DE2805817C3 - Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material - Google Patents

Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material

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DE2805817C3 DE19782805817 DE2805817A DE2805817C3 DE 2805817 C3 DE2805817 C3 DE 2805817C3 DE 19782805817 DE19782805817 DE 19782805817 DE 2805817 A DE2805817 A DE 2805817A DE 2805817 C3 DE2805817 C3 DE 2805817C3
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    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/04Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen rekuperativen Wärmeübertrager aus keramischem Material mit mehreren, in Reihe nebeneinander angeordneten
is Kammern mit Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien, wobei jeweils benachbarte Kammern eine gemeinsame Trennwand aufweisen und von einem anderen der im Wärmeaustausch stehenden Medien durchströmt sind nach Patent 27 07 290.
Rekuperative Wärmeübertrager aus keramischem Material sind als Plattenwärmetauscher bekannt, wobei die übereinanderliegenden Platten jeweils die Trennwände zwischen den von den Medien durchströmten Kammern bilden. Plattenwärmetauscher weisen große Wärmeaustauschflächen und einen günstigen Wärmeaustausch-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, auf. Die Wärmetauscher eignen sich daher insbesondere für den Wärmeaustausch zwischen gasförmigen Medien im Gasturbinenbau im Temperaturbereich über 800° C. Aus einer Veröffentlichung von Tiefenbacher, »Problems of the Heat Exchanger for Vehicular Gas Turbines«, ASME, Publikation 76-GT-105,1976, sind keramische Kreuzstrom-Wärmetauscher bekannt Es hat sich jedoch gezeigt, daß Kreuzstrom-Wärmetauscher wirtschaftlich die im Fahrzeugbau zu stellenden Anforderungen nicht ausreichend befriedigen.
Bei rekuperativen Wärmeübertragern aus Metall sind Wärmetauschermatrizen mit hohem Wärmeaustausch-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, auch als Gegenstrom-Wärmeübertrager bekannt (vergleiche GB-PS 6 55 470). Bei diesen Wärmeübertragern Werden gefaltete Blechstreifen verwendet, die an den Seitenflächen und an der Stirnseite verschlossen und längs der gebildeten Faltensattel derart abgedeckt sind, daß zu den Zwischenräumen zwischen den Falten führende Öffnungen verbleiben, durch die im Wärmeaustausch stehende Medien der Wärmetauschermatrix zuströmen. Ein rotationssymmetrischer Wärmeübertrager dieser Art ist aus der DE-OS 24 08 462 bekannt. Die im Wärmeaustausch stehenden Medien durchströmen die Wärmetauschermatrix dieses Wärmeübertragers axial. Die Wärmeübertrager werden vor allem deshalb bevorzugt, weil sich bei einfacher Anschlußmöglichkeit an die die Medien führenden Rohrleitungen bestehende Druck- und Temperaturdifferenzen zwischen den im Wärmeaustausch stehenden Medien optimal kompensieren lassen. Eine Herstellung solcher aus Metall bekannter Wärmeübertrager aus Keramik durch Falten dünn ausgewHlzter keramischer Massen ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden. Hohe Stückzahlen lassen sich so nicht fertigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen rekuperativen Wärmeübertrager aus keramischem Material für den Wärmeaustausch zwischen Medien zu schaffen, der einen hohen Wärmetauscher-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, aufweist, der in einfacher
Weise herstellbar und so gestaltet ist, daß sich Wärmespannungen begrenzen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht nach dem Hauptpatent 27 07 290 ein Vorschlag darin, daß in einem keramischen Körper mehrere, parallel geführte Strömungskanäle mit geschlossenen Stirnseiten zwischen die Strömungskanäle in ihrer Längserstreckung abdeckenden Deckwandungen paarweise derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder Strömungskanal üLier seine gesamte Länge die ihm nebengeordneten Strömungskanäle zu einer der beiden Deckwandungen hin überragt, und daß zur Bildung der Zu- und Abströmöffnungen für die im Wärmeaustausch stehenden Medien ein Teil der Deckwandungen zumindest im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbe- ,5 reich so weit abgesetzt ist, daß jeweils die die benachbarten Strömungskanäle zur abzusetzenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäle geöffnet sind. Vorgeschlagen werden nach dem Hauptpatent die Ausbildung schlitzartiger Strömungskanäle und zur Anpassung an vorgegebene Räume zur Unterbringung der Wärmeübertrager schaienförmige gekrümmte Bauformen. Schalenförmig gekrümmte keramische Wärmeübertrager sind zur Ausbildng eines Hohlkörpers miteinander verbunden.
