DE2720262C2 - Vorrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem - Google Patents

Vorrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem

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DE2720262C2
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MOSKOVSKIJ OBLASTNOJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT AKUSERSTVA I GINEKOLOGII MOSKAU/MOSKVA SU
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Description

gekennzeichnet durch
3.0 einen den Impulsdauerstellgliedern und
Impulsformstufen (2,3,4,5) nachgeschalteten steuerbaren Vorverstärker (8),
3. 1 dessin Ausgang (23) an einem ersten Eingang (25) der Amplitudenregelungsstufe (27) liegt, und
4.0 einer steuerbaren Gleichspannungsquelle
4.1
4.2
deren Ausgang (24) mit einem zweiten Eingang (26) der Amplitudenregelungsstufe (27) verbunden ist, und
deren Signale in der Amplitudenregelungsstufe (27) den Impulssignalen überlagert werden,
sowie ferner dadurch,
2.1 daß die Schutzeinrichtung (22) als Detektor
zur Bestimmung des durch den Körper des Patienten fließenden Si-omes ausgebildet ist
an einen Ausgang (30) der Amplitudenregelungsstufe (27) sowie
an einen Steuereingang (18) des Vorverstärkers (8) und
2.4 an einen Steuereingang (19) der Gleichspannungsquelle (11) angeschlossen ist und
2.5 bei Überschreitung eines vorgegebenen Strommittelwertes im Stromkreis des Patienten den Vorverstärker (8) und die Gleichspannungsquelle (11) derart steuert, daß
2. 51 das Verhältnis zwischen den Amplituden der Gleich- und Impulskomponente konstant bleibt und
2.52 der Gesamtsignalpegel auf einen einstellbaren Wert begrenzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
2.6 daß die Schutzeinrichtung (22) mit einem
2.61 Potentiometer (68) versehen ist
2.611 durch das ein dem durch den Körper des Patienten fließenden Strom proportionaler Strom fließt, und
2.612 dessen Schleifer über «.lic Basis und den Emitter eines Transistors (67) an den Steueretngang (19) der Gleichspannungsquelle (ll)und
2.613 über die Basis und den Emitter eines Transistors (66) an den Steuereingang (18) des Vorverstärkers (8) geiegt ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der DE-OS 24 48 444 bekannter Art.
In der auf eine frühere Anmeldung zurückgehenden OS 24 48 444 wurde eine Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem beschrieben, bei der über Elektroden — eine in der Stirngegend des Patienten befestigte Katode und eine in der Halsgegend
ίο des Patienten unter den Warzenfortsätzen befestigte Anode — zur Erzeugung eines zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie dem Patienten Stromimpulse zugeführt werden, was die Erzeugung eines zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie ohne Nebenreaktionen ermöglicht, wobei die Stromimpulsgabe beim Überschreiten eines vorgegebenen Amplitudenwertes mit Hilfe einer Patienten-Schutzeinrichtung eingestellt wird.
Bei dieser Einrichtung ist der Ausgang der Schutzeinrichtung derart an den Eingang des Speiseteils angeschlossen, daß die Schutzeinrichtung beim Überschreiten eines vorgegebenen Amplitudenwertes der einwirkenden Stromimpulse den Speiseteil abschaltet.
Weiter ist aus der DE-OS 22 55 578 eine Einrichtung bekannt, bei der eine Patienten-Schutzeinrichtung mit Hilfe von unmittelbar in den Patientenkreis geschalteten Transformatoren den durch den Körper des Patienten fließenden Strom begrenzt. Durch die von den Transformatoren verursachten Signalverzerrungen ist dabei die Möglichkeit ausgeschlossen, bei stufenloser Regelung der Frequenz und Impulsdauer mit bestimmten Impulsformer zu arbeiten. Außerdem ist der Patient beim Ausfall einzelner Schaltelemente elektrisch nicht immer geschützt.
