DE2706641A1

DE2706641A1 - Programmsteuerungs- und -anzeigegeraet

Info

Publication number: DE2706641A1
Application number: DE19772706641
Authority: DE
Inventors: John Peter Bennett; Graham Robin Scott Jones
Original assignee: Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
Current assignee: Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
Priority date: 1976-02-19
Filing date: 1977-02-17
Publication date: 1977-08-25
Also published as: JPS52101381A; US4110836A; GB1572083A

Description

Masson Scott Thrisell Engineering Ltd.

16. Februar 1977 2706641

Programmsteuerungs- und-anzeigegerät

Die Erfindung betrifft ein Programmsteuerungs- und -anzeigegerät zum Einstellen einer Anzahl von Werten einer Veränderlichen, die ein Betriebsprogramm für eine gesteuerte Vorrichtung definieren.

Bei einer solchen Vorrichtung ist es häufig der Fall, daß der Bedienungsmann, wenn er das Betriebsprogramm einmal eingestellt hat, weder eine Überwachungsmöglichkeit für die einzelnen eingestellten Werte der Veränderlichen noch eine Anzeige für das Gesamtprogramm, dem die Vorrichtung folgen soll, besitzt.

Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist ein Programmsteuerungsund -anzeigerät der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Wert der Veränderlichen eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, daß eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer grafischen Darstellung des Programms vorgesehen ist und daß jede Einstellvorrichtung sowohl mit der gesteuerten Vorrichtung wie auch mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist, um den entsprechenden Wert der Veränderlichen in der Vorrichtung zu steuern bzw. eins entsprechende Anzeige in der grafischen Darstellung zu erzeugen.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich mit einer Vielzahl von Ausführungsformen einer Vorrichtung verwenden, die entsprechend einem eingestellten Betriebsprogramm arbeitet. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in der Britischen Patentanmeldung No. 26 923/76 der Anmelderin beschrieben.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Ansicht eines Programmsteuerungsund -anzeigegerätes der vorliegenden Erfindung zum Einstellen eines vorgegebenen Betriebsprogramms einer gesteuerten Vorrichtung;

Figur 2 eine Vorderansicht eines Teils des Gerätes nach

Figur 1 in vergrößertem Maßstab, der eine Ausführungsform einer grafischen Anzeigevorrichtung darstellt, wobei einige Teile in einer anderen Stellung gezeigt sind;

Figur 3 einen Schnitt löngs der Linie III-III in Figur 2;

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Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht, jedoch eine abgewandelte Ausführungsform der bei dem Gerät nach Figur 1 zu verwendenden Vorrichtung darstellt;

Figur 5 eine der Figur 4 entsprechende schematische Ansicht, die jedoch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer bei dem Gerät nach Figur 1 zu verwendenden Vorrichtung sowie eine abgewandelte Ausführungsform einer grafischen Anzeigevorrichtung darstellt.

In den Zeichnungen ist 1 ein Programmsteuerungs- und -anzeigegerät und 2 eine gesteuerte Vorrichtung, die nach einem vorgegebenen Betriebsprogramm arbeitet, das aus drei vorgegebenen Werten einer Veränderlichen besteht. Die Sollwerte der Veränderlichen für jedes gewählte Betriebsprogramm der Vorrichtung 2 sind mittels des Gerätes 1 einstellbar, wie später beschrieben wird. Da das Programm, dem die Vorrichtung 2 folgt, von Zeit zu Zeit geändert werden muß, werden die drei Werte der Veränderlichen mittels drehbarer, veränderlicher Potentiometer 3,4 und 5 eingestellt, die jeweils ein elektrisches Signal erzeugen. Jedes Signal ist eine Funktion eines der drei Sollwerte. Die Potentiometer 3,4,5 sind durch Drähte 6,7 bzw. θ mit der Vorrichtung 2 verbunden. Die Vorrichtung 2 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht weiter beschrieben.