Nach einer Variante wird die vorstehende Aufgabe bei einem Wärmeübertrager der obengenannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einem rotationssymmetrischen keramischen Körper mehrere, die Kammern bildende, radial um die Drehachse des Körpers angeordnete, axial geführte Strömungskanäle zwischen die Strömungskanäle in ihrer axialen Länge abdeckenden Deckwandungen derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder zweite Strömungskanal über seine gesamte Länge die ihm nebengeordne- ten Strömungskanäle in radialer Richtung zu einer der beiden Deckwandungen hin überragt, und daß zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen ein Teil zumindest einer der Deckwandungen im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich so weit abgesetzt ist, daß jeweils die die nebengeordneten Strömungskanäle zur abzusetzenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäle geöffnet sind.
Durch diese Ausbildung des Wärmeübertragers aus Keramik wird nicht nur ein bisher lediglich für rotationssymmetrische Gegenstrom· Wärmeübertrager aus gefalteten dünnen Blechstreifen bekannter hoher Wärmeaustausch-Wirkungsgrad, bezogen auf Bauvolumen und Gewicht, erreicht, wobei zugleich auch eine einfache Anschlußmöglichkeit für die Transportleitungen der Medien und eine optimale Kompensation hoher Druck- und Temperaturdifferenzen besteht. Der Wärmeübertrager läßt sich darüber hinaus auch als geschlossener Körper in einfacher Weise herstellen. Hierzu trägt insbesondere die versetzte Anordnung der Strömungskanäle bei. Bei stirnseitigem Verschluß der axial geführten Strömungskanäle werden sowohl die der Rotationsachse nahegelegene innere Deckwandung als auch die äußere Deckwandung zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen abgesetzt. Der keramische Wärmeübertrager ist dann 50 an Zu- und Ableitungen für die im Wärmeaustausch stehenden Medien anschließbar, daß die beiden Medien die Wärmetauschermatrix axial durchströmen und in radialer Richtung zu- und abgeführt werden.
Um große Wärmedustauschflächen pro Bauvolumen zu erreichen, weisen die S'römungskanäle in vorteilhafter Weise einen schlitzartig geformten radial erstreckten Querschnitt auf.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zumindest in einem Teil der Strömungskanäle Abstützungen zwischen den Trennwänden vorgesehen sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Trennwände zwischen den Strömungskanälen dünn ausgebildet sind und versteift werden müssen, um bei hohen Druckdifferenzen zwischen den Medien Verformungen oder Brüche zu verhindern. Eine Versteifung der Trennwände wird auch dadurch erreicht, daß die Strömungskanäle einen bogenförmig gekrümmten Querschnitt aufweisen.
Die Wärmeübertrager werden in vorteilhafter Weise nach einem Arbeitsverfahren hergestellt, bei dem keramische Masse in an sich bekannter Weise im Strangpreßverfahren mittels eines Extruders durch eine den rotationssymmetrischen Stirnquerschnitt des Wärmeübertragers bestimmende, sich in Bewegungsrichtung der Masse verjüngende Extruderdüse gepreßt wird, die hi ihrem freien Austrittsquerschnitt mehrere mit Abstand zur Düsenwandung i:.: radialer Richtung zur Drehachse des Wärmeübertragern angeordnete Kernkörper aufweist, deren Querschnittsform den Querschnitt von Strömungskanälen bestimmt und die paarweise so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jed;r zweite Kernkörper den ihm nebengeordneten Kernkörper zur Düsenwandung hin überragt, daß die die Extruderdüse verlassende Masse auf Länge geschnitten und gegebenenfalls vorgebrannt wird, worauf zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien zumindest ein Teil von die Strömungskanäle in axialer Richtung abdeckenden Deckwandungen im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich so weit abgetragen wird, daß jeweils die die nebengeordneten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäie geöffnet werden, daß die so geöffneten Strömungskanäle stirnseitig mittels keramischer Masse verschlossen und die Körper im Anschluß daran gebrannt werden. Bevorzugt weisen die im Freien Austrittsquerschnitt der Extruderdüse radial ausgerichteten Kernkörper einen Querschnitt auf, dessen radiale Erstreckung ein Vielfaches der tangentialen beträgt. Das Strangpreßverfahren ist insbesondere für die Massenfertigung von Wärmeübertragern von wesentlicher Bedeutung
Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen, die schematisch in der Zeichnung wiedergegeben sind, näher erläutert. Es zeigt im einzelnen
F i g. 1 rekuperativer Wärmeübertrager mit geschlossenen Stirnseiten, Längsschnitt gemäß Schnittlinie I/I nach F i g. 2,
Fig.2 Querschnitt tines Wärmeübertragers nach Fig. ,,gemäßSchnittlinie II/II,
F i g. 3 rekuperativer Wärmeübertrager, der von einem der Medien stirnseitig durchströmt wird, Längsschnitt gemäß Schnittlinie III/III nach F i g. 4,
F i g. 4 Seitenansicht eines Wärmeübertragers nach F i g. 3, aus Richtur-s IV/IV,
F i g. 5 verschiedene Abstützungen zwischen Trennwänden der Strömungskanäle, Darstellung eines Teils eines hohlzylindrischen Wärmeübertragers iw geradliniger Abwicklung,
Fig.6 Extruderdüse zur Herstellung keramischer Wärmeübertrager rr :t verschiedenartigen Kernstücken.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist der rotationssymmetrische, im Ausführungsbeispiel hohlzylindrische rekuperative Wärmeübertrager aus kerami-
schem Material mehrere radial um die Drehachse 1 des Körpers angeordnete Strömungskanäle 2, 3 für zwei im Wärmeaustausch stehende Medien auf. Die axiale Erstreckung der Strömungskanäle 2, 3 zwischen Stirnseilen 4, 5 des Wärmeübertragers ist in F i g. I und 3 in schematischer Weise strichliniert kenntlich gemacht. Die Wärmeübertrager werden an Zu- und Ableitungen für die Medien bevorzugt derart angeschlossen, daß die im Wärmeaustasuch stehenden Medien den Wärmeübertrager im Gegenstrom durchströmen. Von den Zu- und Ableitungen sind in der Zeichnung jeweils nur Zu- und Ableitungen 6λ. 6/>. 7 a, Tb für eines der Medien dargestellt. Zur Verdeutlichung des .Strömungsverlaufs im Wärmeübertrager sind jedoch in I" ig. I und 3 Strömlingslinien für die Medien eingezeichnet. Das heiße abzukühlende Medium, durchgezogene Strömungslinie, fließt den .Strömungskanälen 2 über Zuströmöffnungen 8 zu und verläßt die Strömlingskanäle 2 über Abströmöffnungen 9. In F i g. 3 ist die Bereich der Stirnseiten 4,5 verbleiben. Sowohl zwischen den Zu- und Abströmöffnungen 8, 9 auf der äußeren Deckwand 12 als auch zwischen den Zu- und Abströmöffnungen an der inneren Deckwandung ί befinden sich gasdicht mit den Deckwandungen verbundene Verschlußstücke 13,14.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausfübrungsbeispiel eines Wärmeübertragers sind die Strömungskanäle 2 an den Stirnseiten 4, 5 geöffnet. Das
in abzukühlende Medium durchströmt den Wärmeübertrager in axialer Richtung ohne eine Umlenkung. Das nuf/iiheizende Medium wird der Wärmetauschermatrix im Ausfiihrungsbeispiel von innen zugeführt. Dies ist vorteilhaft für den Fa1I, daß das aufzuheizende Medium
γι unter höherem Druck steht als das abzukühlende Medium. |e nach technischem Anwendungsfall ist es jedoch auch möglich, die Strömungsführung umzukehren und eines der Medien aus dem Außenraum radial in die Wärmetauschermatrix einzuführen. In diesem Fall
f am uti 01 it ιΐΛΐ-iic
In den Strömlingskanälen 3 strömt das aufzuheizende Medium, gestrichelte Strömungslinie, im Gegenstrom. Das aufzuheizende Medium wird dem Wärmeübertrager über Zuleitung 6a. Fig. 1. beziehungsweise Zuleitung fib, F i g. 3, zugeführt und verläßt den Wärmeübertrager über Ableitung 7a. Fig. I. beziehungsweise Ib. I- ι g. 3.
