DE2706946C2 - - Google Patents

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DE2706946C2 DE19772706946 DE2706946A DE2706946C2 DE 2706946 C2 DE2706946 C2 DE 2706946C2 DE 19772706946 DE19772706946 DE 19772706946 DE 2706946 A DE2706946 A DE 2706946A DE 2706946 C2 DE2706946 C2 DE 2706946C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/0003Linings or walls
    • F27D1/0006Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics
    • F27D1/0009Comprising ceramic fibre elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für Feuerungsraume, insbesondere für Hochtemperatur-Industrieöfen, mit nebeneinander und in mehreren Lagen übereinander angeordneten Matten aus temperaturbeständigem Material, wobei die Lagen eine den Innenraum des Feuerungsraumes begrenzende Außanlage und mehrere Innenlagen bilden und wobei sich die ebenen Lagenteile in einer zur Wand (L:* Feuerungsraumes parallelen Ebene erstrecken, und mit die Lagen durchsetzenden, an der Wand des Feuerungsraumes befestigten Halterungen, die mit Halteelementen in Form von Planen, Stiften, Stopfen oder dergleichen an einer dem Feuerungsraum zugewandten Seite einer Lage angreifen.
Bei derart aufgebauten Auskleidungen ist es nachteilig, daß die Halterungen alle Lagen, und zwar auch die dem Innenraum zugewandte letzte Lage, durchsetzen müssen, damit die Halteelemente auch diese erfassen und abstützen können. Die Halterungen sind als Zapfen oder Stifte ausgeführt, die mit ihrem einen Ende an der tragenden Blechwand des Feuerungsraumes angeschweißt sind. Die einzelnen Lagen aus temperaturbeständigem Material werden auf die Stifte aufgedrückt, so daß das freie Ende derselben zur Innenseite des Feuerungsraumes ein Stück hervorsteht. Es können dann Halteelemente, wie z. B. Scheiben, Stopfen oder dergleichen auf die Enden der Zapfen oder Stifte aufgesetzt werden. Auch das Aufschrauben einer Gewindemutier auf das entsprechend mit Gewinde versehene Ende des Stiftes ist bekannt.
In jedem Fall besieht bei einer solchen Ausführung der Nachteil, daß die freien Enden der Stifte und die auf sie aufgesetzien Haltcclemente unmittelbar den sehr hohen Temperaturen des Fcucrungsraumes ausgesetzt sind, die in der Praxis sogar 1000"C überschreiten können. Die Matten selbst halten demgegenüber
Temperaturen bis zu I500"C siand, da sie meist aus einer keramischen Faser hergestellt sind. Auch wenn man die Halterungen einschließlich der Halteelemente aus hoehtemperuiurbeanspruchbarem Stahl herstellt, ergibt sich als zulässige Temperaturbeanspruchung ein Wert von etwa 1100"C Die im Feuerungsraum auftretenden Temperaturen können zumindest teilweise jedoch auch höher sein, was sich zumindest dann nicht immer genau steuern läßt, wenn man die durch die Grenztemperatui iür die Halterungen gegebene Femperaturgrenze soweit wie möglich ausnutzen will. Letztere ist die Ursache dafür, daß eine volle Ausnutzung der Temperaturbeanspruchbarkeit der Matten nicht möglich ist.
Wenn Teile der Halterungen bzw. die Halteelemente derart hohen Temperaturen unmittelbar ausgesetzt sind, verglühen bzw. verzundern sie verhältnismäßig schnell. Dies führt zu einem Lösen der Halteplatten und damit auch zu einem langsamen Ablösen der den Innenraum unmittelbar begrenzenden Lage der Auskleidung.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten hai man bereits versucht, zumindest die der unmittelbaren Temperatureinwirkung ausgesetzten Teile der Halterungen aus keramischem Material herzustellen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieses nicht in ausreichendem Maße mechanisch beanspruchbar ist, insbesondere dann, wenn mit einer zusätzlichen Beanspruchung aufgrund von Erschütterungen oder Stoßen gerechnet werden muß.
Es ist zwar für einen Feuerungsraum auch eine Auskleidung anderer Art bekannt, bei der jeweils eine Matte zu einem blockförmigen Auskleidungselement zusammengefaltet ist.
