DE3883157T2 - Auskleidungsbauteil und sein aufbau für öfen zur wärmebehandlung. - Google Patents

Auskleidungsbauteil und sein aufbau für öfen zur wärmebehandlung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidungsstruktur für Wärmebehandlungsöfen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargestellt ist.
  • Es ist üblich, Auskleidungsstrukturen zur Verfügung zu stellen, die zum Zwecke der Wärmeisolierung in industriellen Wärmebehandlungsöfen verwendet werden. Diese Strukturen sind an der Innenwand des Ofens befestigt; in ihrer innersten Schicht, d.h. der Schicht, die dem Ofeninnern am nächsten liegt, sind die Fasern hauptsächlich parallel zu Ebenen gerichtet, die sich senkrecht zur Ofeninnenwand erstrecken.
  • Die an dieser Schicht angeordneten Elemente bestehen aus Faserplatten, die nacheinander und senkrecht zur Ofeninnenwand angeordnet sind. Die Platten sind von einem Stützelement durchdrungen, mit dem das Auskleidungselement an dem Ofen befestigt ist. Damit ist gewährleistet, daßdie Fasern sich nicht ohne weiteres van der Auskleidung ablösen. Außerdem sind die als Befestigungsmittel dienenden Stützelemente in den Fasern angeordnet und keinen schädigenden Bedingungen im Ofen ausgesetzt. Zwischen dem Element und der Ofeninnenwand kann eine Schicht vorgesehen sein, die preiswertere und weniger hitzebeständige Fasern, wie z.B. Keramikfasern oder Mineralwolle, aufweist.
  • Die DE-OS 2,709,958, die den am nächsten kommenden Stand der Technik darstellt, zeigt eine Auskleidungsstruktur, bei der die Fasermatten von den Stützelementen hängen. Dies setzt einer flexiblen Dimensionierung der Isolierelemente Grenzen. Die aus der Wand hervorstehenden Stützmittel enden über den Auskleidungselementen. Um diese Isolierstruktur, die eine zusätzliche, der Wand am nächsten liegende Schicht aufweist, zu montieren, müssen die Blöcke der zusätzlichen Schicht oben auf den Blöcken angebracht werden, bevor sie an den Stützmitteln befestigt werden, was bedeutet, daß die Gefahr von durchgehenden Schlitzen, wie in Fig. 5 der Veröffentlichung gezeigt, weiterhin besteht. Wenn andererseits eine einheitliche zusätzliche Schicht an der Wand vormontiert ist, bleiben die Stützmittel zum Anbringen der Blöcke bedeckt.
  • Die US-Patentschrift 4,549,382 zeigt eine Auskleidungsstruktur, bei der die Stützelemente, die das Isoliermaterial durchdringen, gerade sind. Die Befestigung erfolgt durch Arretierungsansätze, durch die die Stützelemente eingesetzt sind. Desweiteren erfolgt in dieser Druckschrift die Arretierung mittels elastischer Zungen, die hinter Schlitze eingreifen und deshalb danach nicht mehr gelöst werden können.
  • Ein Auskleidungsstrukturtyp wird noch in der DE-OS 35 33 982 offenbart. Die in dieser Druckschrift gezeigten Elemente weisen ein Stützelement auf, das das aus Keramikfasern bestehende Isoliermaterial durchdringt, sowie eine Platte, die an ein Ende des Stützelements geschweißt und mit einem Flansch versehen ist. Das Element kann an der Ofeninnenwand oder an einer von der Ofeninnenwand vorstehenden Stütze mittels Schrauben an der Stelle, an der sich der Flansch befindet, befestigt werden. Die Platte weist auch ein Loch auf, in das das Ende des Stützelements im nächsten Element eingesetzt werden kann, wenn das Element in seiner Position angebracht ist. Die obengenannten Elemente haben einige Nachteile, die ihre Verwendung und Montage erschweren. Das freie Ende des Stützelements, das das Isoliermaterial durchdringt, hält die Faserplatten z.B. während des Transports der Elemente nicht sehr fest an ihrem Platz. Zu diesem Zweck muß ein Anschlag vorgesehen sein, der beim Zusammenbau der Elemente Probleme bereitet. Außerdem ist die Befestigungsplatte an dem anderen Ende des Stützelements unpraktisch, da es sehr zeitaufwendig und schwierig ist, sie mit Schrauben an der Ofeninnenwand oder an einem darauf ausgebildeten speziellen Befestigungsmittel anzubringen.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Verbesserung hinsichtlich der obengenannten Nachteile. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Auskleidungsstruktur durch die im kennzeichnenden Teil des Anpruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet. Die Stützelemente durchdringen das Auskleidungsmaterial, und die Stützmittel erstrecken sich derart, daß ihre Enden mit den dem Einsetzen dienenden Mitteln aus der der Innenwand am nächsten liegenden, separaten Auskleidungsschicht hervorstehen. Die Elemente können mit den Vorsprüngen an den Enden der Befestigungsmittel in einem einzigen Arbeitsschritt in der Struktur befestigt werden, indem sie in die Enden der aus der vormontierten Auskleidungsschicht hervorstehenden Mittel eingesetzt werden.
