DE2703664A1

DE2703664A1 - Kamera, insbesondere fuer endoskope

Info

Publication number: DE2703664A1
Application number: DE19772703664
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: STORZ KARL
Current assignee: STORZ KARL
Priority date: 1977-01-29
Filing date: 1977-01-29
Publication date: 1978-08-03

Description

Kamera insbesondere fUr die Endoskope.
Die Erfindung betrifft eine Kamera, die insbesondere in Verbindung mit Endoskopen verwendet wird, insbesondere auf Endoskope aufsetztbar ist, Es sind bereits derartige Kameras bekannt, die außerordentlich leicht und handlich sind, sie können auch bereits mit den bekannten Endoskopen direkt verbunden werden, Nun ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß solche Kameras, die während einer Operation Verwendung finden, außer den genannten Eigenschaften auch noch ruckfrei arbeiten müssen, damit unfreiwillige Bewegungen des in die Kdrperh(Shle eingeführten Endoskopes vermiden werden. Hier erweist es sich als schwerer Nachteil, daß bei den erwähnten bekannten Kameras dieser Spannen und der Filmtransport von Hand durch Betätipune eines Spannhebels an der Kamera ausgeführt werden müssen.
Diese Bewegung überträgt sich auf das Endoskop und gefährdet damit den Patienten0 Bei größeren Kameras, die für andere Zwecke vorgesehen sind, ist es seit langem bekannt , den Filmtransport durch einen kleinen Elektromotor vor-zu-nehmendessen Batterien z.B im Handgriff der Kamera angeordnet sein können. Wollte man diese Bauart auf die erwähnten Klein-Kameras der eingengs erwähnten Art übertragenso würde die Kamera für den genannten Zweck zu groß und schwer werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Kamera der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sie trotz der Anwendung des #lektro-motorischen Filmtransportes und der elektronischen Auslösung nicht zu groß und schwer wird.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß sie zwei von einander getrennte Gehäuse aufweist, von denen das eine u.a. einen an sich bekannten Elektromotor zum Filmtransport aufnimmt, während das andere Gehäuse die Batterien aufnimmt, und daß beide Gehäuse nur durch ein mehrteiliges Kabel miteineander verbunden bind.
Zwar muß die erfindungsgemäße Kamera nun zusätzlich mit einem elektrischen Filmtransport-Motor versehen werden. In neuerer Zeit sind aber außerordentlich kleine und l * chte Motoren dieser Art bekannt , so daß das Gewicht und das Volumen der Kamera dadurch nicht wesentlich vergrößert wird. Dagegen läßt sich die Batterie nicht beliebig verkleinern, wie der Fachmann weiß. Durch die getrennte Anordnung der Batterie ist die Kamera um das Volumen und auch das Gewicht der Batterie erfindungsgemäß verkleinert. Auf diese WEise besteht nun-mehr die Möglichkeit, daß der Arzt d#e Kamera elektrisch schaltet, das heißt, ohne nennenswerten Kraftaufwand. Dadurch entfällt der erwähnte Nachteil der Gefährtung des patienten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Gehäuse mit dem Filmtransport-Motor eine Mikro-Steckverbindung angeordnet ist. Dadurch kann die Verbindung des Kabels mit dem zweiten Gehäuse erst dann vorgenommen werden, wenn dies benötigt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorteilhaft, daß der Schalter für den Kameraverschluß und gegebenenfalls die Auslösung des Elektro-Blitzes an dem Gehäuse mit dem Filmtransport angeordnet ist. Auf diese Weise kann der operierende Arzt selbst die Kamera am Endoskop schalten, andernfalls mUßte die Schaltung durch eine zusätzliche Bedienungsperson an dem zweiten Gehäuse auf rundliche Anordnung des Arztes vorgenommen werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausrührungsbeispiels unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung, die den ERfindungsgegenstand schematisch darstellt, Links sieht man das Gehäuse 1 mit dem Elektromotor 3 fitr den Filmtransport. Natflrlich sind auch noch die anderen Teile einer Mikro-Kamera vorhanden was hier weggelassen ist, weil diese Teile dem Fachmann bekannt sind. Der Motor 3 kann außerordentlich klein ausgeführt sein, so daß er sich der Mikro-Kamera im Ubrigen anpaßt. Darunter sieht man einen Mikro-Schalter 6, der in geeigneter Weise an dem Kameragehäuse 1 angebracht ist, daß ~ vom Arzt geschaltet werden kann.
Wie man sieht, ist die Verbindung des Gehäuses 1 mit dem Gehäuse 2 rechts durch das mehrteilige Kabel 4 hergestellt, In dem rechten größeren Gehäuse 2 sind die elektrischen Batterien untergebracht, natUrlich kann es sich auch um einen Transformator handeln, der in bekannter Weise mit dem Netz in Verbindung steht. Das Gehäuse 2 dient also zur Aufnahme der elektronischen Stromversorgung.
Am linken Gehäuse 1 ist noch eine Mikro -St eckverbindung 5 vorgesehen, die nicht im einzelnen dargestellt ist, da solche Steckverbindungen dem Fachmann bekannt sind. Ebenso sind die übrigen Teile sowie die Schaltung dem Fachmann bekannt oder können von Ihm ohne erfinderisches #utun aufgrund seines Fachwissens erstellt werden.
Der Schalter 6 kann nicht nur für den Kameraverschluß sondern auch rür die Auslösung des Elektronenblitzes in bekannter Weise vorgesehen sein. Dies ist dem Fachmann ohne weiteres verständlich, weil derartige Schalter bei größeren Kameras schon bekannt sind.
Zur Benutzung wird das Gehäuse 2 entfernt von dem Gehäuse 1 an einem beliebigen Platz deponiert, woraufhin die Verbindung mit dem Gehäuse 1 aber dem Mikro-Stecker 5 hergestellt wird. Der Arzt arbeitet dann auch außschließlich mit dem Gehäuse 1, ohne daß der Arzt sich um das Gehäuse 2 kümmern muß. Das 6in- und ausschalten kann er mittels des Schalters 6 vornehmen, wozu keine wesentliche Kraftbetätigung nötig ist, so daß die Gefah nicht besteht, daß sich ungewollte Bewegungen des Endoskopes auf den Patienten übertragen. Das Gehäuse 1 ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß es sich auf ein Endoskop aufsetzen läßt, was ebenfalls nicht dargestellt ist, da diese Maßnahmen dem Fachmann schon vertraut sind.
L e e r s e i t e

Claims

ANSPRÜCHE 1. Kamera, die insbesondere in Verbindung mit Endoskopen verwendet wird, insbesondere auf Endoskope aufsetztbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei von einander getrennte Gehäuse (1,2) aufweist, von denen das eine ( 1 ) u,a. einen an sich bekannten Elektromotor ( 3 ) zum Filmtranport aufnimmt, während das andere Gehäuse ( 2 ) die Batterien aufnimmt, und daß beide Gehäuse nur durch ein mehrteiliges Kabel ( 4 ) miteinander verbunden sind, 2, Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ( 2) mit dem Filmtransport-Motor eine Mikro-Steckverbindung ( 5 ) angeordnet ist.

3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ( 6 ) rtr den Kameraverschluß und gegebenenfalls die Auslösung des Elektronen-Blitzes an dem Gehäuse ( 1 ) mit dem Filmtransport angeordnet ist.