DE2702454B2 - Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem - Google Patents
Einrichtung zur Einwirkung auf das ZentralnervensystemInfo
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Description
Ausgang, nämlich der Kollektor des Transistors 16, mit
dem Umschalter 13 verbunden ist Hierbei ist die Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer mittels des
Stellwiderstandes 21 und der Dioden 24, 25 an die Trennstufe 2 angeschlossen.
Die Femeinsteilstufe 14 ist als elektromechanischen Steller ausgebildet, der aus dem Stellwiderstand 26 und
Stellwiderständen 27, 28 besteht, die je drei Ausgänge der Ferneinstellstufe 14 bilden.
Das Impulsamplituden-Stellglied 5 ist als Spannungsgenerator mit Transistoren 29,30,31,32, Widerständen
33,34, 35,36, einem Stellwiderstand 37 <ind Kondensatoren
38, 39 ausgebildet Das Impulsamplituden-Stellglied 5 gestattet es, bei Änderung des funktionalen
Zustandes des Zentralnervensystems eines Patienten das zweite Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen
Elektroanästhesie aufrecht zu erhalten.
Der Eingang des Impulsamplitr.den-Stellgliedes 5, das
heißt die Basis des Transistors 29, is' über den Umschalter 13 an den Ausgang der Stufe 12 zur
Vorgabe einer festen Impulsdauer angeschlossen; die Ausgänge, nämlich der Emitter und der Kollektor des
Transistors 32 sind jeweils mit den Eingängen des Anzeigeteils 6 zum Anzeigen des Strommittelwerts und
der Patienten-Schutzschaltung 7 verbunden.
Die Ferneinstellstufe 14 ist mit ihrem Ausgang, nämlich dem Stellwiderstand 28, an den Stellwic erstand
37, das heißt den Eingang des Impulsampliiuderi-Stellgliedes
5 angeschlossen.
Der Speiseteil 9 enthält einen Spannungsumformer, einen Gleichrichter und eine Stelleinrichtung für die
zusätzliche, den Impulsen unterlagerte Gleichspannungskomponente. Der Spannungsumformer enthält
Transistoren 40, 41, Widerstände 42, 43, 44, einen Kondensator 45 und einen Transformator 46. Der
Gleichrichter enthält eine Diode 47, einen Widerstand 48 und einen Kondensator 49. Die Stelleinrichtung für
die zusätzliche Gleichspannungskomponente enthält einen Widerstand 50 und einen Stellwiderstand 51.
Die Ferneinstellstufe 14 ist mit ihrem Ausgang, nämlich dem Stellwiderstand 27, mit dem Stellwiderstand
51, das heißt dem Ausgang des Speiseteils 9 verbunden. Der Speiseteil 9 ist an die Eingänge des
Impulsgenerators 1, der Trennstufe 2, des Impulsdauer-Stellgliedes 3, der Impulsform-Änderungsstufe 4, des
Impulsamplituden-Stellgliedes 5 und der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer über einen Umschalter
52 und an deii Ausgang der Patienten-Schutzschaltung
7 über einen Kontakt 53 eines Relais angeschlossen. Der Umschalter 52 des Speiseteils 9 dient zur
Zufuhr der Speisespannung an dessen Umformer. Der Kontakt 53 des Relais der Patienten-Schutzschaltung 7
sorgt für die Abschaltung der Speisespannung der Versorgungsquelle am Spannungsumformer, wenn der
vorgegebene Strom im Patientenstromkreis überschritten wird.
Die Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem
arbeitet wie folgt:
Das Impulsdauer-Stellglied 3. die Impulsform-Ände
Das Impulsdauer-Stellglied 3. die Impulsform-Ände
ίο rungsstufe 4, der Anzeigeteil 6, die Patientenschutz-Schaltung
7 und der Anzeigeteil 8 (Fig. 1) arbeiten in der in der Hauptpatentanmeldung P 24 48 444.4 beschriebenen
Weise.
