DE2707217A1 - Abziehvorrichtung fuer walzdraht o.dgl. beim ausgang eines walzwerkes - Google Patents

Abziehvorrichtung fuer walzdraht o.dgl. beim ausgang eines walzwerkes

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DE2707217A1
DE2707217A1 DE19772707217 DE2707217A DE2707217A1 DE 2707217 A1 DE2707217 A1 DE 2707217A1 DE 19772707217 DE19772707217 DE 19772707217 DE 2707217 A DE2707217 A DE 2707217A DE 2707217 A1 DE2707217 A1 DE 2707217A1
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
    • B21C47/14Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum
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Description

Giulio PROPERZI - Via Pietro Consc, 1 - MILANO (Ite.lion)
ABZIEHVORRICHTUNG FUR WALZDRAHT OD.DGL. BEIM AUSGANG EIiIRS WALZWERKES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abziehvorrichtung für Walzdraht od.dgl. beim Ausgang eines WaIzverkes, insbesondere auf eine Abziehvorrichtung des Endteiles des Walzdrahtes von der Legeführung eines Edenborn-Windungslegers, welcher den Walzdraht in losen Windungen am Walzwerkausgang ablegt.
Die Vorrichtung ist z\ir Verwendung bei einem von einem Knüppel ausgehend diskontinuierlich arbeitenden Walzverk oder aber auch bei einem kontinuierlich arbeitenden, einer Stranggiessmaschine nachgeschalteten Walzverk vorgesehen.
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Bekanntlich besteht ein Edenborn-Windungsleger aus einem konischen rotierenden Legekopf, der mit einer rohrförmigen Legeführung versehen ist, deren Einlaufabschnitt in Achse mit der Rotationsachse des Lebekopfes angeordnet ist, der sich seinerseits in Achse mit dem Endabschnitt der Führung befindet, die normalweise das Walzwerk mit dem Windungsleger verbindet, wobei der Austrittsabschnitt der LegePiihrung im wesentlichen tangential zum Basiskreis des konischen Legekopfes verlauft und schräg nach unten geneigt ist. Der vom Walzwerk ankoramende und von der Legeführung geführte Walzdraht wird auf Grund der überlagerung der Drehbewegung der Legeführung und der Vorbewegung des Walzdrahtes in Form einer zylindrischen Schraube abgelegt. Die die zylindrische Schraube bildenden V7indungen können direkt: auf einen kontinuierlichen Forderer, der sie zu den Aufnahmekorben oder anderen Sammeleinrichtungen führt, abgelegt werden.
Ein derartiges Abnahmesystem ist in der GB-PS 1 »417 «> 009 des Anmelders beschrieben. Bei diesem System taticht ein Teil des Forderers in Wasser ein, um eine Oxydation des Walzdrahtes zu vermeiden.
Ein solches Abnahmesystem für Walzdraht eignet sich insbesondere für Walzwerke mit hoher produktionsgeschwindig·- keit, wie beispielsweise die modernen Drahtwalzwerke.
Dieses System weist jedoch einen Nachteil auf, der bisher nicht in zufriedenstellender Weise beseitigt werden konnte
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und insbesondere dann auftritt, wenn man mit niedrigen Geschwindigkeiten und kleinen Walzdrahtdurchmessern arbeitet. Tatsachlich verhält es sich so, dass bei Beendigung eines jeden Arbeitszyklus (und folglich sehr oft, wenn das Walzwerk diskontinuierlich von Knüppeln ausgehend arbeitet) die letzten Meter Walzdraht, die den Endteil des Walzdralites darstellen, nach Verlassen der letzten Walzgruppe und der Mitnehmereinrichtungen vor dem Windungsleger in die Legeführung nur durch die Trägheitswirkung einlaufen, welcher sich die Reibungswirkung entgegenstellt, die auf die Reibung des Walzdraht«
zuführen ist.
des Walzdrahtes auf der Innenfläche der Legeführung zurück
Bei geringen Geschwindigkeitswerten und kleinen Durchmessern des Walzdrahtes und folglich kleiner in Bewegung befindlicher Masse reicht die Trägheit des Walzdrahtes nicht aus, die Reibungskraft zu überwinden, weshalb der Endteil des Walzdrahtes in der Legeführung zum Stillstand kommt, während letztere, indem sie ihre Drehung fortsetzt, den bereits abgelegten Walzdraht zurückholt, ihn verwickelt und die letzten abgelegten Windungen abwickelt, wodurch bedeutende wirtschaftliche Schaden sowohl hinsichtlich Produktverlust als auch hinsichtlich der Zeit, die erforderlich ist, um die Anlage wieder in Betrieb zu setzen, eintreten.
