DE2400245C3 - Unterdecke - Google Patents
UnterdeckeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/22—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction
- E04B9/24—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
- E04B9/26—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto by means of snap action of elastically deformable elements held against the underside of the supporting construction
-
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- E04B9/34—Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles
- E04B9/36—Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles consisting of parallel slats
- E04B9/363—Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles consisting of parallel slats the principal plane of the slats being horizontal
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Unterdecke, deren zur Sichtverkleidung einer Raumdecke dienende einen oben
offenen U-förmigen Querschnitl aufweisende Elemente mit ihren U-Schenkeln federnd an Haltevorrichtungen
gehalten sind und an den U-Schenkeln jeweils eine etwa waagerecht nach außen umgebogene, Haltevorrichtung
hintergreifende Randleiste aufweisen.
Bei einer bekannten Unterdecke dieser Art (DE-OS 14 09 974), deren Sichtverkleidung sich abwechselnd aus
breiteren und schmaleren Verkleidungselementen zusammensetzt, wobei die schmaleren Elemente durch die
breiteren so gehaltert werden, daß eine relative Verschiebung und eine Schwingungsübertragung vermieden
wird, sind die schmaleren Elemente durch nach innen umgebogene Halteränder auf den zugeordneten
Halteorganen eingerastet, während die breiteren Elemente über die Ränder der schmaleren Elemente
gerastet werden, wozu im oberen Bereich nach außen, d. h. voneinander weg umgebogene Randleisten vorgesehen
sind, die sich aber an einen zuerst nach innen und dann — zur Bildung einer Aufnahme für die Ränder der
schmaleren Elemente — nach oben umgebogene Abschnitte anschließen. Diese Decke ist lediglich für
normale Beanspruchungen gedacht und bietet keine hinreichende Sicherheit in Fällen, in denen mit
stoßartigen Beanspruchungen, beispielsweise durch scharfe Ballwürfe, gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke der eingangs genannten Art
ballwurfsicher auszubilden, so daß ihre Verkleidungselemente
den in Sporthallen auftretenden Beanspruchungen sicher ohne Absturz widerstehen, ohne daß die
Montage oder Demontage der Elemente gegenüber den üblichen Unterdecken kompliziert ist, d. h. die Elemente
sollen wie üblich unter Ausnutzung der federelastischen Eigenschaften ihres Materials in die Deckenhalterung
eingerastet werden können, ohne daß arbeitsaufwendige Verschraubungen oder andere Sicherungen erforderlich
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den äußeren Randkanten der Randleisten der
Sichtverkleidungselemente aus nach innen gerichtete, in senkrechter Richtung federnde Streifen umgebogen
sind, die federnd gegen die die Sichtverkleidungselemente tragenden Haltevorrichtungen drücken. Neben
der Tatsache, daß ein so ausgebildetes Verkleidungselement bei einer auf seine Bodenfläche wirkenden
Stoßbeanspruchung so verformt wird, daß die U-Schenkel aufgespreizt und die nach außen weisenden
Randleisten mit zusätzlicher Kraft in die Halterungsvorrichtung
gedrängt werden, bewirken die senkrecht federnden Streifen nicht nur eine Versteifung der
Randbereiche der Verkleidungselemente, sondern auch eine zusätzliche elastische Stoßaufnahme und sie sorgen
darüber hinaus für einen Reibschluß der Randleisten in
den Halterungen, wodurch die erforderliche Sicherheit gegen Abstürzen der Elemente oder auch nur etwaiges
Klappern ohne Anbringung zusätzlicher formschlüssiger Sicherungen gewährleistet wird. Die einfache und
schnelle Montier- und Demontierbarkeit bleibt in vollem Umfang erhalten.
Die federnden Streifen sind in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach oben über die
Randleisten hinübergebogen und wirken an ihren Rändern in Richtung nach oben federnd.
Alternativ kann die Ausgestaltung jedoch auch so getroffen sein, daß die federnden Streifen nach unten
unter die Randleisten hinuntergebogen sind und an ihren Rändern in Richtung nach unten federnd wirken.
Die Unterdecke gemäß der Erfindung ist ferner nicht nur für solche Fälle geeignet, in denen mit mechanischen
Beanspruchungen dei Sichtverkleidung gerechnet werden muß, sondern sie ist auch zur Verwendung als
Brandschutzdecke geeignet. Die durch einen Brand erzeugte hohe Temperatur bewirkt nämlich ebenfalls
ein Öffnen der U-förmigen Elemente, d. h. ein Auseinanderdrücken der U-Schenkel an ihren oberen
Enden, so daß sie sich infolgedessen nur um so fester hinter den Ausklinkungen der Haltevorrichtungen
verankern.
Bei Deckenheizungen bewirkt die federnde Verbindung der Sichtverkleidungselemente mit der Tragvorrichtung
die Erzielung der benötigten wärmeübertragenden Verbindung. Die Unterdecke gemäß der
Erfindung eignet sich auch für Tunneldurchfahrten, in denen an der Sichtverkleidung Sog- und Druckkräfte
wirksam werden.
