DE2703068A1

DE2703068A1 - Bewehrungs-matte bei der oben und unten liegende bewehrungen der haupttragrichtung durch wellenfoermig abgebogene querbewehrungen miteinander verbunden sind

Info

Publication number: DE2703068A1
Application number: DE19772703068
Authority: DE
Inventors: Siegfried Dr Ing Krug
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-01-26
Filing date: 1977-01-26
Publication date: 1978-07-27

Description

Bewehrungs-@atte bei der on@@ @@ @@ten liegende beweh-
rungen cer Haupttragrichtung urch wellenförmig abgebogene Querbewehrungen miteinander verbunden sind.
Anlage A Stand der Technik und wirtschaftliche Bedeutung des ErfindungssLd nkens: Bauwerke sind in allgemeinen mit horizontal oder schräg liegenden Plattenelementen - z. B. Decken - ausgeführt, die in einer erheblichen Umfange aus Beton und Stahleinlagen bestehen. ufer: Beton wird dabei in Formen - Schalungen - eingebracht, in dia zuvor die entsprechenden Bewehrungen verlegt wurden.
Technisch erforderlich sind in derartigen Platten im allgeJ"einen untere und/oder obere Bewehrungen in der HaupttragrichEun4~.
Die obere Bewehrung wird eingebaut, um bei durchlaufenden Plutten Stützmomente und/oder Eck- und Randeinspannmomente gemåB den Bestimmungen DIN 1045 auf'zunehmen. Darüberhinaus kann es aufgrund der Bemessung erforderlich sein, eine obere Bewehrung einzubauen und auch aus Gründen der Feuersicherheit werden in den einschlägigen Bestimmungen gegebenenfalls obere Druckbewehrungen geSordert.
Arbeitstechnisch ist das Verlegen von Bewehrngen durch sogenannte Baustahl-Gewebematten, bei denen die Bewehrungsstäbe einer horizontalen Ebene angeordnet sind, heute schon üblich. Werden obere und untere Bewehrungen erforderlich - und das ist in der überwiegenden Zahl der Platten-Konstruktionen der Fall - so werden Bewehrungsmatten als untere Bewehrung und andere Bewehrungsmatten als obere Bewehrung eingebaut. FUr die unteren und oberen Bewehrurgsmatten sind jeweils sogenannte wAbstandkörbe" erforderlich, die Gründen der Höhenlage-Sicherung zusätzlich eingebaut werden müssen.
Neu an dem Erfindungsgedanken ist, bei der Bewehrungsmatte mit Tragbewehrung in zwei Ebenen, daß die untere und obere Bewehrungslage durch wellenförmig abgebogene Querbewehrungsstäbe miteinander verbunden sind und auf diese Weise ein System von Baustahlgewebe geschaffen wird, daß mindestens in zwei unterschiedlichen Höhen Tragwirkungen besitzt. Dabei können die einzelnen Stabdurchmesser, die Abstände und die Form der sie verbindenden wellenförmigen querbewehrungivariiert undrim Rahmen des techn. und wirtschaftlicher.
Zweckes variiert werden.
Eine so hergestellte Bewehrungsmatte mit zwei Tragebenen, ist hinsichtlich des Transportes ebenfalls stapelbar. Für die Yerlegearbeit auf der Baustelle werden wesentliche arbeitstechnische und wirtschaftliche Effekte erzielt. Darüberhinaus kann in einfacher Weise eine größere Genauigkeit hinsichtlich der Höhenlage der Bewehrungsebenen und hinsichtlich der sogenannten Randabatände erspielt werden.
Bei diesen Baustahl-Gewebematten mit zwei Tragebenen ist es selbstverständlich möglich, zusätzliche Längs- und Querbewehrungen in Anpassung an die tatsächlich erforderlichen statischen und konstruktiven Belange einzulegen. Es ist jedoch auch möglich, eine derartige Matte durch geschickte Wahl der Durchmesser und Abstände gleich von vornherein zu einem tragfähigen System zu gestalten. Darin liegt der Hauptvorteil des Erfindungsgedankens.
Dieses Bewehrungssystem ist sowohl in Ortbeton als auch in Fertigbeton-Konstruktionen anwendbar. Als Beton können Schwer- und Leichtbetone verwendet werden. Es kann auf zusätzliche nur unten oder nur oben liegendetBewehrungen verzichtet werden. Unter Umständen werden möglicherweise durch die wellenförmig abgebogene Querbewehrung sogar bautechnische Vorteile gegenüber einer horizontal eingelegten Querbewehrung erzielt. Die derzeit gültigen Bestiinmungen DIN 1045 weisen unter Abschnitt 20.2 Stahlsteindecken" bereits in Abhängigkeit von der Belastungsgröße, Decken ohne jegliche Querbewehrung auf.
Die wirtschaftliche Bedeutung liegt bei diesem Erfindungsgedanken in der Vereinfachung und Verbesserung der Verlegearbeit der Bewehrungsmatte und in der Erzielung einer größeren Genauigkeit wegen der vorgegebenen Systemabmessungen der Matte.
L e e r s e i t e

Claims

Anlage B Patentansprüche 1)Bewehrungsmatte (1) dadurch gekennzeichnet, daß in der Haupttragrichtung in unterschiedlichen Ebenen Stahlstäbe (2) vorhanden sin(l, die durch eine abgebogene mehr- oder weniger wellenartig geformte Querbewehrung (3) miteinander verbunden sind.
2) Konstrultionssystem nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Bewehrungsstäbe (2) unterschiedlich sein können in Abstand, Durchmesser, aterialgüte und jeweiliger Anzahl.
3) Konstruktionssystem nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen der unteren und oberen Bewehrung (2) zusätzliche Stäbe (4) in dazwischen liegenden Höhenlagen angeordnet sein können.
4) Konstruktionssystem nach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehr- oder weniger wellenförmig geformten Querbewehrungen (3) unterschiedlich sein können in: Durchmesser, Abstand, Amplituten-Höhe A und Wellenlänge W.
5) Konstruktionssystem nach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der wellenförmig gebogenen Querbewehrung (3) zusätzliche nicht oder anders geformte Querbewehrungen in Querrichtung vorhanden sind.
6) Konstruktionssystem nach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmig gebogene Querbewehrung (3) nach unten bzw.

oben soweit über die Haupttragbewehrung "vorsteht", daß dadurch der einzuhaltende Randabstand ro, ru der Tragbewehrung konstruktiv gesichert ist.
7) Konstruktionssystem nach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Querbewehrung insbesondere an Auflagerstellen mit einem Korrionsschutz versehen sein kann, der auch in einem zusätzlich aufgeschobenen Kunststoffelement K bestehen könnte.
8) Konstruktionssystem nach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß derartige Bewehrungsmatten (1) durch zusätzliche Bewehrungen oder durch zusätzliche herkömmliche Baustahl-Gewebematten in Längs- und Querrichtung unten- und/oder oben in ihrer Tragwirkung verstärkt werden.