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Neue llerzglykosidderivate und Verfahren zu ihrer
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Herstellung Gegenstand der Anmeldung sind 3'-Monoacylderivate des
3 ß-(α-L-Altromethylosyl-)14 ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolids,
gemäß Formel I 0 |
0113 |
c 113 |
110 |
C113 |
B-C - |
II |
0 |
0h |
In der allgemeinen Formel I steht der Rest R für eine Alkylkette
von 2 - 14 Kohlenstoffatomen, für eine Alkylkette mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen [vorzugsweise
endständig] substituiert durch ein Halogenatom, eine Nitrilgruppe, eine Carbäthoxygruppe
oder einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Phenoxyrest [insbesondere
einen p-Tolyl- oder p-Tolyloxyrest oder einen p-Chlorphenylrest] oder einen Cycloalkyl-
oder einen Cycloalkylmethylrest mit 3 - 6 Ringatomen.
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Die O-Acylierung kann mit allen in der Zuckerchemie üblichen Acylierungsmitteln,
z.B. Säureanhydriden oder Orthocarbonsäureestern bzw. N, N-Dialkylaminocarbonsäureamidacetalen
und anschließende Hydrolyse durchgeführt werden.
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Für die erfindungsgemäßen Verbindungen haben sich folgende Herstellungsmethoden
besonders bewährt: a) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
mit einem Orthocarbonsäuretrialkylester oder einem N,N-Dialkylamino-carbonsäureamidacetal
der allgemeinen Formel III R-C (OR2)2X III
worin R die oben angeführte
Bedeutung hat, R2 eine niedere n-Alkylgruppe, X im Falle der Orthocarbonsäureester
eine niedere n-Alkylgruppe, im Falle der Carbonsäureamidacetale eine Dialkylaminogruppe
mit kurzer n-Alkylkette bedeutet, und anschließend partielle Hydrolyse der so hergestellten
Zwischenprodukte der allgemeinen Formel IV.
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worin R die oben angeführte Bedeutung hat, gewünschtenfalls nach
vorheriger Isolierung des Zwischenproduktes. Von den beiden Reaktionsvarianten wird
die Umsetzung mit Orthocarbonsäuretrialkylestern bevorzugt.
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b) Umsetzung einer Verbindung der angeführten allgemeinen Formel II
mit einem reaktiven Esterderivat der Formel V RCOY v worin R die oben angeführte
Bedeutung hat und Y einen anionisch leicht abspaltbaren Substituenten, wie ein Halogenatom
oder eine Acyloxygruppe bedeutet, und nachfolgender Auftrennung des so entstandenen
Isomerengemisches, gegebenenfalls nach vorheriger partieller Hydrolyse der Reaktionsprodukte
in
an sich bekannter Weise.
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Zu a) Die Darstellung der cyclischen Orthocarbonsäureester (X-OR2)
der Formel IV erfolgt in Gegenwart saurer Katalysatoren; dem Reaktionsgemisch kann
gewünschtenfalls ein inertes Lösungsmittel wie beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan,
Chloroform oder Methylenchlorid zugegeben werden.
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Als saure Katalysatoren sind anorganische und starke organische Säuren,
wie beispielsweise Haiogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure oder Trichloressigsäure; Lewis-Säuren wie beispielsweise Kaliumhydrogensulfat,
Zinkchlorid oder Bortrifluoridätherat; sowie Ionenaustauscher, wie Amberlite IR
120 oder Dowex 50 R verwendbar. Die Reaktion erfolgt zwischen 0o C und der Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Raumtemperatur.
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Die Herstellung des cyclischen Amidacetals (X = N(R2)2) der Formel
IV bedarf keiner Katalyse. Es genügt Stehen des Reaktionsgemisches bei Raumtemperatur
oder Erwärmen auf eine geeignete Reaktionstemperatur.
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Die anschließende partielle Hydrolyse der intermediär entstehenden
cyclischen Esterderivate der oben ange-'führten Formel IV erfolgt, gegebenenfalls
nach Wiederaufnahme in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Äthylneetat,
in Gegenwart wäßrige S.iure.
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Als besonders günstig hat sich die Variante erwiesen, das Reaktionsprodukt
nach der Umesterung mit wäßriger Säure zu versetzen und die partielle Hydrolyse
direkt anschließend in einem Arbeitsgang durchzuführen.
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Als wäßrige Säure kann Jede beliebige wäßrige Lösung mit einem pH-Wert
von 3 oder kleiner verwendet werden.
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Die Reaktion verläuft stereoselektiv derart, daß man in der Regel
von den an sich möglichen Derivaten einheitlich das Produkt mit veresterte Hydroxylgruppe
in 3'a-Stellung erhält.