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Die vorerwähnte Erscheinung kann auch im Falle von höheren Geschwindigkeiten und grosseren Durchmessern auftreten, wenn keine Mitnehmereinrichtungen vor dem Windungsleger vorhanden
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sind, wobei der Walzdraht von den Walzen des letzten Walzaggregates geschoben wird.
Um diesem Nachteil zu begegnen wurden bereits verschiedene Losungen vorgeschlagen, die jedoch alle eine ziemlich komplizierte Konstruktion und folglich bedeutende Kosten erfordern oder nicht automatisch einschreiten, obgleich einige dieser Losungen hinsichtlich der Abnahme des Walzdrahtes befriedigend sind.
Eine dieser Losungen besteht darin, dass der Walzdraht unmittelbar hinter dem Auslaufabschnitt der Legefuhrung zwischen der Innenwand eines ortsfesten Zylinders, der einen Innendurchmesser gleich dem Aussendurchmesser der in Bildung begriffenen Windungen besitzt, und einer im Inneren der Windungen angeordneten und drehbar von einem Schwenkarm, dessen Drehzapfen mit dem Legekopf fest verbunden ist, gehaltenen Walze gefuhrt und im Moment des Abzuges zwischen der Zylinderwand und der Walze eingeklemmt wird," wobei die Walze mittels einer mechanischen oder elektromagnetischen Steuerung gegen den Zylinder gedruckt wird. Das Einklemmen des Walzdrahtes verhindert, dass er dieselbe Geschwindigkeit wie der Legekopf annimmt, weshalb der Walzdraht aus dem Legelkopf herausgezogen wird.
Der Hauptnachteil dieser Vorrichtung ist darin zu erblicken, dass die Betätigung der Walze nicht automatisch erfolgt, sondern durch eine Bedienungsperson gesteuert wird, welche
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Tatsachse insbesondere dann, wenn das Anhalten der Anlage nicht programmiert erfolgt, nicht zu vernachlässigen ist. Die manuelle Betätigung .erfordert überdies eine gewisse Geschicklichkeit, um im richtigen Augenblick zu erfolgen und mit Sicherheit den Beginn des erwähnten Verwickeins des Walzdrahtes zu verhindern.
Es sind schließlich weitere Ausführungen bekannt, bei denen das Einschreiten seitens einer Bedienungsperson vermieden wird und die wahrend der ganzen Walzdrahterzeugung in Betrieb bleiben können, diese Ausfuhrungen bringen jedoch unerwünschte mechanische Belastungen und Reibungsbeanspruchungen mit sich, ausserdem sind sie kompliziert und konstruktiv aufwendig und daher kostspielig.
Hauptsachliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Abziehvorrichtung fur den Endteil des Walzdrahtes od.dgl. von der Legeführung eines beim Ausgang eines Walzwerkes angeordneten Edenborn-Windungslegers, welche Abziehvorrichtung die vorerwähnten Unzulänglichkeiten nicht aufweist sondern derart konstruiert ist, dass sie automatisch ohne Einschreiten einer Bedienungsperson in Funktion tritt und folglich wahrend der Ablage der Windungen inaktiv bleibt und wahrend dieser Ablage keinerlei zusatzliche Reibungen oder unerwünschte Beanspruchungen verursacht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
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Abziehvorrichtung der vorerwähnten Art, welche einfach
konstruiert ist, keine elektrischen oder mechanischen
Organe fur die Steuerung des automatischen Eingriffes erfordert und folglich nicht nur betriebssicher, sondern
auch billig ist.