Die Vorrichtung 1 weist einen Kasten mit einer Frontplatte auf, in der eine Öffnung 11 gebildet istj die Öffnung 11 kann

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durch sin Glatt aus irgendeinem durchsichtigen Material (nicht gezeigt) abgedeckt werden. Dor linke Rand und der untere Rand der üffnung 11 (bezogen auf Figur 1) sind mit Markierungen Xd,13 versehen und stellen die Ordinate und Abszisse eines Diagramms dar, wie später erläutert wird. Innerhalb des Kastens 9, an der Frontplatte 10, ist eine Einheit 14 angebracht, die eine Abdeckplatte 15 (Figuren 1 und 3) sowie eine Boden- und Deckenplatte 17 bzw. 18 aufweist. Die Abdeckplatte 15 ist so angebracht, daß zwischen der Abdeckplatte 15 und der Frontplatte 10 ein schmaler Zwischenraum 16 vorhanden ist, wie in Figur 3 zu sehen ist. Die Bodenplatte 17 und die Deckenplatte 18 erstrecken sich in den Kasten 9 hinein unter einem rechten Winkel zu der Abdeckplatte 15. Die Abdeckplatte 15 ist so angeordnet, daß sie hinter der Üffnung 11 liegt. Der Klarheit wegen ist die Abdeckplatte 15 in Figur 2 weggelassen worden.

Vier parallele Führungsstangen 19, 20, 21, und 22 erstrecken sich zwischen der Deckenplatte 17 und der Bodenplatte 18, wobei jede der Führungsstangen an ihren beiden Enden an der Bodenplatte 17 bzw. an der Deckenplatte 18 befestigt ist.

Auf den Führungsstangen 19,20 ist eine Trägerplatte 25 gleitbar gelagert, die zu diesem Zweck mit Ansätzen 26,27 versehen ist, die um die Fuhrungsstangen 19,20 herumgebogen sind. Die Trägerplatte 25 besitzt einen weiteren Ansatz 50,

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der in Form eines Winkeleisens gebogen ist, wie in Figur 3 dargestellt. Eine weitere Trägerplatte Ld ist auf tion Führungstangen 21,2c: mittels Ansätzen 29,30 glaitbar gelagert, die um die Führungsstangen 21,22 herumgebogen sind. Die Trägerplatte £ü besitzt ebenfalls einen weiteren Ansatz 31, der in Form eines 'A'inkeleisens gebogen ist, wie in Figur 3 dargestellt.

An der Trägerplatte 25 ist bei 34 ein Bügel 35 schwenkbar angebracht. Eine erste Anzeigeplatte 36 ist am einen Ende an dem Bügel 35 befestigt, so daß sie in dem schmalen Zwischenraum liegt, und zwar parallel zu der Abdeckplatte 15 zwischen dieser und der Frontplatte 1ü. Die Anzeigeplatte 36 erstreckt sich über die Öffnung 11 in der Frontplatte 10 und ist durch diese hindurch sichtbar. Ein Rand 37 der Anzeigeplatte 36 bildet einen Teil einer Kurve eines Diagramms (wie später beschrieben wird), das eine grafische Darstellung des Programms, dem die Vorrichtung 2 folgen soll, wiedergibt.

Eine zweite Anzeigeplatte 32 ist am einen Ende an dem Ansatz der Platte 28 befestigt, so daß sie ebenfalls in dem schmalen Zwischenraum 16, parallel zu der Anzeigeplatte 36 zwischen dieser und der Abdeckplatte 15, liegt. Die Anzeigeplatte 32 erstreckt sich ebenfalls über die Öffnung 11 und ist durch diese hindurch sichtbar. Ein Rand 33 der Anzeigeplatte 32 bildet einen anderen Teil der Kurve des Diagramms, das oben unter Bezugnahme auf den Rand 37 der Anzeigeplatte 36 erwähnt

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wurde. Der Rand 33 ist parallel verlaufend zu dem Rand der Öffnung 11, der mit den Markierungen 13 versehen ist, angeordnet.

