DE2706138B2 - Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill o.dgl - Google Patents
Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Toaster bzw. Grill o. dergl. mit einer
einstellbaren und von der Temperatur beeinflußbaren elektrischen Zeitsteuerung für die Toast- bzw. Grillzeit,
deren integrierende Stufe über eine Schaltschwelle mit einem Magnetauslöser sowie der Heizeinrichtung in &5
Schaltverbindung steht.
Derartige Haushaltsgeräte sollen nach Möglichkeit Rost- bzw. Grillgut mit stets gleichem Röstzustand
liefern.
Bekanntgeworden ist ein automatischer elektrischer Brotröster, bei dem die Heizwicklung über einen
Schalter an einer Wechselspannung anliegt Zwischen einem oberen und einem unteren Teil der Heizwicklung
zweigt über eine Gleichrichterdiode und einen NTC-Widerstand ein ÄC-Glied, bestehend aus einem
Kondensator und einem regelbaren Widerstand, ab. Diese integrierende Stufe steuert die Toast- bzw.
Griüzeit Wenn der Kondensator aufgeladen ist gelangt über zwei als Schaltschwelle wirkende Schaltelemente
ein Zündimpuls an einen Thyristor, durch den ein Magnetauslöser für den Brotscheibenauswurf geschaltet wird, der auch einen Schalter öffnet und einen
Kurzschließer für den Kondensator der integrierenden Stufe schließt
Ein derartiger Toaster erscheint verbesserungsbedürftig. Die Zeitsteuerung arbeitet unabhängig von dem
Röstzustand des Toast- bzw. Grillgutes, mit einer aus der Netzspannung abgeleiteten Gleichspannung lediglich nach Maßgabe des einstellbaren Widerstandes und
des Kondensators der integrierenden Stufe. Um dabei unterschiedliche Temperatureinflüsse, beispielsweise
durch das jeweils unterschiedlich aufgeheizte Gerät, zu berücksichtigen, ist im Ladestromkreis des Kondensators ein temperaturabhängiger Halbleiter, speziell ein
NTC-Widerstand, vorgesehen.
Derartige Widerstände arbeiten normalerweise nur bei Temperaturen um etwa 150° Celsius, maximal bis zu
Temperaturen von 350° Celsius. Sie dürfen nicht direkt der Rösttemperatur zwischen 500° Celsius und 600°
Celsius ausgesetzt werden. Die temperaturabhängigen Halbleiterwiderstände sind im Toaster deshalb so
eingebaut, daß sie von der Rösttemperatur nur indirekt beeinflußt werden können. Zwischen dem NTC oder
auch PTC und der Röststelle muß ein mehr oder weniger voluminöser Luftraum zwischengeschaltet
werden, dessen jeweiliges Temperaturverhalten von vielerlei Faktoren, etwa der Verschmutzung des
Gerätes, einem dadurch bedingten, aber nicht genau beherrschbaren Schornsteineffekt der Luftfeuchtigkeit
usw. beeinflußt wird. Eine Garantie für die Erreichung gewünschter Rost- bzw. Grillzustände kann von der
Herstellerfirma der Geräte nicht übernommen werden. Zwar läßt sich eine gewisse Anpassung an die sich
verändernden Betriebszustände durch Nachstellen des variablen Widerstandes der Zeitschaltung erreichen,
jedoch unterbleibt in der Praxis diese Nachstellung in den meisten Fällen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Toaster bzw. Grill mit elektrischer
Zeitsteuerung zu schaffen, der zuverlässiger arbeitet als alle bisher bekannten Geräte, und der zudem unabhängig von der Beschaffenheit des Rost- bzw. Grillgutes
und dem Aufheizzustand des Gerätes stets Eßwaren, wie Brot Fleisch, Fisch o. dergL, die der Wärme im
Röstraum ausgesetzt sind, mit gleichbleibendem Röstoder Garungsgrad liefert
Pc wiirHo cTpf'.inHpn da3 sich diese Aufgabe in
einfacher Weise dadurch lösen läßt daß als Temperaturfühler für die Zeitsteuerung ein direkt der Toast- bzw.
Grilltemperatur ausgesetztes Thermoelement mit einem im Toast- bzw. Grilltemperaturbereich konstanten Proportionalitätsfaktor zwischen der Arbeitstemperatur und der Ausgangsgröße verwendet wird, und daß
die an das Thermoelement angeschlossene integrierende Stufe ausschließlich diese Ausgangsgröße oder eine
aus ihr abgeleitete Spannung über der Zeit integriert.