Selbstverständlich können bei der Unterdecke gemäß der Erfindung im übrigen die verschiedensten, anderweitig
bekannten konstruktiven Einzelheiten benutzt werden. Hierzu sei als Beispiel auf eine Unterdeckenkonstruktion
verwiesen, bei der die Befestigungsvorrichtung der Sichtverkleidungselemente aus einem
Oberteil und einem an diesem längsverschiebbar gehalterten Unterteil besteht (DE-OS 21 60 273).
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verkleidungselements
und die zugehörige Tragkonstruktion einer erfindungsgemäßen Unterdecke und
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Teilschnittansicht durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verkleidungselements
und die zugehörige Tragkonstruktion einer erfindungsgemäßen Unterdecke.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist an einem Heizungsrohr 1, das beispielsweise heißes Wasser
oder Dampf führen mag, auf irgendeine der bekannten Arten ein Tragelement angebracht, das aus einer
Tragvorrichtung 2 und Haltevorrichtungen 3 besteht Die Verkleidungselemente haben den erwähnten
Querschnitt eines nach oben offenen ü. Die von der Bodenfläche 5 des Elements ausgehenden, die U-Schenkel
6 bildenden beiden Wangen konvergieren leicht in Richtung nach oben, was aber nicht unerläßlich ist
Von den beiden einander gegenüberliegenden längsparallelen Kanten dieser U-Schenkel 6 sind die beiden
halternden Randleisten 7 in Richtung nach außen abgebogen. Weiterhin sind von den äußeren Randkanten
dieser beiden Randleisten 7 federnde Streifen 8 in Richtung nach innen umgebogen, die federnd gegen die
das Verkleidungselement tragende Tragvorrichtung 2 bzw. die Haltevorrichtung 3 drücken.
Es ist ersichtlich, daß beispielsweise ein Ball, der
gegen die Bodenfläche 5 eines solchen Verkleidungselements prallt, eine dieses Element öffnende kraft ausübt,
denn die beiden U-Schenkel 6 des Elements streben hierbei danach, oben auseinanderzugehen. Der Halt des
Verkleidungselements wird dadurch somit nicht verschlechtert,
sondern sogar verbessert.
Hinzu kommt die federnde Wirkung der Streifen 8, die gegen die Tragvorrichtung 2 drücken. Diese
federnden Streifen 8 können bei mechanischen Beanspruchungen nachgeben. Das sonst übliche Klappern
tritt nicht ein. Nach Beendigung des beispielsweise durch einen Ball verursachten Stoßes kehrt das
Verkleidungselement unverzüglich in die dargestellte Ruhelage zurück.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die
ίο federnden Streifen 8' nicht oberhalb der Randleisten T
angeordnet, sondern hier sind diese federnden Streifen nach unten, unter die Randleisten T abgebogen. Dann
liegen also nicht die Randleisten 7', sondern die federnden Streifen 8' auf den entsprechend verbreiterten
Köpfen der Haltevorrichtungen 3, und die federnde Kraft dieser Streifen 8' drückt dann die Randleisten T
fest nach oben an die Tragvorrichtung 2', so daß auch ein federndes Nachgeben nach oben nicht eintreten
kann. Auch in diesem Fall ist der Halt der Verkleidungselemente einwandfrei zuverlässig. Die schematisch
vereinfachte Darstellung dieser Tragvorrichtung 2' soll erkennbar machen, daß die Erfindung nicht etwa auf
Sichtverkleidungen für Deckenheizungen beschränkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Unterdecke, deren zur Sichtverkleidung einer Raumdecke dienende einen oben offenen U-förmigen
Querschnitt aufweisende Elemente nut ihren U-Schenkeln federnd an Haltevorrichtungen gehalten
sind und an den U-Schenkeln jeweils eine etwa waagerecht nach außen umgebogene, Haltevorrichtungen
hintergreifende Randleiste aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß von den äußeren
Randkanten der Randleisten (7, 7') der Sichtverkleidungselemente aus nach innen gerichtete, in
senkrechter Richtung federnde Streifen (8, 8') umgebogen sind, die federnd gegen die die
Sichtverkleidungselemente tragenden Haltevorrichtungen (3) drücken.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Streifen (8) nach oben
über die Randleisten hinübergebogen sind und an ihren Rändern in Richtung nach oben federnd
wirken (F ig. 1).
3. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Streifen (8') nach unten
unter diese Randleisten hinuntergebogen sind und an ihren Rändern in Richtung nach unten federnd
wirken (F i g. 2).
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2400245A1 DE2400245A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2400245B2 DE2400245B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2400245C3 true DE2400245C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5904114
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742400245 Expired DE2400245C3 (de) | 1974-01-04 | 1974-01-04 | Unterdecke |
DE19747400153 Expired DE7400153U (de) | 1974-01-04 | 1974-01-04 | Unterdecke |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747400153 Expired DE7400153U (de) | 1974-01-04 | 1974-01-04 | Unterdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69406855T2 (de) * | 1993-07-09 | 1998-03-12 | Hunter Douglas Ind Bv | Verkleidungsbauweise und eine Tragschiene dafür |
-
1974
- 1974-01-04 DE DE19742400245 patent/DE2400245C3/de not_active Expired
- 1974-01-04 DE DE19747400153 patent/DE7400153U/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZENT-FRENGER STRAHLUNGSHEIZUNG GMBH, 6140 BENSHEIM |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WERKLUND, TORSTEN, 6072 DREIEICH, DE |
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