  • Die Ansprüche 2 bis 4 zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Vorsprünge der Enden der Befestigungsmittel können z.B. so geformt sein, daß sie leicht in die in der Offeninnenwand vorgesehenen Stützmittel geschoben und darin gut festgehalten werden können.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Auskleidungselements gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Auskleidungsstruktur gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt senkrecht zur Ofeninnenwand verläuft;
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Anordnung der Auskleidungselemente gemäß der Erfindung, vom Ofeninnern senkrecht auf die Offeninnenwand gesehen;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht des Stützmittels der Auskleidungsstruktur;
  • Fig. 5a und 5b sind Ansichten alternativer Ausführungsbeispiele der Elemente;
  • Fig. 6 und 7 zeigen die Auskleidungsstruktur an einer Ofenecke und einer Ofentür.
  • Fig. 1 zeigt ein Auskleidungselement 1 gemäß der Erfindung. Das Auskleidungselement hat die Form eines rechteckigen Prismas; das darin enthaltene Auskleidungsmaterial 2 weist Faserplatten aus Keramikfasern auf. In den Faserplatten erstrecken sich die Fasern hauptsächlich parallel zur Ebene der Platten (gebrochene Linie A). Die Platten sind senkrecht dazu von zwei stabförmigen Stützelementen 3 so durchdrungen, daß sie an der betreffenden Stelle jeder Platte durch das einheitliche Auskleidungsmaterial in der Platte verlaufen. Die beiden Enden der Stützelemente sind quer zur Längsrichtung der Stützelemente gebogen und erstrecken sich parallel zu den Platten, mit anderen Worten parallel zu den Endseiten der Elemente, an beiden Seiten der Elemente. Die gebogenen Abschnitte sind auf eine Oberfläche 5 senkrecht zu den Elementplatten und gleichzeitig senkrecht zur Ebene der Fasern, mit anderen Worten senkrecht zu den Endseiten der Elemente, gerichtet. Diese Oberfläche liegt der Ofeninnenwand am nächsten und verläuft im wesentlichen parallel zu ihr. Die gebogenen Abschnitte halten auch das Element zusammen, indem sie die Faserplatten dazwischen zusammendrücken. Es können auch solche Elemente verwendet werden, bei denen das Auskleidungsmaterial 2 nicht aus Platten besteht, sondern ein einheitliches Teil in der Form eines rechteckigen Prismas mit beliebig ausgerichteten Fasern darin bildet. Die Stützelemente verlaufen auch in solchen Elementen durch ein einheitliches Auskleidungsmaterial.
  • Anstelle von Fasern kann auch eine andere Art von Isoliermaterial verwendet werden. Aus arbeitstechnischer Sicht ist es von Vorteil, wenn das Isoliermaterial locker ist, d.h. wenn es leicht zusammengedrückt werden kann.