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Die Reaktion verläuft im allgemeinen sehr rasch und ist in der Regel
innerhalb 10 Minuten bis 10 Stunden beendet.
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Zu b)Die Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Säurederivat der Formel
V, beispielsweise mit einem Acylhalogenid, Säureanhydrid oder einem gemischten Säureanhydrid,
z.Be aus einer Carbonsäure und einem Kohlensäuremonoalkylester oder Ameisensäure
erfolgt, nach an sich bekannten Methoden zwischen O° C und der Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Zimmertemperatur in einem inerten Lösung
mittel in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels.
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Als säurebindende Mittel können anorganische oder tertäre organische
Basen verwendet werden. Letztere beispielsweise Pyridin, können dann, in einem entsprechenden
Ueberschuß eingesetzt, gleichzeitig als Lösungsmittel dienen. Zur Beschleunigung
der Acylierung kann ein Acylierungskatalysator z.B. 4-Dimethylaminqpyridin mit oder
ohne Zusatz von Triäthylamin verwendet werden.
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Vorteilhaft ist es, das Acylierungsmittel in molaren Mengen dem Reaktionsgemisch
bei zugeben.
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In einer anderen Verfahrensvariante wird das Glykosid der Formel
II unacot analog der obigen Verfallrensvorschrift mit einem Uberschuß an Acylierungsmittel
peracyliert und das Reaktionsprodukt dann einer partiellen Hydrolyse in Gegenwart
von Basen unterworfen.
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Bevorzugt wird die Hydrolyse in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel
wie Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan bei Raumtemperatur oder mäßig
erhöhter Temperatur
vorgenommen. Als Basen finden wäßrige Lösungen
von Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat oder Ammoniak Verwendung.
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Die gemäß der Erfindung erhaltenen Verbindungen besitzen wertvolle
cardiotonische Eigenschaften. Sie zeigen eine starke positiv inotrope Wirkung und
zeichnen sich darüber hinaus durch gute Resorbierbarkeit bei oraler Applikation,
ferner durch eine geringe Kumulation aus. Die Verfahrensprodukte eignen sich daher
zur medikamentösen Behandlung von Herzerkrankungen, wie Herzinsuffizienz, Tachykardie
und Reizleitungsstörungen.
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Bevorzugt sind solche Verbindungen, worin R einen Cyclopentylrest,
eine Niederalkylgruppe oder insbesondere eine Acetylgruppe bedeuten.
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Als Dosierung werden Mengen zwischen 0,05 und 5,0 mg, vorzugsweise
zwischen 0,125 und 2,0 mg vorgeschlagen.
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Geeignete Anwendungsformen sind beispielsweise Tabletten, Kapseln,
Zäpfchen, Säfte, Emulsionen oder dispersible Pulver. Entsprechende Tabletten können
beispielsweise durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit bekannten Hilfsstoffen,
beispielsweise inerten Verdünnungsmitteln, wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat
oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie Maisstärke oder Magnesiumstearat oder Talk,
und/oder Mitteln zur Erzielung des Depoteffekts, wie Carboxypolymethylen, Carboxymethylcellulose,
Celluloseacetatphthalat, oder Polyvinylacetat erhalten werden.
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Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen.
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Entsprechend können Dragees durch überziehen von analog den Tabletten
hergestellten Kernen mit üblicherweise in Dragéeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise
Kollidon oder Schellack, Gummi arabicum, Talk, Titandioxid oder Zucker, hergestellt
werden. Zur Erzielung eines lepoteffektes oder zur Vermeidung von Inkompatibilitäten
kann der Kern
auch aus mehreren Schichten bestehen. Desgleichen
kann auch die Dragéehülle zur Erzielung eines Depoteffektes aus mehreren Schichten
bestehen, wobei die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden
können.
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Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen
können zusätzlich noch ein Süßungsmittel, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder
Zucker, sowie ein geschmackverbesserndes Mittel, z.B. Aromastoffe, wie Vanillin
oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe oder Dickungsmittel,
wie Natriumcarboxymethylcellulose, Netzmittel, beispielsweise Kondensationsprodukte
von Fettalkoholen mit Äthylenoxid, oder Schutzstoffe, wie p-Hydroxybenzoate, enthalten.
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Die einen oder mehrere Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen enthaltenden
Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Wirkstoffe mit inerten
Trägern, wie Milchzucker oder Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt.
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Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch Vermischen mit
dafür vorgesehenen Trägermitteln, wie Neutralfetten oder Polyäthylenglykol bzw.
dessen Derivaten, herstellen.