Damit die Trägerplatte 28, wie oben erwähnt, entlang der Führungsstangen 21, 22 bewegt werden kann, ist die Trägerplatte 28 mit einem Vorsprung 38 versehen, der an einem treibenden Endlosriemen 39 durch Nieten (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Endlosriemen 39 erstreckt sich zwischen Riemenscheiben 40, 41, die an Wellen 42, 43 befestigt sind. Die Welle 42 ist an ihren Enden in zwei Blöcken 44, 45 drehbar gelagert, die an der Bodenplatte 18 befestigt sind, und die Welle 43 erstreckt sich durch zwei Blöcke 46, 47 und ist in diesen drehbar gelagert; die beiden Blöcke 46, 47 sind an der Deckenplatte 17 befestigt. Ein Ende der Welle 43 erstreckt sich durch die Abdeckplatte *5 und die Frontplatte 10, und ein Steuerknopf 48 ist an ihm befestigt; das andere Ende trägt das drehbare veränderliche Potentiometer 5.

In der gleichen Weise ist der Ansatz 50 der Trägerplatte 25 an einen weiteren treibenden Endlosriemen 51 befestigt, der sich zwischen Riemenscheiben 52, 53 erstreckt. Die Riemenscheiben 52, 53 sind an Wellen 54, 55 befestigt, die in den Blöcken 44,45 und 46, 47 drehbar gelagert sind. Die Welle 45 ist an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Steuerknopf 56 bzw. dem daran befestigten drehbaren veränderlichen Potentiometer 4 versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Drehen der Steuerknöpfe 48, 56 die Trägerplatten 28, 25 und damit die

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beiden Anzeigeplatten 36, 32 getrennt in jede vorgegebene Stellung zwischen der Deckenplatte und der Bodenplatte 17, 1ü bewegt werden können (so daß die Ränder 37, 33 irgendeiner der Markierungen 12 gegenüberliegen).

An der Unterseite des Bügels 35 ist ein Bauteil 5B schwenkbar angebracht, das mit einem Schlitz 59 versehen ist, durch das sich eine Stange 60 erstreckt. Jedes Ende der Stange 60 ist am einen Ende eines zweier Arme 61 befestigt, deren andere Enden an einer Welle 62 befestigt sind, die in beiden Platten 17, 18 drehbar gelagert ist. Die Welle 62 erstreckt sich über die Bodenplatte 17 hinaus und ist mit einem daran befestigten Schneckenrad 63 versehen, wie in den Figuren 2, 3 dargestellt. Eine Welle 64 erstreckt sich durch die Blöcke46,47 und ist in ihnen drehbar gelagert; an den entgegengesetzten Enden der Welle 64 ist ein Steuerknopf 65 bzw. das daran befestigte drehbare veränderliche Potentiometer 3 befestigt. Ein Teil der Welle 64 ist als Schnecke 67 (Figur 3) ausgebildet, die mit dem Schneckenrad 63 kämmt. Die Arme 61 haben einen solchen Abstand voneinander, daß das Bauteil 58 entlang der Führungsstange 60 in Übereinstimmung mit der Bewegung der Anzeigeplatte 36 entlang der Führungsstange 19,20 frei bewegbar ist, wie oben beschrieben.

Wie oben erwähnt, ist die Anzeigeplatte 36 an dem Bügel 35 schwenkbar angebracht. Die Schwenkbewegung erhält man durch Drehen des Steuerknopfes 65, was bewirkt, daß die Welle 62

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über die Schnecke ü7 und das 'Jchneckenrad 63 gedreht wird. Dies veranlagt die Arme 61 und die Stange 60, sich um die Achse der .VeIIe 62 zu bewegen. Die Stange 60 wirkt als Folge davon auf das Bauteil 5b und bewegt den Bügel 35 und somit die Anzeigeplatte 36 um die Achse der Schwenkverbindung 34. Das Bauteil 58 bewegt sich entlang der Führungsstange 60 und die Führungsstange 60 bewegt sich während dieser Bewegung entlang des Schlitzes 59. Aufgrund der Tatsache, daß die Anzeigeplatte auf dem Bügel 35 so angeordnet ist, daß der Rand 37 sich über die Achse der iichwenkverbindung 34 erstreckt, hat die oben beschriebene Schwenkbewegung der Anzeigeplatte 36 keine Auswirkung auf die durch Drehen des Steuerknopfes üb eingestellte Lage der Anzeigeplatte, obwohl hierdurch die Ausrichtung der AnzeicBDiatte 36 geändert wird.