  • Die gebogenen Abschnitte dienen als Befestigungsmittel 4 zur Befestigung des Elementes an der Innenwand des Ofens. Die Mittel erstrecken sich zur Höhe der Oberfläche 5 und sind dort an ihren freien Enden in eine Stellung gebogen, in der sie parallel zur Oberfläche 5 verlaufen. Auf diese Weise werden Vorsprünge ausgebildet, die senkrecht aus dem länglichen Befestigungsmittel 4 hervorstehen und mit denen das Element in Stützmitteln befestigt werden kann, was im folgenden beschrieben wird. In beiden Stützelementen 3 des in Fig. 1 gezeigten Elements sind die Vorsprünge 6 der gegenüberliegenden Enden in die gleiche Richtung gerichtet, wodurch das Element in das Stützmittel in Richtung der Vorsprünge geschoben werden kann. Auch diese Funktionsweise wird im folgenden detaillierter beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt als senkrecht zu den Faserplatten entlang des Stützelements 3 verlaufender Längsschnitt die Positionierung des erfindungsgemäßen Elements 1 in der Auskleidungsstruktur. Die Auskleidungsstruktur weist eine zweiteilige Auskleidungsschicht 13 auf, die der Innenwand 10 des Ofens am nächsten liegt und eine an der Wand 10 anliegende Mineralwollschicht 13a sowie eine darauf angeordnete Schicht 13b aus Keramikfaserplatten aufweist. In der letztgenannten Schicht verlaufen die Platten und die Fasern parallel zur Wand 10. Die der Wand am nächsten liegende Schicht ist gewöhnlich aus einem preisgünstigeren und weniger hitzebeständigen Material hergestellt; die entsprechenden Eigenschaften dieser Schicht sind so, daß die der Wand am nächsten liegende Mineralwollschicht 13a den niedrigsten Wärmewiderstand von allen aufweist und gleichzeitig am kostengünstigsten ist. Auf diese Weise können die wärmeisolierenden Eigenschaften des Ofens optimiert werden. Die Auskleidungsschicht 14, die den Bedingungen im Ofeninnern am nächsten liegt, ist aus den Auskleidungselementen 1 der Erfindung gebildet. Zur Befestigung des Auskleidungselements sind plattenförmige Stützmittel 11 in regelmäßigen Abständen voneinander an die Ofeninnenwand geschweißt. Die stützmittel 11 stehen senkrecht von der Ofeninnenwand ab. Die Elemente 1 sind durch Einsetzen der Vorsprünge 6 durch Löcher in den Stützmitteln 11 befestigt. Das Einsetzen erfolgt in einer zu den Faserplatten 12 senkrechten Richtung. Im Falle der Ofendecke, wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Elemente in der Struktur festgehalten aufgrund der Tatsache, daß das Stützelement 3 und die Befestigungsmittel an dessen Enden als Hängemittel wirken. Die Struktur ist fest, da auf der einen Seite die Faserplatten in dem Element zwischen den sich parallel dazu erstreckenden Befestigungsmitteln 4 zusammengedrückt werden und auf der anderen Seite die Schicht 13 auf der Seite der Wand das Element 1 elastisch von der Wand wegdrückt. Auf diese Weise werden die verschiedenen Faserschichten fest gegeneinander zusammengedrückt, und infolgedessen können keine Fugen auftreten, aus denen Hitze austritt.
  • Fig. 2 und 4 zeigen das Befestigungsprinzip genauer. Die Vorsprünge 6 an beiden Enden des Befestigungsmittels 4 weisen einen Abschnitt 7 auf, der einen größeren Querschnitt hat und im Abstand von dem Punkt angeordnet ist, an dem der Vorsprung 6 gebogen ist und vom Befestigungsmittel 4 hervorsteht. Der Abschnitt 7 wirkt als Anschlagmittel und verhindert in Zusammenwirkung mit der in Fig. 4 gezeigten Öffnung des Stützmittels 11 eine Längsbewegung des Stützelements 3 und seines Befestigungsmittels und gleichzeitig eine Bewegung und mögliche Ablösung des gesamten Elements 1. Die Öffnung 12 in dem Stützmittel weist einen Abschnitt 12a auf, der so bemessen ist, daß\das Anschlagmittel 7 hindurchpaßt, wenn der Vorsprung 6 in die Öffnung eingesetzt wird. Eine Kerbe 12b schließt an die Kante des Abschnitts 12a an der Seite des Elements 1 an und nimmt einen schmäleren Abschnitt 8, der sich zwischen dem Anschlagmittel 7 und dem Befestigungsmittel 4 befindet, gut auf. Wenn der Vorsprung