wärmeaustausch zwischen gasförmigen Medien im Gasturbinenbau im Temperaturbereich über 8000C. Aus einer Veröffentlichung von Tiefenbacher, »Problems of the Heat Exchanger for Vehicular Gas Turbines«, ASME, Publikation
76-GT-I05,1976 sind keramische Kreuzstrom-Wärmetauscher bekannt. Nachteilig ist jedoch, daß die Fertigung solcher rekuperator keramischer Wärmeübertrager einen hohen Aufwand erfordert und daß die auftretenden Wärmespannungen zu Rissen und Brüchen führen. Beansprucht wird vor allem der als Wärmetauschermatrix bezeichnete Teil des Wärmeübertragers, in dem der Wärmeaustausch zwischen den Medien stattfindet.
Bei rekuperativen Wärmeübertragern aus Metall sind w Wärmetauschermatrizen mit hohem Wärmeaustausch-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, auch als Gegenstrom-Wärmeübertrager bekannt (vgl. GB-PS 6 55 470). Bei diesen Wärmeübertragern werden gefaltete Blechstreifen verwendet, die an den Seitenflä- 11J chen und an der Stirnseite verschlossen und längs der gebildeten Faltsattel derart abgedeckt sind, daß zu den Zwischemäumen zwischen den Falten führende Öffnungen verbleiben, durch die die im Wärmeaustausch stehenden Medien der Wärmetauschermatrix zuströmen. Bei Gegenstrom-Wärmeübertrager dieser Art werden die auftretenden Wärmespannungen kompensiert, wenn einer sogenannten heißen Seite der Wärmetauschermatrix — worunter die Seite verstanden wird, an der das abzukühlende Medium eintritt und das 2r> heiße erwärmte Medium austritt, — zwei kalte Seiten nebengeordnet werden — also solche Seiten, an denen das abgekühlte Medium austritt und das aufzuheizende Medium eintritt Dabei durchströmen die im Wärmeaustausch stehenden Medien die Wärmetauschermatrix «' jeweils in zwei entgegengesetzt gerichteten Teilströmen, wobei das an der heißen Seite eintretende Medium in zwei Teilströme geteilt und die Teilströme des an der heißen Seite austretenden Mediums jeweils zusammengefaßt werden. Die Herstellung solcher aus Metall i~> bekannter Wärmeübertrager aus Keramik durch Falten dünn ausgewalzter keramischer Massen ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden. Hohe Stückzahlen lassen sich so nicht fertigen.
Aufgabe cter Erfindung ist es, einen rekuperativen ■*" Wärmeübertrager aus keramischem Material für den Wärmeaustausch zwischen Medien zu schaffen, der einen hohen Wärmetauscher-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, aufweist, der in einfacher Weise herstellbar und so gestaltet ist, daß sich '"> Wärmespannungen vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird bei einem Wärmetauscher der obengenannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb eines einstückigen Blockes aus keramischem Material mehrere, die Kammern bildende, '>'> parallel zueinandergeführte Strömungskanäle über die gesamte LSnge des Blockes geführt sind, wobei die Strömungskanäle zueinander entgegengesetzten Oberflächen des Blockes hin abwechselnd derart gegeneinander versetzt sind, daß jeder Strömungskanal über seine '<> gesamte Länge die direkt neben ihm liegenden Kanäle überragt, daß die stirnseitigen öffnungen der Kanäle verschlossen sind und daß die jeweils näher an der Oberfläche liegenden Längsseiten der Strömungskanäle zumindest in der Nähe der Stirnseiten des Blockes offen gehalten sind.
Durch diese Ausbildung des Wärmeübertragers aus Keramik wird nicht nur ein bisher lediglich für Cicgcnstrom — Wärmeübertrager aus gefalteten flünnen Blechstreifen bekannter hoher Wärmeaus- 6S tausch·Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht erreicht, der Wärmeübertrager läßt sich auch in einfacher Weise herstellen. Hierzu trägt insbesonders die versetzte Anordnung der Strömungskanäle bei. Nach stirnseitigem Verschluß werden die Deckwandungen zur 3ildung von Zu- und Abströmöffnunge.n abgesetzt, wobei neben öffnungen im stirnseitigen Deckenbereich bevorzugt auch öffnungen in der Mitte der Deckwandungen zwischen den beiden Stirnseiten vorgesehen sind. Der keramische Wärmetauscher ist dann so an Zu- und Ableitungen für die im Wärmeaustausch stehenden Medien anschließbar, daß die beiden Stirnseiten jeweils kalte Seiten des Wärmetauschers bilden und eine symmetrische Wärmebelastung vorliegt
Um große Wärmeaustauschflächen pro Bauvolumen zu erreichen, weisen die Strömungskanäle in vorteilhafter Weise einen schlitzartig geformten Querschnitt auf und sind so angeordnet, daß jeweils die größten Flächen benachbarter Schlitze einander gegenüber liegen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zumindest in einem Teil der Strömungskanäle Abstützungen zwischen den Trennwänden vorgesehen sind. Dies ist insbesondere dann νοώ Vorteil, wenn die im Wärmeaustausch stehenden Medien unterschiedlichen Druck aufweisen und die dünnen Trennwände, um Verformungen oder Brüche zu verhindern, versteift werden müssen. Eine Versteifung der Trennwände wird auch dadurch erreicht, daß die Strömungskanäle einen bogenförmig gekrümmten Querschnitt aufweisen.