[Die Strömungskanäle 2, 3 sind im Wärmeübertrager in axialer Richtung geführt. Sie bilden die einzelnen Kammern der Wärmetauschermatrix. Der Wärmeübergang erfolgt über Trennwände 10 zwischen benachbarten Strömungskanälen. In vorteilhafter Weise lassen sich beim erfindungsgemäßen Wärmetauscher die Wandstärken der Trennwände bis auf 0.3 mm verringern. In ihrer axialen Erstreckung werden die Strömungskanäle 2, 3 von Deckwandungen 11, 12 abgedeckt. Die Strömungskanäle 2, 3 sind so angeordnet, daß jeder zweite Strömungskanal in seiner ganzen axialen Länge die ihm benachbarten Strömungskanäle /u einer der beiden Deckwandungen II, 12 hin in radialer Richtung überragt. In den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 bis 4 überragen die Strömungskanäle 2 d>e Strömungskanäle 3 zur äußeren Deckwandung 11 hin und die Strömungskanäle 3 die Strömungskanäle 2 zur inneren Deckwandung 12 hin. Der Betrag, um den sich die Strömungskanäle in radialer Richtung überragen, entspricht zumindest der Dicke der Trennwände 10.
Der Wärmetauscher nach F i g. 1 und 2 weist gasdicht serschlossene Stirnseiten 4, 5 auf. Das aufzuheizende Medium wird über die Zuleitung 6a im inneren Bereich des Wärmeübertragers an der Stirnseite 4 zugeführt und Suümi ,,-. radljl.-f Richtung in die Strörr.ur.gikanälc 3 ein. Die Strömungskanäle 3 werden axial durchströmt. Nach Aufheizung verläßt das Medium den Wärmeübertrager über die an der entgegengesetzten Stirnseite 5 koaxial angeschlossene Ableitung 7a. Die Deckwandungen 11, 12 sind an den Stellen, an denen Zu- und Abströmöffnungen für die Medien vorgesehen sind, so w eit abgesetzt, daß jeweils diejenigen Strömungskanäle geöffnet sind, die die benachbarten Strömungskanäle zur abgesetzten Deckwandung hin überragen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden sowohl die innere Deckwandung 11 als auch die äußere Deckwandung 12 in mechanischer Bearbeitung abgetragen. Die äußeren und inneren Deckwandungen lassen sich jedoch auch gesondert aufbringen, etwa durch Aufsetzen von Rohrstücken, die so bemessen sind, daß Ausnehmungen für die Zu- und Abströmöffnungen im
. Uiiigc.iictll. /Ί wciucti u'ic oti V
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näle 2 stirnseitig geöffnet und die Strömungskanäle 2 im Bereich der Stirnseiten 4, 5 radial nach außen abgedeckt.
Die zur Drehachse I radial angeordneten Slrömungs· kanäle 2, 3 weisen einen schlitzartig geformten Querschnitt auf. wobei die radiale Erstreckung der .Strömungskanäle groß ist gegenüber der tangentialen. Der Wärmeübertrager weist in dieser Ausbildung große Wärm.justauschflächen für die im Wärmeaustausch stehenden Medien auf.
In Fig. 5 ist ein Teil eines Querschnitts eines rotationssymmetrischen Wärmeübertragers in geradliniger Abwicklung und stark vergrößertem Maßstab dargestellt. Zwischen den Trennwänden 10 sind in den Strömungskanälen 3 in schematischer Weise verschiedene Abstützungen 15 eingesetzt. Abstützungen zwischen den Trennwänden 10 sind dann erforderlich, wenn die beiden im Wärmeaustausch stehenden Medien einen sehr unterschiedlichen Druck aufweisen. Die Abstüt/ungen 15 werden in denjenigen Strömungskanälen angebracht, die das Medium mit dem niedrigeren Druck führen. Als Abstützungen 15 sind verschieden geformte Körper und verschiedene Materialien verwendbar. In Fig. 5 sind Kugeln 15a. geschäumte Materialien 15Z>. Körner 15c. miteinander vernetzte Teile 15c/ und wellenförmige Teile 15e beispielhaft in die Strömlingskanäle 3 eingesetzt. Kugeln und Körner sind statistisch verteilt angeordnet. Zur Abstützung der Trennwände 10 lassen sich auch ein oder mehrere Stege 15/"anbringen, die zumindest im Bereich der Zu- und Abströmöffnungen 8, 9 Ausnehmungen aufweisen, durch die hindurch die irr. Wärmeaustausch stehenden Medien zu- beziehungsweise abfließen können. Derartige Ausnehmungen sind auch bei den wellenförmigen Teilen 15e vorhanden. Zum Abstützen eignen sich auch Bänder 15^· mit noppenartigen Verdickungen in regelmäßiger oder statistischer Verteilung, so daß eine Vielzahl etwa punktförmiger Stützstellen zwischen den Trennwänden 10 gebildet werden. Als Material für die Abstützungen 15 kommen insbesondere keramische Werkstoffe in Frage.