so weit eingesetzt ist, daßsich der Abschnitt 8 an der Stelle des Stützmittels 11 befindet, wird der Vorsprung in Richtung der Kerbe 12b bewegt, wodurch der Abschnitt 8 in der Kerbe aufgenommen wird und eine Rückwärtsbewegung des Vorsprungs in umgekehrter Richtung zur Einsetzrichtung verhindert wird, da die Kerbe 12b schmäler als das Anschlagmittel ist. Außerdem drücken die Auskleidungsschichten 13 auf der Seite der Wand 10 den Vorsprung in Richtung der Kerbe 12b und arretieren die Befestigungsmittel somit auch in diesen Richtungen in ihren Positionen. Die Struktur kann deshalb auch wirksam an Seitenwänden des Ofens verwendet werden.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Anordnung der Elemente 1 durch die Stützmittel 11 und die Stützelemente 3 unter Bildung der dem Ofeninnern am nächsten liegenden Auskleidungsschicht. Jedes Element ist zwischen zwei Paaren von Stützmitteln, die aus benachbarten Stützmitteln 11 bestehen, angeordnet. Die Stützmittelpaare bilden Reihen von Stützmitteln in Richtung der Ebene der Faserplatten, um Elemente 1 nebeneinander zu befestigen, und senkrecht zur Ebene der Platten bilden sie Stützmittelreihen, um Elemente hintereinander zu befestigen. Jedes Stützmittel 11 weist zwei nebeneinander angeordnete Öffnungen 12 auf, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Öffnungen dienen dazu, die Elemente hintereinander zu befestigen, in anderen Worten, Elemente werden aufeinanderfolgend in der Richtung der Stützelemente 3 angeordnet sein. Die aufeinanderfolgenden Elemente sind so angeordnet, daß die entsprechenden Stützelemente 3 in den nachfolgenden Elementen nicht an ein gemeinsames Stützmittel 11 angebracht werden, sondern die Elemente seitlich zueinander versetzt werden, wobei die Fugen zwischen den nebeneinander angeordneten Elementen keine sich über die gesamte Länge der Struktur erstreckenden Fugen bilden.
  • Das Element von Fig. 1 weist zwei Stützelemente mit zugehörigen Befestigungsmitteln auf, mit denen das Element an vier Stützmitteln 11 befestigt werden kann. Die Stützelemente 3 können in Abständen von z.B. 30 cm angeordnet sein; ein einzelnes Element kann mehr als zwei davon aufweisen; in diesem Fall können breitere Elemente verwendet werden. Die Zahl der Fugen kann auf diese Weise so klein wie möglich gehalten werden. Die Abmessungen der Elemente wie auch die Abstände zwischen den Befestigungspunkten können natürlich je nach Verwendungszweck verändert werden. Am zweckmäßigsten ist es jedoch, die Elemente in Standardgrößen zur Verfügung zu stellen, was ihren Einbau erleichtert und beschleunigt.
  • Die Elemente können auch während der Einbauarbeiten geformt werden, um sie der Einbaustelle besser anzupassen. Neben den Elementen in Standardgrößen kann auch ein Bedarf an Elementen bestehen, deren Breite (Ausdehnung in der Ebene der Stützelemente in senkrechter Richtung zu den Stützelementen) entsprechend der Örtlichkeit, besonders an der Kante der Auskleidungsstruktur bemessen sein muß. Das Gleiche gilt für die Länge der Elemente (Ausdehnung in der Richtung der Stützelemente). Die an diesen Stellen benötigten Elemente können separat, z. B. am Einbauort, hergestellt werden, um sie der Einbaustelle anzupassen, oder aus Standardelementen bestehen, bei denen das Isoliermaterial weggeschnitten wird.
  • Ein Standardelement mit zwei oder mehr Stützelementen und einer Breite, die mindestens gleich oder größer als die Länge ist, eignet sich als praktisches Grundelementll für diesen Zweck.
  • Die Auskleidungsschicht 13 ist an ihrem Platz angebracht, bevor die Elemente 1 befestigt werden. Die Schicht 13a kann durch Anschlagstifte, die in einem Loch 16 des Stützmittels 11 eingesetzt sind (Fig. 4), an ihrem Platz gehalten werden. Die Schicht 13b kann ebenfalls durch Anschlagmittel an ihrem Platz gehalten werden, die in die Öffnungen 12 eingesetzt sind und heraus fallen oder abbrechen, wenn die Schicht 13b während des Einbaus durch das Element in Richtung der Wand 10 gedrückt wird.