An vorgegebene Raumformen läßt sich der keramische Wärmeübertrager vorteilhaft dadurch anpassen, daß die Längsseiten der Strömungskanäle von schalenförmig gekrümmten Deckwandungen abgedeckt sind. Zweckmäßig weisen Stirnflächen und/oder Seitenflächen des Wärmeübertragers Nuten oder Stege auf, in die Stege oder Nuten von Stirnflächen und/oder Seitenflächen benachbarter Wärmeübertrager einpaßbar sind. Diese Ausbildung der Wärmeübertrager ermöglicht einen Zusammenbau mehrerer Wärmeübertrager zu größeren Baueinheiten, wobei das Spiel zwischen Stegen und Nuten so gewählt ist, diß die Wärmeübertrager auch bei Betriebstemperatur spannungsfrei gelagert sind. Zweckmäßig bilden in Parallelschaltung miteinander verbundene Wärmeübertrager gemeinsam einen Hohlkörper, der koaxial an die Zu- und Ableitungen der im Wärmeaustausch stehenden Medien anschließbar ist. An den Lagers teilen der Wärmeübertrager sind elastische Zwischenlagen vorgesehen, die vorzugsweise aus keramischem Fasermaterial bestehen und unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen keramischen Wärmetauschern und anderen nicht keramischen Bauteilen bei Aufheizung des Wärmetauschers, zum Beispiel aus dem kalten Zustand auf Betriebstemperatur kompensieren.
Die Wärmeübertrager werden in vorteilhafter Weise nach einem Arbeitsverfahren hergestellt, bei dem in einen isostatisch gepreßten keramischen Grünkörper von zwei planparailelen Seiten her mehrere nebeneinander angeordnete, zueinander parallel verlaufende Ausnehmungen eingefräst werden, wobei die Ausnehmungen der einen Seite gegenüber den Ausnehmungen der anderen Seite um einen halben Abstand zwischen den Ausnehmungen einer Seite versetzt sind und zwischen die Ausnehmungen der Gegenseite eingreifen, daß die Ausnehmungen an ihren Stirnseiten mittels keramischer Masse gasdicht verschlossen und auf den planparallelen Seiten von Deckwandungen aus Keramik so abgedeckt werden, daß zumindest im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich Zu- und Abströmöffnungen für die Medien offen bleiben, und daß der
Grünkörper im Anschluß daran gebrannt wird. Dieses Verfahren ist insbesondere für die Einzelfertigung spezieller Wärmeübertrager und für Produktionsserien mit geringer Stückzahl von Bedeutung.
Die Herstellung von Wärmeübertragern der erfindungsgemäßen Art wird dadurch vereinfacht, daß keramische Masse in an sich bekannter Weise im Strangpreßverfahren mittels eines Extruders durch eine den Stirnquerschnitt des Wärmeübertragers bestimmende, sich in Bewegungsrichtung der Masse verjüngende Extruderdüse gepreßt wird, die in ihrem freien Austrittsquerschnitt mehrere mit Abstand zur Düsenwandung in Reihe nebeneinander angeordnete Kernkörper aufweist, deren Querschnittsform den Querschnitt von Strömungskanälen bestimmt und die paarweise so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder Kernkörper den ihm nebengeordneten
■v^i iirwi l/%·!
on «mtioil«
*ι/α η#Ίι in.
gen des Wärmeübertragers bildenden Düsenwandungen hin überragt, daß die die Extruderdüse verlassende Masse auf Länge geschnitten und gegebenenfalls vorgebrannt wird, worauf zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien ein Teil der Deckwandungen zumindest im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich so weit abgetragen wird, daß jeweils die die benachbarten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäle geöffnet werden, daß die Strömungskanäle stirnseitig mittels keramischer Massen verschlossen und daß die Körper im Anschluß daran gebrannt werden. Bevorzugt weisen die im freien Austrittsquerschnitt der Extruderdüse angeordneten Kernkörper einen Querschnitt auf, dessen Höhe ein Vielfaches der Breite beträgt, wobei die Kernkörper so angeordnet sind, daß jeweils die größten Flächen benachbarter Kernkörper einander gegenüber liegen. Das Strangpreßverfahren ist insbesondere für die Massenfertigung von Wärmeübertragern von Bedeutung.
Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen, die schematisch in der Zeichnung wiedergegeben sind, näher erläutert Es zeigt im einzelnen
F i g. 1 Rekuperativer Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Strangpreßverfahren
F i g. 2 Wärmeübertrager mit gefrästen Strömungskanälen
F i g. 3 Wärmeübertrager mit schalenförmig gekrümmten Deckflächen
Fig.4 verschiedene Abstützungen zwischen Trennwänden der Strömungskanäle
Fig.5 Extruderdüse zur Herstellung keramischer Wärmeübertrager mit Kernstücken.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist der rekuperative Wärmeübertrager aus keramischem Material mehrere, in Reihe nebeneinander angeordnete Strömungskanäle 1, 2 für zwei im Wärmeaustausch stehende Medien auf. Die Strömungskanäle 1,2 sind in F i g. 1 und 2 in einem Ausschnitt im Bereich einer der Stirnseiten 3, 4 des Wärmeübertragers sichtbar gemacht Die Wärmeübertrager werden an Zu- und Ableitungen für die Medien bevorzugt derart angeschlossen, daß die im Wärmeaustausch stehenden Medien den Wärmeübertrager im Gegenstrom durchströmen. Die Zu- und Ableitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch sind in Fig. 1, 2 und 3 Strömungslinien für die Medien eingezeichnet Das heiße abzukühlende Medium, durchgezogene Strö-
mungslinie, fließt den Strömungskanälen t über Zuströmöffnungen S zu und verläßt die Strömungskanäle I über Abströmöffnungen 6. In den Strömungskanälen 2 strömt das aufzuheizende Medium, gestrichelte Strömungslinie, im Gegenstrom. In der perspektivischen Darstellung der Wärmeübertrager nach Fig. 1,2 und 3 befinden sich die Zu- und Abströmöffnungen de-Strömungskanäle 2 auf der den Zu- und Abströmöffnungen 5, 6 entgegengesetzten, unteren Seiten de» Wärmeübertragers. Anordnung und Form der Zu- und Abströmöffnungen der Strömungskanäle 2 entsprechen der Anordnung und Form der Zu- und Abströmöffnungen 5,6.
Die Strömungskanäle 1, 2 sind jeweils benachbart angeordnet und parallel zueinander geführt. Sie bilden die einzelnen Kammern der Wärmetauschermatrix. Der Wärmeübergang erfolgt über Trennwände 7 zwischen benachbarten Strömungslcanälen. In vorteilhafter Weisi! lassen sich beim erfindungsgemäßen Wärmetauscher die Wandstärken der Trennwände bis auf 0,3 mn verringern. Die Stirnseiten 3, 4 der Strömungskanäle sind gasdicht verschlossen. In ihrer Längserstreckun.15 werden die Strömungskanäle 1, 2 beidseitig der Wärmeübertragermatrix von Deckwandungen 8, ') (Fig. 1) und 10, 11 (Fig.2) abgedeckt, deren einzelne Teilstücke mit 8a, 86, 8c, Sd; 9a, 9b, 9c, 9c'bzw. 10a, 10/). 10c, IP^; 1 la, 1 16, 1 Ic, 11 t/bezeichnet sind.
Zwischen den Teilstücken der Deckwandungen 8, ') bzw. 10,11 befinden sich die Zu- und Abslrömöffnungen der Strömungskanäle I, 2. Die Strömungskanäle 1, 2 sind paarweise gegeneinander versetzt angeordnet:. Dabei überragen die Strömungskanäle 1 in ihrer ganzen Länge die ihnen benachbarten Strömungskanäle 2 zur Deckwandung 8 bzw. 10 hin, während die Strömungskenäle 2 die Strömungskanäle 1 zur Deckwandung 9 bzv/. 11 hin überragen. Der Betrag, um den sich die Strömungskanäle überragen, entspricht zumindest der Dicke 12 dor Trennwände 7. Durch diese Ausbildung verlaufen die Wandungen zwischen den Strömungskiinälen 1, 2 in einem Querschnitt parallel zu den Stirnseiten 3, 4 etwa mäanderförmig, was besonders deutlich in F1 g. 2 erkennbar ist
Die Deckwandungen 8, 9 und 10, 11 sind an den Stellen, an denen Zu- und Abströmöffnungen für die Medien vorgesehen sind, so weit abgesetzt, daß jeweils diejenigen Strömungskanäle geöffnet sind, die die benachbarten Strömungskanäle zur abgesetzten Deckwandung hin überragen. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 werden die Deckwandungen 8, 9 durch Fräsen abgetragen, im Ausführungsbeispiel nach Fig.? verden die Strömungskanäle mit Teilstücken der Deckwandung 10a, 106, 10t; 10t/ bzw. 11a, Ub, lic, Hd derart abgedeckt daß beidseitig der Wärmeübertrager Ausnehmungen für die Zu- und Abströmöffnungen verbleiben.
