DE270341C - - Google Patents

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DE270341C
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DE
Germany
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splint
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splints
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
    • A61F5/05841Splints for the limbs
    • A61F5/05858Splints for the limbs for the arms
    • A61F5/05866Splints for the limbs for the arms for wrists, hands, fingers or thumbs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' ■ - M 270341 - KLASSE 3Od. GRUPPE
Vorrichtung zum Schienen der Mittelhand und der Finger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbandschiene, bei der eine dem Handteller angepaßte Hülse, die als Mittelhandschiene dienen soll, fünf voneinander unabhängige Fingerschienen in sich aufnimmt. Diese Schienen sollen so weit aus der Hülse herausgezogen werden können, daß die Brüche mehrerer. Finger derselben Hand mittels dieser einen Vorrichtung gleichzeitig geschient werden. Die einzelnen Schienen sollen in jedem Falle nur so weit aus der Hülse - herausgezogen werden, als es der Bruch im unteren, oberen oder mittleren Fingergliede erfordert. Die nicht betroffenen Finger bzw. Fingerglieder sollen nicht mitgeschient werden, damit ein Steifwerden derselben verhütet wird, wie es sehr häufig als Folge eines wochenlangen Verbandes eintritt.
Um dem etwa nicht betroffenen oberen oder mittleren Fingergliede die zur Verhinderung des vorerwähnten Ubelstandes unbedingt nötige Bewegungsfreiheit, soweit es irgend möglich ist, zu lassen, sind die Fingerschienen an der Spitze sichelförmig ausgeschnitten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht; es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung mit ausgezogenen Fingerschienen,
Fig. 2 dieselbe mit den bis auf die teilweise herausgezogene, für den kleinen Finger bestimmte Schiene in die Mittelhandschiene eingeschobenen Fingerschienen im Grundriß,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch Hand- und Fingerschienen im Aufriß,
Fig. 5 eine Fingerschiene allein im Grundriß.
Die als Mittelhandschiene dienende Hülse besteht aus den beiden Platten α und b, welche durch die Zwischenstücke e (Fig. 3) und an ihren Rändern (Fig. 4) miteinander verbunden sind. Durch diese Zwischenstücke werden in Verbindung mit den Platten für die Fingerschienen c Führungen geschaffen, die ein seitliches Verschieben oder Wackeln der Schienen nicht zulassen, wohl aber ein Hervorziehen derselben bis zu jedem gewünschten Punkte mittels der an ihren Spitzen befindlichen Umbiegung c1 ermöglichen. Ein völliges Herausziehen der Fingerschienen aus den Führungen wird durch die Nasen c2 am unteren Ende jeder Fingerschiene verhindert.
Die Durchbrechung in der unteren Handschienenplatte b (Fig. 1) soll nicht aHein Reinigungszwecken, sondern in der Hauptsache dem Zwecke dienen, im Verein mit der siebartigen Durchlöcherung der Platte α den Luftzutritt zur Handfläche zu gestatten, um somit ein Verdunsten des Handschweißes zu ermöglichen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegen die eingeschobenen Fingerschienen in der nach dem Handgelenk zu sich erweiternden Hülse in zwei Reihen teilweise übereinander ; denn die Gruppierung der Fingerschienen in dieser Hülse nebeneinander ist nicht angängig, weil durch die Verbandmittel eine Spreizstellung der Finger bedingt wird, der die Winkelstellung der betreffenden Schienen angepaßt werden muß.
Da die Vorrichtung hauptsächlich bei gleichzeitigen Brüchen der Mittelhand- und der
Fingerknochen zur Verwendung gelangen soll, so ist eine möglichst flache Form der Mittelhandschiene erforderlich, so daß vorzugsweise Stahlblech oder ein anderes gleich widerstandsfähiges Material zur Herstellung dieser Vorrichtung verwendet werden muß.
Die Mittelhandschiene kann durch entsprechende Verlängerung gegebenfalls auch noch zur Unterarmschiene ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Schienen der Mittelhand und der Finger, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Luftdurchlaß- bzw. Reinigungsöffnungen versehene Platten aus geeignetem Material, die gegebenenfalls eine entsprechende Verlängerung über die Handwurzel hinaus als Unterarmschiene besitzen, so miteinander verbunden sind, daß eine als Mittelhandschiene dienende Hülse entsteht, welche Fingerschienen enthält, die an einer Umbiegung (cl) ihrer sichelförmig ausgeschnittenen Spitzen angreifbar und aus der Hülse bis zu einer am Fuße der Fingerschienen vorgesehenen Nase (c2) herausziehbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270341D Active DE270341C (de)

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DE (1) DE270341C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4103682A (en) * 1976-09-20 1978-08-01 Franzl Gertrude K Anatomical digit and appendage-immobilizing device
US4173218A (en) * 1977-11-23 1979-11-06 Cronin Penny S Gloved splint for an arthritic hand
US4366812A (en) * 1981-05-26 1983-01-04 Delos, Inc. Adjustable digital and metacarpal splint apparatus
US4706658A (en) * 1984-09-14 1987-11-17 Cronin Penny S Gloved splint
US4781178A (en) * 1987-02-06 1988-11-01 Gordon Kevin M Orthopedic glove
WO2003007857A1 (de) 2001-07-09 2003-01-30 Wolfgang Forstner Schiene für ruhigstellungen im handbereich

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