  • Um die Führung des Elements während seiner Anbringung zu vereinfachen, sind die Vorsprünge der Befestigungsmittel mit einem Fortsatz 15 versehen, der sich vom Anschlagmittel 7 in Richtung des freien Endes des Vorsprungs auf der Seite, die in Anlage an ein vorhergehendes Element eingesetzt wird, erstreckt. Dieser Fortsatz hält seinerseits die Stützmaterialien an Ort und Stelle, indem er sich zwischen dem vorausgehenden Element 1 und der auf der Seite der Innenwand angeordneten Schicht 13 hindurch erstreckt, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Fig. 5a und 5b zeigen alternative Ausführungsbeispiele des Befestigungselements. Darin weisen die Vorsprünge 6 der entgegengesetzten Enden des Stützelements von dem Befestigungsmittel 4 aus nicht in die gleiche Richtung wie in Fig. 4, sondern ihre freien Enden weisen in entgegengesetzte Richtungen - in Fig. 5a voneinander weg, in Fig. 5b aufeinander zu. Da der aus Stützelement 3 und Befestigungselement 4 gebildete, gebogene Metallstab eine gewisse Flexibilität aufweist, können die Vorsprünge dieser Elemente auch durch Biegen der Befestigungsmittel 4 in das Stützmittel eingebaut werden. Außerdem sind die in Fig. 5a und 5b gezeigten Elemente besonders als letzte Elemente in der Ofendecke oder im Kantenbereich der Seitenwand geeignet.
  • Fig. 6 und 7 zeigen, wie das System der Elemente in der Ecke des Ofens (Fig. 6) und an der Tür (Fig. 7) verwendet werden kann. Die Stützmittel 11 an beiden Wänden (in Fig. 6 an den Wänden auf beiden Seiten der Ecke, in Fig. 7 an der Wand des Ofens einerseits und an der Wand der Tür andererseits) sind fluchtend mit parallelen Linien geschweißt, die durch diese Mittel entlang der Richtung der Stützelemente 3 gebildet sind. Infolgedessen liegen die Flanken (die zu den Endseiten und der inneren Oberfläche 5 des Elements senkrechten Seiten) der Elemente in der einen Wand an der äußeren Oberfläche (der Oberfläche auf der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf die innere Oberfläche 5) der Elemente in der anderen Wand an, wobei dies sowohl in der Ecke als auch an der Stelle, wo Ofen und Tür zusammentreffen, der Fall ist. Fig. 6 zeigt, wie im Bereich des Zusammentreffens abwechselnde Elemente 1 entlang der Längsrichtung der Stützelemente 3 schmäler sind, z.B. nur durch ein einzelnes Stützelement 3 gestützt sind, damit die in Fig. 3 dargestellte Anordnung auch im Kantenbereich der Auskleidungsstruktur realisiert werden kann. Fig. 7 zeigt, wie im Bereich des Zusammentreffens von Tür und Wand (der sogenannten Stoßfläche) die Auskleidungsschicht an der Kante sowohl der Tür als auch der Wand dicker gemacht werden kann. Die Dicke wird in diesem Fall in erster Linie dadurch erhöht, daßdie Dicke der Schichten 13, die an der Innenwand des Ofens anliegen, erhöht wird und die Auskleidungselemente 1 die gleiche Dicke wie anderswo aufweisen. Infolgedessen weisen die Stützmittel 11 in diesem Fall eine größere Länge auf. Eine Auskleidungsschicht von größerer Dicke kann natürlich auch durch die Verwendung dickerer Auskleidungselemente 1 erzielt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen im einfachen Einbau sowie im einfachen Entfernen der Elemente im Fall von Reparaturen. Dies ist nicht möglich, wenn beim Einbau der Elemente Schrauben und ähnliche Befestigungselemente verwendet werden. Außerdem können aufgrund der durch das Stützelement 3, das Befestigungsmittel 4 und die Vorsprünge 6 gebildeten Struktur die Elemente fest, aber gleichzeitig auch flexibel positioniert werden, und es treten keine Fugen auf. Die Vorsprünge 6 sind z.B. in der Lage, sich in ihrer Längsrichtung in den Öffnungen 12 zu drehen, während sich das Stützelement 3 im Auskleidungsmaterial 2 dreht; damit kann das Element 1 leicht seitlich verschoben werden, um die beste Stellung finden.
