DE2704599A1 - Vorrichtung zum pruefen der funktionsfaehigkeit eines giesspfannenschiebers - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen der funktionsfaehigkeit eines giesspfannenschiebers

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DE2704599A1
DE2704599A1 DE19772704599 DE2704599A DE2704599A1 DE 2704599 A1 DE2704599 A1 DE 2704599A1 DE 19772704599 DE19772704599 DE 19772704599 DE 2704599 A DE2704599 A DE 2704599A DE 2704599 A1 DE2704599 A1 DE 2704599A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
    • B22D41/24Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings characterised by a rectilinearly movable plate

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit eines GieB-
  • pfannenschiebers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit eines Gießpfannenschiebers, insbesondere der Federspannkraft von dessen Anpressfedern, dessen Schieberplatte in einem verschiebbaren Rahmen angeordnet ist, der mittels einer Spannvorrichtung unter Zusammenpressung der zwischen ihm und der Schieberplatte angeordneten Anpressfedern gegen eine über der Schieberplatte angeordnete Kopfplatte anpressbar ist.
  • Bei Gießpfannenschiebern der oben erwähnten Art wird die Anpresskraft zwischen der Schieberplatte und der Kopfplatte durch eine Vielzahl von Federn erzeugt, die zwischen dem verschiebbaren Rahmen und der Schieberplatte angeordnet sind. Die Federn erhalten ihre:Vorspannung dadurch, daß der die Schieberplatte aufnehmende Rahmen mittels einer Spannvorrichtung um einen gewissen Spannweg in Richtung auf die Kopfplatte verschoben wird. Diese Verschiebung des Rahmens erfolgt beispielsweise dadurch, daß ein den Rahmen tragendes Gehäuse oder sonstige den Rahmen tragende Tragelemente, die gemaß der eigenen älteren Patentanmeldung P 26 52 593.9 beispielsweise zugleich als Verschiebezylinder für den Rahmen ausgebildet sein können, mittels der Spannvorrichtungen nach oben um den Spannweg verschoben werden.
  • Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Gießpfannenschiebers ist, daß die Federn, die beispielsweise als Schraubenfedern, Tellerfedern oder Gasdruckfern ausgebildet sein können, eine ausreichende Spannkraft haben. Weiterhin ist wichtig, daß alle verschiebbaren Teile einwandfrei aneinander gleiten können und nicht durch falsche Montage, schiefen Sitz oder durch bei der Montage zwischen den gegeneinander verschiebbaren Teilen eingeklemmte Verunreinigungen festsitzen.
  • Zur Prüfung der Federspannkraft der Federn .sollen jeweils nach dem Einsatz bzw. vor jeder erneuten Verwendung sämtliche Federn mit Hilfe eines besonderen Federprüfgerätes geprüft werden. Hierzu müssen die Federn aus dem Gießpfannenschieber ausgebaut werden und anschließend wieder eingebaut werden. Zur Prüfung der einwandfreien Verschiebbarkeit der beweglichen Teile soll jwweils vor jedem Einsatz ein umfangreiches Prüfprogramm abgewickelt werden.
  • Insgesamt ist der Prüfvorgang für die Federn einerseits und die einwandfreie Montage andererseits so zeitaufwendig, daß eine ausreichende Prüfung sämtlicher Teile aufgrund von Zeitmangel oft unterlassen wird oder unvollständig durchgeführt wird. Diese Unterlassungikann beim Gießvorgang verhängnisvolle Folgen haben, insbesondere wenn es aufgrund von Funktionsmängeln zu einem Metalldurchbruch kommt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine T:rüfvorrichtung zu schaffen, die unmittelbar vor dem Einsatz anzeigt, daß entweder eine ausreichende Feder£pannkraft nicht vorliegt oder ein Montagefehler vorliegt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit eines Gießpfannenschiebers, insbesondere der Federspannkraft von dessen Anpressfedern, dessen Schieberplatte in einem verschiebbaren Rahmen angeordnet ist, der mittels einer Spannvorrichtung unter Zusammenpressung der zwischen ihm und der Schieberplatte angeordneten Anpressfedern gegen eine über der Schieberplatte angeordnete Kopfplatte anpressbar ist, wobei sich diese Vorrichtung dadurch kennzeichnet, daß die Betätigungselemente der Spannvorrichtung mit einer Kraftmeßvorrichtung zum Messen und Anzeigen der beim Spannen der Spannvorrichtung überwundenen Reaktionskräft e versehen ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei nicht ausreichender Spannkraft der Federn an der Spannvorrichtung zu geringe Reaktionskräfte auftreten und bei schief sitzenden oder durch Verunreinigungen verklemmten Teilen des Gießpfannenschiebers zu große Reaktionskräfte auftreten.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung genügt es also, mittels einer geeigneten Kraftmeßvorrichtung die beim Spannen der Spannvorrichtung auftretenden Reaktionskräfte zu messen. Liegen die Reaktionskräfte unter einem vorgegebenen Wert, so ist die Federspannung zu gering.