In den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1, 2 und 3 befindet sich die heiße Seite des Wärmeübertragers im mittleren Bereich der Wärmetauschermatrix. Deis abzukühlende Medium durchströmt die Strömungsknnäle 1 in zwei entgegengesetzt gerichteten Teilströmen und verläßt die Wärmetauschermatrix über die Abströmöffnungen 6 im Bereich der Stirnseiten 3,4. Die Stirnseiten bilden also jeweils kalte Seiten des Wärmeübertragers. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt eine symmetrische Wärmebelastung vor. Es i;;t aber auch möglich, die Abdeckungen 8,9 nur im Bereich der Stirnseiten 3, 4 abzusetzen und zwischen den Teilstücken 8a, Sd bzw. 9a, 9d die Abdeckungen
geschlossen zu halten, so daß Zu- und Abströmöffnungen nur im Bereich der Stirnseiten 3, 4 der Wärmeübertrager vorhanden sind. Die heiße Seite des Wärmeübertragers bildet dann den Bereich, an dem das heiße, abzukühlende Medium über die Zuströmöffnungen 5 den Strömungskanälen 1 zuströmt und das aufgeheizte Medium nach Durchströmen der Strömutigskanäle 2 den Wärmeübertrager verläßt. Im Bereich der kalten Seite des Wärmeübertragers strömt aus den Strömungskanälen 1 das abgekühlte Medium ι ο über die Abströmöffnungen 6 ab, während das kalte Medium den Strömungskanälen 2 zugeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel für einen Gegenstrom-Wärmeübertrager der zuletzt genannten Art ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die S'.römungskanäle 1, 2 weisen einen schlitzartig geformten Querschnitt auf, dessen Breite 13 klein ist gegenüber der Schlitzhöhe 14. Sie sind so angeordnet, daß jeweils die größten Flächen benachbarter Schütze einander gegenüberliegen. Im Wärmeübertrager entstehen auf diese Weise große Wärmeaustauschflächen für die im Wärmeaustausch stehenden Medien.
In Fig.4 ist ein Querschnitt von mäanderförmig verlaufenden Trennwänden 7 in stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Zwischen den Trennwänden 7 sind in den Strömungskanälen 1 in schematischer Weise verschiedene Abstützungen 15 eingesetzt. Abstützungen zwischen den Trennwänden 7 sind dann erforderlich, wenn die beiden im Wärmeaustausch stehenden Medien einen sehr unterschiedlichen Druck aufweisen. de Abstützungen 15 werden in denjenigen Strömungskanälen angebracht, die das Medium mit dem niederen Druck führen. Als Abstützungen 15 sind verschieden geformte Körper und verschiedene Materialien verwendbar. In Fig.4 sind Kugeln 15a, geschäumte ^s Materialien 15£>, Körner 15c, miteinander vernetzte Teile 15c/ und wellenförmige Teile 15e beispielhaft zwischen den Trennwänden 7 eingesetzt. Dabei sind Kugeln und Körner in den Strömungskanälen statistisch verteilt angeordnet. Zur Abstützung lassen sich *< > zwischen den Trennwänden 7 auch ein oder mehrere Steee 15fanhrinppn Hip 7iiminHp<:t im Rprpirh Hpr 7u- und Abströmöffnungen 5, 6 Ausnehmungen aufweisen, durch die hindurch die im Wärmeaustausch stehenden Medien zu- bzw. abfließen können. Derartige Ausnehmungen sind auch bei den wellenförmigen Teilen 15e vorhanden. Zum Abstützen eignen sich auch Bänder i5g mit noppenartigen Verdickungen in regelmäßiger oder statistischer Verteilung, so daß eine Vielzahl etwa punktförmiger Stützstellen zwischen den Trennwänden w 7 gebildet werden. Als Material für die Abstützungen 15 kommen insbesondere keramische Werkstoffe in Frage. In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers mit schalenförmig gekrümmten Deckenwandungen 16 gezeigt Die Schalenform der Deckenwandungen wird den für den Wärmeaustausch zur Verfügung stehenden Räumen angepaßt. Um mehrere Wärmeübertrager aneinanderfügen zu können, weist der Wärmeübertrager nach Fig.3 auf einer seiner Seitenwandungen 17 und auf der Stirnseite 3 Stege 20, auf der anderen Seitenwandung 19 und auf der Stirnseite 4 Nuten 18 auf. In diese Nuten 18 und Stege 20 lassen sich Stege oder Nuten weiterer Wärmeübertrager mit Spiel einpassen. In Fig.3 ist lediglich ein weiterer Wärmeübertrager 21 in gestrichelten Linienzügen wiedergegeben. Vorteilhaft ist insbesondere, die Wärmeübertrager in Parallelschaltung zu einem Hohlkörper miteinander zu verbinden und die Zu- und Ableitung für die im Wärmeaustausch stehenden Medien koaxial an die Wärmeübertrager anzuschließen. Zur Versteifung der von den Strömungskanälen 1, 2 gebildeten Wärmetauschermatrix sind die Seitenwandungen 17, 19 sowie Seitenwandungen 22, 23 der Wärmeübertrager nach F i g. 1 und 2 stärker ausgelegt als die Trennwände 7 zwischen den Strömungskanälen.
