DE2701741C2 - Stechschloß - Google Patents

Stechschloß

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DE2701741C2
DE2701741C2 DE19772701741 DE2701741A DE2701741C2 DE 2701741 C2 DE2701741 C2 DE 2701741C2 DE 19772701741 DE19772701741 DE 19772701741 DE 2701741 A DE2701741 A DE 2701741A DE 2701741 C2 DE2701741 C2 DE 2701741C2
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Germany
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Ernst 6000 Frankfurt Bönisch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/46Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stechschloß mit einem Abzugsgehäuse, an dem schwenkbar ein schlagfederbelasteter hinterer Abzugshebel mit einem Abzugsblatt befestigt ist, der einen Vorsprung hat, an den sich in eingestochenem Zustand eine Nase eines ebenfalls federbelasteten vorderen Abzugshebels anlegt
Derartige Stechschlösser sind auch als sogenannte deutsche Stecher bekannt Sie sind beispielsweise in der DE-PS 8 94 669 beschrieben.
Der vordere Abzugshebel dient dazu, nach dem Einstechen den Schuß mit einer bedeutend verringerten Kraft auslösen zu können, so daß bei der Schußabgabe die Schußwaffe nicht verrissen wird.
Das Einstechen dieses Stechschlosses erfolgt derart, daß der hintere Abzugshebel gegen die Federkraft nach hinten gespannt wird, bis die Nase des vorderen Abzugshebels sich an den Vorsprung des hinteren Abzugshebels legt In diesem eingestochenen Zustand kann somit das Stechschloß und die Schußwaffe durch Betätigung des vorderen Abzugshebels mit verhältnismäßig geringer Kraft ausgelöst werden.
Es gibt auch Stechschlössur mit einem sogenannten französischen Stecher, der durch eine Verschwenkung eines Abzugshebels nach vorne eingestochen wird.
In nicht eingestochenem Zustand ist beim deutschen Stecher der hintere Abzugshebel nicht federbelastet. Er hat ein Spiel derart, daß er um einen gewissen Winkel nach vorne verschwenkt werden kann. Dies ist insoweit gefährlich, als dann das Abzugsblatt des hinteren Abzugshebels den Auslösemechanismus für den Schlagbolzen der Schußwaffe betätigt, so daß ein Schuß ungewollt abgegeben wird. Diese Gefahr wird noch vergrößert, weil wie erwähnt, Schußwaffen mit französischem Stecher nach vorne eingestochen werden. Schußwaffen mit deutschem und französischem Stecher werden häufig nebeneinander benutzt, so daß schon Jagdunfälle vorgekommen sind, weil der betreffende Schütze den hinteren Abzugshebel nach vorne bewegt hat, in der Annahme eine Schußwaffe mit französischem Stecher einzustechen. Wie erwähnt, führt diese Bewegung bei einer Schußwaffe mit deutschem Stecher aber zu einer Schußauslösung.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln sicherzustellen, daß eine ungewollte Schußauslösung bei einem Stechschloß der eingangs genannten Art durch Verschwenken des hinteren Abzugshebels nach vorne nicht mehr möglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet daß eine Sicherungsplatte vor dem hinteren Abzugshebel so am Abzugsgehäuse angeordnet ist daß die Abzugsbewegung des hinteren
ίο Abzugshebels nach vorne begrenzt ist
Diese Sicherungsplatte kann auch nachträglich an vorhandenen Stechschlössern angebracht werden. Sie verhindert mit Sicherheit eine ungewollte Schußauslösung durch Verschwenken des hinteren Abzugshebels nach vorn. Der Schuß kann vielmehr nur durch
Betätigen des vorderen Abzugshebels ausgelöst werden. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Die Figur zeigt
ein Stechschloß, teilweise geschnitten.
An einem Abzugsgehäuse 1 eines Stechschlosses ist eine Feder 2 mit einer Schraube 3 angeschraubt Das freie, rückwärtige Ende der Feder liegt auf einer Schulter 4 eines hinteren Abzugshebels 5 auf, der mit seinem Abzugsblatt 6 um einen Bolzen 7 schwenkbar am Gehäuse gelagert ist Die Kraft der Feder 2 sucht den hinteren Abzugshebel 5 mit seinem Abzugsblatt 6 in der Ansicht der Figur im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 7 zu verschwenken. Das Abzugsblatt 6 hat an seinem vorderen Ende einen Vorsprung 8, an den sich in eingestochenem, gespanntem Zustand des Stechschlosses eine Nase 9 eines vorderen Abzugshebels 10 anlegt Eine Feder 11 legt sich unter eine Kante 12 des vorderen Abzugshebels und sucht diesen ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn um einen Bolzen 13 zu verschwenken.
Am Gehäuse 1 ist außerdem eine Einstellschraube 14 vorgesehen, mit der die Spannlage des hinteren Abzugshebels eingestellt werden kann.
Zum Einstechen des Stechschlosses wird der hintere Abzugshebel 5 gegen die Kraft der Feder 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt bis die zeichnerisch dargestellte Situation erreicht ist, in der die Nase 9 sich auf den Vorsprung 8 legt Soll der Schuß jetzt ausgelöst werden, so wird der vordere Abzugshebel 10 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis seine Nase 9 den Vorsprung 8 und damit den hinteren Abzugshebel freigibt. Das rückwärtige Ende der Feder 2 verschwenkt dann den hinteren Abzugshebel 5 im Gegenuhrzeigersinn und dessen Abzugsblatt 6 stößt mit seiner oberen Kante 15 an ein zeichnerisch nicht dargestelltes Druckstück an, das über einen Exzenter einen Abzugsstollen betätigt und damit einen Schlagbolzen freigibt, so daß der Schuß ausgelöst wird.
In nicht eingestochenem Zustand kann der Schuß auch ungewollt durch Verschwenken des hinteren Abzugshebels 5 im Gegenuhrzeigersinn ausgelöst werden.
Um dies zu vermeiden, ist eine Sicherungsplatte 16 am Abzugsgehäuse 1 direkt vor dem hinteren Abzugshebel 5 befestigt, die verhindert, daß in nicht eingestochenem Zustand der hintere Abzugshebel 5 nach vorne gedruckt werden kann. Die Sicherungsplatte 16 ist an das Gehäuse 1 angeschraubt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stechschloß mit einem Abzugsgehäuse, an dem schwenkbar ein schlagfederbelasteter hinterer Abzugshebel mit einem Abzugsblatt befestigt ist, der einen Vorsprung hat, an den sich in eingestochenem Zustand eine Nase eines ebenfalls federbelasteten vorderen Abzugshebels anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsplatte (16) vor dem hinteren Abzugshebel (5) so am Abzugsgehäuse (1) angeordnet ist, daß die Abzugsbewegung des hinteren Abzugshebels (5) nach vorne begrenzt ist.
DE19772701741 1977-01-18 1977-01-18 Stechschloß Expired DE2701741C2 (de)

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DE2701741A1 DE2701741A1 (de) 1978-07-27
DE2701741C2 true DE2701741C2 (de) 1982-07-29

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ID=5998874

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Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894669C (de) * 1951-06-02 1953-10-26 Rudolf Anschuetz Stechschloss fuer Schusswaffen

Also Published As

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DE2701741A1 (de) 1978-07-27

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