  • Liegen sie dagegen über dem vorgegebenen Wert, so sind ein schiefsitzen der Schieberplatte, der Kopfplatte oder sonstige Montagefehler anzunehmen. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß der Prüfvorgang gewissermaßen zwangsläufig bei jedem Spannvorgang, d.h. also unmittelbar vor dem Einsatz des Gießpfannenschiebers erfolgt, und nicht vergessen werden kann.
  • Um das Bedienungspersonal auf vorliegende Fehler aufmerksam zu machen, ist die Kraftmeßvorrichtung zweckmäßig mit einem Signalgeber versehen, der ein Signal abgibt, wenn bei einem Spannvorgang eine bestimmte Mindestreaktionskraft nicht erreicht wird oder eine bestimmte maximale Reaktionskraft überschritten wird.
  • Beim Spannen der Spannvorrichtung von Hand mittels zweier Betätigungsstangen die in zwei beidseitig des Rahmens angeordnete Hülsen einsteckbar sind, die mit gegeneinander schwenkbaren Spannnocken verbunden sind, ist zweckmäßig jede Betätigungsstange in ihrem Längenbereich mit einem durch ein Kraftmeßglied versteiften Gelenk versehen, welches gegen die Kraft des Kraftmeßgliedes in der gleichen Ebene wie die Spannnocken verschwenkbar ist. Dabei ist das Kraftmeßglied zweckmäßig als Hydraulikzylinder oder Federzylinder ausgebildet, welcher mit Abstand zum Gelenk an Konsolen angreift, die beiderseits des Gelenkes an den durch das Gelenk getrennten Abschnitten der Betätigungsstange befestigt ist. Diese Ausführungsform der Kraftmeßvorrichtung ist robust und einfach aufgebaut und darüber hinaus einfach zu handhaben.
  • Bei Spannen der Spannvorrichtung mittels des Verschiebezylinders des Rahmens über dem Rahmen zugeordnete Kniehebel, wie es beispielsweise aus der eigenen älteren Patentanmeldung P26 02 087.1 bekannt ist, ist zweckmäßig der Verschiebezylinder des Rahmens zugleich als Kraftmeßglied ausgebildet.
  • In diesem Falle ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Verschiebe zylinder während des Spannvorganges in einem ersten Schritt mit einem der Mindestreaktionskraft entsprechenden Druckmitteldruck und in einem nachfolgenden Schritt mit dem vollen Druckmitteldruck beaufschlagbar ist, wobei dem Verschiebezylinder ein erster mit einem Signalgeber verbundener Endschalter zugeordnet ist, der am Ende des beim ersten Schritt maximal zulässigen Verschiebeweges liegt und nur während der Zeitdauer des ersten Schrittes aktiviert ist, und ein zweiter mit einem Signalgeber verbundener Endschalter zugeordnet ist, der am Ende des beim zweiten Schritt minimal erforderlichen Verschiebeweges liegt und ein Freigabesignal abgibt, wenn er beim zweiten Schritt erreicht wird.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung, die gewissermaßen eine vollautomatische Überwachung des Spannvorganges auläßt, überprüft im ersten Schritt, ob die erforderliche Mindestspannkraft der Anpressfedern vorhanden ist. Is1 diese Mindestspannkraft nicht vorhanden, so erreicht der Verschiebe zylinder bereits bei Beaufschlagung mit der ersten Druckstufe den ersten Endschalter, so daß ein Signal abgegeben wird, welches auf diesen Mangel hinweist. Erreicht der Verschiebezylinder dagegen bei Beaufschlagung mit der ersten Druckstufe den ersten Endschalter nicht, so ist dies ein Zeichen dafür, daß eine ausreichende Federspannkraft vorliegt und die zweite Druckstufe zugeschaltet werden kann. Bei Beaufschlagung mit der zweiten Druckstufe soll der Verschiebezylinder den zweiten Endschalter erreichen. Erreicht er ihn nicht, so ist dies ein Zeichen dafür, daß ein Montagefehler vorliegt, der die Verschiebbarkeit der verschiebbaren Teile übermäßig behindert. In diesem Falle wird das erforderliche Freigabesignal nicht abgegeben, wodurch das Bedienungspersonal auf diesen Fehler aufmerksam gemacht wird. Erreicht der Verschiebezylinder dagegen bei Beaufschlagung mit der zweiten Druckstufe den zweiten Endschalter, so betätigt dieser das Freigabesignal, wodurch das Bedienungspersonal darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Gießpfannenschieber einsatzbereit ist.
