DE2705025A1 - Xanthinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents
Xanthinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZELLENTIN ZWEIBRÜCKENSTR, 15
8OOO MÜNCHEN 22
INTERx Research Corporation,
Lawrence, Kansas, U.S.A,
7. Februar 1977 US 7705
Xanthinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft Xanthinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung
und sie enthaltende Arzneimittel. Diese Xanthinderivate stellen Wirkstoffvorläufer dar und können
(1) zur Erhöhung des Gehalts an intrazellulärem cyclischen» Adinosinmonophosphat und
(2) zur Behandlung von Psoriasis bei Warmblütern verwendet werden·
Der hierin verwendete Ausdruck "Wirkstoffvorläufer" steht für ein Derivat einer bekannten und anerkannten Xanthinverbindung
(beispielsweise Theophyllin), das bei der topischen Verabreichung an Warmblüter derart "gespalten" wird, daß in dem Haut-
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gewebe des Warmblüters der nachgewiesene Wirkstoff gebildet wird. Dabei wird der Wirkstoffvorläufer in der Haut durch enzymatische
und/oder chemische Hydrolyse derart gespalten, daß der anerkannte Wirkstoff (die Xanthinmutterverbindung, beispielsweise
Theophyllin) freigesetzt wird, wobei der "abgespaltene" Rest nicht toxisch ist und unter Bildung von nichttoxischen Stoffwechselprodukten
vom Stoffwechsel abgebaut wird.
Die Entwicklung von Wirkstoffvorläufern gewisser Xanthinverbindungen,
wie Theophyllin, ist deswegen unternommen worden, um
solche Verbindungen zur Behandlung von Psoriasis einzusetzen. Die Verwendung von Theophyllin oder anderen chemisch
verwandten Xanthinverbindungen zur Behandlung von Psoriasis beruht auf drei in der Literatur dokumentierten Beobachtungen,
nämlich:
(a) daß die zur Verursachung der Psoriasis günstigen Bedingungen sich durch eine erhöhte Zellteilung der Haut ergeben,
die in vielen Fällen einer krebsartigen Zellteilung nahekommt (J. J. Voorhees, E. A. Duell, M. Stawiski und E. K.
Harreil, Clin. Pharmacol. Therap. 16 (1974) 919);
(b) daß Theophyllin und ähnliche verwandte Xanthinverbindungen den Abbau von cyclischem Adinosinmonophosphat vermindern,
indem sie die Wirkung der Phosphodiesterase inhibieren
(E. W. Sutherland und T. W. Rail (J. Biol. Chem. 232 (1958)
1077); und
(c) daß das cyclische Adinosinmonophosphat in Zellkulturen ein bösartiges Zellwachstum inhibieren kann (G. S. Johnson,
R. M. Friedman, I. Pastan (Proc. Natl. Acad. Sei. U.S.A.,
68 (1971) 425 und A. N. Hsie und T.T. Puck, ibid. Seite 1316).
Es konnte eine direkte Korrelation zwischen der perkutanen Absorption
und den Verteilungskoeffizienten der absorbierten Verbindung in Wasser und einigen lipidartigen Materialien, beispieli
weise öl. Heptan und Octanol, gezeigt werden (M. Katz und Z.
Shaiki, J. Pharm. Sei., 54 (1965) 591 und J. E. Treheroe,
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~f~
J. Physiol. 133 (1956) 171). Je näher dieser Verteilungskoeffizient dem Wert 1 kommt, um so besser wird die Verbindung absorbiert,
vorausgesetzt, daß die fragliche Verbindung sowohl in der Wasserphase als auch in der Lipidphase eine merkliche Löslichkeit
besitzt. Unabhängig davon ist die Haut jedoch für lipidlösliche Substanzen durchlässiger (siehe den Artikel von J. H.
Wills "Percutaneous Absorption" in dem von W. Montagny, E. J. van Scott und R. B. Stoughton herausgegebenen Werk "Pharmacology
and The Skin", Kapitel XII, Appleton-Century Grofts, New York, N. Y., 1972, Seite 172). Gewisse Xanthinverbindungen, wie Theophyllin,
sind andererseits in lipidartigen Lösungsmitteln (z. B. Heptan) praktisch unlöslich. Demzufolge ist ihre Verwendung
zur Behandlung der Psoriasis bislang nicht möglich gewesen. Weiterhin ist aus den obigen Erkenntnissen deutlich zu ersehen,
daß der auszuwählende Wirkstoffvorläufer für die verwendete Xanthinverbindung eine erhöhte Lipidlöslichkeit und einen Verteilungskoeffizienten
mit einem Wert von annähernd 1 besitzen sollte, damit er perkutan absorbiert werden kann und den Ort
erreicht, wo seine therapeutische Anwendung erwünscht ist.
Das weitere Kriterium zur Auswahl des angestrebten Wirkstoffvorläufiirs
ist darin zu sehen, daß er einer schnellen Hydrolyse unterliegen muß, wenn er den Ort erreicht hat, wo er seine
therapeutische Wirkung entfalten soll. Eine Verbindung, die die obigen Kriterien zu erfüllen scheint, ist das 7-Acyloxymethylderivat
von Theophyllin. Es konnte bereits gezeigt werden, daß die Acyloxymethylester von Ampicillin ohne weiteres durch Esterasen
und andere Enzyme, die im menschlichen Serum und homogenisiertem menschlichen Gewebe vorhanden sind, hydrolysiert werden
(W. V. Daehne et al., J. Med. Chem. 13 (1970) 607). Im Fall des genannten Theophyllinderivats würde die Hydrolyse zunächst
zu dem 7-Hydroxymethylderivat führen, da> , wie die Erfinder der
vorliegenden Anmeldung zeigen konnten, in Wasser extrem instabil ist. Demzufolge wird diese Verbindung in vivo Theophyllin
ergeben. Es hat sich ferner gezeigt, daß das Einfügen einer langkettigen aliphatischen Säure in Theophyllin oder die restlichen
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erfindungsgemäßen Xanthin-Mutterverbindungen die Lipidlöslichkeit
dieser Verbindungen erhöht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, neue Wirkstoffvorläufer
für bestimmte Xanthinverbindungen (z. B. Theophyllin)
zu schaffen, die zur Behandlung von Psoriasis bei Warmblütern, beispielsweise beim Menschen, extrem wirksam sind, indem sie
den Gehalt an cyclischem Adinosinmonophosphat durch Inhibieren
der Phosphodxesteraseaktivxtät erhöhen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, neue Wirkstoffvorläufer
von ausgewählten Xanthinderivaten zu schaffen, die nach der topischen Verabreichung über die Haut von Warmblütern
in der Weise gespalten werden, daß der wesentliche Xanthinrest (beispielsweise Theophyllin) an der Stelle freigesetzt
wird, wo die therapeutische Wirkung gegen Psoriasis entfaltet werden soll, wobei der oder die abgespaltenen Reste
sich mit dem wirksamen Xanthinrest nicht vereinigen und ohne die Bildung von toxischen Nebenprodukten vom Stoffwechsel verarbeitet
werden.