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Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der Herstellungsweise
der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Beispiel 1: 3 -0-Acetyl-3ß-(-L-altromctfrylosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
Variante a: In einer Reaktionslösung, bestehend aus 150 ml Tetrahydrofuran, 3 ml
Orthoessigsäuretriäthylester und 100 mg p-Toluolsulfonsäure werden 2,65 g 3ß-(a-L-Altromethylosyl-)14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid(=Glykosid)
unter Rühren zur Umsetzung gebracht. Wenn
nach etwa 1/2 Stunde
die Reaktion beendet ist (DC-Vergleich), versetzt man mit 2 ml 0,1 n Salzsäure.
Nach etwa 10 min wird mit Triäthylamin neutralisiert, das Lösungsmittel im Vakuum
bei 500 abdestilliert, der verbleibende Rückstand durch Säulenchromatographie an
desaktiviertem Kieselgel im System Chloroform-Aceton (2 : 1) gereinigt und aus Essigester/Petroläther
kristallisiert.
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Ausbeute: 2,18 g d.s. 76 % d. Theorie Fp: 212 - 2180 C Variante b:
1,5 g Glykosid werden in 50 ml Tetrahydrofuran mit 1 ml Orthoessigsäuretriäthylester
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach beendeter Umsetzung
neutralisiert man mit Triäthylamin, dampft im Vakuum bei 500 C ein, nimmt den Rückstand
in 50 ml Essigester auf und schüttelt 2 Minuten mit 20 ml 1 n Salzsäure.
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Nach zweimaligem Waschen mit Wasser wird die organische Phase über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel im Vakuum bei 500 C abgezogen,
der Rückstand durch Säulenchromatrographie an desaktiviertem Kieselgel im System
Chloroform-Aceton (2 : 1) gereinigt und aus Essigester/Petroläther kristallisiert.
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Ausbeute: 1,31 g d.s. 81 o/o d. Theorie Fp: 211 - 2160 C Variante
c: 1,34 g Glykosid werden in 60 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und nach Zugabe
von 20 ml Dimethylacetamid-dimethyl-acetal 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend versetzt man mit 60 ml 10 zeiger Ameisensäure, läßt 2 Stunden bei Raumtemperatur
stehen, gießt die Reaktionslösung in 1 Ltr. Wasser und extrahiert die wäßrige Lösung
3 mal mit je 100 ml Chloroform.
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Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels reinigt man über eine Kieselgelsäule
(Lösungsmittel: Chloroform-Aceton 2:1) und kristallisiert aus Essigester-Petroläther.
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Ausbeute: 1,12 g d.s. 78,2 0 d. Theorie Fp. 211 - 2170 C Variante
d: 2,66 g Glykosid werden in 30 ml Pyridin gelöst und unter Eiskühlung mit 10 ml
Acetanhydrid versetzt. Man rührt 24 Stunden bei Raumtemperatur, gießt dann auf Wasser
und extrahiert mit Chloroform. Die Chloroformphasen werden mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Methanol
gelöst, mit 2 ml halbgesättigter Natriumbicarbonatlösung versetzt und 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird im Vakuum auf das halbe Volumen eingeengt,
mitWasserversetzt und 2 mal mit Essigester ausgeschüttelt.
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Die Essigesterphasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird an einer Kieselsäule chromatographiert (System: Chloroform-Aceton
2:1). Danach wird aus Es8igester-Petroläther kristallisiert.
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Ausbeute: 0,61 g d.s. 21,3 % d.Theorie Fp: 213 - 2170 C.
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Beispiel 2: 3 O-Propionyl-3ß- ( a-L-altrometh:r1osyl- )l4ßhydroxv-bufa-4,20,22-trienolid
3 g Glykosid, in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst, wurden mit 5 ml Orthopropionsäuretriäthylester
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure versetzt, wie unter Beispiel 1 a beschrieben umgesetzt
und aufgearbeitet. Man erhält 2,62 g 3'0-Propionyl-Scillarenina-L-altromethylosid.
Fp: 160 - 1620 C (Essigester-Petroläther).
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Ausbeute: 79 7v Beispiel 3: 3'O-Butyryl-3ß-(α-L-altromethylosvl-)14ßh.Ydrox,-bufa-4.20.22-trienolid
1 g Glykosid werden in 50 ml Tetrahydrofuran analog Beispiel 1 b mit 1 ml Orthobuttersäuretriäthyiester
und 20 mg p-Uoluolsulfonsäure
umgesetzt und aufgearbeitet. Das
Umsetzungsprodukt wurde an desaktiviertem Kieselgel im System: Essigester-Chloroform
(1:1) gereinigt und aus Essigester-Petroläther kristallisiert.