Diese und weitere Ziele werden mit einer Abziehvorrichtung fur Walzdraht u.dgl. aus der Legefuhrung eines am Ausgang eines Walzwerkes angeordneten Edenborn-Windungslegers erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Abziehzj'linder aufweist, der lose am Legekopf des Windungslegers koaxial zu diesem gelagert ist und einen geringeren Aussendurchmesser als der Innendurchmesser der vom Legekopf gebildeten Windungen und eine solche Lange besitzt,
dass in ihm wenigstens eine der erwähnten Windungen enthalten ist, wobei ferner Einrichtungen vorgesehen sind,
um eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Abziehzylinder und dem Ablegekegel aufrecht zu erhalten.
Bei einer solchen Vorrichtung verursacht die Verlangsamung der Geschwindigkeit des Walzdrahtes in bezug auf die Legefuhrung, die auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass der Walzdraht nicht mehr durch die Mitnehmervorrichtungen mitgenommen oder vom letzten Walzaggregat geschoben wird, eine Herabsetzung des Durchmessers der beim Ausgang des Legekopfes gebildeten Windungen, was sich in einer Einschnürung der die zylindrische Schraube rund um den Abziehzylinder bildenden Windungen äussert, wobei der Zylinder in bezug auf den
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weiterhin rotierenden Ablegekegel behindert wird und den Walzdraht durch Reibung abbremst? das Ergebnis ist ein Herausziehen des Endteiles des Walzdrahtes aus der Führung des rotierenden Legekopfes. Dieser dreht sich währenddessen weiter, da normalerv/eise es nicht möglich ist» auf Grund der in Bewegung befindlichen Massen oder weil das Walzwerk rasch einen neuen Walzzyklus beginnt, den V/indungsleger abzustellen.
Mit der erfindungsgemassen Vorrichtung ist der automatische Ablauf durch die Tätsache gewahrleistet, dass eben durch die erwähnte Verlangsamung der Vorlaufgeschwindigkeit des Walzdrahtes in der Legefuhrung, was die erste Auswirkung des Phänomens war, das man beseitigen wollte, der Abziehvorgang in Gang gebracht wird, überdies ist auch die Stillegung der Vorrichtung während des normalen Ablegens der Windungen gewährleistet, da der Durchmesser des Abziehzylinders kleiner ist als der der sich bildenden Windungen, wodurch eine Berührung zwischen den Windungen und dem Zylinder und folglich unerwünschte Reibungen oder mechanische Belastungen während des normalen Betriebes vermieden werden.
Vorzugsweise bestehen die Einrichtungen fur das Aufrechterhalten einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Abziehzylinder und dem Legekopf aus einer Vielzahl von ortsfesten Düsen, die befähigt sind, Flussigkeitsstrahlen gegen Profi1-flächen des Abziehzylinders zu richten, wobei die Orientierung der Düsen und der Profilflächen derart ist, dass ein Moment
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aufgebaut wird, welches der Drehung des Abziehzylinders in der Drehrichtung des Legekopfes entgegenwirkt.
Weiters weist die Vorrichtung vorzugsweise Mittel für die Regelung der Stromungsmenge der Flüssigkeit auf, welche Mittel derart einstellbar sind, dass der Absiehzylinder wenigstens am Beginn des Abziehvorganges stillstehend oder in langsamer Drehung entgegen der Drehrichtung des Legekopfes gehalten wird.
Die Anfangsgeschwindigkeit des Abziehzylinders, die in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Legekegels vorzugsweise null oder gering ist, sowie das Trägheitsmoment des Abziehzylinders sind von grosser Wichtigkeit für die Bremswirkung des von der Legefuhrung mitgenommenen Walzdrahtes. Diese beiden Grossen müssen derart sein, dass während der ganzen Zeit, die zum vollständigen Herausziehen des Endteiles des Walzdrahtes erforderlich ist, ein ausreichend hoher Wert der Relativgeschvindigkeit des Endteiles des Walzdrahtes in bezug auf die Legefuhrung aufrecht erhalten wird, wobei das Herausziehen umso schneller stattfindet, je grosser diese Relativgeschvindigkeit ist.