Die Formsteifigkcit dieses Elements wird durch eine Halteschiene und in Richtung der Falten eingelegte Stützstäbe bewirkt. Aufgrund der für den Faltenverlauf gewählten Richtung und der Anordnung der Halteschiene ergibt sich zwar, daß kein metallisches Teil unmittelbar in den Feuerungsraum hineinragt und den dort herrschenden Temperaturen ausgesetzt ist. Es ist jedoch diese bekannte Auskleidung insofern nachteilig, als die Herstellung der einzelnen blockförmigen Elemente und die Montage derselben sehr aufwendig sind. Auch lassen sich diese Elemente nicht in beliebig großen Abmessungen herstellen, so daß für eine Auskleidung von bestimmter Größe eine verhältnismäßig große Anzahl dieser Elemente benötigt wird. Entsprechend groß ist die Anzahl der einzelnen Montagevorgänge und auch der zwischen den F.lemcnten gebildeten Fugen. Da die Elemente etwa quaderförmig sind, liegen sie mit ebenen Seitenflächen aneinander an, so daß bei einer Schrumpfung des Materials oder bei nicht ausreichendem Anlagcdruck zwischen den Elementen eine Verbreiterung der Fugen möglich ist und die Temperaturen zumindest über einen ersten Teil der Auskleidungsstärkc hin in Richtung auf die Wand des Feuerungsraumes hindurchtreten können.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Auskleidung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die durch die Temperaturbeanspruchbarkeit der Matten gegebene Tcmperaturgrenze ohne Rücksichtnahme auf die Halterungen voll ausgenutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Maltcclcmenlc jeweils an einer dem Fcucrungsruum zugewandten Seite einer Innenlage angreifen und daß die diese Innenlage bildende Matte umgefaltet und als Aulienlage über die Innenlage gelegt ist.
Durch diesen Aufbau der Auskleidung wird erreicht, daß die Halterungen unabhängig von der Art ihrer ί Konstruktion in jedem Fall mit einer Abdeckung in Stärke einer Maltenlage versehen und dadurch vor einer unmittelbaren Temperatureinwirkung vollkommen geschützt sind. Die Auskleidung kann deshalb mit wesentlich höheren Temperaturen beansprucht werden,
to als es bisher möglich war. Aber auch dann, wenn ein Feuerungsraum nicht in diesem Hochtemperaturbereich betrieben wird, sondern z. B. nur in einem Temperaturbereich zwischen 500 und 800C, läßt sich die Erfindung mit Vorteil anwenden, denn die Halterungen können in
H jedem Fall aus entsprechend einfacherem und damit billigerem Material hergestellt sein, als wenn sie einer unmittelbaren Temperatureinwirkung standhalten müßten.
Ein nächster Vorteil besteht darin, daß. bezogen auf
2n eine bestimmte erforderliche Stärke der Auskleidung, bei einer Verwendung von Stiften υ :■. Scheiben als Halterungen die Stifte kürzer sein könne' als bisher, denn sie brauchen in keinem Fall die Außenlage zu durchsetzen. Insbesondere bei der Notwendigkeit,
2t hochwertiges Material für die Stifte zu verwenden, ergeben si "h beträchtliche Einsparungen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Mattenstücke durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Faltung jeweils nur mit einem Teil ihres
jo Flächenbereiches der unmittelbaren Temperatureinwirkung ausgesetzt sind, während jeweils ein weiterer Teil eine unterhalb dieser Außenlage befindliche Innenlage oder aber eine unter eine benachbarte Matte untergelegte Innenlage ist. Hierdurch ergibt sich, daß die je
r> Matte auftretende Schrumpfung des Materials wesentlich geringer ist als bei den als Außenlage dienenden Matten einer bisher verwendeten Auskleidung.