Das Thermoelement als elektrischer Temperaturfühler wandelt die Rösttemperatur in eine proportionale
Thermospannung um, die ein direktes Abbild des Temperaturgeschehens im Röstraum ist. Erfindungsgemäß
wird ausschließlich diese Thermospannung oder eine entsprechende Ausgangsgröße des Thermoelementes
Ober der Zeit integriert. Die Ausgangsgröße der integrierenden Stufe steigt proportional zur Fläche
unterhalb des Temperaturverlaufes und damit proportional zur jeweiligen Wärmemenge an. Durch die
Schaltschwelle hinter der integrierenden Stufe wird erreicht, daß die aus der Ausgangsgröße abgeleitete
Spannung die Heizeinrichtung sowie die Entriegelungsvorrichtung immer dann abschaltet, wenn die gewünschte
bzw. erforderliche Wärmemenge abgegeben worden ist.
Hierbei geht die Erfindung von der Beobachtung aus,
daß — eine hinreichend hohe Rost- bzw. Grilltemperatur vorausgesetzt — der gleiche Rost- oder Garungsgrad
immer dann erzielt wird, wenn beispielsweise je Brotscheibe stets die gleiche Wärmemenge zum
Toasten zur Verfügung gestellt wird, und zwar — in normalen Grenzen — unabhängig von der Beschaffenheit
des Brotes (Feuchte, Dichte, Färbung, Temperatur etc.), des Vorheizzustandes des Gerätes sowie den
zwischen den einzelnen Toastungen liegende Pausenzeiten.
Diese Vorteile lassen sich mit bekannten Anordnungen nicht erreichen. Durch eine mechanische bzw.
elektronische Röstzeitsteuerung, auch wenn diese den unterschiedlichen Temperaturen im Gerät durch einen
temperaturabhängigen Widerstand Rechnung trägt, läßt sich ein stets gleichbleibender Rost- bzw. Grillgrad
nicht erzielen, weil eben eine reine Temperatur- oder Zeitschaltung kein Maß für die erforderliche Wärmemenge
liefert
Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, einen stets
gleichbleibenden Garungs- bzw. Röstgrad auch dann zu erzielen, wenn unterschiedliche Eßwaren, wie Brot,
Fleisch, Fisch o. dergl, der Wärme im Röstraum ausgesetzt werden bzw. unterschiedliche Pausenzeiten
zwischen den einzelnen Arbeitsgängen vorhanden sind. Zudem läßt sich ein beträchtlicher Zuwachs an
Genauigkeit der Zeitsteuerung erreichen, zumal Thermoelemente keine Keramikhüllen benötigen, durch
welche bekannte temperaturabhängige Widerstände vor zu hohen Temperaturen geschützt werden. Versuche
haben ergeben, daß die erfindungsgemäße Anordnung bei Versorgungsspannungen zwischen 100 und 250
Volt voll funktionsfähig ist.
In einem Ausführungsbeispiel schließt die integrierende Stufe einen als Integrator geschalteten Operationsverstärker
ein.
Die integrierende Stufe enthält in weiterer Ausgestaltung auch einen Kondensator, zu dem ein Kurzschlußschalter
parallel geschaltet sein kann. Durch diesen wird die Zeitsteuerung nach Abschalten der Heizung stets
wieder in den Anfangszustand versetzt. Der Kurzschlußschalter kann mit dem Magnetauslöser' kombiniert
sein.
Die integrierende Stufe steht mit einem Thyristor für den Magnetauslöser im Stromkreis der Heizeinrichtung
und/oder mit einer Entriegelungsvorrichtung, beispielsweise für einen Brotscheibenauswerfer, in Schaltverbindung.
Es kann aber auch die integrierende Stufe auch über einen Kondensator an ein Relais mit Schaltkontakten im
Stromkreis der Heizeinrichtung und/oder der Entriegelungsvorrichtung
ausgeschaltet sein.
Die Versorgungsspannung des als Integrator geschalteten
Operationsverstärkers sowie eines Verstärkers mit einstellbarer Verstärkung für die Thermospannung
sind über einen Vorwiderstand und einer Zener-Diode von der Netzspannung abnehmbar. Parallel zur
Zener-Diode sind zwei Widerstände als Spannungsteiler geschaltet. Der Mittelabgriff dient den beiden
Verstärkern als Masse.
ίο Durch diesen sogenannten getakteten Betrieb während
der positiven Versorgungsspannung läßt sich ein Glättungskondensator einsparen, aber auch der Zeitbereich
der Schaltung erweitern oder die Kapazität des Kondensators der integrierenden Stufe verringern.