Diese Aufgabe wird nun durch die erfindungsgemäßen Xanthinderivate
der allgemeinen Formel (I)
gelöst, in der
R, die gleichartig oder verschieden sein können, Methylgruppen,
Äthylgruppen, Propylgruppen, Isopropylgruppen, Butylgruppen,
Isobutylgruppen, Pentylgruppen, Benzylgruppen, Allylgruppen,
2-Hydroxyäthylgruppen, Cyclohexyl gruppen, 2-Isobutenylgruppen,
2-Hydroxymethylgruppen, 2-Phenyläthylgruppen oder Gruppen
der Formel -CH2O-R3, worin R2 die weiter unten angegebenen
Bedeutungen besitzt;
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'40-
R- ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C-C7-Alkylgruppe
oder eine Gruppe der Formeln -CCl3,
CBr3, -CJ3, /θ/" ' CH3O-CH2-, (CH3J2NCH2-, -CHO,
.^x ^ N und
0
worin R3 eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom (Cl, Br, J) oder
eine Gruppe der Formeln -OCH-, -COOCH3, -NO2 und -OCOCH3
darstellt;
X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe der
Formel R
-N-; und 0
R_ eine Gruppe der Formel -C-R4,
worin R4
eine geradkettige oder verzweigte C2-C2Q-Alkylgruppe (vorzugsweise
C3-C7~Alkylgruppe),
eine Gruppe der Formel -/-(CH-) -/, in der m für eine ganze
Zahl mit einem Wert von 0 bis 10 steht, eine Gruppe der Formeln
* 3
in der R., die oben angegebenen Bedeutungen besitzt ,
in der R., die oben angegebenen Bedeutungen besitzt ,
\0 N , CON * 0 und W)/"01*^11*
den Rest einer natürlich vorkommenden Aminosäure, den Rest einer N-substituierten Aminosäure, die als Substituenten
eine durch Hydrogenolyse oder Hydrolyse abspaltbare Aminosäureschutzgruppe (z. B. eine Formyl-, Benzyloxy-,
Carbonyl- oder tert.-Butyloxycarbonylgruppe) aufweist,
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den Rest einer N ,N-Cj-Cg-Dialkylaminosäure oder einer Cycloalkylaminosäure,
eine Gruppe der Formeln
O 0 0 Rr
it ti M
-(CH
) -C-OCH1, -(CH0) -C-OC-H1. und -(CH0) -C-N ^
η J ^n δ ο δ τι "ν
R6 in denen η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 und
R^ und Rg, die gleichartig oder verschieden sein können,
C.-Cc-~Alkylgruppen oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring (z. B. eine Pyrrolidin- , Piperidin-, Morpholin-, Piperazin-,
Imidazolin-, Thiazolidin- oder Isoxazolidingruppe) darstellen,
eine Imidazolylgruppe, eine O-C.-Cg-Alkylgruppe, eine 0-Benzy!gruppe,
eine O-Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formel
in der n, R1. und R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
darstellt, oder
R2 eine geradkettige oder verzweigte Cj-C^-Alkylgruppe, eine
Gruppe der Formel R
in der n, R5 und R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe oder
eine Gruppe der Formel -SO2-R7,
in der R_ für eine geradkettige oder verzweigte C1-C2Q-Alky!gruppe
steht, bedeuten.
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Diese Verbindungen können, wenn man sie in wirksamen Mengen
topisch an Warmblüter verabreicht, zur Behandlung der Psoriasis dienen.
Der hierin verwendete Ausdruck "natürlich vorkommende Aminosäure" steht ohne die Erfindung einzuschränken für die folgenden
Aminosäuren:
Glycin Arginin
Alanin Lysin
Valin Hydroxylysin
Leucin Phenylalanin
Isoleucin Tyrosin
Cystein Asparagin
Cystin Glutamin
Methionin Prolin
Serin Hydroxyprolin
Threonin Histidin
Asparaginsäure Tryptophan
Glutaminsäure Pyroglutaminsäure
Bezüglich der Bedeutung der "durch Hydrogenolyse oder Hydrolyse abspaltbaren Aminosäureschutzgruppe" kann auf die Schutzgruppen
verwiesen werden, die in der US-PS 3 803 120 angegeben sind.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind die
folgenden:
(1) 7-Äthoxymethyl-theophyllin,
(2) 7-Propyloxymethyl-theophyllin,
(3) 7-Butyloxymethyl-theophyllin,
(4) 7-Benzyloxymethyl-theophyllin,
(5) 7- (1-PryidyDmethyl-theophyllin-chlorid,
(6) 7-(N,N-Dimethylaminoäthyloxy)methyl-theophy]lin,
(7) 7-Acetyloxymethyl-theophy]1 in,
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♦43.
(8) 7-Propionyloxymethyl-theophyllin,
(9) 7-Butanoyloxymethyl-theophyllin,
(10) 7-Pivaloyloxymethyl-theophyllin,
(11) 7-Hexanoyloxymethyl-theophyllin,
(12) 7-Heptanoyloxymethyl-theophyllin,
(13) 7-Octanoyloxymethyl-theophyllin,
(14) 7-Äthoxycarbonyloxymethyl-theophyllin,
(15) 7-Benzyloxycarbünyloxymethyl-theophyllin,
(16) 7-(2' ,2 ' ,2'-Trichloräthyloxycarbonyloxymethyl)-theophyllin,
(17) 7-(N,N-Dimethylglycyloxymethyl)-theophyllin,
(18) 7-(1-PiperidylacetyloxymethyI)-theophyllin,
(19) 7-Benzoyloxymethyl-theophyllin,
(20) 7-p-Toluyloxymethyl-theophyllin,
(21) 7-Phenylacetyloxymethyl-theophyllin,
(22) 7-Picolinoyloxymethyl-theophyllin,
(23) 7-Nicotinoyloxymethyl-theophyllin,
(24) 7-N-Formylglycyloxymethy1-theophy11in,
(2 5) 7-Glycyloxymethyl-theophyllin,
(26) 7-Cinnamoyloxymethy1-theophy11in,
(27) 7-N-Benzyloxycarbonylglycyloxymethy1-theophyllin,
(28) 7-Methylsuccinyloxymethyl-theophyllin,
(29) 7-(N,N-Dimethylsuccinamyloxymethyl)-theophyllin,
(30) 7-(N,N-Diäthylsuccinamyloxymethyl)-theophyllin,
(31) 7-(N,N,N-Trimethylglycyloxymethyl)-theophyllin-chlorid,
(32) 7-(N,N,N-Triäthylglycyloxymethyl)-theophyllin-chlorid,
(33) 7-(Oi-Äthoxyäthyl)-theophyllin,
(34) 7-(CK -Benzyloxyäthyl)-theophyllin,
(35) 7-(fl(-Acetyloxyäthyl)-theophyllin,
(36) 7- «χ -Propionyloxyäthyl)-theophyllin,
(37) 7- (Ot -Butanoyloxyäthyl)-theophyllin,
(38) 7- ((χ -Pivaloyloxyäthyl) -theophyllin,
(39) 7-(O-Hexanoyloxyäthyl)-theophyllin,
(40) 7-(Of-Octanoyloxyäthyl)-theophyllin,
(41) 7-(Of-Äthoxycarbonyloxyäthyl)-theophyllin,
(42) l-ßX -(N,N-Dimethylg]ycyloxy)äthyl7-theophyllin,
(43) 7-/0' -(1-Piperidy!acetyloxy)äthyl7-theophyllin.