Bei Durchführung einer Autoelektroanalgesie wird je nach der individuellen Reaktion des Patienten auf Schmerzempfindungen am Ausgang des Impulsgenerators 1 eine Impulsfolge gebildet, die über die Trennstufe 2 der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer und den Umschalter 13 an den Eingang des Impulsampliluden-Stellgliedes 5 übertragen wird. Betätigt der Patient die Ferneinstellstufe 14 (F i g. 2), so werden die Stellwiderstände 26, 27* und 28 gleichzeitig verstellt. Hierbei trägt der Stellwiderstand 26, der elektrisch mit dem Stellwiderstand 21 der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer verbunden ist zur zunehmenden Intensität der Einwirkung durch Erhöhung der Impulsfolgefrequenz bei. Der Stellwiderstand 27, der elektrisch mit dem Stellwiderstand 21 des Speiseteils 9 verbunden ist, erhöht die Intensität der Einwirkung durch
Bei Durchführung einer Autoelektroanalgesie wird je nach der individuellen Reaktion des Patienten auf Schmerzempfindungen am Ausgang des Impulsgenerators 1 eine Impulsfolge gebildet, die über die Trennstufe 2 der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer und den Umschalter 13 an den Eingang des Impulsampliluden-Stellgliedes 5 übertragen wird. Betätigt der Patient die Ferneinstellstufe 14 (F i g. 2), so werden die Stellwiderstände 26, 27* und 28 gleichzeitig verstellt. Hierbei trägt der Stellwiderstand 26, der elektrisch mit dem Stellwiderstand 21 der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer verbunden ist zur zunehmenden Intensität der Einwirkung durch Erhöhung der Impulsfolgefrequenz bei. Der Stellwiderstand 27, der elektrisch mit dem Stellwiderstand 21 des Speiseteils 9 verbunden ist, erhöht die Intensität der Einwirkung durch
ίο Vergrößerung des Pegels der den Impulsen unterlagerten,
zusätzlichen Gleichspannungskomponente. Der Stellwiderstand 28, der elektrisch mit dem Stellwiderstand
37 des Impulsamplituden-Stellgliedes 5 verbunden ist, erhöht die Intensität der Einwirkung durch
Vergrößerung der Amplitude der Impulse.
je nach der Intensität der Schmerzempfindung kann der Patient durch Drehen des Griffes der elektromechanischen
Stelleinrichtung der Ferneinstellstufe 14 die Einwirkung der Impulse beim Auftreten von Schmerz-ίο
empfindungen erhöhen. Eine gleichzeitige Vergrößerung der Amplitude, der Impulsfolgefrequenz und des
Pegels der den Impulsen unterlagerten, zusätzlichen Gleichspannungskomponente beschleunigen die Blokkierung
der Bildung von Schmerzgefühlen in der Gehirnrinde.
Somit bietet c'ie Einrichtung die Möglichkeit einer schnellen Erhöhung der Intensität der Impulseinwirkung
durch den Patienten selbst beim Eintreten größter Schmerzempfindungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem durch Impulsströme rechteckiger Form, mit einem Impulsgenerator, dem ein Impulsdauer- und ein Impulsamplituden-Steilglied nachgeschaltet sind, mit einer Schaltung zum Schutz des Patienten vor Überströmen, mit einer zwischen das Impulsdauer- und das Impulsamplituden-Stellglied geschalteten, wahlweise einschaltbaren Stufe zur Erzeugung von Impulsen mit exponentiell abfallender Rückenflanke, mit einer dem Impulsgenerator nachgeschalteten und dem Impulsdauer-Stellglied und der Impulsformänderungsstufe parallel geschalteten, über einen Umschalter an den Eingang des Impulsamplituden-Stellgliedes anschließbaren Stufe zur Vorgabe einer festen Inipulsdauer, und mit einem Speiseteil gemäß Patentanmeldung P2448444.4, gekennzeichnet durch eine Ferneinstellstufe (14), die auf die Stufe (12) zur Vorgabe einer festen impulsdauer, auf das Amplituden-Stellglied (5) und den Speiseteil (9) so einwirkt, daß die Folgefrequenz, die Amplitude und der Pegel der den Impulsen unterlagerten Gteichspannungskomponente gesteuert wird.Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art gemäß Patentanmeldung P 24 48 444.4.Die Einrichtung nach der Hauptanmeldung P 24 48 444.4 arbeitet bei Verwendung und Überwachung durch den Arzt oder geschultes Hilfspersonal zufriedenstellend. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es unter gewissen Umständen wünschenswert ist, dem Patienten die Möglichkeit zu geben, selbst je nach der Schmerzempfindung das Niveau der Elektroanästhesie einzustellen. Hierdurch läßt sich die Schmerzbetäubung entsprechend den individuellen Besonderheiten der Schmerzreaktion vornehmen und die Intensität der Impulseinwirkung während der Zeit der größten Schmerzempfindung erhöhen.Aus der DE-AN p. 50 051 VI1IC/21G, ausgelegt am 26. Oktober 1950, ist es bereits bekannt, bei einem Elektro-Heilgerät dem Patienten durch einen Handgriff die Möglichkeit zu geben, durch Eingriff auf die Amplitude der einwirkenden, niederfrequenten Spannung das Schmerzempfinden nach Wunsch mehr oder weniger stark zu unterdrücken. Dies reicht jedoch zu einer vollständigen Anpassung an die bestehenden Bedürfnisse nicht aus.