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Ausbeute: 0,77 g d.s. 68,3 % d. Theorie; Fp: 134 - 1390 C Beispiel
4: 3'0-YaleroYl-3ß-(a-L-altromethylosyl-)l4ß-hydr bufa-4. 20. 22-trienolid 2,4 g
Glykosid, 2 ml Orthovaleriansäuretriäthylester und 50 mg p-Toluolsulfonsäure wurden
in 100 ml Dioxan gemäß Beispiel 1 a umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 1,76 g d.s. 63,4 % d. Theorie Fp: 175 - 1810 C (Essigester-Petroläther)
Beispiel 5: 3'0-Dodekanoyl-3ß-(a-L-altromethylosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20.22-trienolid
1,9 g Glykosid, 2 ml Orthododecancarbonsäuretrimethylester und 50 g p-Toluolsulfonsäure
werden wie unter Beispiel 1 b beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Das gereinigte
Produkt konnte nicht kristallisert werden.
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Ausbeute: 0,99 g d.s. 39 % d. Theorie Schmelzbereich: 76 - 840 C Dünnschichtchromatogramm:
DC-Fertigplatte Merck Kieselgel F254 Laufmittel: Chloroform-Essigester 1:3; Sprühreagens:
Antimontrichlorid in Chloroform (10 ig) RF = 0,353 NMR-Signale: 6 (ppm)-Werte, bezogen
auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0.
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-CO-CH2- 2,42 (m) [2 Prot.]; -(CH2)9- 1,31 (s) [18 Prot.]; -CH3 0,91
(m) t3 Prot.j
Beispiel 6: 3'0-Hexadecanoyl-3ß-(α-L-altromethylosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20.22-trienolid
2 g Glykosid, in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst, werden mit 2 ml Orthohexadecancarbonsäuretrimethylester
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure wie unter Beispiel 1 a beschrieben umgesetzt und aufgearbeitet.
Das gereinigte Produkt konnte nicht kristallisiert werden.
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Ausbeute: 1,3 g d.s. 37,7 % d. Theorie; Schmelzbereich 63 - 69°C Dünnschichtchromatogramm:
(Bedingungen s. Beispiel 5) RF = 0,393 NMR-Signale: 6(ppm)-Werte, bezogen auf Tetramethylsilan
als inneren Standard =O -CO-CH2- 2,43 (m) [2 Prot.] -(CH2)13- 1,30 (8) [26 Prot.]
-CH3 0,91 (m) [3 Prot.] Beispiel 7: 3'0-Chloracetyl-3ß-(α-L-altromethylosyl-)14ßhedroxy-bufa-4,20,22-trienolid
Gemäß Beispiel 1 b wurden 4 g Glykosid, 4 ml Orthochloressigsäuretriäthylester und
150 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 1,9 g d.s. 42 % d. Theorie; Fp 138 - 1610 C (Essigester-Petroläther).
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Beispiel 8: 3' 0(γ-Chlorbutyryl-) 3ß-(α-L-altromethylsyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
Analog Beispiel la wurden 3 g Glykosid mit 2,5 ml -Chlorbuttersäuretriäthylester
und 100 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet.
Zur Reinigung wurde an desaktiviertem Kieselgel im System Chloroform-Aceton (2:1)
chromatographiert.
Das gereinigte Produkt konnte nicht kristallisiert werden.
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Ausbeute: 2,19 g d.s. 61 % d. Theorie; Schmelzbereich: 106 - 1520
C Dünnschichtchromatogramm: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF = 0,226 NMR-Signale:
&(ppm)-Werte, bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0 -C-CH2-
2,59 (m) [2 Prot.] 0 -CH2-C1 3,66 (m) [2 Prot.] C-CH2-C wegen Uberlagerung nicht
anzuordnen Beispiel 9: 3'0-(# -Chlorvyleroyl- 3 320-(s-Chlorvvlerosl-)3ß-(a-L-altrometh.slosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
2 g Glykosid werden in 50 ml Tetrahydrofuran nach Beispiel 1 b mit 1,5 ml Ortho-5-chlorvaleriansäuretriäthylester
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 1,73 g d.s. 74 % d. Theorie; Schmelzbereich: 105 - 1060
C Dünnschichtchromatogramm: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF = 0,233 NMR-Signale:
6(ppm)-Werte, bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0 -CO-CH2 2,48
(m) [2 Prot.] -0H2-Cl 3,58 (m) [2 Prot.] C-CH2-CH2-C N 1,86 (m) [4 Prot.]