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(44) 7-( v-Benzoyloxyäthyl)-theophyllin,
(4 5) 7-(J\-Picolinoyloxyäthyl)-theophyllin,
(46) 7-CU - (N-Formylglycyloxy)äthyl^-theophyllin,
(47 ) 7-/"<\ - (N-Benzyloxycarbonylglycyloxy) äthyl_7-theophyllin,
(48) 7-(\X -MethylsuccinyloxyäthyI)-theophyllin,
(49) 7-/cX - (N,N-Dimethylsuccinamyloxy)äthy!/-theophyllin,
(50) 7-/Αλ -(N,N,N-Trimethylglycyloxy)äthyl7-theophyllin-chlorid,
(51) T-(Qi -Äthoxybenzyl)-theophyllin,
(52) 7-(Q -Benzyloxybenzyl)-theophyllin,
(53) 7-(ty -Acetyloxybenzyl)-theophyllin,
(54) 7- ((^ -Propionyloxybenzyl)-theophyllin,
(55) 7- ( $-Butanoyloxybenzyl)-theophyllin,
(56) 7-(O -Pivaloyloxybenzyl)-theophyllin,
(57) 7- (Oi -Hexanoyloxybenzyl)-theophyllin,
(58) 7- ( ft-Octanoyloxybenzyl)-theophyllin,
(59) 7-(& -Äthoxycarbonyloxybenzyl)-theophyllin,
(60) 7-/'0c - (N,N-Dimethylglycyloxy)benzyl/-theophyllin,
(61) 7-/Ot -(1-Piperidylacetyloxy)benzyl/-theophyllin,
(62) 7-(W-Benzoyloxybenzyl)-theophyllin,
(63) 7- ( (X -Picolinoyloxybenzyl) -theophyllin,
(64) 7-ß>\ -(N-Formylglycyloxy)benzyl/-theophyllin,
(65) 7-/cn (N-BenzyloxycarbonylglycyloxyJbenzyiy-theophyllin,
(66) 7-(CK -Methylsuccinyloxybenzyl)-theophyllin,
(67) 7-/~Ct - (N,N-Dimethylsuccinamyloxy)benzyl/-theophyllin,
(68) 7-/CX-(N,N,N-Trimethylglycyloxy)benzyl7-theophyllin-ch|orid,
(69) 7-Äthoxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(70) 7-Propyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(71) 7-Butyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(72) 7-Benzyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(73) 7- (i-PyridyDmethyl-i-methyl-S-isobutylxanthin-chlorid,
(74) 7-(N,N-Dimethylaminoäthyloxy)methyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(75) 7-Acetyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(7 6) 7-Propionyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(77) 7-Butanoyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(78) 7-Pivaloyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
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(79) 7-Hexanoyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(80) 7-Heptan6yloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(81) V-Octanoyloxymethyl-i-methyl-S-isobutylxanthin,
(82) 7-Äthoxycarbonyloxymethly-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(83) 7-Benzyloxycarbonyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(84) 7-(2",2'^'-Trichloräthyloxycarbonyloxymethyl-i-methyl-S-isobutylxanthin,
(85) 7-(Ν,Ν-Dimethylglycyloxymethyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(86) 7- (1-PiperidylacetyloxymethyD-i-methyl-3-isobutylxanthin/
(87) 7-Benzoyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(88) 7-p-Toluyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(89) 7-Phenylacetyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(90) 7-Picolinoyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(91) 7-Nicotinoyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(92) 7-N-Formylglycyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(93) 7-Glycyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(94) 7-Cinnamoyloxymethyl-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(95) 7-N-Benzyloxycarbonylglycyloxymethyl-i-methyl-3-isobutylxanthin,
(96) 7-Methy1succinyloxymethy1-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(97) 7-(N,N-Dimethy1succinamyloxymethy1)-i-methyl-3-isobutylxanthin,
(98) 7-(N,N-Diäthylsuccinamyloxymethy1)-1-methyl-3-isobuty1-xanthin,
(99) 7-(Ν,Ν,Ν-Trimethylglycyloxymethyl)-1-methyl-3-isobuty1-xanthin-chlorid,
(100) 7-(N,N,N-Triäthylglycyloxymethyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin-chlorid,
(101) 7-(Oi -Äthoxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(102) 7-(CK -Benzyloxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(103) 7-((X -AcetyloxyäthyD-1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(104) 7-((X -Propionyloxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(105) T-(C/ -Butanoyloxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(106) 7-((X -Pivaloyloxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(107) 7-((X -Hexanoyloxyäthyn-i-methyl-3-isobutylxanthin,
(108) 7-((X -Octanoyloxyäthy1)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
709832/1021
-AC-
(109) 7- (.^\-Athüxy car bony 1 oxy ä thy 1) -1 -inethyl-3-isobutylxanthin,
(110) 7-/,χ - (Ν,Ν-Diniethylglycyloxy) äthyl/-1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(111) 7-/f\X - (1-Piperidylacetyloxy)äthyl7-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(112) 7- ( O. -Benzoyloxyäthyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(113) 7- ( ι.λ -Picolinoyloxyäthyl) -1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(114) 1-L1X - (N-Formylglycyloxy)äthyl7-i-methyl-3-isobutylxanthin,
(115) 7-/'CX - (N-Denzyloxycarbonylglycyloxy) äthyl/-1 -methy 1-3-isobutylxanthin,
(116) 7- (.CX1 -Methylsuccinyloxyäthyl) -1-methyl-3-isobutylxanthin,
(117) 1-[(X - (NjN-Diinethylsuccinamyloxy) äthyl_7-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(118) 7-/"'}-(N,N,N-Trimethylglycyloxy)äthyl7-1-methyl-J-isobutylxanthin-chlorid,
(119) 7- (Or -Äthoxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(120) 7- ( Or- -Benzyloxybenzyl) -1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(12 1) l-(0<-Acetyloxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(122) 7- ( Oy-Propionyloxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(123) 7- (;)f -Butanoyloxybenzyl) -1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(124) 7- (Or -Pivaloyloxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(125) 7- ((X -liexanoyloxybenzyJ.) -1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(126) 7-(C* -Octanoyloxybenzyl)-i-methyl-3-isobutylxanthin,
(127) 7- (CV -Äthoxycarbonyloxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(128) T-CtX - (N,N-Dimethylglycyloxy)benzyl7-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(129) 7-AA (1-Piperidylacetyloxy)benzyl7-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(130) T-( Gf-Benzoyloxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(131) 7- (Or. -Picolinoyloxybenzyl) -1 -methyl-3-isobutylxanthin,
(1 32) T-[CX - (N-Formylglycyloxy)benzy 17-I-methy 1-3-isobutylxanthin
,
(133) 7-/"CX (N-Benzyloxycarbonylgycyloxy)benzylw7-1-methyl-3-isobutylxanthi
η ,
(134) l-(\\ -Methylsucciny]oxybenzyl)-1-methyl-3-isobutylxanthin,
709832/m'M
(135) 1-/_CK~ (NjN-Dimethylsuccinamyloxy) benzyl/-1-methyl-3-isobutylxanthin,
(136) l-[cx, - (N,N,N-Trimethylglycyloxy)benzyl7-1-methyl-3-isobutylxanthin-chlorid,
(137) 7-Acetylthioinethyl-theophyllin,
(138) 7-Propionylthiomethyl-theophyllin,
(139) 7-Butanoylthiomethyl-theophyllin,
(140) 7-Pivaloylthiomuthy1-theophyllin,
(141) 7-Hexanoylthiomethyl-theophyllin,
(142) 7-Heptanoylthiomethyl-theophyllin,
(143) 7-Octanoylthiomethyl-theophyllin,
(144) 7-(Ν,Ν-Dimethylglycylthiomethyl)-theophyllin,
(145) 7-(1-Piperidylacetylthiomethy1)-theophyllin,
(146) 7-Benzoylthiomethyl-theophyllin,
(147) 7-p-Toluylthiomethyl-theophyllin,
(148) 7-Phenylacetylthiomethyl-theophyllin,
(149) 7-Picolinoylthiomethyl-theophyllin,
(150) 7-Nicotinoylthioraethyl-theophyllin,
(151) 7-N-Formylglycylthiomethyl-theophyllin,
(152) 7-Glycylthiomethyl-theophyllin,
(153) 7-Cinnamoylthiomethyl-theophyllin,
(154) 7-(N,N-Diäthylsuccinamylthiomethyl)-theophyllin,
(155) 7-(Ν,Ν,Ν-Trimethylglycylthiomethyl)-theophyllin-chlorid,
(156) 7-(N,N,N-Triäthylglycylthiomethyl)-theophyllin-chlorid,
(157) 7-(N,N-Diäthylaminoinethyl)-theophyllin,
(158) 7-(N-Methylacetamidomethyl)-theophyllin,
(159) 7-(N,N-Diäthylglycylamidomethyl)-theophyllin,
(160) 7-(NjN-Diathylamidosuccinamylamidoroethyl)-theophyllin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ohne weiteres mit
Hilfe der im folgenden näher erläuterten stufenweisen Verfahren hergestellt werden.