Zumindest in einigen Fällen, z. B. bei der Verwendung der Auskleidung für senkrechte Wände, wird sich die
w Auskleidung so ausführen lassen, daß die Außenlage einfach herunterhängt. Denkbar ist aber auch die Anwendung einer an sich bekannten Klebverbindung zwischen Innenlage und Außenlage. Auch können die Innenlage und die Außenlage durch metallische oder
4Ί keramische Verbindungselemente miteinander verbunden sein, denn wenn diese nur die beiden Lagen zusammenzuhalten haben, ist die mechanische Beanspruchung vernachlässigbar gering, und es würde auch nicht stören, wenn derart gering beanspruchte metalli-
>o sehe Verbindungselemente leicht verzundern. Im übrigen lassen sich die Verbindungselemente so ausführen, daß sie nur in den inneren Bereich der Außenlage eindringen und sich dort z. B. durch Verhak'Tip hallen.
Vi Eine vorteilhafte Ausführungsform für ein jeweils zwei Lagen verbir. iendes Verbindungselement ist gegeben, wenn das Verbindungselement einen Steg, eine Scheibe oder eine Platte aufweist und wenn an beiden Seiten derselben jeweils mindestens ein in die
t.n zugeordnete Lage d^r Auskleidung eindringender Stift vorgesehen is;. Steg. Scheibe oder Platte bewirken das gleichmäßige Eindringen des Stifles in die jeweilige Lage, wobei die Stifte auch mit entsprechend ausgerichteten Widerhaken versehen sein können. Die Verwen-
■ · dung eines solchen Bcfestigungsclements ist im übrigen auch für andere Auskleidungen als solche gemäß der vorliegenden Erfindung mit Vorteil möglich.
Wenn Halterungen verwendet werden, die aus einem
mi der Wand des Feuerungsraiimes befestigten Stift und einer auf diesen aufset/baren Platte als I lalleelemenl bestellen, so ist es auch denkbar, daß das llalteelemeni an seiner Außenseite zur Verbindung mit der anliegenden Außenlage aufgerauht oder von gezackter Form ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Außenlage an der freien Stirnseite der Innenlage in Form einer Verlängerung in Richtung auf die Wand zurückgeführt ist. Hierdurch wird es möglich, diesen Rand der Außenlage in einem ausreichend großen Absland von der Außenseite der Auskleidung, also in einer /one von bereits wesentlich niedrigerer Temperatur, /u befestigen. Diese ileiestigLir.;" kann entweder durch Verkleben der Stirnseite tier Innenlage oder auch mit einer unter der Innenlage befindlichen weiteren Lage erfolgen.
Fs ist aber auch denkbar, daß die zurückgeführte Verlängerung der Außenlage mittels einer aus einem Stift und einem I lalleelement gebildeten Zusat/halierung gehalten ist. deren Stift sich etwa quer verlaufend \ om Stift einer die Innenlage erfassenden Halterung aus erstreckt.
In weiterer Ausgestaltung der Frfindung wird vorgeschlagen, daß ein an die Außenlage anschließender weiterer Teil der Matte nach der Rückführung in Richtung auf die Wand als Innenlage unter die von einer anderen Halterung erfaßte Innenlage einer benachbarten Malte gelegt ist.
Hierbei ergibt sich also ein dreilagiger Aufbau der Auskleidung. Von besonderem Vorteil ist es. daß jede Matte nicht nur die an ihrer Innenlage angreifenden Halterungen, sondern auch durch den unter die benachbarte Matte untergelegten Mattenteil gut gehalten wird. Auch läßt sich bei dieser Ausführungsform die Auskleidung in allen Randbereichen der jeweiligen Feuerungsraumwände wesentlich besser einfassen und halten als bei Auskleidungen, bei denen in diesem Bereich nur geschnittene Stirnseiten eingefaßt werden müssen.
Fs ist in diesem Zusammenhang auch günstig, daß die /wischen den Außenlagen der einzelnen Matten gebildeten Fugen jetzt nicht mehr durch geschnittene Stirnseiten der Matten begrenzt werden, denn in diesem Randbereich konnten sich die Materialfasern verhältnismäßig leicht aus ihrem Verband lösen, so daß die Matte locker wurde und sich oft auch die Fugen vergrößerten. Wenn demgegenüber die Auskleidung gemäß dem Vorschlag der F.rfindung aufgebaut ist. werden die Trennfugen jeweils durch glatte und unverletzte Flächenteile im Faltbereich begrenzt, in dem das Material der Matten in jedem Fall seinen festen Verband beibehält.
