DE3616717A1 - Pflueckvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen - Google Patents
Pflueckvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pflückvorrichtung für Erntemaschinen,
vorzugsweise als Vorsatz für einen Mähdrescher zum Pflücken von
Maiskolben.
Durch eine neuartige querliegende Pflückwalze, beispielsweise zur
Ernte von Maiskolben, und eine neuartige Pflanzenziehwalze sowie
eine auf dem Boden laufende Zugwalze, die zusätzlich zum Beschädigen
und zum Vorzerkleinern der leergepflückten Pflanzen, beispielsweise
der Maisstengel, dient, wird, zusammen mit der rechenartigen Kolbenauffangvorrichtung,
dem Kolbenkamm, unterhalb der Pflückwalze
und der teilweise neuartigen Zuführeinrichtung für lagernde Pflanzen,
die Fertigung eines Maiskolbenpflückers ermöglicht, der gegenüber
der existierenden Maiskolbenpflücker folgende wesentliche Vorteile
aufweist:
- * geringeres Gewicht
- * reduzierte Herstellungskosten
- * nicht an Maisreihen gebundene Pflückvorrichtung
- * relativ niedrige Antriebsleistung
- * Maisstengel-Zerkleinerungsvorrichtung, die zur Abstützung und Bodenführung der Pflückvorrichtung dient und gleichzeitig die Maisstengel zur besseren Verrottung an den Boden preßt
Die bisherigen Ansätze zur Erreichung der obengenannten Vorteile
wurden in verschiedenen Patentanmeldungen niedergelegt. Sie konnten
jedoch zum überwiegenden Teil nicht realisiert werden, weil entscheidende
Voraussetzungen zum Teil nicht gegeben waren, wie z. B.
zu große Kopflastigkeit des Mähdreschers bei einem Vorsatz mit
schweren Pflückeinheiten vor dem Getreideschneidwerk, fehlender
Zwang zum Einsatz leistungsfähiger kostengünstiger Pflücksysteme,
fehlende Regel- und Steuereinrichtungen, die heute durch die Mikroelektronik
zum Stand der Technik wurden, das reihenunabhängige
Pflücken konzentrierte sich lediglich auf die Ernte von Hülsenfrüchten,
die an niedrigen Stauden wachsen, wie beispielsweise Bohnen und
Erbsen.
Diese bekannten Pflückvorrichtungen entsprechen jedoch in ihrer
Gesamtheit nicht den Anforderungen einer reihenunabhängigen Pflückvorrichtung
für starke, hochwachsende Pflanzen, wie beispielsweise
Mais und Sonnenblumen.
Erfindungsgemäß wird eine querliegende Pflückwalze dargestellt,
die durch ihre besondere Ausführung und Anordnung der Pflückfinger
Vorteile gegenüber den bekannten Zinkentrommeln, die bisher nur
zum Pflücken von Hülsenfrüchten und Getreide verwendet wurden,
aufweist, und die in Verbindung mit dem darunterliegenden neuartigen
Kolbenkamm die Verluste an abgeschlagenen Kolben reduziert und
mit einer neuartigen Pflanzenziehwalze und/oder der Stengelziehwalze
eine höhere Pflückleistung erreicht und eine Weiterverarbeitung
der Stengel nach neuesten ackerbaulichen Erkenntnissen sicherstellt.
Eine weitere Neuerung dieser Erfindung sind die Zuführeinrichtungen
bzw. Hebevorrichtungen zum Zuführen von lagernden großen Pflanzen,
wie Mais und Sonnenblumen, die beispielsweise als Zusatzausrüstungen
auch nachträglich angebaut werden können, sowie die Pflanzenziehwalze,
die zum schnelleren Herunterziehen der Pflanzen dient.
Zusätzlich werden Funktionsteile der Erntemaschine, beispielsweise
die Haspel des Mähdrescherschneidwerks, zur Verbesserung der
Zuführung hoher Maispflanzen zu der Pflückwalze verwendet.
Auf den beigefügten Skizzen sind die Pflückvorrichtung und alternative
Details beispielsweise dargestellt:
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Pflückvorrichtung, angebaut
an einem Mähdrescher-Schneidwerk mit verlängerten Haspeltragarmen.
Fig. 2 zeigt die Pflückvorrichtung der Fig. 1, jedoch mit zusätzlich
montierten Abteilerspitzen, die zum Aufrichten und Zuführen
von Lagermais dienen. Zusätzlich wird die Haspel in einer
tieferen Stellung gezeigt. Die kammartige Kolbenauffangvorrichtung,
auch kammartige Pflanzenführung und Kolbenkamm
genannt, ist in ihrem vorderen Bereich zur besseren Aufnahme
von liegendem Mais abgesenkt und die Stengelziehwalze
ist weiter zurückgesetzt.