  • Bei Gießpfannenschiebern, bei denen die Anpreßkräfte durch Anpreßmittel als Ferdern, beispielsweise durch Drehmomentsschrauben oder dergleichen erzeugt werden, kann nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung auch die Vorspannkraft die sept Anpreßmittel gemessen werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 die Prüfvorrichtung und den Gieß-und Fig. 1a pfannenschieber in einer ersten Ausführungsform in zwei senkrecht zueinander angeordneten Schnitten Fig. 2 schematisch die Prüfvorrichtung und den Gießpfannenschieber in einer zweiten Ausführungsform zeigen.
  • In Fig. 1 ist ein Gießpfannenschieber schematisch im Querschnitt mit daran angesetzten Kraftmeßvorrichtungen dargestellt. Der in Fig. 1 dargestellte Gießpfannenschieber weist eine am nicht dargestellten Pfalmenboden befestigte Montageplatte 1 auf, an der von unten eine Kopfplatte 2 anliegt, in der sich eine Durchtrittsöffnung 3 für die abzugießende Schmelze befindet. An der Unterseite der Kopfplatte 2 liegt eine Schieberplatte 4 an, in der sich ebenfalls eine Durchtrittsöffnung 5 für die Schmelze befindet. Die Schieberplatte 4 ist in einen Rahmen 6 eingesetzt, der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebar in einem Gehäuse 7 angeordnet ist. Zwischen dem Rahmen 6 und der Schieberplatte 4 sind mehrere Anpressfedern 8 angeordnet(siehe Fig 1a), die sich nach unten am Rahmen 6 abstüzen und auf die Schieberplatae4 eine nach oben gerichtete Anpreßkraft ausüben.
  • Zum Spannen der Federn 8 ist das Gehäuse 7 an beiden Längsseiten mit Spannvorrichtungen 9 versehen1 die über Tragekonsolen 10 an der Montageplatte 1 befestigt sind und das Gehäuse mitsamt dem darin angeordneten Rahmen in Richtung auf die Kopfplatte 2 verschieben können.
  • Die Spannvorrichtungen 9 weisen jeweils einen an der zugehörigen Konsole 10 schwenkbar aufgehängten, als Kniehebel ausgebildeten zweiteiligen Spannnocken 11 auf, der an einer dem Gehäuse 7 zugeordneten Stützkonsole 12 abgestützt ist. Die Spannnocken 11 sind jeweils mit einer Einsteckhülse 15 versehen, in die zum Spannen dienende Betätigungsstangen 14 eingesteckt werden können. Das Spannen der Spannvorrichtung 9 erfolgt durch Varschwenken der beiden Betätigungsstangen 14 gegeneinander, wie in Wig. 1 durch Pfeile.angedeutet ist.
  • Erfindungsgemaß sind die Betätigungsstangen 14 als Kraftmeßvorrichtungen ausgebildet. Hierzu iæt jede Betätigungsstange 14 mit einem Gelenk 15 versehen, dessen Schwenkebene in der gleichen Ebene liegt, wie die Schwenkebene der Spannnocken 11.