Der Kondensator der integrierenden Stufe ist in vorteilhafter Weise mit einer Sperrdiode kombiniert
Diese verhindert ein Entladen des Kondensators während der Versorgungsspannungspause (negative
Halbwelle).
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Toaster entlang der Linie I-I in Fig. 2,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Toaster entlang der Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 ein elektrisches Blockschaltbild einer Zeitsteuerung,
F i g. 4 ein Schaltungsdetail,
F i g. 5 eine teilweise Abwandlung der Schaltung nach F i g. 3 und
F i g. 5 eine teilweise Abwandlung der Schaltung nach F i g. 3 und
F i g. 6 schaubildliche Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise.
Obzwar sich die Erfindung nicht nur für Toaster, sondern auch für Grillgeräte oder entsprechende
Haushaltsgeräte eignet, wird sie der Einfachheit halber in Verbindung mit einem Toaster als Ausführungsbeispiel
nachfolgend erläutert. Jeder Fachmann ist imstande, ohne erfinderisches Zutun die erläuterte
Erfindung auch auf andere Heiz- bzw. Grillgeräte zu übertragen.
Der Toaster 1 ist schematisch angedeutet. Er besitzt ein Gehäuse 2 mit Seitenteilen 3. In eines dieser
Seitenteile wird eine Netzanschlußleitung 4 eingeführt.
Die Heizeinrichtung 5 weist Heizwiderstände 6 auf.
Die Heizeinrichtung 5 weist Heizwiderstände 6 auf.
•ij Der Rösiraum ist mittels einer Trennwand 7 von dem
Teil des Toastergehäuses abgetrennt, welches neben einer Zeitsteuerung 8 Funktionsteile des Toasters
aufweist. Die Zeitsteuerung 8 läßt sich mittels eines Einstellknopfes 9 auf den gewünschten Bräunungsgrad
so der Toastscheiben einstellen. Ein schematisch angedeuteter und allgemein mit 14 bezeichneter Brotscheibenauswerfer
ist mittels einer Entriegelungsvorrichtung 10 mit einem Magnetauslöser kombiniert, von dem ein
Anker 11 sowie eine Wicklung 12 angedeutet sind. Die Entriegelungsvorrichtung 10 weist eine Klinke 13 auf,
die den Brotscheibenauswerfer 14 mit dem Anker 11 des Magnetauslösers in Wirkverbindung bringt. Der Brotscheibenauswerfer
14 steht weiterhin unter dem Einfluß einer Feder 15, gegen deren Kraft er mittels einer
Handhabe 16 in die Verriegelungsstellung gebracht werden kann.
Als Temperaturfühler wird im vorliegenden Fall ein Thermoelement 17 verwendet, welches im Röstraum
etwa in der Mitte einer Brotscheibe angeordnet ist. Bei Mehrscheibentoastern ist diejenige Röstkammer gekennzeichnet,
die das Thermoelement 17 enthält. Wird bei Mehrscheibentoastern jeweils nur eine Toastscheibe
geröstet, muß diese in der mit dem Thermoelement
versehenen Röstkammer geröstet werden.
Die durch ein elektrisches Blockschaltbild gem. F i g. 3 dargestellte Zeitsteuerung 8 enthält eine Stromversorgung
80, einen Bereich 81 zur Ermittlung und Verstärkung der Thermospannung, eine integrierende
Stufe 82, eine Schaltstufe 83 sowie — schemalisch angedeutet — eine Stufe 84 mit der Heizeinrichtung und
der Entriegelungsvorrichtung.
Die Stromversorgung der Zeitsteuerung 8 wird über einen Vorwiderstand 20 und eine Zener-Diode 21 sowie
über den geöffnet dargestellten Netzschalter 37 dem Wechselstromnetz entnommen. Von einem Spannungsteiler
mit den Spannungsteilerwiderständen 22 und 23 wird die Nullspannung der Stromversorgung abgenommen.
Zur Ermittlung der Thermospannung ist im Bereich 81 das Thermoelement 17 vorgesehen. Es liefert bei
Erwärmung als aktives Element eine Thermospannung.
Das Thermoelement 17 liegt über einen Vorwiderstand 24 an einem Verstärker 25 an, dessen Nullspannungsabgleich
mittels eines Trimmers bei 27 vorgenommen wird. Zur Einstellung bzw. zur Veränderung der
Verstärkung ist ein Widerstand 26 vorgesehen.
