DE2702409C2 - An- und abschließbares Klappdeckelbehältnis - Google Patents
An- und abschließbares KlappdeckelbehältnisInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/18—Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft ein Klappdeckelbehalinis nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Klappdegkelbehältnisse der erwähnlen
Art bekannt, bei denen der Tragegriff als starre Einheit entweder mit dem Behätterteil selbst oder dem
Dcckclteil fest verbunden ist, letzteres beispielsweise bei einer Weit Verbreiteten Form von Geldkassetten,
Derartige Behältnisse müssen ihrerseits in liinem b'>
besonderen Raum sicher untergebracht werden, zum Beispiel in einem Geldschrank, können indessen nicht an
irgendwelchen ortsfesten Elementen der Umgebung oder an Bauwerken diebstahlsicher angeschlossen oder
verankert werden.
Häufig stellt sich jedoch die Aufgabe, ein Klappdeckelbehältnis diebstahlsicher an einem ortsfesten
Element der Umgebung, so beispielsweise an einem Baum, Zaun, Betonpfahl oder dergleichen zu befestigen.
Auch das Anschließen an größeren, schwer oder nur auffällig bewegbaren Gegenständen könntr einem
Diebstahl entgegenwirken. Dies gilt unter anderem in Parks, Strandbädern oder anderen Orten im Freien, wo
einerseits zwar ortsfeste oder schwer bewegliche Umgebungselemente in vielfältiger Art vorhanden sind
(z. B. im Boden fest verankerte Sonnenschirmsockel und ähnliches), andererseits jedoch keine sicheren Räume
zur Unterbringung der Behältnisse.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Klappdeckelbehältnisses, welches über den Stand der
Technik hinausgehend an ortsfesten oder schwer beweglichen Umgebungselementen diebstahlsicher zu
befestigen ist. wobei eine Befestigung nur dann erfolgen kann, wenn das Deckeiteii des Behältnisses sich
gleichzeitig in einer Schließstellung befindet. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Durch die besondere Ausbildung des Tragegriffes wird ermöglicht, daß auch Umgebungselemcnte von
größerem Durchmesser. /. B. Armdicke, umspannt werden können, während andererseits ein leichtes
Tragen des aus schlag- und bruchfestem Material /u fertigenden Behältnisses durch Hinhängen in den Arm
möglich ist. Dadurch, daß der Tragegriff mil einer der
Anlenkseite des Deckclteils gegenüberliegenden Seite der Zugangsfläche des Behülierteils verschließbar ist.
wird in Verbindung mit dem Deckeleingnffselemeni
erreicht, daß ein Umschließen eines Unigebungselementes
durch den Tragegriff erst dann möglich ist. wenn das Deckelteil sich in Schließstellung befindet, während eine
Öffnung so lange blockiert iM. v,\e srch der Tragegriff in
seiner Vernegelungsstellung uefmdet. In Hotel/immern
(u.a. Anschließen an Hei/korprrn u^vv). in Kraftwagen
beim vorübergehenden Parken (Verankern an der Lenksäule oder am Ben/in Einfüllstutzen im Koffer
rauminnern) oder auch in anderen geschlossenen Räumen wird durch den Hrfindungsgegensiand das
Diebstahlsrisiko erheblich verringert.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird eine raumsparende und ästhetisch wenig störende
Unterbringung der Bestandteile des Schlosses crrnög licht. Diese Vorteile treten besonders bei der weiteren
Ausgestaltung nachdem Palentanspruch 3 hervor.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 4 w.rd in einfacher, zweckmäßiger und wenig auffallender
Weise die erforderliche Koppelung /wischen dem Dcckelteil und dem Schloß b/w. dem Tragegriff
herbeigeführt.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5
ergibt sich eine raumsparende Unterbringung eines Teils der Bestandteile des Schlos.cs. wobei die Tatsache
ausgenutzt wird, daß die Schenkel des Tragegriffes zwangsläufig eine seinem doppelten Zweck entspre