  • Das Gelenk 15 ist durch ein Kraftmeßglied 16 versteift, das beispielsweise als Federzylinder oder als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und mit Abstand zum Gelenk 15 an Konsolen 17 und 18 angreift, die beiderseits des Gelenkes 15 an den durch das Gelenk getrennten Abschnitten der der Betätigungsstange 14 befestigt sind. Das Kraftmeßglied 16 ist mit einer Anzeigevorrichtung 19 versehen, die anzeigt, welche Reaktionskräfte beim Spannen der Spannvorrichtung 9 überwunden werden. Gegebenenfalls kann die Anzeigevorrichtung 19 mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Signalgeber verbunden sein, welcher ein Signal gibt, wenn eine vorgegebene Mindestreaktionskraft nicht erreicht wird oder eine zulässige maximale Reaktionskraft überschritten wird. Hierdurch zeigt der Signalgeber an, daß entweder die Federn nicht genügend Spannkraft haben oder ein Montagefehler vorliegt.
  • In Fig. 2 ist eir Gießpfannenschieber schematisch in Seitenansicht mit daran angeordneter Kraftmeßvorrichtung dargestellt, die hier zugleich als Verschiebevorrichtiing dient. Der in Fig. 2 dargestellte Gießpfannenschieber weist eine Montageplatte 21 auf, die am nicht dargestellten Pfannenboden befestigt ist. An der Montageplatte 21 liegt von unten eine Kopfplatte 22 an, in der sich eine Durchtrittsöffnung 23 für die abzugießende Schmelze befindet.
  • An der Unterseite der Kopfplatte 22 liegt eine Schieberplatte 24 an, in der sich ebenfalls eine Durchtrittsöffnung 25 für die Schmelze befindet. Die Schieberplatte 24 ist in einen Rahmen 26 eingesetzt, der in der Zeichenebene verschiebbar ist und in einem Gehäuse 27 angeordnet ist. Zwischen dem Rahmen 26 und der Schieberplatte 24 sind mehrere Anpressfedern 28 angeordnet, die sich nach unten am Rahmen 2 abstützen und auf die Schieberplatte 24 eine nach oben gerichtete Kraft ausüben.
  • Zum Spannen der Federn 28 ist das Gehäuse 27 an beiden Längsseiten mit Spannvorrichtungen 29 versehen, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Der Rahmen 26 ist zum Zwecke des Verschiebens über ein Zwischenstück 30 mit einem druckmittelbeaufschlagten Verschiebe zylinder 31 verbunden.
  • Jede Spannvorrichtung 29 weist zwei als Kniehebel 32 ausgebildete Spannelemente auf, deren Kniegelenke durch eine Verbindungsstange 33 miteinander verbunden sind.
  • Diese Verbindungsstange 33 kann während der Verschiebebewegung des Rahmens 26 wahlweise nach rechts oder nach links mitgenommen werden, um die Spannvorrichtung 29 zu spannen oder entspannen. Hierzu ist zwischen dem Rahmen 26 und der Verbindungsstange 33 eine lösbare Mitnehmervorrichtung 34 angeordnet. Die als Kniehebel ausgebildeten Spannelemente sind an der Montageplatte 21 schwenkbar aufgehängt und greifen mit ihren freien Enden am Gehäuse 27 an.
  • Erfindungsgemäß ist der zum Verschieben des Rahmens 26 und zum Spannen der Spannvorrichtungen 29 dienende Verschiebezylinder 31 zugleich als Kraftmeßvorrichtung ausgebildet. Hierzu ist die Kolbenstange 31a des Verschiebezylinders 31 an der dem Verbindungsstück 30 abgewandten Seite verlängert und ragt aus dem Verschiebezylinder heraus.
  • An der Kolbenstange 31a sind im Bereich von deren freiem Ende 35 zwei Schaltauslöser 36 und 37 befestigt, die mit zwei Endschaltern 38 und 39 zusammenwirken. Die Endschalter 38 und 39 sind so angeordnet, daß beim Ausfahren der Kolbenstange 31a zunächst der erste Endschalter 38 und nach einem weiteren Verschiebeweg der zweite Endschalter 39 betätigt wird. In den Stromkreis des Endschalters 38 ist ein Signalhorn 40 eingeschaltet, welches beim Anfahren des Endschalters 38 einen Warnton abgibt.
  • In den Stromkreis des Endschalters 39 ist ein grünes Singanllämpchen 41 eingeschaltet, welches aufleuchtet, wenn der Endschalter 39 angefahren wird.