An den Bereich 81 schließt sich eine integrierende Stufe 82 an, die einen als Integrator geschalteten
Operationsverstärker 30 enthält. Dieser ist über ein Potentiometer 28 und einen festen Widerstand 29 an
den Bereich 81 angeschlossen. Parallel zum Kondensator 31 des Operationsverstärkers 30 ist ein Kurzschlußschalter
32 geschaltet. Eine Sperrdiode 33 sorgt für eine einwandfreie Funktion der integrierenden Stufe 82. An
die integrierende Stufe 82 schließt sich eine Schaltstufe 83 an, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Thyristor 35 enthält, der über einen Trimmer 34 als Schaltschwelle von der integrierenden Stufe 82
angesteuert wird.
Auf die Schaltstufe 83 folgt die Stufe 84 mit den Heizwiderständen 5,6 und dem schematisch angedeuteten
Magnetauslöser 11, 12. Parallel dazu ist eine Diode 36 geschaltet, die den Thyristor 35 der Schaltstufe 83 vor
Zerstörung durch induktive Spannungen des Magnetauslösers 11,12schützen soll.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 liegt über einen nur schematisch angedeuteten Netzschalter 37 am
Wechselstromnetz an.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung 84a der Stufe 84. Der Magnetauslöser 12 in Parallelschaltung mit der Diode
36 ist in Reihe mit einem Vorwiderstand 38 geschaltet. Während in der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 der
Magnetauslöser 12 durch den Thyristor 35 eingeschaltet wird, wird der Magnetauslöser 12 gemäß Fig.4
ausgeschaltet. Das bedeutet, daß der Magnet 12 während der Verriegelungsphase mit Ruhestrom
arbeitet. Im Gegensatz dazu ist der Magnet 12 nach
F i g. 3 in der Verriegelungsstellung stromlos.
Fig.5 zeigt eine abgewandelte integrierende Stufe
82a und eine ebenfalls abgewandelte Schaltstufe 83a Die integrierende Stufe 82a enthält ein /?C-Glied mit
einem Kondensator 40 und einem Kurzschlußschalter 41. Als Widerstände des ÄC-Gliedes werden ein fester
Widerstand 29 und ein Potentiometer 28 verwendet
Die Schaltstufe 83a enthält einen Komparator 42, dessen Schaltschwelle mittels eines Widerstandes 43
und eines Trimmers 44 festgelegt wird. Der Komparator 42 steuert ein Relais 45, dessen nicht dargestellte
Schaltkontakte die Entriegelungsvorrichtung 10 bzw. die Heizeinrichtung 5 mit den Heizwiderständen 6
pause (— Ub) verhindert
steuert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung wird anhand der Schaubilder in F i g. 6 erläutert.
In der oberen Zeile der F i g. 6 sind mit 81, 82, 83 die
Ermittlung und Verstärkung der Thermospannung, die integrierende Stufe sowie die Schaltstufe angedeutet. In
der mittleren Zeile der F i g. 6 ist die Wirkungsweise bei der ersten Toastung dargestellt Der Temperaturverlauf
geht von Null bis zu einer Rösttemperatur zum Zeitpunkt Ti. Dieser Temperaturverlauf wird gemäß
dem zweiten Schaubild im Verstärker verstärkt. In der integrierenden Stufe 82 wird die Wärmemenge unter
der Temperaturkurve nach dem zweiten Schaubild in der mittleren Zeile ermittelt Die Ausgangsspannung
der integrierenden Stufe 82 ist unterhalb des Kastens dargestellt. Wenn diese Ausgangsspannung eine bestimmte
Größe erreicht hat, die durch die Schaltschwelle 34 bzw. 44 vorgegeben wird, schaltet die Schaltstufe
mit dem Schaltelement 35 bzw. 45 vom Zeitpunkt Ti.
In der letzten Zeile ist die Arbeitsweise der Anordnung bei der zweiten Toastung dargestellt. Da das
Gerät nun aufgeheizt ist, liefert das Thermoelement der Stufe 81 bereits eine Anfangsspannung, infolge der die
integrierende Stufe 82 ihre Ausgangsspannung schon zu einem früheren Zeitpunkt T2 erreicht Die Schaltstufe
83 schaltet daher die Heizeinrichtung 6 und die Entriegelungsvorrichtung 10 zu einem Zeitpunkt T2 ab,
so daß damit auch die Lieferung der Thermospannung zu einem Zeitpunkt T2 unterbleibt
Die dem Toastbrot zugeführte Wärmemenge, die zum Toasten und damit zum Erreichen eines gewünschten
Toastgrades notwendig ist, entspricht der Fläche unterhalb der Temperaturkurve im zweiten Bild der
beiden Zeilen in Fig.6. Die Fig.6 zeigt deutlich, daß
die zum Toasten aufzubringende Wärmemenge bei der zweiten Toastung bereits früher erreicht wird als bei der
ersten Toastung. Entsprechende Veränderungen ergeben sich infolge mehr oder weniger langer Pausen
zwischen den einzelnen Toastungen bzw. bei einem noch größeren Aufheizzustand des Toasters, beispielsweise
bei der siebten oder achten Toastung.