Die keramischen Wärmeübertrager werden vorteilhaft durch Strangpressen keramischer Massen mittels Extrudern hergestellt. F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Extruderdüse für einen keramischen rotationssymmetrischen Wärmeübertrager. Der ringförmige Austrittsquerschnitt der Extruderdüse mit äußerem Durchmesser 17 ist den gewünschten äußeren
Abmessungen des Stirnquerschnitts des Wärmeübertragers angepaßt. Der Ausirittsquerschniit ist kleiner bemessen als der Querschnitt der Fxtruclerdüse an der rückwärtigen F.intrittsseite für die keramischen Massen. Innerhalb des Austrittsquerschnitls sind mehrere Kernkörper 18 angeordnet, im Ausführungsbeispiel nach F i g. b im Querschnitt rechteckige Kernkörper, die bezüglich der Achse 19 der hohlzylindrischen Extrudei ui.se radial ausgerichtet sind. Die radiale F.rstreckung 20 entspricht einem Vielfachen der tangentialen F.rstrekkung 21. Der Querschnitt der Kernkörper bestimmt den späteren Querschnitt der Sirömungskanälc 2, 3 des keramischen Wärmeübertragers. Die Stärke der Trenn wandungen 10 wird vom Winkel 22 /wischen den nebengeordneten Kernkörpern 20 bestimmt. Im Ausführungsbeispiel ist der Winkel 22 so bemessen, daß dir dünnste Stelle der Trennwände OJ mm mißt.
Die Kernkörper 18 sind an der F.intritisseite der I > !ruderdüse befestigt. Sie ragen freistehend in den Ausmusquersc'nniu hinein, jeder zweite Kernkorper überragt die ihm benachbarten Kernkorper in radialer Richtung /u einer der beiden jeweils Deckwandungen des Wärmeübertragers bildenden Düsenwandungen 23, 24 hin. Die ein/einen Kernköiper überragen die benachbarten Kernkorper um einen Betrag 25. der zumindest dem kleinsten Abstand 26 zwischen nebeneinander angeordneten Kernkörpcrn entspricht.
Die Herstellung der Wärmeübertrager geschieht in der Weise, daß geeignete keramische Massen von einem F.xtruder. dessen Extruderdüse in Fig 6 dargestellt ist. durch den Allstrittsquerschnitt der F.xtruderdüse gej.reßt werden, wobei ein Grünkorperstrang mit Strömlingskanälen entsteht. Der Grünkörperstrang wird auf Länge geschnitten und gegebenenfalls vorgebrannt. Danach werden die Deckwandungen an den Stellen abgefräst, an denen Zu- und Abströmöffnungen für die Strömungskanäle zu bilden sind. Bei dem Wärmeübertrager nach F i g. I und 2 werden beide Deckwandiingcn so weit abgetragen, bis die Strömungskanäle, die die nebengeordneten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragen, geöffnet sind. An den Stirnseiten werden die Strömungskanäle 1, 2 mil keramischer M.isse verschlossen. Anschließend wird der Wärmeübertrager fertig gebrannt.
/ur Ausbildung eines Wärmeübertragers nach F i g. J und 4 wird nur die innere Deckwand im Bereich der Stirnseite abgetragen. Die auf diese Weise in radialer Richtung geöffneten Strömungskanäle werden stirnseilig verschlossen. Rinn Verschließen der übrigen Strömungskanäle an der Snrnseite der Wärmetauscher vor dem letzten Brand entfällt
In den Fxtruderdüseii sind verschieden geformte Kernkorper 18 einset/bar. In F i g. h sind neben im Querschnitt rechteckigen Kernkörpern 18 beispielsweise auch bogenförmig gekrümmte Kernkörper 18;) sowie wellenförmig ausgebildete Kernkörper 186 dargestellt Heim Vorpressen von keramischen Massen mit ck-rar'i gen Kernkörpern entstehen Wärmeübertrager mi' gekrümmten oder wellenförmigen Strömungskanälen die vor allem dann, wenn zwischen den im Wärmeaus tausch stehenden Medien hohe Druckdifferenzen bestehen, wegen ihrer höheren Steifigkeit gegenüber Strömungskanälen mit rechteckig geformten Querschnitten, bevorzugt angewandt werden.