Es wird nun die Betriebsweise des oben beschriebenen Gerätes zum Einstellen eines Programmes, dem die Vorrichtung 2 folgen soll, beschrieben. Aus Zweckmäßigkeitsgründen sei angenommen, daß die Veränderliche, für die die drei oben erwähnten Werte eingestellt werden, der Druck beispielsweise von Luft ist, mit der ein bewegliches Teil der Vorrichtung 2 beaufschlagt werden soll. In diesem Fall stellen die Markierungen 12 den Druck der Lu;t und die Markierungen 13 die Zeit (d.h. aufeinanderfolgende Stufen des einzustellenden Programms) dar, und die einzustellenden Werte sind ein Anfangsluftdruck, ein Endluftdruck und die Geschwindigkeit, mit der sich der Luftdruck von dem Anfangsdruck zu dem Enddruck ändern soll. In der Ausgangslage wird die

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Anzeigeplatte 36 so gedreht, daß der Rand 37 parallel zu dem Rand 33 der Anzeigeplatte 32 verläuft.

Um den Sollwert des Anfangsdrucks einzustellen, dreht der Bedienungsmann den Steuerknopf 56, um die erste Anzaigeplatte 36, wie oben beschrieben, zu bewegen, bis der Rand 37 der entsprechenden Markierung 12 gegenüberliegt. Diese Bewegung des Steuerknopfes 56 bewirkt, daß sich die Welle 55 dreht und das Potentiometer 4 in eine solche Lage verstellt wird, daß das von ihm erhaltene elektrische Ausgangssignal eine Funktion des gewünschten Anfangsdruckes der Luft ist. Um den Sollwert des Enddruckes einzustellen, dreht der Bedienungsmann den Steuerknopf 48, um die zweite Anzeigeplatte 32 zu bewegen, bis der Rand 33 der entsprechenden Markierung 12 gegenüberliegt. Gleichzeitig wird das Potentiometer 5 durch Drehung der Welle in eine solche Lage eingestellt, daß das vom Potentiometer erhaltene Ausgangssignal eine Funktion des gewünschten Enddruckes der Luft ist. Um die Geschwindigkeit, mit der sich der Luftdruck von dem Anfangswert zu dem Endwert ändern soll, einzustellen, dreht der Bedienungsmann den Steuerknopf 65, um die erste Anzeigeplatte 36, wie oben beschrieben, zu drehen, bis der Rand 37 den Rand 33 der zweiten Anzeigeplatte 32 an einer Stelle schneidet, die der entsprechenden Markierung gegenüberliegt (d.h. die Stufe in dem Programm, bei der der Enddruck erreicht werden soll). Gleichzeitig wird das Potentiometer 3 durch Drehen der Welle 64 in eine solche Lage eingestellt, daß das von ihm erhaltene Ausgangssignal eins Funktion dar gewünschten Ä'nderungsgeschwindigkeit des

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Luftdruckes ist. Die von den Potentiometern 5, 4 und 3 erhaltenen elektrischen Signale werden durch die Drähte B, 7 bzw. 6 an die Vorrichtung 2 weitergegeben, in der irgendwelche entsprechenden Vorrichtungen (nicht gezeigt) dazu verwendet werden, die Signale in eine solche Form umzuwandeln, daß das bewegliche Teil der Vorrichtung 2 entsprechend dem gewünschten Programm betätigt wird.