Die Mehrzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen erhält man auf
zweierlei Wegen. Der Einfachheit halber wird in den folgenden Reaktionsschemata Theophyllin als Xanthin-Modellverbindung verwendet:
709832/1021
'dt-
Stufe 2
Stufe 1
O CH-X-H V \
(V)
(IV) ^
(R2-C)2O
fl (VH)
(VIII)
In den obigen Formeln besitzen R1, R? und X die oben angegebenen
Bedeutungen, während Y für ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Jodatom steht.
Die Stufe (1 ) wird in wäßriger Lösung durchgeführt, wobei man
den Aldehyd im Oberschuß verwendet. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur von 0 bis 1000C bei Normaldruck unter Anwendung
einer Reaktionszeit von 1 bis 24 Stunden und weiterhin in Gegenwart eines basischen Katalysators, wie Trimethylamin, Triäthylamin,
N-Methyl-morpholin etc., durchgeführt.
Alternativ kann man die gleiche Reaktion in Gegenwart eines geeigneten
organischen Lösungsmittels, wie Benzol, Dimethylformamid, Chloroform etc. bei einer zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels liegenden Temperatur, bei Normaldruck und unter Anwendung einer Reaktionszeit von 1
bis 24 Stunden durchführen, wobei man einen basischen Kataly-
709832/1021
sator der oben beschriebenen Art oder einen sauren Katalysator, wie p-Toluolsulfonsäure, Zinkchlorid, Sulfosalicylsäure
etc., verwendet. Bei dieser Verfahrensweise ist die Anwendung eines Aldehydüberschusses erforderlich. Gemäß einer
zweiten Alternative kann man die gleiche Reaktion ohne Lösungsmittel oder ohne Aldehydüberschuß durchführen, wenn der verwendete
Aldehyd ein Lösungsmittel darstellt. Die angewandten Reaktionsbedingungen entsprechen den Bedingungen, wie sie
für die erste alternative Herstellungsweise angegeben sind. Weiterhin ist bei diesem Alternativverfahren die Anwendung
des basischen oder sauren Katalysators nicht notwendig, wenngleich man einen solchen Katalysator einsetzen kann.
Die in der Stufe (1) erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel iv kann man mit Hilfe üblicher Kristallisationsverfahren
isolieren und erforderlichenfalls aus irgendeinem geeigneten wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie Benzol,
Tetrahydrofuran, Aceton, Chloroform etc., Umkristallisieren.
Die Acylierung der Stufe (2) wird in üblicher Weise durchgeführt. Beispielsweise kann man das in der Stufe (1) erhaltene
Produkt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R2-C-Y,
worin Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, in Gegenwart irgendeines geeigneten organischen Halogenkohlenwasserstoffs
als Lösungsmittel, wie Chloroform, Dichlormethan etc., und eines Mittels zum Abfangen der gebildeten Säure, wie Trimethylamin,
Triäthylamin, N-Methylmorpholin etc., umsetzen. Die Reaktion
wird bei Normaldruck unter Anwendung einer Temperatur im Bereich von 00C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden durchgeführt.
Gemäß einem Alternativverfahren kann man das Produkt der Stufe
(1) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
709832/10^1
- MT-
R2-C-OH
in Gegenwart eines organischen Kohlenwasserstoffs bzw. Halogenkohlenwasserstoffs
der oben beschriebenen Art als Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan, etc. und in
Gegenwart eines entwässernden Mittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid
(DCCI) oder 2-Äthoxycarbonyläthoxydihydrochinidin (EEDQ), umsetzen. Diese Reaktion wird bei Raumtemperatur
und bei Normaldruck während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden durchgeführt.
Schließlich kann man gemäß einem weiteren Alternativerfahren das Produkt der Stufe (1) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
(R2-C)2O
in Gegenwart irgendeines der oben erwähnten organischen Lösungsmittel
und in Gegenwart einer organischen Base, wie Trimethylamin, Triäthylamin, Pyridin, etc., umsetzen. Die
hierbei angewandten Reaktionsbedingungen sind Normaldruck, Raumtemperatur und eine Reaktionszeit von 1 bis 24 Stunden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel VIII kann man mit Hilfe üblicher Kristallisationsverfahren isolieren, wobei man
die Verbindung erforderlichenfalls in Gegenwart eines geeigneten, wasserfreien organischen Lösungsmittels der oben beschriebenen
Art Umkristallisieren kann.
Das zweite Verfahren zur Herstellung der Mehrzahl der erfindungsgemäßen
Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I verläuft wie folgt:
709832/1021
REACTION "A" |
ϊ1
CHX - |
- XfT- | • |
R2- C-Y + | (X) | ΛΑ- | |
(IX) | |||
REAKTION "B" | |||
-g-x-S-
(XI)
-C-XH + CHX
-C-X-CH-
OH
PY5
(XV)
oder
(XII)
REAKTION "C
O R1
ti
I/·
- C -X-CH-
(XVII)
(XIII)
-8-χ-
(XVI)
. χ oder das K-, Na- oder TL-Il // Salz davon »
wobei in den obigen allgemeinen Formeln die Substituenten R1,
R2, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Bei der Reaktion "A" setzt man äquimolare Mengen der Verbinungen
der allgemeinen Formeln IX und X als solche in Gegenwart einer Lewis-Säure, wie Zinkchlorid, als Katalysator oder alternativ
in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Diäthyläther, Oioxan, Tetrahydrofuran etc., um. Die Reaktion wird bei
Normaldruck, bei einer Temperatur von etwa 100°C und wahrend
einer Zeitdauer von 1 bis zu 24 Stunden durchgeführt. Das bei
709832/1021
- YT-
•21- 27Q5025
dieser Reaktion erhaltene Produkt, d. h. die Verbindung der allgemeinen
Formel XI isoliert man durch Kristallisation oder durch fraktionierte Destillation, wozu man ein geeignetes Lösungsmit
tel, wie Hexan, Heptan, Benzol etc., verwendet.
Bei der Reaktion "B" werden äquimolare Mengen der Verbindungen
der allgemeinen Formeln (XII) und (XIII) als solche unter den gleichen Bedingungen, wie sie für die Reaktion "A" angegeben
sind, mit dem Unterschied umgesetzt, daß es nicht erforderlich ist, eine Lewis-Säure als Katalysator zuzusetzen. Die erhalte
ne Verbindung der allgemeinen Formel (XIV) wird durch fraktionier
te Destillation oder Kristallisation isoliert. Diese Verbindung wird dann mit Phosphorpentachlorid, Phosphorpentabromid oder
Phosphorpentajodid bei Normaldruck, Raumtemperatur und während einer Zeitdauer von 1 bis zu 2 4 Stunden zu der Verbindung der
allgemeinen Formel (XVI) umgesetzt.
Bei der Reaktion "C" werden die Verbindungen der allgemeinen
Formeln (XI) und (XVI) dann mit Theophyllin oder dem Kalium-, Natrium- oder Talliumsalz davon in Gegenwart eines geeigneten
organischen Lösungsmittels, wie Aceton, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran etc., bei Normaldruck und bei einer Temperatur im
Bereich von O0C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels während
einer Zeitdauer von 1 bis zu 24 Stunden und weiterhin in Gegenwart von Trimethylamin, Triäthylamin oder irgendeiner anderen
äquivalenten organischen Base umgesetzt.