Es wurde festgestellt, daß bei der Stromimpuls-Heilung und -Schmerzbetäubung die Notwendigkeit besteht, das erreichte zweite Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie ohne weitere Erhöhung des mittleren Stromwertes im Stromkreis des Patienten selbst bei einer Impedanzänderung in den Anlagepunkten der Elektroden, wie sie als Ergebnis einer Änderung des Funktionszustandes des Zentralnervensystems auftreten kann, zu stabilisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Impulsstromwirkung auf das Zentralnervensystem dergestalt zu vervollkommen, daß sie bei einer durch eine Änderung des Funktionszustandes des Zentralnervensystems hervorgerufenen Impedanzänderung in den Anlegepunkten der Elektroden den mittleren Stromwert im Stromkreis des Patienten beschränkt und die Stabilität des zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie ohne die Außerbetriebsetzung der ganzen Einrichtung zu sichern gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zen-
bo tralnervensystem vor. die entsprechend dem Anspruch I einen Vorverstärker für die Stroniinipul.se und eine zusätzliche steuerbare Gleichspannungsquellc aufweist, was die Impedanzabnahme in den Anlegepunktcn der Elektroden in der Stirn- und Halsgegend des Patienten gewährleistet, wobei jeweils einer der Eingänge des Vorverstärkers und der zusätzlichen Gleichspannungsquelle an den Speiseteil und ein anderes an die Ausgänge der Patienten-Schutzeinrichtung derart angeschlos-
sen ist. daß das Niveau der allgemeinen Elektroanästhesie bei der Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem in Übereinstimmung mit dem für jeden Patienten vorgegebenen Heilungs- und Schmerzbetäubungsprogramm begrenzt wird, die Ausgänge sind mit den liiiigitiigen der AmpliiudeMregcluugsuufe der einwirkenden Stromimpulse verbunden und die Schutzeinrichtung an den Speiseteil angeschlossen, während der Eingang einer An2eigeeinheit für die Amplitudenwerte der einwirkenden Stromimpulse mit einem der Ausgänge der Amplitudenregelungsstufe in Verbindung steht
Diese Ausführung der Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem gestattet es, die Stromimpuls-Behandlung und Schmerzbetäubung im Laufe einer langen Zeit bei absoluter elektrischer Sicherheit des Patienten und eine? stabilen Niveaus der allgemeinen Elektroanästhesie durchzuführen, ohne daß der Arzt ständig zugegen sein und die Tiefe der Impulseinwirkung auf das Zentralnervensystem des Patienten steuern muß.
Eine bevorzugte AusfOhrungsform der Patienten-Schutzeinrichtung ist Gegenstand des Pateirianspruches 2,
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem durch Impulsströme und
F i g. 2 das elektrische Prinzipschaltbild der Einrichtung nach F i g. 1 ohne den Block zur rhythmischen Stromimpulseinwirkung auf das Zentralnervensystem, den Anpassungsblock für die Folgefrequenz und Dauer der einwirkenden Stromimpulse und die Anzeigeeinheit für den mittleren Stromstärkewert
Die Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem der F i g. 1 enthält, hintereinandergeschaltet, einen Impulsgenerator 1 zur rhythmischen Stromimpulserzeugung, eine Anpassungsstufe 2 für die Folger'requenz und Dauer der einwirkenden Stromimpulse, die zur Durchführung der individuellen Behandlung eines jeden Patienten beim Erreichen eines zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie im Zentralnervensystem des Patienten bestimmt ist, eine Wechselanalgesiestufe 3 zur intermittierenden Geburtsanalgesie (von Wehenschmerz zu Wchenschmerz), einem Stellglied 4 zur Impulsdauerregelung der einwirkenden Stromimpulse, das zur Eizeugung des zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie ohne Nebenreaktionen beim Patienten bestimmt ist. und eine Stufe 5 zur Formänderung der einwirkenden Stromimpulse, uie zur Erzeugung des zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie bei geschwächten Patienten und Kindern bestimmt ist. Die erwähnten Stufen sind an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen.
Die Einrichtung enthält einen Vorverstärker 8 für die einwirkenden Stromimpulse, dessen Eingang 9 über einen Umschalter 10 mit dem Ausgang der Stufe 5 zur Formänderung der einwirkenden Stromimpulse (Stellung I des Umschalters 10) elektrisch derart verbunden ist, daß ein zweites Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie erreicht wird, oder mit einem Ausgang der Stufe 3 für die intermittierende Analgesie (Stellung 11 des Umschalters 10) derart in elektrischer Verbindung steht, d^ß sich die Möglichkeit bietet, die Schmerzbetäubung oei der Verstärkung der Schmerzgefühle beim Patienten aufrechterhalten.