Durch die Potentiometer 5, 4 und 3 ist es somit möglich, den gewünschten Anfangswert, Endwert und Wert der Änderungsgeschwindigkeit des Luftdruckes, die zur Betätigung des beweglichen Teils der Vorrichtung 2 erforderlich sind, einzustellen, und die Ränder 37, 33 bilden gemeinsam die Kurve eines Diagramms (in Figur 1 gezeigt), das den Bedienungsmann mit einer grafischen Darstellung des von ihm eingestellten Programms versorgt.

Falls es erwünscht ist, daB der Luftdruck auf dem Anfangswert konstant bleiben soll, so ist lediglich erforderlich, daß die erste Anzeigeplatte 36 in eine Lage bewegt wird, in der der Rand 37 der entsprechenden Markierung 12 gegenüberliegt. Statt der Verwendung von drehbaren Potentiometern, wie oben unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde, zeigt die Figur 4 eine Einheit 68, die linear veränderliche Potentiometer verwendet, deren Ausgangssignale den gewünschten Anfangs- und Endwert des oben erwähnten Luftdrucks darstellen.

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Die Einheit 68 besitzt eine Deckenplatte 69 und eine Bodenplatte 70, die der Decken- bzw. Bodenplatte 17, 18 entsprechen, sowie eine Abdeckplatte (nicht gezeigt), die der Abdeckplatte 15 entspricht. Die Einheit 68 ist innerhalb des Kastens 9 in gleicher Weise wie die Einheit 14 angebracht, so daß ein schmaler Zwischenraum, entsprechend dem Zwischenraum 16, zwischen der Abdeckplatte und der Frontplatte 10 des Kastens 9 vorhanden ist. Zwei lineare Potentiometer 71,72 erstrecken sich zwischen der Deckenplatte 69 und der Bodenplatte 70, v/obei jedes der Potentiometer an gegenüberliegenden Enden mit den Platten 69, 70 verbunden ist. An dem Schieber des Potentiometers 71 ist ein Block 73 befestigt, und ein Block 74 ist an dem Schieber des Potentiometers 72 befestigt. An dem Block 73 ist bei 75 eine Anzeigepiatee 76 schwenkbar angebracht, die der ersten Anzeigeplatte 36 entspricht, und an dem Block 74 sind eine Anzeigeplatte 77, die der zweiten Anzeigeplatte 32 entspricht, und ein Steuerknopf 78 angebracht. An dem Block 73 ist ferner ein Bügel 79 befestigt, der ein drehbares veränderliches Potentiometer 80 trägt. Die Schwenkverbindung 75 ist mit der Eingangswelle des Potentiometers GO mittels dreier Gelenkglieder 61 verbunden, die, wie in Figur gezeigt, gelenkig miteinander verbunden sind; ferner ist ein Steuerknopf 82 daran befestigt.

Ggf. können ein viertes drehbares Potentiometer (nicht gezeigt) und eine dritte Anzeigeplatte (nicht gezeigt) bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Gerät vorgesehen werden. Das vierte

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Potentiometer könnte in der gleichen Weise wiB das Potentiometer an gebracht werden, und die dritte Anzeigeplatte, ähnlich der Anzeigeplatte 32, könnte in der gleichen Weise wie die Anzeigeplatte 32 montiert und bewegt werden.

Zur Beschreibung der Betriebsweise seien die gleichen Annahmen wie bei der Beschreibung der Betriebsweise des Gerätes nach den Figuren 1, 2 und 3 getroffen. Um den Sollwert des Anfangsluftdrucks einzustellen, bewegt der Bedienungsmann den Block und somit die Anzeigeplatte 76 mittels des Steuerknopfes 82, bis ein Rand 83 der Anzeigeplatte 76 der entsprechenden Markierung 12 gegenüberliegt. Durch diese Bewegung wird der Schieber des Potentiometers 71 in eine solche Lage eingestellt, daß sein Ausgangssignal ein Funktion des gewünschten Anfangsluftdrucks ist. Ferner wird das Potentiometer 80 gemeinsam mit dem Block 73 bewegt; diese Bewegung verursacht jedoch keine Änderung der Einstellung des Potentiometers 80. Um den Sollwert des Enddruckes einzustellen, bewegt der Bedienungsmann den Block 74 und somit die Anzeigeplatte 77 durch den Steuerknopf 78, bis ein Rand 84 der Anzeigeplatte 77 der entsprechenden Markierung 12 gegenüberliegt. Durch diese Bewegung wird der Schieber des Potentiometers 72 so verstellt, daß sein Ausgangssignal eine Funktion des gewünschten Endluftdrucks ist. Um die Änderungsgeschwindigkeit des Luftdrucks vom Anfangswert zum Endwert einzustellen, wird die Anzeigeplatte 76 durch Drehen des Steuerknopfes 82 verschwenkt, bis der Rand 83