Die übrigen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I) er
hält man gemäß dem folgenden Reaktionsschema:
709832/1021
R^-X-CH-Y + J U MJ/ davon
(XVII)
(H)
Ca3 -F it \ oder das K-, Na- oder Tl-SaIz
43
(VHI)
wobei in den obigen allgemeinen Formeln die Substituenten R-, R2, X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die obige Reaktion wird unter den gleichen Bedingungen durchgeführt,
wie sie für die Reaktion "B" des Alternativverfahrens zur Herstellung der Mehrzahl der erfindungsy jmäßen Verbindungen
der obigen allgemeinen Formel (I) angegeben sind.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man erhitzt eine Suspension von 7,20 g (0,04 Mol) Theophyllin
und 2,76 g (0,02 Mol) K2CO^ in 200 ml Aceton während 2 Tagen
zum Sieden am Rückfluß, gibt dann 4,40 g (0,046 Mol) Äthoxymethylchlorid
zu und erhitzt während weiterer 2 Tage zum Sieden am Rückfluß. Dann filtriert man die Suspension und engt
das Filtrat im Vakuum ein.
709832/1021
Den Rückstand chromatographiert man über Kieselgel unter Verwendung
einer Diäthyläther/Aceton-Mischung (50/1) und Aceton als Elutionsmittel. Die erste erhaltene Fraktion enthält das
gewünschte 7-Äthoxymethyl-theophyllin in einer Menge von 3,43 g
(Ausbeute = 35 %). Das Material schmilzt bei 110 bis 112°C.
Nach der Umkristallisation aus einer Dichlormethan/Heptan-Mischung
erhält man 2,80 g (F 111 - 113°C) 7-Äthoxymethyl-theophyllin
mit den korrekten Elementaranalysewerten:
Analyse: | 2 | C1I | C | 41 | 5 | H |
50, | 59 | 5 | ,92 | |||
50, | ,99 | |||||
Beispiel | ||||||
3H14N4I | ||||||
ber. : | ||||||
gef. : | ||||||
23,52 23,58
Man erhitzt eine Suspension von 3,60 g (0,02 Mol) Theophyllin und 1,38 g (0,01 Mol) K3CO3 in 75 ml Aceton über Nacht zum Sieden
am Rückfluß und führt dann die Umsetzung mit 3,00 g (0,02 Mol) Pivaloyloxymethylchlorid während 2 Tagen am Rückfluß
durch. Man filtriert die Suspension ab und wäscht den Rückstand mit Aceton (200 ml). Dann vereinigt man das Filtrat
und die Waschflüssigkeiten, engt sie im Vakuum ein und extrahiert den Rückstand mit 200 ml siedendem Heptan. Die Heptanlösung
wird im Kühlschrank während einer halben Stunde abgekühlt und dann filtriert. Den Rückstand trocknet man im Vakuum und
erhält 1,50 g 7-Pivaloyloxymethyl-theophyllin, F 108 bis 109,50C.
Analyse:
C | ,05 | 6 | H | |
ber. : | 53 | ,06 | 6 | ,16 |
gef. : | 53 | ,20 | ||
19,04 19,32
709832/1021
Beispiel 3 *
Man erhitzt eine Suspension von 3,60 g (0,02 Mol) Theophyllin, 2,30 g (0,02 Mol) Pyridin-hydrochlorid und 0,7 g (0,023 Mol)
Paraformaldehyd während 24 Stunden auf 800C. Beim Kühlen bilden
sich in der Lösung augenblicklich Kristalle. Die Kristalle werden abfiltriert und im Vakuum getrocknet und ergeben
4,83 g (Ausbeute = 28 %) der gewünschten Verbindung in Form des Hydrates.
Analyse:
47 | C | 4 | H | |
ber. : | 47 | ,93 | 4 | ,95 |
gef. : | ,89 | ,98 | ||
N
21,50 21,61
21,50 21,61
Zu 0,71 g (0,0053 Mol) Hexanoylchlorid in 10 ml Methylenchlorid gibt man 1,10 g (0,0052 Mol) 7-Hydroxymethyl-theophyllin.
Es erfolgt keine Reaktion und die Reaktionsmischung liegt in Form einer Suspension vor. Dann gibt man 0,58 g (0,0057 Mol)
Triäthylamin zu und erhält eine klare, farblose Lösung. Die Lösung rührt man während 15 Minuten bei Raumtemperatur und
engt sie dann im Vakuum ein. Den Rückstand verreibt man mit 200 ml Äther und filtriert. Das Filtrat engt man im Vakuum
ein und erhält ein öl, das man mit einer Heptan/Methylenchlorid-Mischung
(50/10) verreibt. Man filtriert die gebildete Suspension in der Wärme, engt auf 20 ml ein und kühlt
dann auf Raumtemperatur ab. Es fällt eine gelatinöse Masse aus, die man abfiltriert und trocknet, wobei man 0,70 g (Ausbeute
= 43 %) des gewünschten Produkts erhält (F 67 bis 72°C).
709832/1021
• Λ.Ο·
Analyse:
C | - >r - | H | 18 | N | |
N4O | 54 | •26- | ,54 | 18 | ,17 |
54 | ,53 | ,35 | |||
ber. : | ,53 6 | ||||
gef. : | ,58 6 | ||||
Unter Anwendung der in den obigen Beispielen beschriebenen Verfahrensweisen,
jedoch unter Ersatz der geeigneten allgemein oder genau beschriebenen Reaktionsteilnehmer und/oder Betriebsbedingungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitet man die folgenden Verbindungen:
(a) 7-Octanoyloxymethyl-theophyllin:
Ausbeute = 46 %, F 79 bis 82°C,
Analyse C1,H„.N.O. :
16 2444
16 2444
CHN ber.: 57,13 7,19 16,66
gef.: 56,91 7,23 17,03
(b) 7-Butanoyloxymethyl-theophyllin:
Ausbeute = 44 %, F 104 bis 1050C, Analyse C13H16N4O4:
C | ,42 | 5 | H | 19 | N | |
ber. : | 51 | ,11 | 5 | ,68 | 20 | ,99 |
gef. : | 51 | ,80 | ,35 | |||
(c) 7-Äthoxycarbonyloxymethyl-theophyllin:
Ausbeute = 33 %, F 126,5 bis 127,5°C.
Analyse C11H4N4O5:
C | 81 | 5 | H | 19 | N | |
ber. : | 46, | 53 | 4 | ,00 | 20 | ,85 |
gef. : | 46, | ,99 | ,07 | |||
709832/1021
Zu 0,86 g (0,005 Mol) des Diäthylamids der Bernsteinsäure gibt man 1,05 g (0,005 Mol) 7-Hydroxymethyl-theophyllin, 1,1 g
(0,0055 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Methylenchlorid und 1,5 ml Pyridin. Man rührt die Suspension über Nacht
bei Raumtemperatur und filtriert dann. Das Filtrat engt man im Vakuum zu einem öl ein, das man aus Diäthyläther kristallisiert,
so daß man das Produkt in Form von weißen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 100 bis 1030C erhält.
