DE270094C - - Google Patents

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DE270094C
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Germany
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nuts
palm
drum
fruit
sieve
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F11/00Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
    • A01F11/08Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for palm fruit, e.g. releasing the fruit from the stalk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 270094 KLASSE 45 e. GRUPPE
Die Palmnüsse haben in einer fleischigen, ölhaltigen Außenschale eine harte Innenschale, in der ein oder mehr ölhaltige Palmkerne eingeschlossen sind. Eine größere Anzahl sol-5. eher Nüsse befindet sich, zwischen faserigem oder blätterigem Büschelwerk eingebettet, an einem Stengel zu einem Fruchtbüschel vereinigt.
Die fleischige Außenschale der Nuß ergibt
ίο das Palmöl, das wegen des raschen Verderbens dieser Schale auf den Plantagen gewonnen wird. Man hat bisher die Fruchtbüschel einige Zeit lagern lassen, um die Nüsse leichter herausschütteln oder herausklopfen zu können, was aber wegen des raschen Verderbens der fleischigen Schale ein minderwertiges Palmöl bei geringerer Ausbeute ergab. Die frischen Schalen ergeben gutes Palmpl und
! gute Ausbeute, weßhalb man versucht hat, die Nüsse durch Eingeborene aus den frischen Fruchtbüscheln herauspflücken zu lassen, weil sie beim Schütteln oder Ausklopfen nicht herausfallen. Das Auspflücken ist mühsam und erfordert eine große Anzahl Arbeiter. Das Ausdreschen der ganzen Fruchtbüschel auf bekannten Schlägerwerken mit Stiftwalzen verursacht starke Beschädigung der fleischigen Schale und daher Verlust.
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung der Trommel und des Schlägerwerks, dessen Verwendung die Nüsse mit möglichst unbeschädigter Fleischschale aus den frischen Palmfrnchtständen gewinnen lassen soll. Die innere Schlägertrommel ist mit wellenförmig gebogenen Rundstabschlagleisten ausgerüstet, und der die Trommel umgebende Mantel ist mit abgerundeten Stiften besetzt, welche den Wellenbergen und -tälern der Schlagleisten gegenüberstehen. Weil in das Schlägerwerk nicht die ganzen Fruchtbüschel, sondern nur kleinere Stücke desselben gebracht werden, so kann der Zwischenraum ' zwischen den' Schlagleisten und den Aufhaltestiften gering bemessen werden, wobei ein sanfter Schlag genügt, um die Nuß aus dem Büschelteil herauszuklopfen. Dadurch und durch die Rundform der Schlagleisten und Aufhaltestifte wird die Fleischschale der Palmnuß geschont.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 den Längsschnitt und in Fig. 2 den wagerechten Schnitt durch das Schlägerwerk der Maschine.
Auf das ruhende oder bewegte Vorsieb A werden die in bekannter Weise vom Strunk abgelösten Fruchtbüschelstücke aufgegeben. Die losen Nüsse fallen in den Trichter B und auf ein tiefer liegendes Sieb G. Die auf dem Vorsieb A zurückbleibenden Fruchtbüschelstücke gelangen in das Schläger- oder Klopfwerk C und fallen, nachdem sie genügend zerteilt sind, durch den Rost D auf das darunter angeordnete Grobsieb E, auf dem die größeren, von den Nüssen geschiedenen Büschelteile durch die Austragschurre F seitlich entfernt werden, während der Durchfall des Grobsiebes E mit dem Durchfäll des Vorsiebes A zusammen auf das Feinsieb G gelangt, von dem die Nüsse am Ende ablaufen und die
kleinen Büschelteile durchfallen, welche sich auf dem Boden H des Siebwerkes sammeln und bei / die Maschine verlassen.
Das Schlag- oder Klopfwerk besteht aus dem Gehäuse C mit Abfallrost D, in welchem eine Schlägertrommel K umläuft. Die auf ihr befestigten Schlagleisten L bestehen aus wellenförmig gebogenen Rundstäben. Im Gehäuse C sind nach innen gerichtete kurze und
ίο lange Aufhaltefinger M befestigt, welche so weit von den Schlagleisten abstehen, daß die Nüsse frei hindurchgelangen und auch frei zwischen den Wellen der Schlagleisten und ihrer Trommel K durchfallen können. Dadurch und durch den sanften Schlag der allseitig runden Schlagleisten und runden Aufhaltefmger ist der Beschädigung der Fleischschale der Palmnüsse vorgebeugt, so daß mit dieser Maschine die Nüsse aus frischen Palmbüscheln gewonnen werden können, wenn letztere vom Strunk in Stücken abgetrennt worden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlägerwerk zum Ausdreschen der Palmnüsse aus frisch geernteten Palmfruchtständen, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schlagtrommel zur Schonung der fleischigen Nußschalen mit wellenförmigen Rundstabschlagleisten und der die Schlagtrommel umgebende Mantel mit abgerundeten Aufhaltefingern versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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