Beispiel
10: 3'0-Cyclopentylcarbonyl-3ß-(α-L-altromethylosyl-) 14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
Die Umsetzung und Aufarbeitung eines Ansatzes von 3 g Glykosid, 2,5 ml Orthocyclopentancarbonsäuretriäthylester
und 100 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Tetrahydrofuran erfolgte nach Beispiel
1 b.
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Ausbeute: 1,88 g d.s. 53 d. Theorie; Fp: 194 - 1980 C (Essigester-Petroläther)
Beispiel 11: 3'O-Cyclohexylcarbonyl-3ß- (α-L-altromethylosyl-) 14ß-hydroxy-bufa-4,
20, 22-trienolid Die Durchführung und Aufarbeitung des Ansatzes (2 g Glykosid, 2
ml Orthocyclohexancarbonsäuretriäthylester und 50 mg p-Toluolsulfonsäure in 100
ml Tetrahydroxyfuran) erfolgte nach der in Beispiel 1 b beschriebenen Weise.
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Ausbeute: 1,47 g d.s. 61 % d. Theorie; Fp: 114 - 1170 C (Essigester-Petroläther)
Beispiel: 12: 3"O-Cyclopentylacetyl-3ß-(α-L-altromethylosyl-14ß-hvdroxy-bufa-4,
20 ,22-trienolid 1,5 g Glykosid, 1 ml Orthocyclopentylessigsäuretriäthylester und
50 mg p-Toluolsulfonsäure wurden in 80 ml Tetrahydrofuran analog Beispiel 1 a umgesetzt
und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 0,96 g d.s. 52 0 d. Theorie; Fp: 189 - 1990 C (Essigester-Petroläther)
Beispiel 13: 3'0-Cyclohexylacetyl-3ß- (α-L-altromethylosyl-) 14ß-hydroxy-bufa-4,
20, 22-trienolid Nach Beispiel 1 b wurden 2 g Glykosid, 1,5 ml Orthocyclohexyl essigsäuretriäthylester
und 80 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml
Tetrahydrofuran umgesetzt
und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 1,41 g d.s. 57 % d. Theorie; Fp: 181 - 1920 C (Ohloroform-Methanol-Äther)
Beispiel 14: 3'0-Benzoyl-3ß-(a-I-altromethvlosyl-)14ß-hydroxybufa-4,20.22-trienolid
3 g Glykosid, 3 ml Orthobenzoesäuretriäthylester und 100 mg p-Toluolsulfonsäure
wurden in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und nach Beispiel 1 b aufgearbeitet.
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Ausbeute: 3,27 g d.s. 91 d. Theorie; Fp: 185 - 1980 C (Essigester)
Beispiel 15: 3'0-(4-Chlorbenzoyl-)3ß-(a-B~altromethylosyl-)14ßhsdroxy-bufa-4,20,22-trienolid
3 g Glykosid, 3 ml Ortho-4-chlorbenzoesäuretriäthylester und 100 mg p-Toluolsulfonsäure
werden in 100 ml Tetrahydrofuran analog Beispiel 1 b umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 3,21 g d.s. 85 % d. Theorie; Fp: 151 - 1860 C (Essigester)
Beispiel 16: 3'0-(4-Fluorbenzovl-)3ß-(a-I-altromethvlosvl-) 14ß-hydroxy-bufa-4.20.22-trienolid
3 g Glykosid, 3 ml Ortho-4-fluorbenzoesäuretriäthylester und 150 mg p-Toluolsulfonsäure
werden in 100 ml Tetrahydrofuran analog Beispiel 1 b umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 3,22 g d.s. 87 ffi d. Theorie; Fp: 185 - 2180 C (Essigester)
Beispiel
17: 3' o-( 3-Phenylpropionvl-) 3B-a-L-altromethylos.y-) bufa-4,20,22-trienolid 2
g Glykosid werden analog Beispiel 1 a mit 2 ml Ortho-3-phenylpropionsäuretriäthylester
und 100 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet.
Die Reinigung erfolgt an desaktiviertem Kieselgel im System Essigester-Chloroform
(1:1) Ausbeute: 1,95 g d.s. 78 ß d. Theorie; Fp: 185 - 2180 C (Essigester) Beispiel
18: 3'0-( 4-Phenylbutyryl-) 3ß-( α-L-altromethylosyl-) 14ß-h.ydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
2,8 g Glykosid werden analog Beispiel lb mit 2,5 ml Ortho-4-phenylbuttersäuretriäthylester
und 100 mg p-Toluolsulfonsäure in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt. Das an einer
Kieselsäule im System Ohloroform-Essigester (1:1) gereinigte Produkte konnte nicht
kristallisiert werden.