An Lagerstellen zwischen aneinandergefügten Wärmeübertragern und zwischen Wärmeübertragern und angrenzenden, nicht keramischen Bauteilen befinden sich elastische Zwischenlagen 24, die die Wärmeübertrager sowohl vor gegenseitiger mechanischer Beschädigung schützen als auch unterschiedliche Wii'medehnungen zwischen Wärmeübertragern und nicht keramischen Bauteilen ausgleichen. Die elastischen Zwischenlagen 24 bestehen bevorzugt aus Material auf der Basis keramischer Fasern.
Keramische Wärmeübertrager nach F i g. 1 oder 3 werden vorteilhaft durch Strangpressen keramischer Massen mittels Extrudern hergestellt. F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Extruderdüse für einen keramischen Wärmeübertrager nach Fig. 1. Der Austrittsquerschnitt der Extruderdüse mit Breite 25 und Höhe 26 ist den gewünschten äußeren Abmessungen des Stirnquerschnitts eines Wärmeübertragers angepaßt. Der Austrittsquerschnitt ist kleiner bemessen als der Querschnitt der Extruderdüse an der rückwärtigen Eintrittsseite für die keramischen Massen. Innerhalb des Austrittsquerschnittes sind mehrere Kernkörper 27 angeordnet, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 im Querschnitt rechteckige Kernkörper, deren Höhe 28 einem Vielfachen ihrer Breite 29 entspricht. Die Kernkörper 27 sind mit Abstand 30 in einer Reihe nebeneinander angeordnet und so eingesetzt, daß die größten Flächen der Kernkörper einander zugewandt sind. Höhe 28 und Breite 29 der Kernkörper bestimmen den späteren Querschnitt der Strömungskanäle 1, 2 des keramischen Wärmeübertragers.
Die Kernkörper 27 sind an der Eintrittsseite der Extruderdüse befestigt. Sie ragen freistehend in den Austrittsquerschnitt hinein und sind paarweise derartig σΡσ*»ηΐ»ϊηθηΛ«#. i/ot-c*»*-»» Anti InAn- V Apntnenn» iJlC
benachbarten Kernkörper zu einer der beiden jeweils Deckwandungen des Wärmeübertragers bildenden Düsenwandungen 31, 32 hin überragt. Die einzelnen Kernkörper überragen die benachbarten Kernkörper um einen Betrag 33, der zumindest dem Abstand 30 zwischen nebeneinander angeordneten Kernkörpern entspricht.
Die Herstellung der Wärmeübertrager geschieht in der Weise, daß geeignete keramische Massen von einem Extruder, dessen Extruderdüse in F i g. 5 dargestellt ist, durch den Austrittsquerschnitt der Extruderdüse gepreßt werden, wobei ein Grünkörperstrang mit Strömungskanälen entsteht. Der Grünkörperstrang wird auf Länge geschnitten und vorgebrannt. Danach werden die Deckwandungen an den Stellen abgefräst, an denen Zu- und Abströinöffnungen für die Strömungskanäie zu bilden sind. Dabei werden die Deckwandungen so weit abgetragen, bis die Strömungskanäle, die die benachbarten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragen, geöffnet sind. An den Stirnseiten werden die Strömungskanäle 1, 2 mit keramischer Masse verschlossen. Anschließend wird der Wärmeübertrager fertig gebrannt.
In den Extruderdüsen 25 sind verschieden geformte Kernkörper 28 einsetzbar. In Fi g. 5 sind neben den im Querschnitt rechteckigen Kernkörpern 27 beispielhaft
auch bogenförmig gekrümmte Kernkörper 27a sowie wellenförmig ausgebildete Kernkörper 27b dargestellt. Beim Verpressen von keramischen Massen mit derartigen Kernkörpern entstehen Wärmeübertrager mit gekrümmten oder wellenförmigen Strömungskanälen, die vor allem dann, wenn zwischen den im Wärmeaustausch stehenden Medien hohe Druckdifferenzen bestehen, wegen ihrer höheren Steifigkeit gegenüber Strömungskanälen mit rechteckig geformten Querschnitten, bevorzugt angewandt werden.
Wärmeübertrager nach F i g. 2 werden zweckmäßig aus isostatisch gepreßten keramischen Körpern hergestellt. Dabei werden von zwei planparallelen Seitenflächen ausgehend, paarweise versetzt gegeneinander schlitzförmige Ausnehmungen für die Strömungskanäle der Wärmeübertrager in die keramischen Körper jeweils so tief eingefräst, daß zur Bodenebene des Körpers hin noch eine Schichtdicke verbleibt, die zumindest der Stärke der Trennwandungen entspricht, die zwischen den von beiden Seitenflächen des Körpers her eingefrästen Strömungskanälen stehen bleiben. Danach werden die Strömungskanäle mit Deckwandungen abgedeckt, wobei die einzelnen Teile der Deckwandungen den gewünschten Abmessungen der Zu- und Abströmöffnungen der Strömungskanäle angepaßt sind. Die nach dem Fräsen offenen Stirnseiten der Strömungskanäle werden mit keramischer Masse ausgefüllt. Nach dem Brennen sind die Wärmeübertrager daher auch stirnseitig gasdicht verschlossen.