Es hat sich im übrigen herausgestellt, daß aufgrund der Faltung die Gesamtstabilität der Auskleidung wesentlich verbessert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß am anderen Ende der von der Halterung erfaßten Innenlage ein weiterer Mattenteil anschließt, der ebenfalls umgefaltet und als Zwischenlage zwischen diese Innenlage und die Außenlage dieser Matte gelegt ist.
Während die Auskleidung in der zuvor beschriebenen Ausführungsform aus drei Lagen aufgebaut war. nämlich der Außenlage. der Innenlage derselben Matte und einer Innenlage der benachbarten Matte, erhält die Auskleidung gemäß dieser Ausgestaltung einen aus vier Lagen bestehenden Aufbau, wobei die Halterung jetzt nicht nur durch die Außenlage, sondern zusätzlich auch durch die Zwischenlage geschützt ist. Die Halterung hai letzt also einen doppell so starken Schulz, was siel· entweder durch eine weitere Frhöhung der Betriebs temperatur des l'eucrungsraumes ausnutzen läßt, fall· die Tcmperaturbeanspruchbarkeil der Mallen noch nicht voll ausgenut/t sein sollte; oder es können die Halterungen aus einsprechend einfachcrem Maleria hergestellt sein. Die Auskleidung hat im übrigen eint gute .Stabilität, obwohl die Halterungen nur zwei Lager der insgesamt vier Lagen durchsetzen. Die siel gegenüber eier bisherigen Bauweise ergebende Mate rialcinspariing bei den Halterungen ist in diesem FaI entsprechend größer.
Weiterhin wird votgeschlagen, daß mindestens eine I lalterung jeweils in tier Nähe eines an tier betreffendei Innenlage gebildeten Fallbereiches an dieser angreift Durch entsprechende Positionierung der Halteninger läßt sich der Verlauf einer Faltlinie beim Herstellen dei Auskleidung in einfacher Weise vorgeben.
Wenn die Auskleidung aus vier Lagen besteht, alst unter Verwendung einer Zwischenlage aufgebaut ist können die llalteleniente der I lalterungen in dem durcl das Umfallen der Zwischenlage gebildeten Faltbereicr an der betreffenden Innenlage angreifen, was in übrigen auch für die Herstellung der Auskleidung vor Vorteil ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung vor Stützslreben oder Stangen im Faltbercieh bekannt wobei diese parallel zur I altrichtung verlaufen. In Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Auskleidung jedoch, bei der die laltrichtung nicht rechtwinklig zui libene der tragenden Wandung des Fcuerungsraumc verläuft, sondern parallel zu dieser Richtung, ist aucr eine andere Halterungsart mit Vorteil anwendbar nämlich derart, daß die parallel zu den Faltachser vorzugsweise im Faltbereich verlaufenden Stangen ar mit der Wand verbundenen Stiften befestigt sind Mittels dieser Stangen können die Matten jcweil1 gleichmäßig über einen großen Teil ihrer Breite hir gehalten werden. Besonders günstig ist die Anwendunj dieser Stangen, wenn die Halterungen in Richtung de Mattenbreite bzw. Faltachsen nur in größeren Abstän den angebracht werden können.
Die Stangen lassen sich in günstiger Weise befestigen wenn die Enden der Stifte hakenförmig oder als ösci ausgebildet sind, so daß die Stangen eingehakt ode aber mit ihren Enden jeweils in eine solche Ös< hineingeschoben werden können.
Die Auskleidung ist grundsätzlich für alle Wandberei ehe eines Feuerungsraumes verwendbar. Bei eine Verwendung für etwa senkrechte Wände ist es günstig wenn die Faltachsen etwa waagerecht verlaufen un< wenn die Halterungen jeweils in der Nähe eines einet oberen Randbereich der Matte bildenden Faltbereiche angreifen. Hierdurch ergeben sich Erleichterungen be der Montage.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfin dung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In einzelnen z.eigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine au drei Lagen aufgebaute Auskleidung.
Fig.? einen schematischen Schnitt durch eine au vier Lagen aufgebaute Auskleidung und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform.
Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispie wird die Auskleidung von einer Wand 10 aus Stab getragen. Zur Befestigung dienen Halterungen, dii jeweils aus einem an die Wand TO angeschweißten Stif
ti und einer iiiif dem Slifl Il nach .Art eines Bajonettverschlusses befesiigbiiren llalteplatte 12 be stehen.
(■!ine Malle Π ist i;n l'rin/ip in drei Teile iiniericili. und /war in eine erste Innenlage 11.7, eine an diese anschließende und durch Unifaltung auf diese aufgelegte AuDcnliigc I 16 und durch eine an die Außenlage I 36 anschließende weitere Innenlagc I )c, die unter die Innenlage !*;» einer benachbarten Matte 14 untergelegt ist. to
Die ein/einen l'altaehsen verlaufen also in etwa horizontaler Richtung, wobei die I lalleplatten 12 jeweils im Hcreich einer oberen l-'altachse an der Innenlage 11.7 bzw. 14;/ angreifen. Im unteren Hereich wird die Innenlage 11./ /. H. dadurch gehallen, daß die Außenlage 116 ein Sliick in Richtung auf die Wand 10 zurückgeführt und unter die Innenlage I4;( der benachbarten Matte 14 gelegt ist.
Wii· die Zeichnung erkennen laßt, ergibt sich für die Auskleidung ein aus drei Lagen gleicher Starke bestehender regelmäßiger Aufbau, der eine gute Stabilität der Auskleidung gewährleistet. Ls ist hier nur ein Teilslüek der Wand 10 dargestellt, es ist jedoch erkennbar, daß sich die Auskleidung nach dem vorgeschlagenen Prinzip in beliebigen Abmessungen 2i herstellen liißt. So ist die Innenlage 14c der Malte 14 unter die Innenlage 15.7 einer benachbarten Matte 15 unterzulegen usw.
Hei dem Ausführungsbeispiel nach I- i g. 2 sind an eine Wand 16 Stifte 17 angeschweißt, die an ihrem freien in (■!tide ha" enförmig gebogen sind. Diese bilden zusammen mil Stangen I8die einzelnen Halterungen.
Line Malte 19 ist jetzt in vier Teile unterteilt, und /war in eine Innenlage 19./. eine an diese anschließende Aiißenlage 196 und eine weitere Innenlage 19c. die unter r. die Innenlage 20.) einer benachbarten Matte 20 untergelegt ist. Lin vierter Teil der Matte 19 schließt am anderen finde der Innenlage 19,7 an, und zwar an dem oberen l-'altbcrcich. in dem auch die Stange 18 angreift. Dieser vierte Teil der Matte 19 bildet eine auf die w Innenlage 19;/ aufgelegte und von der Außenlagc 196 überdeckte Zwischenlage 19t/. Die Stifte 17 und Stangen 18 sind jetzt also jeweils durch eine Zwischenlage 19c/ und eine Außenlage 196geschützt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, greifen im unteren 4"> Hereich der Innenlagen 19,7 und 20.7 weitere Halterungen an. die jeweils aus einem Stift 11 und einer Halteplatte 12 bestehen.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Auskleidung jeweils nur im Übergangsbereich zwischen ίο benachbarten Matten als weitere Ausführungsform der Erfindung. Auf eine Wand 21 ist zunächst eine aus einer durchgehenden Matte bestehende Lage 22 aufgelegt. Es schließen dann zwei benachbarte Matten 23 und 24 an. die jeweils eine Innenlage 23a bzw. 24.7 und eine « Außenlage 236 bzw. 246 bilden. Der diese Lage verbindende Faltbereich liegt auch hier an dem jeweils oberen Rand der Matten 23 bzw. 24, während die Außenlagen 236 bzw. 246 an der gegenüberliegenden unteren Seite Verlängerungen 23c bzw. 24c aufweisen. die etwa im rechten Winkel an den unteren Stirnseiten der Innenlagen 23a bzw. 24a in Richtung auf die Wand 21 zurückgeführt sind und mit ihren Stirnseiten auf der Lage 22 aufliegen, wo sie im Bedarfsfall auch nur durch Klebung festgehalten sein können. t>>
Zum Befestigen der Mallen 23 und 24 dienen auch hier wieder Halterungen, die aus jeweils einem Stift 11 und einer Halteplatte 12 bestehen, deren Form wegen des größeren Maßstabes hier besser erkennbar isi. Die Stifte 11 sind an die Wand 21 angeschweißt.