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Ausbeute: 2,24 g d.s. 63 % d. Theorie, Schmelzbereich: 89 - 1090C
iünnschichtgromatographie: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF= 0,300 NMR-Signale: g(ppm-)Werte,
bezogen auf Tetramethyleilan als inneren Standard = 0
t5 Prot.] [2 Prot.] -CO-CH2 2,44(m) [2 Prot.] C-CH2-C wegen tiberlagerung nicht
zuzuordnen
Beispiel 19: 320-(4-Chlorphenslacetyl-))B-(«-L-altromethylosyl-14ß-hvdroxy-bufa-4,20,22-trienolid
3 g Glykosid, 3 ml Ortho-4-chlorphenylessigsäuretriäthylester und 100 mg p-Toluolsulfonsäure
wurden in 100 ml Tetrahydrofuran zur Umsetzung gebracht und analog Beispiel 1 b
aufgearbeitet.
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Das gereinigte Produkt konnte nicht kristallisiert werden.
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Ausbeute: 2,23 g d.s. 58 % d. Theorie; Schmelzbereich: 101 - 1150
C 1)ünnschichtchromatographie: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF = 0,286 NMR-Signale:
(ppm-)Werte, bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0
[5 Prot.] -CO-CH2- 3,72 (s) [2 Prot.] Beispiel 20: 3'0-(4-Cyanbutyryl-)3ß-(α-L-altromethylosyl-)
14B-hydrox!-bufa-4,20,22-trienolid 1,8 g Glykosid wurden in 50 ml Tetrahydrofuran
mit 2 ml Ortho-4-cyanbuttersäuretriäthylester und 50 mg p-Toluol-sulfonsäure nach
Beispiel 1 a umgesetzt und aufgearbeitet. Das an Kieselgel System: Chloroform-Aceton
(2:1) gereinigte Produkt konnte nicht kristallisiert werden.
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Ausbeute: 0,87 g d.s. 41 % d. Theorie; Schmelzbereich: 104 - 1280
C Dünnschichtchromatographie: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF= 0,146 NMR-Signale:
(ppm-)Werte bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0
-CO-CH2-CH2-CH2-CN
2,58 (m) [4 Prot.] C-CH2-C wegen Überlagerung nicht zuzuordnen.
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Beispiel 21: 3'0-(5-CYanvaleroyl-)3ß-(a-L-altromethylosyl-) 14B-hydroxy-bufa-4*20,22-trienolid
2 g Glykosid werden nach Beispiel 1 b mit 2 ml Ortho-5-Cyanvaleriansäure und 50
mg p-Toluolsulfonsäure in 50 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet. Das
gereinigte Produkt (Kieselgel) Chloroform-Essigester (1:1) konnte nicht kristallisiert
werden.
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Ausbeute: 1,40 g d.s. 58 % d. Theorie; Schmelzbereich: 101 - 119°C
Dünnschichtchromatographie: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF= 0,153 NMR-Signale: S(ppm-)Werte
bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0 -OO-CH2-CH2-CH2-CH2-CN 2,60
(m) [4 Prot.] C-CH2-C112-C nicht lokalisierbar.
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Beispiel 22: 3' o-( 4' -Methvl-3-phenylpropionyl-) 3ß-( a-I-altromethvlosvl-
) 14ß-hydroxy-bufa-4 20. 22-trienolid 2,5 g Glykosid wurden gemäß Beispiel 10 mit
3 ml Ortho-4'-methyl-3-phenylpropionsäuretriäthylester und 150 mg p-Toluolsulfonsäure
in 100 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet.
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Ausbeute: 2,1 g d.s. 66 % d. Theorie; Schmelzpunkt: 122 - 1460 C (Essigester-Petroläther)
Beispiel
23: 3'0-( 3-Äthoxycarbonyl-propionyl-) 3ß-(α-L-lnaltromethylosyl-)14ß-hydroxy-bufa-4,20.22-trienolid
2 g Glykosid wurden in 100 ml Tetrahydrofuran mit 2 ml Ortho-3-äthoxycarbonyl-propionsäuretriäthylester
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure nach Beispiel 1 b umgesetzt und aufgearbeitet. Das
Produkt konnte nach Reinigung an Kieselgel (System: Chloroiorm-Aceton) nicht kristallisiert
werden.
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Ausbeute: 1,69 g d.s. 68 °,; d. Theorie; Schmelzbereich: 98 - 142
C Dünnschichtchromatographie: (Bedingungen siehe Beispiel 5) = = 0,220 NMR-Signale:
6(ppm-)Werte bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard = 0
(s) [4 Prot.];
[2 Prot.]