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung gemäß der Hauptanmeldung P 24 48 444.4 so auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, bei der Anpassung der Elektroanästhesie an das individuelle Schmerzempfinden eine optimale Wirkung zu erzielen.Diese Aufgabe wird bei der Einrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung P 24 48 444.4 erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs beschriebenen Maßnahmen gelöst.Da nicht nur die Amplitude der einwirkenden Impulse, sondern auch ihre Folgefrequenz und die ihnen unterlagerte Gleichspannungskomponente steuerbar sind, läßt sich bei der derart ausgebildeten Einrichtung das Schmerzempfinden optimal an die individuellenBedürfnisse anpassen.Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es zeigtFig. I ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem undF i g. 2 ein detailliertes Schaltbild einzelner Bausteine der Einrichtung.Die Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem enthält eine Reihenschaltung aus einem Impulsgenerator 1, einer Trennstufe 2, einem Impulsdauer-Stellglied 3, einer !mpuIsform-Änderungsstufe 4, einem Impulsamplituden-Stellglied S und einem Anzeigeteil 6 zur Anzeige des Strommittelwertes.Weiter enthält die Einrichtung eine Patienten-Schutzschaltung 7, deren Eingang an den zweiten Ausgang des Impulsamplituden-Steligliedes 5, dessen erster Ausgang an einen Anzeigeteil 8 zur Anzeige der Amplitude der Stromimpulse und dessen zweiter Ausgang an einen Speiseteil 9 angeschlossen sind. Der Speiseteil 9 ist mit dem Eingang des Impulsgenerators 1 sowie dem jeweils zweiten Eingang der Trennstufe 2, des Impulsdauer-Stellgliedes 3,der Impulsform-Änderungsstufe 4 und des Impulsamplituden-Stellgliedes 5 verbunden. An den Ausgang des Anzeigeteils 6 zum Anzeigen des Strommittelwertes der Impulse sind Elektroden, nämlich eine Doppelkathode 10 und eine Doppelanode 11 angeschlossen, die an der Stirn bzw. am Hals des Patienten unter dem Warzenfortsatz befestigt werden.Weiter enthält die Einrichtung eine Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer, die an den Ausgang der Trennstufe 2 angeschlossen ist und zur Wechselanalgesie bei Entbindungen (von Wehe zu Wehe oder beim Einsetzen der Geburtstätigkeit) dient. Die Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer und die Impulsform-Änderungsstufe sind mit dem Impulsampliiuden-Stellgiied S mittels eines Umschalters 13 verbunden. Die Einrichtung weist ferner eine Ferneinstellstufe 14 zur Ferneinstellung des Niveaus der Autoelektroanalgesie auf, die der Patient in seiner Hand hält und deren Ausgänge an die Stufe 12 zur Vergabe einer festen Impulsdauer, das Impulsamplituden-Stellglied 5 bzw. an den Speiseteil 9 derart angeschlossen sind, daß an den Ausgängen der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer, des Impulsamplituden-Stellgliedes 5 bzw. des Speiseteils 9 die Folgefrequenz der Stromimpulse, ihre Amplitude und der Pegel der den Impulsen unterlagerten Gleichkomponente entsprechend der Schmerzempfindung des Patienten einstellbar sind. Hierbei ist je ein Eingang des Impulsamplituden-Stellgliedes 5 an den Ausgang des Speiseteils 9 den Ausgang der Ferneinstellstufe 14 angeschlossen.im folgenden werden anhand F i g. 2 die Einzelheiten der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer, der Ferneinstellstufe 14, des Impulsamplituden-Stellgliedes 5 und des Speiseteils 9 beschrieben. Die übrigen Bauteile der Einrichtung entsprechen denen der Hauptanmeldung P 24 48 444.4.Die Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer ist als |K-F1ip-Flop mit Transistoren 15, 16, Wie erständen 17,18,19,20, einem Stellwiderstand 21, Kondensatoren 22, 23 und Dioden 24, 25 ausgeführt. Der Stellwiderstand 21 ermöglicht eine Verstellung der Folgefrequenz in Abhängigkeit von der Intensität der Schmerzreaktion des Patienten. Der eine Ausgang der Stufe 12 zur Vorgabe einer festen Impulsdauer, das heißt Her Stellwidcrstand 21, ist an einen Stellwiderstand 26 der Ferneinstellstufe 14 angeschlossen, während der andere
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