Zum I lallen der zurückgeführten Verlangerungen 23c b/w. 24c können die im Bereich der freien Stirnseite der Innenlagen 23.7 bzw. 24;/ angeordneten Halterungen II, 12 mit einer aus jeweils einem Zusatzstift 25 und einer weiteren Halteplatte 12 gebildeten Zusatzhallerung versehen sein. Die Unterseite der Verlängerungen 21c bzw. 24c liegt fest an der Oberseite der jeweils unteren Matte an.
In Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. i ist es auch denkbar, die Aiißenlagen 2.16bzw. 246 nur bis zu der durch die gestrichelten Linien 26 angegebenen Hohe reichen zu lassen. Dann entfallen natürlich die /us.it/sttflo 25 mit ihren I lalleplalten 12. und die Matten 2i und 24 bzw. die weiteranschließenden Matten liegen wegen des (-'onfalls der Verlängerungen 21, 24c und der Verlängerungen an anderen Malten entsprechend dichter zusammen.
Sollte es erforderlich sein, die Auijeniagen 236 bzw. 24/' mit ilen zugeordneten Innenlagen 23;/ bzw. 24;/ in irgendeiner Weise zusätzlich /u verbinden, so kann Klebstoff von entsprechender Temperaturfestigkeit verwendet werden. Ls ist aber auch denkbar, zusätzliche Verbindungselemente vorzusehen, z. H. in Form des im oberen Teil der F 1 g. i dargestellten Verbindungselement1-, das aus einer Platte 27 und mit Widerhaken versehenen Stiften 28 an jeweils einer Seite besteht. Line derartige Verbindung ist aber nicht nur dann anwendbar, wenn die Auskleidung gemäß dem grundsätzlichen Lrfindungsgedanken ausgeführt ist. Ls isi nämlich auch denkbar, eventuell zumindest nur eine äußerste Lage von Matten ohne Verwendung der Faltung mittels derartiger Verbindungselemente zu befestigen, ohne daß die Stabilität der Auskleidung in unzulässiger Weise beeinträchtigt wird.
Ls ist ferner denkbar, im Bedarfsfall einen mit Widerhaken versehenen Stift 28 auch als Verlängerung eines Stiftes Il auszubilden, wie es für die obere I lalterung in F i g. i gezeigt ist. Auch wenn die Stifte 28 einer etwas höheren Temperatur ausgesetzt sind als die Halteplattcn 12. so ist dies kein Nachteil, denn sollte sich aufgrund der Temperatureinwirkung die Festigkeit der Stifte 28 verringern, so wird sie in jedem Fall noch ausreichen, die Außenlagen 236 bzw. 246 in dieser Lage zu halten, denn eine Gewichtsbelastung brauchen die Stifte 28 nicht aufzunehmen.
Obwohl bei allen Ausführungsbeispielen die Faltach sen jeweils horizontal verlaufen, ist es natürlich auch denkbar, die Matten so anzuordnen, daß die Faltachsen vertikal verlaufen. Dies wird z. B. günstig sein bei senk-echten Wänden, die einen runden Feuerungsraum begrenzen. Selbstverständlich ist die vorgeschlagene Auskleidung nicht nur für Seitenwände, sondern auch für Decken oder beliebige andere Wandteile eines Feuerungsraumes anwendbar.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 ist es auch denkbar, die Innenlage 19cder Matte 19 und die entsprechenden an der Wand 16 anliegenden Innenlagen wegzulassen und Verlängerungen der Außenlage 196und der entsprechenden Außenlagen der anderen Matten so in Richtung auf die Wand 16 zurückzuführen, wie es als Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beschrieben wurde, so daß sich wiederum eine dreilagige Auskleidung ergibt. Im Gegensatz zu dem Aiisführungsbeispie! nach F i g. 3 ist die dritte Lage dann durch die Zwischenlage 19t/ und die entsprechenden Zwischenlagen anderer Matten gebildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 809 643/497

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Auskleidung für Feuerungsraume, insbesondere für Hochtemperatur-Industrieöfen, mit nebeneinander und in mehreren Lagen übereinander angeordneten Matten aus temperaturbeständigem Material, wobei die Lagen eine den Innenraum des Feuerungsraumes begrenzende AuQenlage und mehrere Innenlagen bilden und wobei sich die ebenen Lagenteile in einer zur Wand des Feuerungsraumes iu parallelen Ebene erstrecken, und mit die Lagen durchsetzenden, an der Wand des Feuerungsraumes befestigten Halterungen, die mit Halteelementen in Form von Platten, Stiften, Stopfen oder dergleichen an einer dem Feuerungsraum zugewandten Seite einer Lage angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (12; 18) jeweils an einer dem Feuerungsraum zugewandten Seite einer Innenlage (13a, 14a, 15a; 19a, 20a; 23a, 24a; angreifen und daß die diese Innenlage bildende Matte (13, 14, 15; 19,20; 23, ist) umgefaltet und als Außenlage (136, Ub; \9b;23b,24£?;über die Ir.nenlage gelegt ist.