1,25 (t) [3 Prot.] Beispiel 24: 3'0-(4-Äthoxyearbonyl-butyryl-)3ß-(α-L-altromethylosyl-)14ß-hydroxy-bufa-4.20,22-trienolid
2 g Glykosid wurden nach Beispiel 1 b in 100 ml Tetrahydrofuran mit 50 mg p-Toluolsulfonsäure
und 2 ml ortho-4-[äthoxycarbonylbuttersäuretrimethylester umgesetzt aufgearbeitet.
Man erhielt 1,51 g d.s. 60 % d. Theorie nicht kristallisierbare Substanz.
-
Schmelzbereich: 96 - 1300 C DunnBchichtchromatographie: (Bedingungen
5. Beispiel 5) Rp = 0,231 NMR-Signale: s(ppm-)Werte bezogen auf Tetramethylsilan
als inneren Standard = 0
(m) [4 Prot.];
(q) [2 Prot.]
1,25 (t) [3 Prot.] CO-CH2-CH2-CH2-CO nicht festzulegen.
-
Beispiel 25: 3'0-(4'-Chlor-3-phen.ylpropionyl-)3ß-(a-L-altromethylosyl-
)14ß-hydroxv-bufa-4. 20. 22-trienolid 2 g Glykosid wurden nach Beispiel 1 b mit
2 ml Ortho-(4'-Chlor-3-phenylpropionsäuretrimethylester und 50 mg p-Toluolsulfonsäure
in 50 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet. Das an Kieselgel (System:
Chloroform-Essigester = 1:1) gereinigte Produkt (1,8 g d.s. 68 % d. Theorie) konnte
nicht zur Kristallisation gebracht werden.
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Schmelzbereich: 110 - 1580 C Dünnschichtchromatographie:(Bedingungen
s. Beispiel 5) RF = 0,280 NMR-Signale: 6 (ppm-)Werte bezogen auf Tetramethylsilan
als inneren Standart = 0
2,61 - 3,15 (m) [4 Prot.]
7,21 (s) [2 Prot.] Beispiel 26: 2'0-(4'-Methyl-pllenoxyacetvl-)5ß-(a-L-altromethylosyl-)14ß-h.ydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
2 g Glykosid werden nach Beispiel 1 b mjt 2 ml Ortho-4'-methylphenoxyessigsäuretriäthylester
und 50 mg p. Toluolsulfonsäure in 80 ml Tetrahydrofuran umgesetzt und aufgearbeitet.
Nach der Reinigung an einer Kieselsäule (System: Essigester-Ohloroform = 1:1) wurde
aus Essigester-Petroläther kristallisiert.
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Ausbeute: 1,34 g d.s. 51 % d. Theorie; Schmelzpunkt: 212 - 2240C Beispiel
27: 3'-(4'-Methyl-4-phenoxybutyryl-)5ß-(a-I-altromethylosyl-)14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
2 g Glykosid werden nach Beispiel 1 b mit 2 ml Ortho-4'-methyl-4-phenoxybuttersäuretriäthylester
und 50 g p-Toluolsulfonsäure umgesetzt, aufgearbeitet und gereinigt.
-
Ausbeute: 1,43 g d.s. 53 % d. Theorie; Schmelzbereich: 100 - 105 C;
Dünnschichtchromatographie: (Bedingungen 8. Beispiel 5) RF = 0,286 NMR-Signale:
s (ppm-)Werte bezogen auf Tetramethyloilan als inneren Standard = 0
(s) [3 Prot.];
- 7,2 (m) [4 Prot.] [4 Prot. arom. p. Substitution];-CO-CH2-2,55 (m) [2 Prot.] C-CH2-C
nicht zu lokalisieren
4,85 (m) überlagert [2 Prot.) Beispiel 28: 3'0- (Phenoxvacetvl- ) 3B-( a-L-altromethylosvl-)
14ß-hvdroxy-bufa-4. 20. 22-trienolid 2 g Glykosig wurden nach Beispiel 1 a mit 2
ml Orthophenoxyessigsäuretriäthylester und 50 mg p-Toluoleulfonsäure umgesetzt,
aufgearbeitet und gereinigt. Das Produkt konnte nicht kristallisiert werden.
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Ausbeute: 1,19 g d.s. 48 % d. Theorie; Schmelzbereich: 104 - 1280
C;
Dünnschichtchromatographie: (Bedingungen s. Beispiel 5) RF =
0,146 Ni4R-Signale: (ppm-)Werte bezogen auf Tetramethylsilan als inneren Standard
=0.