Analyse: C1/ | iH23N5° | 5: | C H | N |
52,59 6,34 19 | ,44 | |||
ber | . : | 52,28 6,22 19 | ,35 | |
gef | • : | |||
Beispiel 6 | ,N-Dimethylglycyloxymethy1 | )-theophyllin | ||
Herstellung | von 7- | (N | ||
Zu einer Mischung aus 2,05 g (0,0097 Mol) 7-Hydroxymethyltheophyllin,
1,05 g (0,01 Mol) Ν,Ν-Dimethylglycin und 2,25 g
(0,011 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid gibt man 20 ml Pyridin. Die gebildete Suspension rührt man während 24 Stunden bei Raumtemperatur,
filtriert dann und engt das Filtrat im Vakuum zu einem festen Rückstand ein. Den Rückstand löst man in 30 ml
Methylenchlorid und filtriert. Man verdünnt die Methylenchloridlösung mit 500 ml Heptan bis sie trübe wird und läßt sie dann
zum Auskristallisieren bei Räumtemperatur stehen. Die Kristalle werden abfiltriert und ergeben 2,00 g (Ausbeute = 67 %) eines
hellbraunen Feststoffs (111 bis 113 0C), der bei der Dünnschichtchromatographie
(Kieselgel, Aceton) nur einen Flecken ergibt und der das folgende kernmagnetische ResonanzSpektrum aufweist, das
mit der Struktur der gewünschten Verbindung in Einklang steht: (CDCl3)i*l,88 (s,1, N-CH=N), 6,28 (s,2, N-CH2-O), 3,60 (8,3, N-CH3),
3,46 (s,3, N-CH3), 3,25 (s,2, CH2-N) und 2,37 (s,6, N-CH3).
In ähnlicher Weise kann man die übrigen erfindungsgemäßen Verbindungen
mit gleichem Erfolg unter Anwendung der Verfahrenswei-
709832/ 1021
sen der vorhergehenden Beispiele erhalten, wenn man die generisch und/oder spezifisch beschriebenen Reaktionsteilnehmer
und/oder Betriebsbedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anstelle der Maßnahmen anwendet, die in den vorhergehenden Beispielen
angegeben sind. In dieser Weise kann man die folgenden Verbindungen erhalten:
R -1
n)
R | N1 | N3 | X | H | .-* |
C3- | CH3 | O | H " | η - C4H9 | |
CH3 | -3 | O | H | -«: .;..■■■■.;■.;■■■■;■. | |
CH3 | CH3 | O | H | -CH2-C6H5 | |
CH3 | CH3 | O | H · | ||
CH3 | CT3 | O | XCH3 | ||
709832/1021
R | N1 | N3 | X | h | ** |
/Ά'
-CH2 - N |
.«. | H | -CO - O - CH2 - C6H5 | ||||
CH3 | CH3 | O | H | -CO - O - CH2 - C-Cl | ||
CH3 | CH3 | O | H |
/C2H5
-CO-CH5-N C2H5 -CO-CH2-. /N |
||
αϊ | CH3 | O |
H
H |
-CO - C6H5 | ||
CH3 |
O
O |
H | -CO-C6H4-CH3 | |||
CH3 | CH3 | O | H | |||
O |
9,832/1021
N1 | N3 | X | •30· | «2 | -CO-C6H4-OCH3 | |
CH3 | CH3 | O | h | |||
R | H | |||||
CH3
CH.
CH.
CH. CH,
CH.
CH-
CH-
CH.
CH.
-CO - CM, - N
6 4 >
'CEL
-CO -
-CO-CH2-NH-HCO
-<X>-CH2-NH-C0-0-CH2-C6H5
709832/1021
N3 | X | *L | «2 | |
N1 | CH3 | O | H | -CO-CH2-NH-CO-O-C2H5 |
-3 | CH3 | O | H | -CO-CH=CH-C6H5 |
CH3 | CH3 | O | H | -CO-CH2-^Ch2-COOCH3 |
CH3 | -3 | O | H | -CO-CH2-CH2-CON |
CH3 | CH3 | O | H | © · -CO-CH2-N(CEj)3-Y (Y=CL, Br, J., C |
CH3 | CH3 | O | H | Θ -CO-CH2-N(C2H5)3-Y (Y=CL, Br, J, i |
CH3 | CH3 | O | H | |
CH3 |
709832/1021
N* | R | X | rf- .n. | 2705025 | Ύ | |
] | CH3 | ~ N3 | O | «2 | -SO2-C6H4-CH3 | |
CH3 | Ci3 | O | H | H-C3H7 | ||
CH3 | CH3 | O | H | η - C4H9 | ||
Ci3 | Ci3 | O | CH3 | i-C4H9 · | ||
CH3 | Ci3 | O | CH3 | -CH2-C6H5 | ||
CH3 | Ci3 | O | CH3 |
/CT3
αΐ3 |
||
CH3 | Ci3 | O | α3 | |||
G3 | CH3 | |||||
709832/1021
R | N3 | X | CH3 | «2 |
/C2H5
-CH2 - N |
|
CH3 | O | CH3 | -CO - O - CH2 - C6H5 | |||
«, | CH3 | O | -3 | -CO - O - CH2 - C-Cl | ||
CH3 | CH3 | O | ||||
CH3 | CH3 |
/C2H5
-CO - CH2 - N NC2H5 |
||||
-3 | O | CH3 | -CO - CH2 -. if \ | |||
CH3 | CH3 | O | CH3. | -CO - C6H5 . | ||
CH3 | CH3 | O | Gi3 | |||
CH3 | CH3 | O | ||||
CH3 |
709832/1021
. 3*
R | N1 | N3 | χ | h | \ | -CO-C6H4-OCH3 |
CH3 | -3 |
-CO - Ο-Η. - N
6 4 νΟϊ |
||||
CH3 | QI3 | O | -3 | -CO-CH2-C6H5 | ||
CH3 | CH3 | O | CH3 | |||
CH3 | -3 | O | -3 | |||
CH3 | -3 | O | αΐ3 | -CO-CH2-NH-HCO | ||
CH3 | CH3 | O | C13 | -CO-CH2-NH-CO-O-CH2-C6H5 | ||
Ci3 | CH3 | O | ||||
O |
709832/1021
R | N1 | N3 | X | Ri | «2 |
CH3 | GI3 | O | CH3 | -CO-CH2-NH-CO-O-C2H5 | |
σΙ3 | CH3 | O | CH3 | -CO-CH=CH-C6H5 | |
Oi3 | CH3 | O | CT3 | -CX>-CH2-<H2-COCCH3 | |
CH3 | CH3 | ο | CB3 | -CO-CH2-CH2-CON | |
* | |||||
CH3 | CH3 | O | CH3 |
©
-CO-CH2-N(CH3)3·Y (Y=CL, Br, J, |
|
CH3 | CH3 | O | CH3 |
Θ
-CO-CH2-N (C2H5) 3·Y (Y=CL, Br, J, |
|
CH3 | CH3 | O | CH3 |
"°2Η4"·Ν\
CH3 |
709832/1021
- Jf-
R | N1 | N3 | X | • | O | *L | «2 | ■ | -SO2-C6H4-GI3 | ■ | -^h - C6H5 | ^3 |
CH3 | CH3 | O | O | GI3 | η - C3H7 | |||||||
^3 | GI3 | O | CH3 | -CH2-Nx | ||||||||
Gi3 ■ | O | O | II | η - C4H9 | ||||||||
GI3 CH3 | 1-C4H9 | |||||||||||
GI3 | I p\ r*tr V^-i |
O | H | |||||||||
GI3 | CH3 Ci3 I GI0 I |
H | ||||||||||
GI
Gi3 \5!3 |
||||||||||||
GI3 | GI0 | H | ||||||||||
I
GI ai3 ^!3 |
||||||||||||
αΐ3 | GI | H | ||||||||||
GI
Gi3 \a3 |
7 0 9 8 3 2 / HJ
N1
N3
CH3
αϊ
CH
CH3
CH
CH3^CH3
3 j y*^ ι ο ι η
.CH
-CH2-N
,C2H5
-oo - o - cm - C.H-
o 5
-OO - O - CH. - C-Cl
,C2«5 V5
-co -
KX) - C6H5
709832/1021
N1
CH,
CH,
CH3
CH,
CH,
CH3
CH3^CH3
CH3
CH3
"CO - C6H4 | *2 | -CH3 | |
H | - OCH3 | ||
H | -CO - C6H4 - | - N | |
H | -CO-CH2- | C6H5 | |
H | |||
H | |||
H | -CO-CH2-NH-HCO | ||
H | -(X>-CH2-NH-CO--C>-CH2- | ||
W | |||
7C0332/1021
I ί f) I / Z Z 8 6 O L
H | 0 | *?■ | εκο | a | |
Sn εΗ3 | |||||
H | 0 | εΗ0 | |||
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H | 0 | Sd εκο | ||
> 'Γ 'JS 'TD=A) A-ε(Sd)N-2HO-OO- |
Sd Sd
κ/ |
||||
H | O | CHD | |||
'·'■'" NDO-2ID-2HO-OO- | H | O | Sd | ||
SdCOO-2HD-2HD-OO- | H | 0 | 2ιρ | Sd | |
5H9D-HD=HO-OD- | H | 0 | 2Hi | Sd | |
5H2O-O-GO-HN-2HO7OO- | X | ΓΝ | • Ν | ||
2H | |||||
SZOSOiZ
R | N1 | N3 | X | h | H | «2 | - | -^ - C6H5 |
Gi3 | fr | O | ι ' ' ■ |
CH3
-CH2-N CH3 |
||||
/Gi Gi3 ^3 |
H | Ύ | ||||||
CI3 | ι** T | O | -SO2-C6H4-CH3 | |||||
CH3CHI3 | Gi3 | |||||||
Gi3 | 'k Gi3 Gl3 |
O | Gi3 | U-C3H7 | ||||
Gi3 | O | IX-C4H9 | ||||||
CH3 Gi3 | ^3 | |||||||
Gi3 | > | O | 1-C4H9 | |||||
CH3 Gi3 | ^3 | |||||||
Gi3 | t Gi3 CH3 |
O | αΐ3 | |||||
CH3 | CH0 A Gi3 GI3 |
O |
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CH3 | CIVNcH3 |
!