2. Auskleidung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (23a, 24a) und die Außenlage (236, 24b) jeweils durch Klebung verbunden sind.
3. Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (23a, 24a) und die Außenlage (23f>. 24Z>; durch metallische oder keramische Verbindungselemente (27, 28) miteinan- K) der verbunden sind.
4. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem jeweils zwei Lagen verbindenden Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement einen Steg, eine Ji Scheibe oder eine Platte (27) auf »/eist und daß an beiden Seiten derselben jeweils mindestens ein in die zugeordnete Lage der Auskleidung eindringender Stift (28) vorgesehen ist.
5. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement der Halterung an seiner Außenseite zur Verbindung mit der anliegenden Außenlage aufgerauht oder von gezackter Form ist.
6. Auskleidung nach einem der vorherigen 4ί Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage (23b, 24i>;an der freien Stirnseite der Innenlage (23a, 24a; in Form einer Verlängerung (23c, 24c) in Richtung auf die Wand (21) zurückgeführt ist.
7. Auskleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführte Verlängerung (23c 24c;der Außenlage (23b, 24i>;mittels einer aus einem Stift und einem Halieelement gebildeten Zusatzhalterung (12,24) gehalten ist, deren Stift (25) sich etwa quer verlaufend vom Stift (II) einer die Innenlage (23a, 24a;erfassenden Halterung aus erstreckt.
8. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Außenlage (13b) anschließender weiterer Teil der Matte (13) nach der Rückführung in Richtung auf die mi Wand (10) als Innenlage (13c·; unter die von einer anderen Halterung (11, 12) erfaßte Innenlage (14a; einer benachbarten Matte (14) gelegt ist.
9. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am andc- »> ren Ende der von der Halterung (17, 18) erfaßten Innenlage (19a; einer Matte (19) ein weiterer Mattenteil anschließt, der ebenfalls umgefallet und als Zwischenlage (19c/; zwischen diese Innenluge (I9a; und die AuQenlage (I9ö; dieser Matte (19) gelegt ist.
10. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halterung (11, 12; 17, 18) jeweils in der Nähe eines an der betreffenden Innenlage (13a, 19a, 23a, 24a;gebildeten Faltbereiches an dieser angreift.
1 !.Auskleidung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (17,18) an dem durch das Umfalten der Zwischenlage (19c/; gebildeten Faltbereich an der betreffenden Innenlage (19a; angreifen.
12. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen parallel zu den Faltachsen vorzugsweise im Faltbereich verlaufende Stangen (18) aufweisen, die an mit der Wand (16) verbundenen Stiften (17) befestigt sind.
13. Auskleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stifte (17) hakenförmig oder als öse ausgebildet sind.
14. Auskleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei etwa senkrechten Wänden (10, 16) die Faltachsen etwa waagerecht verlaufen und daß die Halterungen (11, 12; 17, 18) jeweils in der Nähe eines ;.inen oberen Randbereich der ,Matte bildenden Faltbereiches angreifen.
DE19772706946 1977-02-18 1977-02-18 Auskleidung fuer Feuerungsraeume,insbesondere fuer Hochtemperatur-Industrieoefen Granted DE2706946B1 (de)

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