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den Rand 84 an einer Stelle schneidet, die der entsprechenden Markierung 13 gegenüberliegt. Dies bewirkt, daß das Potentiometer 60 über die Gelenkglieder 31 so eingestellt wird, daß sein Ausgangssignal eine Funktion der gewünschten Änderungsgeschwindigkeit des Luftdrucks ist.

Bei beiden beschriebenen Ausführungsfarmen des Gerätes beginnt sich der Luftdruck zu ändern, sobald die Vorrichtung 2 in Betrieb gesetzt wird. Es kann jedoch erwünscht sein, den Anfangsdruck bis zu irgendeiner vorgegebenen Stufe in dem Programm konstant zu halten, ehe er entsprechend der Einstellung des Potentiometers BO geändert wird. Dieser Zustand wird, wie in gestrichelten Linien in Figur 4 dargestellt, dadurch erreicht, daß eine dritte Anzeigeplatte 85 vorgesehen wird, die an einem Block 86 befestigt ist; der Block 86 wird von einem weiteren Schieber, der an dem Potentiometer 72 vorgesehen ist, getragen. Mit der zusätzlichen Einrichtung der dritten Anzeigeplatte 85 wird der 'Aert des Anfangsdruckes dadurch eingestellt, daß die Anzeigeplatte 85 bewegt wird, bis ihr Rand 87 der entsprechenden Markierung 1^ gegenüberliegt. Die Werte des Enddruckes und der Änderungsgeschwindigkeit des Druckes werden wie oben beschrieben eingestellt, derart, daß der Rand 83 den Rand 87 in einem Punkt schneidet, der der Markierung 13 gegenüberliegt, die diejenige Stuf3 in dem Programm darstellt, bei der sich der Luftdruck zu ändern beginnen soll, und derart, daß der Rand 83 den Rand 84 in

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ainem Punkt schneidet, der der Markierung 13 gegenüberliegt, die diejenige Stufe in dem Programm darstellt, bei der der Luftdruck den Endwert erreichen soll.

Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung der Anzeigeplatte B5 und des weiteren Schiebers des Potentiometers 72 das Potentiometer 71 nicht erforderlich ist; irgendeine Form von Führung, wie beispielsweise eine Stange (nicht gezeigt), auf der der Block 73 gleiten kann, muß jedoch vorgesehen werden. Bei dem in Figur 4 gezeigten Gerät wird die Kurve des Diagramms eines Programms durch die Ränder 87, 83 und 84 gebildet.

Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Gerätes ist es lediglich möglich, einen vorgegebenen Luftdruck auf zwei Programmstufen einzustellen. Ggf. möchte man jedoch in der Lage sein, einen vorgegebenen Luftdruck auf eine beliebige Anzahl von Programmstufen einzustellen. Solch ein Gerät ist in schematischer Weise in Figur 5 dargestellt. Das Gerät weist sechs lineare veränderliche Potentiometer 88 bis auf, die mit von den Schiebern (nicht gezeigt) der Potentiometer getragenen Blöcken 94 bis 99 versehen sind. Das Gerät ist innerhalb des Kastens 9 so angeordnet, daß die Blöcke 94 bis durch die Öffnung 11 sichtbar sind. Die Potentiometer 88 bis sind an Stellen gegenüber den Markierungen 13 angeordnet, die diejenigen Stufen des Programms darstellen, bei denen ein vorgegebener Luftdruck erforderlich ist, und sie erstrecken sich parallel zu dem Rand der Öffnung 11, der mit den Markie-

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rungen 12 versehen ist.