Der durch die Reibung am Abziehzylinder festgehaltene Walzdraht, hat gegenüber dem Legekopf eine Relativgeschwindigkeit, die allmählich abnimmt und gegen null strebt, da der Abziehzylinder auf Grund der Resultierenden der auf den Endabschnitt des Walzdrahtes wirkenden Reibungskräfte einer
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gewissen Beschleunigung unterworfen ist, die umgekehrt proportional zum Trägheitsmoment des Zylinders ist·
Um zu verhindern, dass sich die vorerwähnte Relativgeschwindigkeit vor der Beendigung des Herausziehens annulliert oder jedenfalls um zu erreichen, dass die Ausziehzeit innerhalb annehmbarer Grenzen liegt und somit der Ausziehvorgang optimal verläuft, bietet die erfindungsger.asse Vorrichtung die Möglichkeit, auf zwei Parameter einzuwirken, u.zw. auf die Anfangsgeschwindigkeit des Abziehzylinders und auf das Trägheitsmoment desselben·
Zweckmässigerweise ermöglicht das Vorhandensein der Flüssigkeitsstrahlen und der Mittel zur Regelung der Stromungsflussmenge bei einer Änderung der letzteren, welche das dem Abziehzylinder erteilte Moment beeinflusst, eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Abziehzylinders, insbesondere der Anfangswinkelgeschwindigkeit desselben.
Praktische Versuche haben gezeigt, dass es zur Erzielung bester Ergebnisse vorzuziehen ist, den Abziehzylinder stillstehend oder in langsamer Drehung entgegen der Drehrichtung des Legekopfes zu halten, was durch eine geeignete Wahl der Stromungsmenge der Flussigkeitsstrahlen und des Trägheitsmoments des Zylinders durch Beeinflussung des Gewichtes und der Verteilung der Massen desselben möglich ist.
Sobald das Endstück des Walzdrahtes vollständig aus der
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Legeführung herausgezogen ist, wird es leicht geborgen, da der letzte Teil des Undstuckes bestrebt ist, sich rasch vom Abziehzylinder abzuwickeln, wobei er auch die bereits aufgewickelten Windungen mitnimmt. Dieses Abwickeln v-'ird durch die Tätigkeit der Flüssigkeitsstrahlen, die auf den Abziehzylinder in einer Richtung entsprechend der Ab v/ick el— richtung der Windungen wirken, begünstigt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Aiu.f ".hrung:;--bcispieles einer orfindungsgcmässcn Abziehvorrichtung unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung zu entnehmen«, In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt cilrx'r Aufnahmevorrichtung fur Walzdraht, die am Ausgang eines Walzwerkes angeordnet und wit de:r trfindvngsgeinaEsen Abziehvorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. .2 einen Querschnitt durch den Windungr.lc.ger enfrmg der Linie 3I-1T der Fig. 1, v/obci sich die Schnittdarstellung auf den Abziehv,ylinder und den Aus5;enteil des Windungslegcrs beschra)ikt, um die Leitungen, voilche zu den Düsen fur din Flüssigkeitsstrahlen füliron. sichtbar zu machen.