Mit der gleichen Schaltung läßt sich auch die Beschaffenheit (feucht/trocken) des Toastbrotes berücksichtigen.
Beispielsweise wird ein feuchteres Brot eine längere Toastzeit bei einer infolge der Verdunstung
von Feuchtigkeit geringeren Rösttemperatur als ein trockenes Brot benötigen. Die beschriebene Anordnung
schaltet auch in diesem Fall erst dann ab, wenn eine durch die Schaltschwelle 34 bzw. 44 vorgegebene, für
den Röstvorgang erforderliche Wärmemenge abgestrahlt ist.
F i g. 3 läßt erkennen, daß die Betriebsspannung Ub für den Verstärker 25 sowie den als Integrator
geschalteten Operationsverstärker 30 von der Klemme Ub in der Stufe 80 abgenommen werden. Hieraus ergibt
sich, daß die beiden Verstärker 25 und 30 im sogenannten getakteten Betrieb arbeiten, der durch den
Kurvenverlauf in der Stufe 82 (F i g. 3) angedeutet ist Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Spannung
der positiven Halbwelle etwa 30 V, wohingegen die geringe Spannung der negativen Halbwelle nur —0,6 V
beträgt Durch diesen getakteten Betrieb läßt sich ein Glättungskondensator einsparen. Zugleich ergibt sich
eine Erweiterung des Zeitbereiches oder eine kleinere Kapazität des Kondensators 31.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion bei getaktetem Betrieb ist die Diode 33, die ein Entladen des
Kondensators 31 während der Versorgungsspannungs-
Nach jedem Röstvorgang muß der Kondensator 31 bzw. 40 entladen werden. Hierzu ist ein mechanisch
betätigter Schalter 32 bzw. 41 zum Kondensator parallelgeschaltet. Dieser Schalter 32 bzw. 41 kann
zusammen mit dem Schalter 37 durch den Magnetauslöser 12 betätigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill oder dergleichen mit einer einstellbaren und von der
Temperatur beeinflußbaren elektrischen Zeitsteuerung für die Toast- bzw. Grillzeit deren integrierende Stufe über eine Schaltschwelle mit einem
Magnetauslöser sowie der Heizeinrichtung in Schaltverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler für die
Zeitsteuerung (8) ein direkt der Toast- bzw. Grilltemperatur ausgesetzes Thermoelement (17)
mit einem im Toast- bzw. Grilltemperaturbereich konstanten Proportionalitätsfaktor zwischen der
Arbeitstemperatur und der Ausgangsgröße verwen- ι s
det wird, und daß die an das Thermoelement angeschlossene integrierende Stufe (82, 82a) ausschließlich diese Ausgangsgröße oder eine aus ihr
abgeleitete Spannung über der Zeit integriert
2. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die
integrierende Stufe (82) einen als Integrator geschalteten Operationsverstärker (30) einschließt
3. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die integrierende Stufe (82, 82a) einen
Kondensator (31, 40) enthält zu dem ein Kurzschlußschalter (32,41) parallel geschaltet ist
4. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet
daß die integrierende Stufe (82) mit einem Thyristor (35) für den Magnetauslöser (11, 12) im Stromkreis
der Heizeinrichtung (5, 6) und/oder mit einer Entriegelungsvorrichtung (20), beispielsweise für
einen Brotscheibenauswerfer oder dergleichen, in Schaltverbindung steht
5. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet,
daß die integrierende Stufe (82, 82a) über einen Komparator (42) an ein Relais (45) mit Schaltkontak- *o
ten im Stromkreis der Heizeinrichtung (5, 6) und/oder der Entriegelungsvorrichtung (10) angeschlossen ist
6. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach einem der Ansprüche 1 — 5, dadurch gekennzeichnet, *5
daß die Versorgungsspannung des als Integrator geschalteten Operationsverstärkers (30) sowie eines
Verstärkers (25) mit einsteilbarer Verstärkung (27) für die Thermospannung über einen Vorwiderstand
(20) und einer Zener-Diode (21) von der Netzspan- so
nung abnehmbar ist
7. Elektrisch beheizter Toaster bzw. Grill nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (31) der integrierenden Stufe (82) mit einer Sperrdiode (33) kombiniert ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8230 | Patent withdrawn |