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6,83 - 7,43 (m) [5 Prot.] -O-CH2-O 4,76 (s) [2 Prot.] - Pharmazeutische
Zubereitungen -
Pharmazeutische Zubereitungen A) Tabletten 1 Tablette
enthält: 3' -0-Acetyl-3ß-( cx-L-altrometylosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,25 mg Milchzucker 85,75 mg Kartoffelstärke 30,0 mg Gelatine 3,0 mg Magnesiumstearat
1,0 mg 120,0 mg HerstellunRsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen
Menge Milchzuoker intensiv verrieben. Man mischt diese Verreibung mit dem restlichen
Milchzucker sowie mit Kartoffel stärke und granuliert mit einer 10 zeigen wäßrigen
Lösung der Gelatine duroh Sieb 1,5 mm. Trocknung bei 4000. Das getrooknete Granulat
wird nochmals durch Sieb 1 mm gerieben und mit Magnesiumstearat vermischt. Aus der
Mischung werden Tabletten gepreßt.
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Tablettengewioht: 120 mg Stempel: 7 mm flach mit Teilkerbe.
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B) DragEes 1 Drabekern enthält: 3'0-Propionyl-5ß-(a-L-altromethylosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,25 mg Milchzucker 32,25 mg Maisstärke 15,0 mg Polyvinylpyrrolidon 2,0 mg Magnesiumstearat
0,5 mg 50,0 mg Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Menge
Milchzucker intensiv verrieben, mit dem restlichen Milchzucker sowie mit der Maisstärke
gemischt und mit einer 15 -igen wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons durch Sieb
1 mm granuliert. Die bei 40 °C getrocknete Masse wird nochmals durch obiges Sieb
gerieben, mit Magnesiumstearat gemischt und anschließend zu Dragéekernen gepreßt.
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Kerngewicht: 50 mg Stempel: 5 mm gewölbt Die so hergestellten Dragéekerne
werden nach bekantem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert.
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Drageegewioht: 85 mg.
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C) Dragees 1 Drageekern enthält: 3' 0-Butyryl-3ß- ( a-L-altromethylosyl
)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid 0,125 mg Milchzucker 32,375 mg Maisstärke 15,0
mg Polyvinylpyrrolidon 2,0 mg Magnesiumstearat 0,5 mg 50,0 mg Herstellungsverfahren:
Die Herstellung erfolgt wie unter B) angegeben.
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D) Tropfen Zusammensetzung: 100 ml Tropflösung enthalten: 3' 0-Cyclopentylcarbonyl-3ß-(
a-L-altromethylosyl-)14B-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid 0,0125 g Saccarin-Natrium
0,3 g Sorbinsäure 0,1 g Aethanol 30,0 g Herrenliköressenz (Haarm. & Reimer)
1,0 g Dest. Wasser ad 100,0 g
Heretellungsverfahren: Man mischt
die Lösung der Wirksubstanz und der Liköressenz in Äthanol mit der Lösung der Sorbinsäure
und Saccarin in Wasser und filtriert faserfrei.
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1 ml Tropflösung enthält 0,125 mg.
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E) Ampullen 1 Ampulle enthält: 3'0-Acetyl-3ß-(a-L-altromethylosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,
20, 22-trienolid 0,25 mg Polyäthylenglykol 600 700,00 mg Dest. Wasser ad 3,0 ml
Weinsäure 150,00 mg Herstellungsverfahren: In deetilliertem Wasser werden nacheinander
Weinsäure, Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Man füllt mit destilliertem
Wasser auf das gegebene Volumen auf und filtriert keimfrei.
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Abfüllung: in weiße 3 ml-Ampullen unter Sticketoffbegasung Sterilisation:
20 Minuten bei 1200C.
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F) SupPositorien 1 Zäpfchen enthält: 3'0-Butyryl-3ß-(α-L-altromethylosyl-)14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,25 mg Mllchzucker 4,75 mg Zäpfohensasse (z.B. Witepsol W 45) 1695,0 mg 1700,0
mg Herstellungsverfahren: Die Verreibung der Wirksubstanz mit Milchzucker wird mit
Hilfe eines Eintauchhomogenisators in die geachmolzene und auf 40°C abgekühlte Zäpfchenmasse
eingerührt. Man kühlt auf 3700 ab und gießt in leicht vorgekühlte Former.
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Zäpfohengewioht: 1,7 g G) Su»positorien 1 Zäpfchen enthält: 3'-O-Acetyl-3ß-(α-L-altromethylosyl-)
14B-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid 0,125 mg Milchzucker 4,875 mg Zäpfchenmasse (z.B.
Witepsol W 45) 1695,0 mg 1700,0 mg Herstellungsverfahren: Die Herstellung erfolgt
wie unter F) angegeben.