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Cl | H30 - 0 - GI2 - C6H5 . | ||
Ώ3 |
J?
CH3 NCH3 |
0 | CH3 |
-CO - O - OL, - C-d
XC1 |
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CH3 | 0 |
GI
3 |
||||
CH3 NCH3 |
/C2H5
-CO-CH2-N |
|||||
CH3 | O | ^3 | ^211S | |||
/C-I
Cn3 >α:3 |
-CO-CH2-. t/ \ | |||||
GI3 | GI3^CH3 | 0 | CH3 | KX)-C6H5 | ||
CH3 | k | 0 | CH3 |
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CH,
CH3
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CH3
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-CO - C6H4 -
OCH3
-CO - CMΑ - N
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5H9O-HO=HO-OO- | Sd | O | Sd | |
5H3O-O-OO-HN-3HO-OO- | EHD | O | Sd | |
3H | 1H | X | .N | |
5Z090Z.Z
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CH3
CH3
CH3
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CH3
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CH3
CH3
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CH3
709832/ 1021
N1
CH,
CH.
CH.
CH,
CH,
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CH,
CH.
CH,
CH3
ca.
ca.
CH.
CH.
-CH2 - N
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-CO - O - CH- - C-Cl
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-CO -
709832/1021
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R | N3 | χ | H | R_ | -00-C6H4-OCH3 | |
N1 | QI3 | H |
-CO - C.-H. -N-
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|||
CH3 | Ci3 | S | H | -CO-CH2- C6H5 | ||
αΐ3 | QI3 | S | H | ·»©■■.. | ||
Ci3 | CH3 | S | H | |||
CH3 | Ci3 | S | H | -CO-CH2-NH-HCO | ||
CH3 | Ci3 | S | H | -CO-CH2-NH-CO-O-CH2-C6H5 | ||
CH3 | CH3 | S | ||||
CH3 | S | |||||
709832/1021
- +sr-
R | N1 | CH3 | X | H | «2 |
Q!3 | CH3 | S | H | -CO-CH2-NH-CO-O-C2H5 | |
CH3 | CH3 | S | H | -CO-CH=QI-C6H5 | |
Q13 | -3 | S | H | ||
CH3 | QI3 | S | H | -CO-CH2-CH2-CON | |
CH3 | CH3 | S | H |
Θ
-CO-CH2-N(CH3)3·Y (Y=CL, Br, J, |
|
CI3 | CH3 | S | H | Θ -CC)-CH2-N (C2Hg)3-Y (Y=d, Br, J, |
|
QI3 | S | ||||
709832/1021
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CH,
CH,
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CH,
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CH,
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CH,
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-CH, - N
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CH3 | GI3 | S | CH3 | -CO - O - CH2 - C6H5 | ||
ca3 | CH3 | S | CH3 | -CO - O - CH2 - C-Cl | ||
-3 | CH3 | S | GI3 | -co - αϊ, - ν | ||
c3 | -3 | S | -CO - CH2 -1^J | |||
CH3 | S | |||||
CH3 | CH3 | S | -3 | |||
CH3 | CH3 | S | ||||
709832/1021
N3 | X | R1 | Λ | |
N1 | CH3 | S | X | |
CH3 | CH3 | S | CH3 | -O)-C6H4-OCH3 |
CH3 | GI3 | S | CH3 | |
Ώ3 | CH3 | S | CH3 | -00-CH2-C6H5 |
Ca3 | CH3 | S | CH3 | |
CH3 | GI3 | S | CH3 | |
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CH3 | Ci3 | HDOHSI2-NH-CD-O-CH2^e11S | ||
709832/1021
R | N* | N3 | χ | «1 | *2 |
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αΐ3 | CH3 | S | CH3 | -CO-CH2-NH-CO-O-C2H5 | |
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CH3 | CH3 | S | CH3 | HXKM2-Ch2-CCCCH3 | |
' CT3 | CH3 | S | αΐ3 | -CO-CH2-CH2HXW ^CH3 |
|
CH3 | CH3 | S | CH3 |
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-CO-CH2-N(CH3J3-Y (Y=CL, Br, J |
|
S |
©
HXV-CH2-N(C2H5J3-Y (Y=CL, Br, J |
||||
CH3 | CH3 | CH3 | |||
S . |
709832/1021
R | N3 | X | Ί | ι | «2 | |
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CH3 | S | |||||
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709832/1021
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S | H | -CO - O - CH2 - C6H5 | ||||
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S | |||
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Λ | H |
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-CO - CH2 - N |
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-3 | S | H | -OJ-C6H5 | |||
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709832/1021
SV.
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-CO - C6H4 - OCH3
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-CO-CH0-NH-HCO
709832/1021
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CH
CH
CH3
CH3
CH3
CH
3 CH3
CH3
CH3 CH3
-CO-CH2-NH-OO-O-C2H5
-CO-CH=CH-C^H1.
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-CO-CH2-Ch2-COOCH3
-00-CH2-CH2-OON
Θ -CO-CH2-N
(Y=CL, Br, J , etc.)
-CO-CH2-N(C2Hg)3-Y (Y=CL, Br, j, etc.)
1V
709832/1021
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709832/ 1021
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709832/
N1
CH., CH,
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j? CU3 ^CH3 |
S |
S | |
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Λ | S |
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X | S |
H.
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CH,
CH3
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GI.