Die in der Zeichnung- gezeigte Abnahinoeinricbtung fui' Walzdraht, an welcher die ori'j ndungsgeiii'lsnc Abzielivorrichtu-ng aiigcliracht ist, ist eine Ausführung, wir; r.ie in der GB-PS
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1.417.009 der» Anmelders beschrieben ist. Diese besteht aus einem Edenborn-Windungsleger 1 r der drehbar an einem Rahmen 2 gelagert ist und von einem Elektromotor 3 in. Drehung vorsetzt wird» Der von Ablenk-- und Mitnahmevor-· richtungen den Walzwerkes ankommende Walzdrnht 4 erreicht den Windungsleger 1 in einer Fuhrung rj und tritt sodann in einen axialen Durchlass 6 des Windungslegern ein, welcher durch die rohrformige, am Legekopf 0 befertigte Legeführung 7 verlängert ist. Die Drehung der Legcfilhrung 7 mit dom Legekopfes 8 und die Vorbewegung des Wnlzdrahtes 4 bewirken, dass sich letzterer in Windungen auf einer kontinuierlichen Fördereinrichtung 9 ablegen, die schräg in einer eine Kühlflüssigkeit enthaltenden Manne 10 eingeordnet ist, wobei die Schrägstellung derart ist, dass die Vindungen nach einem entsprechend langen Durchlauf durch die Kühlflüssigkeit gekühlt aus letzterer austreten, um in Aufnahmeü-örben odei· anderen nicht dargestellten Ear.uneleinrichtungen gesamnolt zu werden. Eine sich vom Rahmen 2 bis unter den Kühlflüssigkeit sspiegel in das Innere des Windungsiegers 1 erstreckende Glocke 11 schützt den Valzdrexht vor der oxydi er enden Wirkung der Atmosphäre. Dies ist jedoch eine im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung nicht unbedingt erforderliche MassHeOure.
Erfindungsgemäss weist die der beschriebenen Abnahmeeinrichtung zugeordnete Abziehvorrichtung einen Abaiehzylinder 12 auf, der vom Legekopf 8 über Kugellager I3 drehbar und koaxial getragen ist. Der Abziehzylinder 12 besitzt einen etwas kleineren Aussendurchmesser als der Innendurchmesser
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dor vom Windungsleger 1 gebildeten Windungen bzw. als der Durchmesser des vom Endteil der Legefuhrung 7 beschriebenen Kreises. Die axiale Lange des Abziehzylinders 12 ist vorzugsweise derart, dass wenigstens eine Windung der gebildeten Schraube, beispielsweise, wie gezeigt, drei Windungen enthalten sind. Die Abziehvorrichtung weist überdies Einrichtungen zur Aufrechterhaltung einer K'elativgeschwindigkeit zwischen dem Abziehzylinder 12 und dem Legekopf 0 auf. Diese Einrichtungen bestehen vorzugsweise aus einer Vielzahl von ortsfesten Düsen 14, die Fluss Lgkeitsstrahlen auf Trofilflächen 15 des AbsiehZylinders 12 in einer Richtung sprühen, dass ein Drehmoment erzeugt wird, das einer Drehung des Zylinders 12 in der1 Drehrichtung des Legekopfes 8 entgegenwirkt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird beispielsweise die in der Wanne 10 enthaltenen Kühlflüssigkeit als Flüssigkeit, die auf die Flächen 15 des Abziehzylinders 12 gesprüht wird, verwendet. Zu diesem Zweck ist eine Pumpe 16 mit einem in die Flüssigkeit in der Wanne 10 eintauchenden Saugrohr 17 und einem Druckrohr 18 vorgesehen, welches sich in mehrere, in den Düsen 14 endende Leitungen 1 8ji verteilt. Weiters ist ein Ventil 19 zur Regelung der Stromungsmenge der Flüssigkeit vorgesehen. Die Schrägstellung der Düsen 15 in bezug auf den Abziehzylinder 12 und die Strömungsmenge der Flüssigkeit werden, wie bereits ausgeführt τ/urde, vorzugsweise derart geregelt, dass die Energie der Strahlen in ein entgegengesetztes Drehmoment umgewandelt wird, das gleich oder grosser ist als das Drehmoment, das durch die Drehung des
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Lcgekopfes und durch die Reibung der Lager 13 an den Ab— ziehzylinder 12 übertragen wird, wobei das entgegengesetzt ρ Drehmoment derart ist, dass der Abziehzylinder 12 stillstehend oder in leichter Drehung in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung des Legekopfos 8 gehalten vird.