ίο Wärmeübertrager der erfindungsgemäßen Art eignen sich insbesondere für den Wärmeaustausch zwischen Medien bei hoher Temperatur. Die Ausbildung der Wärmeübertrager ist für die Massenfertigung keramischer Bauteile im Strangpreßverfahren geeignet.
Die Wärmeübertrager zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus, daß in einfachster Weise aus einzelnen Wärmeübertrager-Bauteilen größere Wärmetauschereinheiten für höhere Wärmeübertragerleistungen nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material mit mehreren, in Reihe nebeneinander angeordneten Kammern mit Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien, wobei jeweils benachbarte Kammern eine gemeinsame Trennwand aufweisen und von einem anderen der im Wärmeaustausch stehenden Medien durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines einstückigen Blockes aus keramischem Material mehrere, die Kammern bildende, parallel zueinander geführte Strömungskanäle (1,2) über die gesamte Länge des Blockes geführt sind, wobei die Strömungskanäle (1, 2) zueinander entgegengesetzten Oberflächen (8, 9, 10, 11) des Blockes hin abwechselnd derart gegeneinander versetzt sind, daß jeder Strömungskanal (1) über seine gesamte Länge die direkt neben ihm liegenden Kanäle (2) überragt, daß die stirnseitigen öffnungen (3, 4) der Kanäle verschlossen sind und daß die jeweils an der Oberfläche liegenden Längsseiten der Strömungskanäle (1, 2) zumindest in der Nähe der Stirnseiten (3,4) des Blockes offen gehalten sind.
2. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (1, 2) einen schlitzartig geformten Querschnitt aufweisen und so angeordnet sind, daß jeweils die größten Flächen benachbarter Schlitze einander gegenüber liegen.
3. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Tel« der Suömungskanäle (1, 2) Abstützungen (15) zwischen den Trennwänden (7) vorgesehen sind.
4. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (1, 2) einen bogenförmig gekrümmten Querschnitt aufweisen.
5. Rekuperativer Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Strömungskanäle (1,2) von schalenförmig gekrümmten Deckwandungen (16) abgedeckt sind.
6. Rekuperator Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (3, 4) und/oder Seitenwandungen (17,19) Nuten (18) oder Stege (20) aufweisen, in die Stege oder Nuten von Stirnseiten und Seitenwandungen benachbarter Wärmeübertrager (21) einpaßbar sind.
7. Rekuperativer Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelschaltung miteinander verbundene Wärmeübertrager gemeinsam einen Kohlkörper bilden.
8. Rekuperativer Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Lagerstellen der Wärmeübertrager elastische Zwischenlagen (24) vorgesehen sind.
9. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenlagen (24) aus keramischem Fasermaterial bestehen.
10. Verfahren zur Herstellung eines rekuperativen Wärmeübertragers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen isostatisch gepreßten keramischen Grünkörper von zwei planparallclen
Seiten her mehrere nebeneinander angeordnete, zueinander parallel verlaufende Ausnehmungen eingefräst werden, wobei die Ausnehmungen der einen Seite gegenüber den Ausnehmungen der anderen Seite um einen halben Abstand zwischen den Ausnehmungen einer Seite versetzt sind und zwischen die Ausnehmungen der Gegenseite eingreifen, daß die Ausnehmungen an ihren Stirnseiten mittels keramischer Masse gasdicht verschlossen und auf den planparallelen Seiten von Deckwandungen aus Keramik so abgedeckt werden, daß zumindest im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich Zu- und Abströmöffnungen für die Medien offen bleiben, und daß der Grünkörper im Anschluß daran gebrannt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines rekuperativen Wärmeübertragers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keramische Masse in an sich bekannter Weise im Strangpreßverfahren mittels eines Extruders durch eine den Stirnquerschnitt des Wärmeübertragers bestimmende, sich in Bewegungsrichtung der Masse verjüngenden Extruderdüse gepreßt wird, die in ihrem freien Austrittsquerschnitt mehrere, mit Abstand zur Düsenwandung in Reihe nebeneinander angeordnete Kernkörper aufweist, deren Querschnittsform den Querschnitt von Strömungsk?aälen bestimmt und die paarweise so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder Kernkörper den ihm nebengeordneten Kernkörper zu einer der beiden jeweils Deckwandungen des Wärmeübertragers bildenden Düsenwandungen hin überragt, daß die die Extruderdüse verlassende Masse auf Länge geschnitten und gegebenenfalls vorgebrannt wird, worauf zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien ein Teil der Deckwandungen zumindest im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich so weit abgetragen wird, daß jeweils die die benachbarten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäle geöffnet werden, daß die Strömungskanäle stirnseitig mittels keramischer Masse verschlossen und daß die Körper im Anschluß daran gebrannt werden.
DE2707290A 1977-02-19 1977-02-19 Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material Expired DE2707290C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2707290A DE2707290C3 (de) 1977-02-19 1977-02-19 Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material
SE7709423A SE433979B (sv) 1977-02-19 1977-08-22 Rekuperativ vermevexlare av keramiskt material
BE180790A BE858558A (fr) 1977-02-19 1977-09-09 Dispositif de transfert de chaleur par recuperation en matiere ceramique
NL7709975A NL181683C (nl) 1977-02-19 1977-09-12 Werkwijze voor de vervaardiging van een warmtewisselaar.