Im Betrieb wird der Schieber jedes der Potentiometer ΘΘ bis mittels des entsprechenden Blocks 94 bis 99 getrennt in eine Lage gegenüber der betreffenden Markierung 12 bewegt, wobei die Blöcke 94 bis 99 Punkte entlang der Kurve des Diagramms darstellen, um die grafische Darstellung des Programms zu erzeugen.

Bei dem Gerät nach Figur 5 kann jede beliebige Anzahl von Potentiometern verwendet werden, und in diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß es möglich ist, ein Programm einzustellen, bei dem der an das bewegliche Teil der Vorrichtung angelegte Luftdruck beliebig oft geändert,(d.h. vergrößert oder verkleinert) werden kann, und zwar innerhalb der Grenze der vorgesehenen Anzahl von Potentiometern. Es ist somit möglich, ein Programm einzustellen, bei dem der Anfangs- und Endwert des Druckes gleich sind, bei dem sich jedoch der Druck im Verlauf des Programms in Abhängigkeit von den entsprechenden Stellungen der Schieber jedes der Potentiometer ändert.

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Claims

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Hassan Scott Thrisell Engineering Ltd.

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Patentansprüche:

/ 1.jProgrammsteuerungs— und —anzeigegerät zum Einstellen einer Anzahl von Werten einer Veränderlichen, die ein Betriebsprogramm für eine gesteuerte Vorrichtung definieren,dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Wert der Veränderlichen eine Einstellvorrichtung (3, 4, 5; 71, 72, Θ0; 88-93) vorgesehen ist, daß eine Anzeigevorrichtung (14) zur Anzeige einer grafischen Darstellung des Programms vorgesehen ist und daß jede Einstellvorrichtung (3,4,5· 71,72,80; 86-93) sowohl mit der gesteuerten Vorrichtung(2)wie auch mit der Anzeigevorrichtung (14) verbunden ist, um den entsprechenden Wert der Veränderlichen in der Vorrichtung zu steuern bzw. eine entsprechende Anzeige in der grafischen Darstellung zu erzeugen.
2. Genät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einstellvorrichtungen ein veränderliches Potentiometer (3,4,5; 71,72,80; 88-93) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein erstes Potentiometer (4; 71) zum Einstellen der Veränderlichen auf einen ersten vorgegebenen Wert in einer Stufe des Programms, ein zweites Potentiometer (5; 72) zum Einstellen der Veränderlichen auf einen zweiten vorgegebenen Wert in

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einer zweiten Stufe des Programms, und ein drittes Potentiometer (3; 80) zum Einstellen der Geschwindigkeit, 'nit der sich die Veränderliche von dem ersten Wert zu dem zweiten Wert ändert.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (14) eine Bezugseinrichtung aufweist, die mit Markierungen (12, 13) versehen ist, die die Achsen und Skalen der grafischen Darstellung der Werte der Veränderlichen während des Programms darstellen.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (14) eine erste Anzeigeplatte (36; 77) und eine zweite Anzeigeplatte (32; 76) aufweist, „von denen die erste Anzeigeplatte (36; 77) an einer ersten Trägereinrichtung (51) schwenkbar angebracht und die zweite Anzeigeplatte (32; 76) an einer zweiten Trägereinrichtung (39) angebracht ist, wobei die Trägereinrichtungen auf getrennten Führungen (19, 20, 21, 22) relativ zu der Bezugseinrichtung (12, 13) bewegbar gelagert sind, so daß die Anzeigeplatten (36, 32; 77, 76) eine visuelle Anzeige einer Kurve liefern, die das durch die Einstellvorrichtungen festgelegte Programm darstellt.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß d5<3 erste Trägereinrichtung (51) durch eine Einrichtung (52, 53) in