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-CO-Qi=Qi-O-H1-ο
j
-CO-CH2-CH2-CCUaI3
-CO-CH2-QI2-CCN
GI
(Y=Cl, Br, J, etc,)
(Y=Cl, Br, .J , etc)
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R | 3 | N | χ | R. | |
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kf | |||||
N1 | ^h ^3 | S | |||
A | 3 | ||||
3 | |||||
S | α, | ||||
CIi3 |
1 0 9 8 3 2 I ι ; J
Die Tatsache, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen für eine
Verabreichung über die Haut geeignet sind, läßt sich dadurch feststellen, daß man die Werte ihrer Verteilungskoeffizienten
in einer Wasser/Heptan-Mischung gegenüber Wasser und Heptan als solchen bestimmt. Diese Werte sind in der folgenden Tabelle I
angegeben:
R =
C3H7
= C7H15
= C2H5
= CH0N 2
CH
Tabelle 1 | Heptan mg/ml | Wasser/Heptan | ml |
O Il thCH2OC-R |
0,65 | 6,30 | |
Wasser mg/ml | 1,55 | 1,11 | |
3,89 | 2,26 | 0,42 | |
2,01 | 0,52 | 0,06 | |
0,11 | 0,18 | 32,0 | |
0,12 | /10 mg/500 | ||
3,87 | |||
>1 g/ml | |||
= CH2CH2CN
C2H5
26,3
0,17
25,0
th = 7-Theophyllin
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Derivate der ausgewählten Xanthinverbindungen {d. h. Theophyllin) anmehmbare
Löslichkeiten in Wasser und Heptan besitzen und in den meisten Fällen einen Verteilungskoeffizienten von etwa 1 aufweisen.
Wiederholt man die obigen Untersuchungen bezüglich der Ver-
7098.32/1021
teilunqskoeffizienten mit den übrigen erfindungsgemäßen Verbindungen,
so lassen sich ähnliche Werte für die Verteilungskoeffizienten erhalten, wie sie oben angegeben sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch topische Verabreichung
unter Verwendung irgendwelcher geeigneten, pharmazeutisch verträglichen, topischen Trägermaterialien an Warmblüter
verabreicht. Solche Trägermaterialien für auf topischem Wege zu verabreichende pharmazeutische Zubereitungen sind dem
Fachmann geläufig. In diesem Zusammenhang darf auch auf "Remington's Pharmaceutical Sciences" (Fourteenth Edition) 1970 und
die US-PS 3 849 553 verwiesen werden.
Ein typisches Arzneimittelpräparat zur Verabreichung der erfindungsgemäßen
Verbindungen auf topischem Wege erhält man dadurch, daß man den Wirkstoff in einer Konzentration von
etwa 1 bis 5 % in Triacetin einarbeitet. Das Arzneimittel wird einfach topisch auf den von Psoriasis befallenen Bereich aufgetragen,
was zur Folge hat, daß der Wirkstoff über die Haut absorbiert und dann gespalten wird, wodurch der für den pharmakologischen
Effekt wesentliche Xanthinrest freigesetzt wird, der durch Inhibieren der Phosphodiesteraseaktivität den Gehalt
an cyclischem Adinosinmonophosphat erhöht.
Es versteht sich, daß die Dosis, in der die erfindungsgemäßen
Verbindungen auf topischem Wege verabreicht werden, von der Schwere des Psoriasisbefalls abhängen. Ebenso wird die Häufigkeit
der Anwendung dem Arzt oder dem Patienten überlassen. Die verabreichte Dosis ist nicht beschränkt, umfaßt jedoch im allgemeinen
eine wirksame Dosis oder eine äquivalente Menge der in dem Stoffwechsel gebildeten pharmakologisch wirksamen Form,
die den angestrebten pharmakologischen und physiologischen Effekt ergibt.
Erforderlichenfalls kann man zusätzliche Hilfsstoffe zu den
genannten topischen Arzneimittelpräparaten zusetzen, wie Farbstoffe, Duftstoffe und dql., vorausgesetzt, daß diese Hilfs-
709832/1U ? 1
stoffe den angestrebten Zweck nicht beeinträchtigen, d. h.
die Absorption der erfindungsgemäßen Verbindungen über die
Haut.
709832/1021
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEZWEIBRUCKENSTR. 158OOO MÜNCHEN 22 r7. Februar IT/VPatentansprücheλ J Xanthinderivate der allgemeinen Formel (I)L· F - X - *2ix>in derR, die gleichartig oder verschieden sein können, Methylgruppen, Äthylgruppen, Propylgruppen, Isopropylgruppen, Butylgruppen, Isobutylgruppen, Pentylgruppen, Benzy!gruppen, Allylgruppen, 2-Hydroxyäthy1gruppen, Cyclohexylgruppen, 2-lsobutenylgruppen, Hydroxymethylgruppen, 2-Phenyläthylgruppen oder Gruppen der Formel -CI^O-R2, worin R2 die weiter unten angegebenen Bedeutungen besitzt;7 0 9 8 3 2/1021 ORIGINAL INSPECTEDR- ein Wassor.'iLof fa torn, e Luc geradkettige oder verzweigte C1-C' Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formeln -' CiI3O-CH2-, (CfI3) 2NCH2-, -CIIO, Q)-CH=CU-, [I \\,(Q N undworin R.. eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Gruppe der Formeln -OCH , -COOCH3, -NO3 und -OCOCH3 darstellt;X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel R-N-;
und 0■ IR eine Gruppe der Formel -C-R.,worin R.eine geradkettige oder verzweigte C-^-C^-Alkylgruppe»eine Gruppe der Formel - /j- (CU^) -J, in der m für eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 10 steht, eine Gruppe der Formelnin der R^ die oben angegebenen Bedeutungen besitzt ,; sQtt , 'vUN > 0 undCH2d(;n Rest einer natürlich vorkommenden Aminosäure, den Rest einer N-substituierten Aminosäure, die als Substituenten eine durch Hydrogenolyse oder Hydrolyse abspaltbare Aminor.äureschutzgruppe aufweist,709832/1021den Rest einer N,N-C.,-Cn-Dialky!.aminosäure oder einer Cyclo-alkylaminosciure,eine Gruppe der FormelnO O O R5-(CH2) -C-OCH3, "(CII2) n-C-OC2H5 und - (CII2) n~C-N 'in denen η eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 und R5 und Rg, die gleichartig oder verschieden sein können, C -C5~AlkyIgLuppen oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring darstellen,eine Jmidazolylgruppe, eine O-Cj-C^-Alkylgruppe, eine 0-Benzylgruppe, eine O-Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formelin der n, R1. und R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, darstellt, oderR„ eine geradkettige oder verzweigte C.-C„n-Alkylgruppe, eineGruppe der Formel p5"in der n, R5 und Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe odereine Gruppe der Formel -SO3-R7,in der R7 für eine geradkettige oder verzweigte C1-C0n-Alky!gruppe steht, bedeuten.709832/10VΛ.2. 7-Pivaloyloxymethyl-theophyllin.3. 7-Hexanoyloxymethyl-theophyllin.4. 7-Octanoyloxymethyl-theophyllin.5. 7-Butanoyloxymethyl-theophyllin.6. 7-Äthoxycarbonyloxymethyl-theophyllin.7. 7-(NjN-Diäthylamidosuccinyloxymethyl)-theophyllin.8. 7-(N,N-Dimethylglycyloxymethyl)-theophyllin.9. 7-Äthoxymethyl-theophyllin.10. 7-(1-Pyridyl)methyl-theophyllin-chlorid.11. Arzneimittel zur topischen Behandlung von Psoriasis bei Warmblütern, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer gegen Psoriasis wirksamen Menge einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und eines pharmazeutisch verträglichen, für die topische Anwendung geeigneten Trägermaterials.daß es als Trägermaterial Triacetin enthält.13. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Xanthin oder das Natrium-, Kalium- oder Thalliumsalz davon mit einer Verbindung der allgemeinen FormelXVII 0 R1R C-X-CH-Y (XVII)709832/10/1umsetzt oderb) ein Xanthin zunächst mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III?1 (HDCHXund dann das erhaltene Produkt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V0 R2-C-Y (V)odereiner Verbindung der allgemeinen Formel VI0 R2-C-OH (VI)oder einer Verbindung der allgemeinen Formel VII0 (R2-C-)20 (VII)umsetzt, worin R , R2, X und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Xanthin Theophyllin einsetzt.709832/1021
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