CH1304877A CH638303A5 (de) 1977-02-19 1977-10-26 Rekuperativer waermeuebertrager aus keramischem material und verfahren zu seiner herstellung.
IT29516/77A IT1087880B (it) 1977-02-19 1977-11-10 Convettore termico recuperativo in materiale ceramico.
GB5066/77A GB1595936A (en) 1977-02-19 1977-12-06 Ceramic heat exchangers
JP14702777A JPS53114809A (en) 1977-02-19 1977-12-07 Ceramic heat transmitting body and method of its manufacture
US05/858,271 US4265302A (en) 1977-02-19 1977-12-07 Heat exchanger
FR7737220A FR2381265A1 (fr) 1977-02-19 1977-12-09 Transmetteur thermique a recuperation en matiere ceramique
NL8700503A NL8700503A (nl) 1977-02-19 1987-03-02 Warmtewisselaar.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2707290A DE2707290C3 (de) 1977-02-19 1977-02-19 Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2707290A1 DE2707290A1 (de) 1978-08-24
DE2707290B2 DE2707290B2 (de) 1979-01-25
DE2707290C3 true DE2707290C3 (de) 1979-09-20

Family

ID=6001707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2707290A Expired DE2707290C3 (de) 1977-02-19 1977-02-19 Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4265302A (de)
JP (1) JPS53114809A (de)
BE (1) BE858558A (de)
CH (1) CH638303A5 (de)
DE (1) DE2707290C3 (de)
FR (1) FR2381265A1 (de)
GB (1) GB1595936A (de)
IT (1) IT1087880B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909996A1 (de) * 1989-03-25 1990-10-04 Forschungszentrum Juelich Gmbh Rekuperativer keramischer waermeuebertrager

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4321964A (en) * 1978-02-11 1982-03-30 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Berschrankter Haftung, Rosenthal Technik Ag Recuperative heat exchanger of ceramic material
DE2841571C2 (de) * 1978-09-23 1982-12-16 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Einflutiger keramischer Rekuperator und Verfahren zu seiner Herstellung
FR2465985A1 (fr) * 1979-09-25 1981-03-27 Ceraver Structure alveolaire monolithique a grande surface de contact
DE3014242C2 (de) * 1980-04-14 1981-12-03 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zum Verbrennen einer Kohle/Wasser-Suspension und Brenner zur Durchführung des Verfahrens
DE3014245C2 (de) * 1980-04-14 1984-06-28 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verbrennungs- und Heizeinrichtung mit einem keramischen Brennerkopf
DE3050790C2 (de) * 1980-04-14 1985-12-19 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verbrennungseinrichtung für Schadgase
FR2515169B1 (fr) * 1981-07-15 1986-01-24 Galindo Jean Dispositifs en ceramique comportant un ou plusieurs conduits etanches et procede de fabrication correspondant
DE3202587A1 (de) * 1982-01-27 1983-08-04 Küppersbusch AG, 4650 Gelsenkirchen Waermeuebertrager und form zur herstellung desselben
AT381791B (de) * 1983-02-15 1986-11-25 Al Ko Kober Ges M B H Waermetauscher fuer zwei gasfoermige waermetauschermedien
FR2549215B1 (fr) * 1983-07-11 1988-06-24 Produits Refractaires Echangeurs de chaleur moules en matiere refractaire
DE3717670A1 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Hoechst Ceram Tec Ag Verfahren zum abdichten keramischer waermetauscher
DE3742892A1 (de) * 1987-12-17 1989-06-29 Bayerische Motoren Werke Ag Gasturbinenanlage
US5660778A (en) * 1995-06-26 1997-08-26 Corning Incorporated Method of making a cross-flow honeycomb structure
US6935411B2 (en) * 2000-06-08 2005-08-30 Mikros Manufacturing, Inc. Normal-flow heat exchanger
US7302998B2 (en) * 2000-06-08 2007-12-04 Mikros Manufacturing, Inc. Normal-flow heat exchanger
US7316563B2 (en) * 2004-07-30 2008-01-08 Marshall Daniel S Combustor with integrated counter-flow heat exchanger
NL1035752C2 (nl) 2008-07-25 2010-01-26 Panvest B V Inrichting geschikt voor het behandelen van een fluïdum alsmede werkwijze geschikt voor het vervaardigen van een dergelijke inrichting.