  • Das nicht näher dargestellte Druckmittelversorgungssystem des Verschiebe zylinders 31 ist auf zwei unterschiedliche Druckstufen einstellbar. Die erste Druckstufe ist so niedrig ausgelegt, daß bei Verschiebung des Rahmens 26 und gleichzeitiger Spannung der Spannvorrichtung 29 der erste Endschalter 38 nicht erreicht wird, wenn eine ausreichende Federspannkraft der Federn 28 vorliegt. Bei Beaufschlagung des VerschiebffDlinders mit der ersten Druckstufe ist außerdem durch Anordnung eines geeigneten Druckschalters im Stromkreis des Endschalters 38 dafür Sorge getragen, daß dieser Stromkreis und damit das Signalhorn 40 aktiviert sind.
  • Die zweite Druckstufe ist höher als die erste Druckstufe ausgelegt. Sie ist jedoch noch so niedrig bemessen, daß der Verschiebezylinder 31 bei auffälligen Behinderungen des Spannvorganges stehen bleibt und der Enschalter 3c nicht erreicht wird. Treten dagegen keine Behinderungen des Spannvorganges auf, so wird der Endschalter 39 erreicht und das grüne Signallämpchen leuchtet auf, um anzuzeigen, daß der Spannvorgang ohne auffällige Behinderungen beendet worden ist und der Gießpfannerschieber betriebsbereit ist. Während der Beaufschlagurg mit der zweiten Druckstufe ist wiederum durch geeignete Druckschalt er in den Stromkreisen dafür Sorge getragen, daß der Stromkreis des Endschalters 38 und des Signalhornes 40 abgeschaltet ist und der Stromkreis des Endschalters 39 und des Signallämpchens 41 aktiviert ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit eines Gießpfannenschiebers, insbesondere der Federspannkraft von dessen Anpressfedern, dessen Schieberplatte in einem Verschiebbaren Rahmen angeordnet ist, der mittels einer Spannvorrichtung unter Zusammenpressung der zwischen ihm und der Schieberplatte angeordneten Anpreßfedern gegen eine über der Schieberplatte angeordnete Kopfplatte anpressbar ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Betätigungselemente (14,31) mit einer Kraftmeßvorrichtung (15lbis 18; 35 bis 39)zum Messen und Anzeigen der beim Spannen der Spannvorrichtung (9,29) überwundenen Reaktionskräfte versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßvorrichtung (9,29) mit einem Signalgeber versehen ist, der ein Signal abgibt, wenn bei einem Spannvorgang eine bestimmte Mindestreaktionskraft nicht erreicht wird oder eine bestimmte maximale Reaktionskraft überschritten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei der die Spannvorrichtung durch zwei Betatigungsstangen gespannt wird, die in zwei beidseitig des Rahmens angeordnete Hülsen einschwenkbar sind, die mit gegeneinander schwenkbaren Spannnocken verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß åede Betätigungsstange (14) in ihrem Längenbereich mit einem durch eir Kraftmeßglied (16) versteiften Gelenk (15) versehen ist, welches gegen die Kraft des Kraftmeßgliedes 16) in der gleichen Ebene wie die Spannnocken (11) v(rschwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftmeßglied (16) als Hydraulikzylinder oder Bederzylinder ausgebildet ist, welcher mit Abstand zum Gelenk an Konsolen (17,18) angreift, die beiderseits des Gelenkes (15) an den durch das Gelenk (15) getrennten Abschnitten der Betätigungsstange (14) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, der die mit Kniehebeln versehene Spannvorrichtung durch die mittels eines Verschiehezylinders bewirkte Verschiebebewegung des Rahmens in die Spannstellung verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (31) des Rahmens (26) zugleich als Kraftmeßglied ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (31) während des Spannvorganges in einem ersten Schritt mit einem der Mindestreaktionskraft entsprechenden Druckmitteldruck und in einem nachfolgenden Schritt mit dem vollen Druckmitteldruck beaufschlagbar ist, wobei dem Verschiebezylinder (31) ein erster mit einem Signalgeber (40) verbundener Endschalter (38) zugeordnet ist, der am Ende des beim ersten Schritt maximal zulässigen Verschiebeweges liegt und nur während der Zeitdauer des ersten Schrittes aktiviert ist, und ein zweiter mit einem Signalgeber (41) verbundener Endschalter (39) zugeordnet ist, der am Ende des beim zweiten Schritt minimal erforderlichen Verschiebeweges liegt und ein Freigabesignal abgibt, wenn er beim zweiten Schritt erreicht wird.
DE19772704599 1977-02-04 1977-02-04 Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit eines Gießpfannenschiebers Expired DE2704599C3 (de)

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