Außerdem enthält die Einrichtung eine steuerbare Gleichspannungsquelle 11, deren Eingang 12 an de* Ausgang 13 des Speiseteils 7 angeschlossen ist, wodurch die fmpedanzabnahme in den Anlegepunkten der Elek-
ί !roden — einer Doppelkatode 14 und einer Doppclanode 15 — (im der Zeichnung seheinatiseh gezeigt) gewährleistet wird. Die Elektroden sind auf eine bekannte Art und Weise ausgeführt Die Katode 14 wird in der Stirngegend des Patienten und die Anode 15 in der
ίο Halsgegend unter den Warzenfortsätzen befestigt
Die Eingänge 16 und 17,18 und 19 des Vorverstärkers 8 und der zusätzlichen Gleichspannungsquelle 11 sind derart an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 bzw. an die Ausgänge 20, 21 der Schutzeinrichtung 22 angeschlossen, daß das Niveau der allgemeinen Elektroanästhesie bei der Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem in Übereinstimmung mit dem für jeden Patienten vorgegebenen Behandlungs- und Schmerzbetäuibungsprogramm beschränkt wird. Die Ausgänge 23, 24 stehen mit den Eingängen 25, 26 de·- Amplitudenrege-
i„_ *..c* *\-i:_ λ/ i_: ι
luugaaiuic λ.ι hi τ ei utiiuuiig.
Der Eingang 28 der Schutzeinrichtung 22 und der Eingang 29 der Amplitudenregelungsstufe 27 sind an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen.
Die Ausgänge 30,31,32 der Amplitudenregelungsstufe 27 sind an die Eingänge 33,34 der Schutzeinrichtung 22, der Anzeigeeinheit 35 für den Amplitudenwert der einwirkenden Stromimpulse bzw. der Anzeigeeinheit 36 für den mittleren Stromstärkewert angeschlossen, an deren Ausgang die Katode 14 und die Anode 15 angeschlossen ist
Im folgenden wird das elektrische Prinzipschaltbild der Stufen 3, 4, 5, 7, 8, 11, 22, 27, 35 anhand Fig.2 erläutert.
Die Stufen 1,2 und 36 der Einrichtung sind in bekannter Weise ausgeführt.
Die Stufe 3 (F i g. 2) zur intermittierenden Geburtsanalgesie ist in Form eines mit Transistoren 37,38, Widerständen 39,40,41,42, Kondensatoren 43,44 und Dioden 45,46 bestückten Zähltriggers ausgeführt
D^r eine Eingang der Stufe 3 ist an der Verbindungsstelle der Dioden 45, 46 an den Ausgang der Anpassungsstufe 2 für die Folgefrequenz und Dauer der Stromimpulse und der zweite an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen. Der Ausgang der Stufe 3 zur intermittierenden Analgesie, der Kollektor eines Transistors 38, ist an den Eingang der Stufe 4 zur Impulsdauerregelung der Stromimpulse und an den Umschalter 10 angeschlossen.
Die Impulsdauerregelungsstufe 4 ist als monostabiler Multivibrator mit kapazitiven Kollektor-Basis-Kopp-Iung;en mit Transistoren 47,48, Widerständen 49,50,51, 52, .53, ei iem Regelwiderstand 54 und Kondensatoren 55, 56, 57 ausgeführt. Zur Impulsdauerregelung der Strcmimpulse dient «.-in Regelwiderstand 54.
Der eine Eingang der Impulsdauerregelungsstufe 4, ein Kondensator 57, ist an den Ausgang der Stufe 3 zur intermittierenden Analgesie und der zweite an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen.
Die Stufe 5 zur Formänderung der Stromimpulse enthält einen Impulsformer für Impulse mit exponeiitionell abfallender Hinterflanke, der mit einem Transistor 58 mit geerdetem Kollektor, Widerständen 59, 60 und Kondensatoren 61,6? bestückt ist.
Die Impulsform des Ausgangssignals richtet sich nach der Stellung des Umschalters 63. Der eine Eingang der Impulsformänderungsstufe 5, der Umschalter 63, ist an den Ausgang der Impulsdauerregelungsstufe 4, dem
Kollektor des Transistors 48, und der zweite an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen.
In Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters 63 der Impulsformänderungsstufe 5 ist der Ausgang der Stufe 4, der Kollektor des Transistors 48, entweder an die Basis des Transistors 58 oder an den Umschalter 10 angeschlossen.
Der Ausgang der Impulsformänderungsstufe 5, der Umschalter 63, ist an den Umschalter 10 angeschlossen, der die Möglichkeit bietet, in Stellung II die intermittierende Analgesic von Wehenschmerz zu Wehenschmerz mit einem unveränderlichen Impulsverhältnis von zwei durchzuführen und in Stellung I ein zweites Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie mit veränderlichem Impulsverhältnis zu erreichen.
Der Vorverstärker 8 der einwirkenden Stromimpulse ist mit einem Transistor 64 mit geerdetem Emitter und eine- Widerstand 55 bestückt. Der Transistor 54 bewirkt eine Amplitudenvorverstärkung der einwirkenden Stromimpulse.
Der Eingang 9 des Vorverstärkers 8, die Basis des Transistors 64, ist mit dem Umschalter 10 verbunden, der Eingang 16 steht mit dem Ausgang 6 des Speiseteils 7 in Verbindung. Der Eingang 18 des Vorverstärkers 8, der Emitter des Transistors 64, ist mit dem Ausgang 20 der Schutzeinrichtung 22 verbunden. Der Ausgang 23 des Vorverstärkers 8, der Kollektor des Transistors 64, ist an den Eingang 25 der Amplitudenregelungsstufe 27 angeschlossen.
Die Schutzeinrichtung 22 ist mit Transistoren 66, 67 mit geerdetem Kollektor, einem Regelwiderstand 68 und einem Kondensator 69 bestückt. Die zusammengeschalteten Basen der Transistoren 66, 67 sind an den Regelwiderstand 68 angeschlossen, der die Beschränkung des Niveaus der allgemeinen Elektroanästhesie gemäß dem für jeden Patienten vorgegebenen Behandlungs- und Schmerzbetäubungsprogramm vorzunehmen gestattet.
Der Ausgang 20 der Schutzeinrichtung 22, der Emitter des Transistors 66, ist an den Eingang 18 des Vorverstärkers 8, den Emitter des Transistors 64, angeschlossen, was die Einstellung der Amplitude der einwirkenden Stromimpulse ermöglicht Der Ausgang 21 der Schutzeinrichtung 22, der Emitter des Transistors 67, ist an den Eingang 19 der steuerbaren Gleichspann ungsquelle 11 angeschlossen. Der Eingang 28 der Schutzeinrichtung 22 ist an den Ausgang 8 des Speiseteils 7 angeschlossen. Der Eingang 33 der Schutzeinrichtung 22 ist an der Verbindungsstelle des Regelwiderstandes 68 und des Kondensators 39 an den Ausgang 30 der Amplitudenregelungsstufe 27 angeschlossen.
Die steuerbare Gleichspannungsquelle 11 ist mit einem Transistor 70 mit geerdetem Emitter, einem Widerstand 71 und einem Regelwiderstand 72 bestückt, der die Pegelregelung der zusätzlichen Gleichkompanente ermöglicht.
Der Eingang 12 der steuerbaren Gleichspannungsquelle 11, der Regelwiderstand 72, ist an den Ausgang 13 des Speiseteils 7 angeschlossen, in dem sich eine Baugruppe befindet, die die Zufuhr der zusätzlichen Gleichkomponente gewährleistet. Der Eingang 17 der Gleichspannungsquelle 11 ist an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen. Der Eingang 19 der Gleichspannungsqueüe 11. der Emitter des Transistors 70, ist an den Ausgang 21 der Schutzeinrichtung 22, den Emitter des Transistors 67, angeschlossea Der Ausgang 24 der Gleichspannungsqueile 11, der Kollektor des Transistors 70. ist an den Eingang 26 der ÄmpUtuderiregelungsstufe 27 angeschlossen.
Die Amplitudenregelungsstufe 27 ist in Form eines mit Transistoren 73, 74, die die Konstanz der Ausgangsspannung bei einer Impedanzänderung in den Anlegepunkten der Elektroden gewährleisten, Widerständen 75, 76, 77, 78, einem Regelwiderstand 79 und einem Kondensator 80 bestückten Spannungserzeugers ausgeführt, was bei einer Änderung des Funktionszustandes des Zentralnervensystems des Patienten das zweite Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie aufrechtzuerhalten erlaubt.