chendc Länge aufweisen, Außerdem wird das Mitführen eines Schlüssels erspart, womit ein weiteres Sicherheitsrisiko (Verlust des Schlüssels) ausgeschaltet wird.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 6 ergibt sich eine billige Herstellung des Erfindungsgegehstandes
durch Verwendung serienmäßig hergestellter Teile, insbesondere für Fahrrad-Diebstahlsichcrungen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
f-'ig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Klappdeekelbchältnisses in Schließstellung sowie in perspektivischer Draufsicht,
F i g. J das Behältnis van F i g. I in öffnungsstellung
sowie in einer demgegenüber vergrößerten perspektivischen Darstellung,
Fig.3 das Mappdeckelbehällnis von Fig. 1, 2 in
Schließstellung, in Draufsicht sowie in Teildarstellung.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Klappdeckelbehältnis besteht im wesentlichen aus einem, an einer
Zugangsfläche offenen Behälterleil 1, einem an eine Anlenkseite 2 der Zugangsfläehe angelenkten Deckelleil
3, dessen limrißform der Ziigangsfläche des
Behälterieils 1 entspricht, einem Schloß /um bedarfsweisen
Verriegeln des Deckelteils 3 mit dem Behälter teil 1 in Schließstellung und einem als flexibler
Stahlseilbügel ausgebildeten Tragegriff 4, der gleichzeitig auch zum Anschließen dient. Der Tragegriff 4 ist
U-förmig ausgebildet oder ü-förmig deformierbar und an einem Ende an der Anlenkseite 2 fesi mit dem
Deckelteil 3 verbunden. In Fig. 2 ist lediglich ein durchgehendes Stangenscharnier 5 für den Deckelieil 3
veranschaulicht, während die Verbindungsstelle des Tragegriffs 4 mit dem Deckelteil 3 infolge der
perspektivischen Darstellung in F i g. 2 nicht sichtbar ist Das zweite, freie Ende des Tragegriffes 4 ist mit einer
der Anlenkscite 2 gegenüberliegenden Sene 6 der
Zugangsfläche des Behälterteils I tn nachfolgend beschriebener Weise verriegel- bzw. zusammenschließ
bar.
Das Schloß ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Steckschnappschloß ausgebildet und umfa'Jt einen an einem Innenvorsprung 7 des Gehäuseteil 1
angebrachten Bajonettzapfen 8, welcher senkrecht zur Zugangsöffnung verläuft, sowie eine entsprechende
Atifnahmeverliefung 9 in dem freien Ende des Tragegriffes 4. Vorzugsweise ist hierbei das Schloß als
Zahlenringschloß ausgebildet, bei dem Zahlenringe 10 eins freie Ende des Tragegriffes 4 umgeben.
An dem freien linde des Tragegriffes 4, und zwar als ein Bestandteil des Zahlenringschlosses 8—10, ist ein
Deckeleingriffselement /um Festhalten des Deckelteils
3 in Schließstellung bei verriegeltem Tragegriff 4 in Form einer Niederhalteplatte 11 vorgesehen. Das
Deckelteil 3 weist an seiner durch das Schloß 8—10 zu verschließenden Seite einen Einschnitt 12 zur Aufnahme
ic des Bajonettzapfens 8 auf, dessen Umrißform dem
Innenvorsprung 7 des Gehäuseteils 1 entspricht. Jedoch ist dieser Einschnitt 12 in seiner Flächenausdehnung
geringer als die Niederhalteplatte 11, welche die Mündung der Aufnahmevertiefung 9 flanschartig
umgibt. Infolgedessen wird in Verriegelungsstellung des
Schlosses 8— 10 das Deckelteil 3 durch die Niederhalteplatte 11 festgehalten, wie dies in Fig. 1 und 3
dargestellt ist.
Das Behältnis kann eine dem jeweiligen Anwendungszweck
angepaßte Form un- Innenausstattung aufweisen. Es sollte in seinen Abmessungen in jedem
Fall so beschaffen sein, daß die wichtigsten, vor allem die auch im Urlaub häufiger benutzten Wertgegenstände
(Fotoapparat, Schmuck, Geldbörse und Geldbeträge.
2' Armbi! duhr usw.) in ihm untergebracht werden
können, um sie während vorübergehender Abwesenheit vor Diebstahl zu schützen (z. B. an Badestränden das
Anschließen des Behältnisses an fest im Boden verankerte Sonnenschirmsockel oder /.usammenschließen
mit zwei Liegestühlen während des Badens). Beim Aiisführungsbeispiel der Zeichnung sind als Ausstattungsmöglichkcit
(Fig. 2) im Deckelteil 3 Taschen 13 zur Aufnahme von Kleinutensilien (Feuerzeug. Lippenstift
usw.) sowie ein Spiegel 14 vorgesehen.