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cine solche Lage bewegbar ist, daß ein Rand (37; 03) der ersten Anzeigeplatte (36; 76) derjenigen Markierung (12) einer der Skalen gegenüberliegt, die den ersten vorgegebenen Wert der Veränderlichen darstellt, daß die zweite Trägereinrichtung (39) durch eine Einrichtung (40, 41) in eine solche Lage bewegbar ist, daß ein Rand (33; 84) der zweiten Anzeigeplatte (32; 77) derjenigen Markierung (12) auf der besagten einen Skala gegenüberliegt, die den zweiten vorgegebenen Wert der Veränderlichen darstellt, und daß die erste Anzeigeplatte (36; 76) durch eine Einrichtung (SB, 60, 61, 62) um die Schwenkverbindung (34) auf der ersten Trägereinrichtung (51) in eine solche Lage schwenkbar ist, daß der besagte eine Rand (37; 83) der ersten Anzeigeplatte (36; 76) den besagten einen Rand (33; 84) der zweiten Anzeigeplatte (32; 77) an einer Stelle schneidet, die derjenigen Markierung (13) auf der anderen Skala gegenüberliegt, die die Stufe in dem Programm darstellt, bei der die Veränderliche den vorgegeben zweiten Wert erreichen soll.

7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ^ daß die Anzeigevorrichtung (14) ein viertes veränderliches Potentiometer (θθ), eine dritte Trägereinrichtung (86) und eine dritte Anzeigeplatte (85) aufweist, daß die dritte Anzeigeplatte (85) an der dritten Trägereinrichtung (86) befestigt ist, die relativ zu der Bezugseinrichtung (12, 13) so bewegbar ist, daß ein Rand (87) der dritten Anzeigeplatte (85) derjenigen Markierung (12) auf der besagten einen Skala gegenüberliegt, die den ersten vorgegebenen

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Wert der Veränderlichen darstellt, daß die zweite Trägereinrichtung (39) durch eine Einrichtung (40, 41) in eine solche Lage bewegbar ist, daß der besagte eine Rand (33;84) der zweiten Anzeigeplatte [3k; 77) derjenigen Markierung (12) auf der besagten einen Skala gegenüberliegt, die den zweiten vorgegebenen Wert der Veränderlichen darstellt, und daß die erste Anzeigeplatte (36; 76) durch eine Einrichtung (S3, 60, 61, 62) um die Schwenkverbindung (34) auf der ersten Trägereinrichtung (51) in eine solche Lage schwenkbar ist, daß der besagte eine Rand (37; 83) der ersten Anzeigeplatte (36; 76) den besagten einen Rand (87) der dritten Anzeigeplatte (85) an einer Stelle schneidet, die derjenigen Markierung (13) auf der anderen Skala gegenüberliegt, die die Stufe in dem Programm darstellt, bei der der Wert der Veränderlichen sich zu ändern beginnen soll, und daß der besagte eine Rand (37; 83) der ersten Anzeigeplatte (36; 76) den besagten einen Rand (33; 84) der zweiten Anzeigeplatte (32; 77) an einer Stelle schneidet, die derjenigen Markierung (13) auf der anderen Skala gegenüberliegt, die die Stufe in dem Programm darstellt, bei der der Wert der Veränderlichen den zweiten vorgegebenen Wert erreichen soll.

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3. Gerät nach Anspruch 1 ader L·, gekennzeichnet durch eine Anzahl van linearen veränderlichen Pntentinmetern (bü-93), mit je einem zugehörigen dchiebnr, an dem jeweils ein Biock (9^-99) befestigt ist, wobei die linearen Potentiometer (ob-93) an 3tel]en angeordnet sind, die denjenigen Markierungen (13) auf einer der 'Jkaien gegenüberliegen, die die ütufen in dum Programm darstellen, bei denen vorgegebens Werte der Veränderlichen erreicht werden sollen, und wobei die Block in Stellungen bewegbar sind, die denjenigen Markierungen (1^) auf der anderen Skala gegenüberliegen, die die entsprechenden V/erte der Veränderlichen in diesen Stufen des Programms darstellen.

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