Der Eingang 25 der Amplitudenregelungsstufe 27, der Regelwiderstand 79, ist an den Ausgang 23 des Vorverstärkers 8 der einwirkenden Stromimpulse angeschlossen. An der Verbindungsstelle von Widerstand 75, Rcgelwiderstand 79 und Kondensator 80 ist der Eingang 26 der Stufe 27 an den Ausgang 24 der steuerbaren Gleichspsnnungsijueüe !I, den Kollektor ^e* Transistors 70. angeschlossen. Der Eingang 29 der Stufe 27 ist an den Ausgang 6 des Speiseteils 7 angeschlossen. Der Ausgang 30 der Stufe 27, der Widerstand 76. ist an den Eingang 33 der Schutzeinrichtung 22 an der Verbindungsstelle des Regelwiderstandes 68 und des Kondensators 69 angeschlossen. Der Ausgang 31 der Stufe 27 ist an den Eingang 34 der Anzeigeeinheit 35 für den Amplitudenwert der einwirkenden Stromimpulse angeschlossen. Der Ausgang 32 der Stufe 27, der Emitter des Transistors 74, ist an die Anzeigeeinheit 36 für den mittleren Stromstärkewert angeschlossen.
Die Anzeigeeinheit 35 für den Amplitudenwert der einwirkenden Stromimpulse ist nach der Spitzendetektorschaltung mit Transistoren 81, einem Kondensator 82 und einer Diode 83 ausgeführt. Die Einheit 35 enthält auch ein Meßgerät 84. Der Eingang 34 der Einheit 35 ist an den Ausgang 31 der Amplitudenregelungsstufe 27 angeschlossen.
Der Speiseteil 7 enthält einen Spannungsumformer, einen Gleichrichter, eine Spannungsquelle und eine Baugruppe, die die Zufuhr der zusätzlichen Gleichkomponente gewährleistet Der Spannungsumformer ist mit Transistoren 85, 86, Widerständen 87, 88, 89, 90 und einem Transformator 91 bestückt Der Spannungsumformer weist ebenfalls einen Schalter 92 auf, der mit der Spannungsquelle 93 elektrisch verbunden ist. Der Gleichrichter ist mit einem Widerstand 94, einem Kondensator 95 und einer Diode 96 bestückt Die Baugruppe, die die Zufuhr der zusätzlichen Gleichkomponente durch den Ausgang 13 an den Eingang 12 der steuerbaren Gleichspannungsquelle 11 gewährleistetest in Form eines Widerstandes 90 ausgeführt
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Impulsstromeinwirkung auf das Zentralnervensystem ist folgende:
Zur Erreichung eines zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie im Zentralnervensystem wird im Impulsgenerator 1 (F i g. 1) eine Folge aus Rechteckimpulsen mit Sollfrequenz (Impulssignal) geformt die über die Anpassungsstufe 2 für die Folgefrequenz und Dauer der Stromimpulse der Stufe 3 für die intermittierende Analgesie zugeführt wird, in dem eine Rechteckimpulsfolge mit einem unveränderlichen Tastverhältnis geformt wird, die bei der Schmerzbetäubung während der Verstärkung der Schmerzgefühle beim Patienten nach dem Verfahren der intermittierenden Analgesie Verwendung findet Das Tastverhältnis ist gleich 2.
Die gleiche Impulsfolge wird der Impulsdauerrege- !ungsstufe 4 zugeführt, die die Erzeugung des zweiten
Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhcsie ohne Nebenreaktionen beim Patienten ermöglicht. Von dem Ausgang der Stufe 4 kommt das dauernd erzeugte Uignal zum Eingang der Impulsformänderungsstufe 5. Dadurch kann eine Impulsform mit exponentiell absteigender Hinterflanke für geschwächte Patienten und Kinder benutzt werden.
Mit hilfe des Umschalters 10 (Stellung I) wird das erwähnte Signal dem Eingang 9 des Vorverstärkers 8 zugeführt, von dessen Ausgang 23 es an den Eingang der Amplitudenregelungsstufe 27 gelangt. Über die Anzeigeeinheit 36 für den mittleren Stromwert wird die Impulsfolge der in der Stirngegend des Patienten befestigte Katode 14 und der in der Halsgegend unter den Warzenfortsätzen angeordneten Anode 15 zugeführt.