Wärmeübertrager der erfindungsgemäßen Art eignen sich insbesondere für den Wärmeaustausch
ι zwischen Medien bei hoher Temperatur. Die Ausbildung der Wärmeübertrager ist für die Massenfertigung keramischer Bauteile im Strangpreßverfahren vorteilhaft geeignet. Die Wärmeübertrager zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus. daß in einfachster Weise
, aus ihnen größere Wärmetauschereinheiten für höhere Wärmeübertragerleistungen nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbar sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rekuperativer Wärmeübertrager aus keramischem Material mit mehreren, in Reihe nebeneinander angeordneten Kammern mit Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien, wobei jeweils benachbarte Kammern eine gemeinsame Trennwand aufweisen und von einem anderen der im Wärmeaustausch stehenden Medien durchströmt sind, nach Patent 27 07 290, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rotationssymmetrischen keramischen Körper mehrere, die Kammern bildende, radial um die Drehachse (1) des Körpers angeordnete, axial geführte Strömungskanäle (2, 3) zwischen die Strömungskanäle in ihrer axialen Länge abdeckenden Deckwandungen (11, 12) derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder zweite Strömungskanal (2, 3) über seine gesamte Länge die ihm nebengeordneten Strömungskanäle iß, 2) in radialer Richtung zu einer der beiden Deckwandungen (11, 12) hin überragt, und daß zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen (8, 9) ein Teil zumindest einer der Deckwandungen (11, 12) im an den Stirnseiten (4, 5) gelegenen Deckenbereich so weit abgesetzt ist, daß jeweils die die nebengeordneten Strömungskanäle (2, 3) zur abzusetzenden Deckwandung (11, 12) hin überragenden Strömungskanäle (3,2) geöffnet sind.
2. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle 2, 3) einen schlitzartig geformten radial erstreckten Querschnitt aufweisen.
3. Rekuperativer Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gef-f.nnzeichnei, daß zumindest in einem Teil der Strömungskanäle (3) Abstützungen (15) zwischen den Trennwänden (10) vorgesehen sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines rekuperativen Wärmeübertragers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keramische Masse in an sich bekannter Weise im Strangpreßverfahren mittels eines Extruders durch eine den rotationssymmetrischen Stirnquerschnitt des Wärmeübertragers bestimmende, sich in Bewegungsrichtung der Masse verjüngende Extruderdüse gepreßt wird, die in ihrem freien Austrittsquerschnitt mehrere mit Abstand zur Düsenwandung in radialer Richtung zur Drehachse des Wärmeübertragers angeordnete Kernkörper aufweist, deren Querschnittsform den Querschnitt von Strömungskanälen bestimmt und die paarweise so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder zweite Kernkörper den ihm nebengeordneten Kernkörper zur Düsenwandung hin überragt, daß die die Extruderdüse verlassende Masse auf Länge geschnitten und gegebenenfalls vorgebrannt wird, worauf zur Bildung von Zu- und Abströmöffnungen für im Wärmeaustausch stehende Medien zumindest ein Teil von die Slrömungskanälc in axialer Richtung abdeckenden Deckwandungen im an den Stirnseiten gelegenen Deckenbereich so weit abgetragen wird, daß jeweils die die nebengeordneten Strömungskanäle zur abzutragenden Deckwandung hin überragenden Strömungskanäle geöffnet sind, daß die so geöffneten Strömungskanäle stirnseitig mittels keramischer Masse verschlossen und die Kammern im Anschluß daran gebrannt werden.
5. Verfahren zur Herstellung eines rekuperativen Wärmeübertragers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im freien Austrittsquerschnitt der Extruderdüse radial angeordneten Kernkörper einen Querschnitt aufweisen, dessen radiale Erstreckung ein Vielfaches der tangentialen beträgt.
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