!5 Um bei hohen Außentemperaturen (z. B. Strand) die
Entstehung von Kondensfeuchtigkeit im Innern des geschlossenen Behältnisses zu vermeiden, weist das
Behälterteil 1 zwei Entlüfltingsöffnungcn 15 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. An- und abschließbares Klappdeckelbehalinis mit einem an einer Zugangsfläche offenen Behälterteil,
einem an eine Anlenkseite der Zugangsfläche angelenkten Deckelteil, dessen Umrißform der
Zugangsfläche des Behälterteils entspricht, einem Schloß zum bedarfsweisen Verriegeln des Deckelteils
mit dem Behälterteil in Schließstellung und mit Ό einem Tragegriff, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragegriff U-förmig oder U-förmig deformierbar ausgebildet und an einem Ende nahe
der Anlenkseite (2) der Zugangsfläche mit dem Deckelteil (3) oder dem Behälterteil (1) verbunden '5
ist, während das andere, freie Ende des Tragegriffes (4) mit einer der Anlenkseite gegenüberliegenden
Seite (6) der Zugangsfläche des Behälterteils verriegelbar ist, und daß das Schloß (8—10) ein
Deckeleingriffselement (Niederhalteplatte 11) zum Festhalten des Deckcileils in Schließstellung bei
verriegeltem Tragegriff aufweist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (8- 10) als Steckschnappschloß
ausgebildet ist. dessen Bestandteile an dem Behälterteil (1) sowie dem fre:en Ende des Trage-
und Anschließgriffes (4) angebracht sind, und daß an
dem freien Ende des Tragegriffes eine das Deckeleingriffselement bildende Niederhalteplatte
(11) für den Deckelteil (3) vorgesehen ist.
3. Behältn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckschnap^schloß einen an dem
Gehäuseteil (1) angebrachten Bajonettzapfen (8), welcher senkrecht zu dei Zugangsfläche verläuft,
und eine entsprechende Aufnahmevertiefung (9) in dem freien Ende des Trage- und Anschließgriffes (4)
umfaßt, und daß das Deckelteil (3) an seiner durch das Schloß (8-10) /u verriegelnden Seite einen
Einschnitt (12) zur Aufnahme des Bajonettzapfens aufweist.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalteplatte (11) die Mün dung der Aufnahmevertiefung (9) flanschartig
umgibt und in ihrer Flächenausdehnung größer als der Einschnitt (12) des Deckelteils (3) ist.
5. Behältnis nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das .Steckschnappschloß (8-10) als Zahlenringschloß ausgebildet ist. bei dem die
Zahlenringe (10) das freie Ende des Tragegriffes (4) umgeben.
6. Behältnis nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragegriff (4) als flexibler Stahlseilbügel ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702409 DE2702409C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | An- und abschließbares Klappdeckelbehältnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702409 DE2702409C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | An- und abschließbares Klappdeckelbehältnis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702409B1 DE2702409B1 (de) | 1978-03-09 |
DE2702409C2 true DE2702409C2 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=5999220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772702409 Expired DE2702409C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | An- und abschließbares Klappdeckelbehältnis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2702409C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132020C2 (de) * | 1991-09-26 | 1994-05-19 | Posch Jun Josef | Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls eines mit einem Schloß verschließbaren Behälters |
ATE135081T1 (de) * | 1993-10-13 | 1996-03-15 | Adolf Weigl | Verschliessbare box |
TWI653008B (zh) * | 2018-08-08 | 2019-03-11 | 盈昕股份有限公司 | 墊體收納包及其製造方法 |
-
1977
- 1977-01-21 DE DE19772702409 patent/DE2702409C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702409B1 (de) | 1978-03-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAITA, EBERHARD OTTO, RAINER KOEHLER, HELMUT A., 8 |
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AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2849179 Format of ref document f/p: P |
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 2/89, SEITE 317, SP. 2: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GOTTSCHALK, DIETRICH H., DIPL.-VOLKSW., 8000 MUENC |