In der Folge vird die Funktionsweise dei^ Vorrichtung beschrieben:
Am Knde eine:; Vererben timgszyklus verursacht die verminderte digki J t des Valzdrahtes 4 in bezug auf die Lege-7» die auf die beendete Mitnahme des Walzdrahtes
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Trägheitskraft do?; V.'al'/.drahl es Viin uclczufuhren ist, das Spo,1UK1Ji der V'indung^n um den Abziohz3*3i)id«r 12, der dem Moment der Rc?ibungskräfte '.-in »u seinem Trägheitsmoment pi'ii]»(>rtional ou Moment entgegen;;etz,t. D?s Rpitnnen der Windungen auJ' «H.i.i im vcrciitliclicn JYststchondon Zylinder 12 bewirkt ein Abzic)ic-sM den Knd.'itiJ.ckes des Unladralites von der Lege-/, welche sich weitordrcht«
Di«· /\))lör.un;j der vom Abr.iel)zylinder 1 2 nodJ dem Abzug gehaltenen V/in du ng en erfolgt ohne Schwierigkeiten, da der lr.'Lzt.e Teil clos aus der Legeführung nbgrr.ogenen Endstucken, nicht om Ab; i clizylindcr anhaftet, sondern bestrebt ist, sich von dicsrm obzuwiekeln, wobei er auc)i die bereits auf den Zylinder aufgcvickultcn Windungen nacheinander mitnimmt;
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die Ablösung der Windungen wird auch durch die Bremsvirkung der auf den Abziehzylinder in Abvickelrichtung wirkenden Flussigkeitsstrahlen begünstigt·
Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten. So können beispielsweise andere Einrichtungen als die beschriebenen fur die relative Drehung des Abziehzylinders vorgesehen werden, wie beispielsweise ein Motor im Inneren des Legekopfes, der mit letzterem rotiert und den Abziehzylinder mit einer solchen Geschwindigkeit in Drehung antreibt, dass als Folge der überlagerung der Drehungen der Abziehzylinder stillsteht oder sich leicht in entgegengesetzter Richtung zum Legekopf dreht. Die Speisung des Motors kann durch Ringanschlüsse im Bereich der Lagerung des Legekopfes 8 am Rahmen 2 erfolgen. Es ist offensichtlich, dass auch Einrichtungen fur eine automatische ^Einstellung der Strömungsmenge der durch die Düsen 14 wahrend des Abziehvorganges abgegebenen Strahlen vorgesehen werden können.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ί 1. / Abziehvorrichtung fur Walzdraht u.dgl. aus der Legefuhrung eines am Ausgang eines Walzwerkes angeordneten Edenborn-Windungslegers, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Abziehzylinder (12) aufweist, der lose am Legekopf (8) des Windungslegers (1) koaxial zu diesem gelagert ist und einen geringeren Aussendurchmesser als der Innendurchmesser der vom Legekopf (8) gebildeten Windungen und eine solche Lange besitzt, dass in ihm wenigstens eine der erwähnten Windungen enthalten ist, wobei ferner Einrichtungen CMf 15) vorgesehen sind, um eine Relativgeschv/indigkeit zwischen dem Abziehzylinder (12) und dem Legekopf (8) aufrecht zu erhalten.
  2. 2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Aufrechterhaltung ,.einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Abziehzylinder (12) und dem Legekopf (8) aus einer Vielzahl von ortsfesten Düsen (14) bestehen, die befähigt sind, Flüssigkeitsstrahlen gegen profilflachen (15) des Abziehzylinders (12) zu richten, wobei die Orientierung der Düsen (I4) und der Profilflachen (15) derart ist, dass ein Moment aufgebaut wird, welches der Drehung des AbziehZylinders (12) in der Drehrichtung des Legekopfes (8) entgegenwirkt.
  3. 3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie überdies Mittel (19) für die Einstellung der Strömungsmenge der Flüssigkeitsstrahlen aufweist, welche
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    Mittel (19) derart einstellbar sind, dass der Abziehzylinder (12) wenigstens am Beginn des Abziehvorganges stillstehend oder in langsamer Drehung entgegen der Drehrichtung des Legekopfes (8) gehalten wird.
  4. 4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» wobei die Windungen vom Legekopf in eine Kühlflüssigkeit abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (14) mit der Kühlflüssigkeit über eine Leitung (17, 18, 18a) unter Zwischenschaltung einer Pumpe (16) verbunden sind.
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