  • Das Auskleidungsmaterial 2 des Elements kann aus Keramikfasern bestehen, die Temperaturen von bis zu 1300- 1500ºC standhalten. Das von dem Stützelement 3, dem Befestigungsmittel 4 und den Vorsprüngen 6 gebildete Befestigungselement wird vorzugsweise aus einem einzelnen Stab aus warmfestem Stahl gebildet, der gebogen wird und in dem die Anschlagmittel vor dem Biegen ausgebildet wurden. Das Anschlagmittel 7 kann ebenfalls durch das Formen einer oder mehrerer Kerben in dem Stab an dem Vorsprung 6 ausgebildet werden, wobei diese Kerben den schmäleren, in die Kerbe 12b passenden Abschnitt 8 darstellen. Die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Auskleidungsstruktur können auch in anderen Punkten innerhalb des erfindungsgemäßen, durch die Ansprüche definierten Schutzumfangs variiert werden; z.B. ermöglicht eine andere Art der Ausbildung des Stützmittels 11 und der Vorsprünge 6 Funktionen, die den obenbeschriebenen Funktionen entsprechen.

Claims (4)

1. Auskleidungsstruktur für Wärmebehandlungsöf en, mit aus der Innenwand (10) eines Ofens herausragenden Stützmitteln (11) zur Befestigung von Auskleidungselementen (1) durch Stützelemente (3), die mit einem Auskleidungsmaterial (2) aus Fasern oder ähnlichem Isoliermaterial versehen sind, wobei die Auskleidungsstruktur außerdem eine separate Auskleidungsschicht (13) aufweist, die der Innenwand (10) am nächsten liegt, wobei an beiden Enden der Stützelemente (3) ein Befestigungsmittel (4) angebracht ist, das sich quer zur Längsrichtung des Stützelements erstreckt und an seinem freien Ende einen Vorsprung (6) aufweist, und wobei die aus der Wand ragenden Stützmittel (11) Mittel (12) aufweisen, in die der Vorsprung (6) im wesentlichen in Richtung der Ofeninnenwand eingesetzt ist, wobei das Mittel mit den Vorsprüngen (6) in Eingriff steht und verhindert, daß das Element (1) von der Innenwand (10) des Ofens weg verschoben wird, und es so in seiner Position festhält, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Stützelemente (3) das Auskleidungsmaterial (2) durchdringen, und
b) die Stützmittel (11) sich so erstrecken, daß ihre Enden mit den dem Einsetzen dienenden Mitteln (12) aus der der Innenwand (10) am nächsten liegenden, separaten Auskleidungsschicht (13) hervorstehen.
2. Auskleidungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Stützmittel (11) ein plattenförmiges Teil mit einer Öffnung (12) oder einem Einschnitt ist, in den der Vorsprung (6) am Ende des Befestigungsmittels (4) im wesentlichen in Richtung der Innenwand (10) des Ofens eingesetzt ist.
3. Auskleidungsstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) ein Anschlagmittel (7) sowie einen Abschnitt (8) zwischen dem Verbindungspunkt des Vorsprungs und der Befestigung aufweist, dessen Abmessung kleiner ist als die entsprechende Abmessung des Anschlagmittels (7) in zumindest einer zur Längsrichtung des Vorsprungs senkrechten Richtung, und daß die Öffnung (12) oder der Einschnitt im Stützmittel einen Abschnitt (12b) aufweist, dessen Abmessung kleiner ist als die Abmessung des Anschlagmittels (7), wodurch in Eingriff mit dem Abschnitt (8) der Vorsprung (6) in seine Position eingerastet ist.
4. Auskleidungsstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (11) zwei Öffnungen (12) aufweisen, die nebeneinander und in einem im wesentlichen gleichen Abstand von der Innenwand (10) des Ofens angeordnet sind.
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