US9097473B2 (en) * 2009-03-23 2015-08-04 Ihi Corporation Ceramic heat exchanger and method of producing same
TW201109078A (en) * 2009-04-30 2011-03-16 Corning Inc Minireactor array
KR101183292B1 (ko) * 2010-01-14 2012-09-14 웅진코웨이주식회사 열교환기, 상기 열교환기를 포함하는 음식물 처리기 및 상기 열교환기의 제조 방법
JP2016109332A (ja) * 2014-12-04 2016-06-20 エルエスアイクーラー株式会社 熱交換器およびその製造方法
JP6392659B2 (ja) * 2014-12-25 2018-09-19 エルエスアイクーラー株式会社 熱交換器およびその製造方法
US10415901B2 (en) * 2016-09-12 2019-09-17 Hamilton Sundstrand Corporation Counter-flow ceramic heat exchanger assembly and method
US10809007B2 (en) * 2017-11-17 2020-10-20 General Electric Company Contoured wall heat exchanger
US20230105126A1 (en) * 2021-10-01 2023-04-06 Hamilton Sundstrand Corporation Interlocking dovetail geometry joint

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB373455A (en) * 1931-06-23 1932-05-26 John Graves Mckean Improvements in and relating to heat exchange apparatus for heating or cooling fluids
GB655470A (en) * 1948-03-08 1951-07-25 Raymond Ernest Wigg Improvements in or relating to heat exchangers
DE959917C (de) * 1953-08-08 1957-03-14 Basf Ag Gleich- oder Gegenstrom-Waermetauscher in Blockform
CH425851A (de) * 1963-03-08 1966-12-15 Dynamit Nobel Ag Wärmeaustauscher
US3829945A (en) * 1973-07-11 1974-08-20 Motoren Werke Mannheim Ag Method of producing a heat exchanger
DE2408462A1 (de) * 1974-02-22 1975-08-28 Kernforschungsanlage Juelich Waermetauscher fuer getrennt gefuehrte medien
US4109710A (en) * 1974-04-30 1978-08-29 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Heat exchanger
CA1020153A (en) * 1974-12-18 1977-11-01 Raymond L. Straw Counterflow heat exchanger
US4116271A (en) * 1975-02-04 1978-09-26 Guido Amandus De Lepeleire Counter-current bumped plates heat exchanger
US4041591A (en) * 1976-02-24 1977-08-16 Corning Glass Works Method of fabricating a multiple flow path body
US4098330A (en) * 1976-07-23 1978-07-04 General Motors Corporation Annular metal recuperator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909996A1 (de) * 1989-03-25 1990-10-04 Forschungszentrum Juelich Gmbh Rekuperativer keramischer waermeuebertrager

Also Published As

Publication number Publication date
FR2381265B1 (de) 1983-07-29
JPS53114809A (en) 1978-10-06
DE2707290B2 (de) 1979-01-25
JPS6112197B2 (de) 1986-04-07
BE858558A (fr) 1978-01-02
US4265302A (en) 1981-05-05
DE2707290A1 (de) 1978-08-24
GB1595936A (en) 1981-08-19
FR2381265A1 (fr) 1978-09-15
IT1087880B (it) 1985-06-04
CH638303A5 (de) 1983-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707290C3 (de) Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material
DE2706253C2 (de)
DE2841571C2 (de) Einflutiger keramischer Rekuperator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2265349B2 (de) Wärmeaustauscher
DE102008052875A1 (de) Plattenwärmetauscher
DE3909996C2 (de)
WO1995033173A1 (de) Wärmeaustauscher und dessen verwendung
DE3508976A1 (de) Gekühlte Turbinenverteilerschaufel
DE10345695A1 (de) Wärmeaustauscher aus (Kunst)harz und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1965916B1 (de) Verfahren und wabenkörper zum reinigen und/oder regenerieren von gasen
EP1770345A2 (de) Wärmeaustauschernetz und damit ausgerüsteter Wärmeaustauscher
DE4238190C2 (de) Keramikmodul
DE2805817C3 (de) Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material
DE2631092A1 (de) Keramischer wechselschicht- waermetauscher in modulbauweise
EP1588115B1 (de) Wärmeübertrager, insbesondere gaskühler
DE2705123A1 (de) Mehrfluidstroemungskoerper und verfahren zur herstellung
DE2408462A1 (de) Waermetauscher fuer getrennt gefuehrte medien
EP1192333A1 (de) Heissgasbeaufschlagbares bauteil, insbesondere turbinenschaufel
DE3143332C1 (de) Waermetauscher mit einem Iuftbeaufschlagbaren Buendel parallel verlaufender Rohre
DE3503607A1 (de) Formkoerper aus kunststoff zur regenerativen waermeuebertragung in waermeaustauschern sowie hieraus gebildete waermespeichermasse
DE837543C (de) Waermeaustauscher der Plattenbauart
AT411397B (de) Turbulenzerzeuger für einen wärmetauscher
EP2049859B1 (de) Kraftfahrzeugklimaanlage
DE2549052C3 (de) Vorrichtung zum Abstützen von plattenförmigen Wärmetauscherpaketen fur rekuperativen Wärmeaustausch
DE102012217323A1 (de) Abgaskühler

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
OI Miscellaneous see part 1
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2805817

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2841571

Format of ref document f/p: P

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOECHST CERAMTEC AG, 8672 SELB, DE KERNFORSCHUNGSA