Zur Impedanzerfassung in den Anlegepunkten der Elektroden wird eine zusätzliche Gleichkomponente gleichzeitig mit dem am Ausgang 32 der Amplitudenregcluhgssiüic 27 erzeugten itTipuiSSigns! von uCni Ausgang 13 des Speiseteils 7 über den Eingang 12 der steuerbaren Gleichspannungsquelle 11, den Ausgang 24 der Gleichspannungsquelle 11, den Eingang 26 der Stufe 27, den Ausgang 32 der Stufe 27 und die Einheit 36 den Elektroden zugeführt, um die Erreichung des zweiten Niveaus des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie zu beschleunigen.
Bringt man den Umschalter 10 in Stellung II, so wird am Ausgang 32 der Amplitudenregclungsstufe 27 ein Impulssignal mit einem unveränderlichen Tastverhältnis von zwei erzeugt, das über die Anzeigeeinheit 36 für den mittle.en Stromstärkewert in den Elektroden, der Katode 14 und der Anode 15, ankommt, was die maximale Schmerzbetäubung bei Verstärkung der Schmerzgefühle beim Patienten durchzuführen gestattet.
Der Scheitelwert der einwirkenden Stromimpulse wird mit Hilfe der Anzeigeeinheit 35 für den Ampliuidenwert der einwirkenden Stromimpulse überwacht.
Falls der mittlere Stromwert im Stromkreis des Patienten des vom Arzt für die Behandlung und Schmerzbetäubung vorgegebene und mit Hilfe des Regelwiderstandes 68 (Fig. 2) in der Schutzeinrichtung 22 eingestellte Einwirkungsniveau nicht überschreitet, übt die Schutzeinrichtung 22 auf den Betrieb des Vorverstärkers 8 der Stromimpulse und der Gleichspannungsquel-Ie 11 keinen Einfluß aus. In diesem Fall wird das zweite Niveau des ersten Stadiums der allgemeinen Elektroanästhesie auf bekannte Weise erreicht.
Beim Überschreiten eines eingestellten mittleren Stromwertes führt die Schutzeinrichtung 22 (F i g. 1) am Ausgang 23 des Vorverstärkers 8 eine Amplitudenverkleinerung des Impulssignals und am Ausgang 24 der Gleichspannungsquelle 11 eine Verminderung der Größe der zusätzlichen Gleichkomponente durch.
Dank der Schutzeinrichtung 22 kann das Ausgangssignal in den Anltgepunkten der Elektroden bei beliebigen Impedanzschwankungen nicht die vom Arzt vorbestimmten !mpulsstrom-Heilungs- und Schmerzbetäubungsbedingungen überschreiten.
Die Besonderheit der Schutzeinrichtung bietet die Möglichkeit, den erforderlichen Patientenschutz bei einer Erhöhung des mittleren Stromwertes in Verbindung mit der Impedanzabnahme in den Anlegepunkten der Elektroden ohne Außerbetriebsetzung der ganzen Einrichtung zu gewährleisten.
Gleichzeitig hebt die selbsttätige Erhaltung eines konstanten Niveaus der Impulseinwirkung die Notwendigkeit einer Dauerkontrolle und der stetigen Anwesenheit medizinischen Personals neben dem Patienten bei der Durchführung der Impulsstrom-Heilung und -Schmerzbetäubung auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem,
1.0 mit einem Impulsgenerator (1),
1.1 dem Impulsdauerstellglieder und Impulsformstufen (2,3,4,5) und
1.2 eine Amplitudenregelungsstufe (27) nachgeschaltet sind und
2.0 mit einer Schutzeinrichtung (22) zum
Schutz des Patienten vor Überströmen,
DE2720262A 1974-10-10 1977-05-05 Vorrichtung zur Einwirkung auf das Zentralnervensystem Expired DE2720262C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2255578C2 (de) * 1971-11-19 1982-05-19 Hans 8228 Freilassing Rodler Interferenzstromtherapiegerät
FR2286660A1 (fr) * 1974-10-10 1976-04-30 Mo Oblastnoi I Dispositif pour agir sur le systeme nerveux central au moyen d'impulsions de courant

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DE2720262A1 (de) 1978-11-09

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