Fig. 3 zeigt die Pflückvorrichtung der Fig. 2, jedoch mit einer
rotierenden Hebevorrichtung für liegende Maisstengel, die
vor dem Kolbenkamm angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht der Fig. 1. In dem Ausschnitt ist
zusätzlich die Draufsicht der rotierenden Stengelhebevorrichtung
der Fig. 3 gezeigt.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht der Pflückvorrichtung in einer
weiter abgesenkten Stellung mit einer zusätzlichen umlaufenden
Einzugsvorrichtung für Lagermais, die in den Kolbenkamm
integriert ist. Zusätzlich ist in dieser Skizze die Abstützvorrichtung
der Stengelziehwalze dargestellt.
Fig. 5a zeigt die Seitenansicht der Stengelziehwalze mit einem
Maisstengelhäcksler.
Fig. 5b zeigt die Seitenansicht der Stengelziehwalze mit einer zwischengeschalteten
Messertrommel.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführung der Pflückwalze mit
drehbaren Pflückfingern.
Fig. 6a zeigt die Pflückfingersteuerung der Fig. 6.
Fig. 7 zeigt die Frontansicht der Pflücktrommel mit unterschiedlichen
Pflückfingerpositionen.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht der aufgeschnittenen Pflückwalze mit
geänderten Pflückfingeranordnungen.
Fig. 9 zeigt die aufgeschnittene Pflückwalze mit einer geänderten
Pflückfingersteuerung.
Fig. 10 zeigt die Pflückwalze mit starren Pflückfingern mit einer
exzentrisch zu der Pflückwalze gelagerten Abstreifwalze.
Fig. 11 zeigt die Pflückwalze mit starren Pflückfingern mit zusätzlicher
bürstenartiger Abstreifwalze.
Fig. 11a zeigt die Draufsicht der starren, jedoch schaufelartigen
Pflückfinger, relativ zu dem Kolbenkamm.
Fig. 11b zeigt die Draufsicht der starren, jedoch schaufelartigen
Pflückfinger mit einer kammartigen Abstreifvorrichtung.
Fig. 12 zeigt die Seitenansicht der Pflückvorrichtung (Fig. 1)
mit zusätzlicher Pflanzenziehwalze.
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht der Pflanzenziehwalze
mit konkaven Scheiben.
Fig. 13a zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht der Pflanzenziehwalze
mit parallelen Scheiben.
Fig. 13b zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht der Pflanzenziehwalze
mit balligen Scheiben.
Fig. 13c zeigt einen Ausschnitt der Draufsicht der Pflanzenziehwalze
mit Fingerscheiben mit scharnierartig befestigten Fingern.
Fig. 13d zeigt einen Ausschnitt der Sicht von vorne der Fig. 13c
mit pflanzenumklammernder Fingerstellung 75).
Fig. 13e zeigt die Seitenansicht einer Scheibe der Pflanzenziehvorrichtung
mit tangential, axial angeordneten Rippen.
Fig. 13f zeigt die Seitenansicht einer Scheibe der Pflanzenziehvorrichtung
mit agressiven, radialförmig angeordneten Zähnen
auf dem Innenring.
Fig. 13g zeigt die Seitenansicht einer Scheibe der Pflanzenziehvorrichtung
mit sternförmigen Rippen (Blechfalten).
Fig. 13h zeigt die Seitenansicht der Fingerscheibe (Fig. 13c).
Fig. 13i zeigt einen Ausschnitt der vergrößerten Fingerscheibe
der Fig. 13h.
Fig. 13j zeigt einen Ausschnitt der vergrößerten Draufsicht der
Fingerscheibe der Fig. 13c.
Die Pflückvorrichtung, bestehend aus der Pflückwalze 1), dem Kolbenkamm
2), der Pflanzenziehwalze 54), der Stengelziehwalze 3), der
Stützwalze 4), kann beispielsweise als komplette Einheit 5) vor
ein bekanntes Mähdrescherschneidwerk 6) vorgebaut werden.
Die Haspel 7) ist an verlängerten Haspeltragarmen 8) des Schneidwerks
6) montiert.
Die Pflückvorrichtung 5) ist mit dem Schneidwerk 6) beispielsweise
mit einem Führungsbolzen 52) und einem Schnellverschluß 53) verbunden.
Durch den Vorschub der antreibenden Maschine, beispielsweise
eines Mähdreschers, mit dem frontmontierten Schneidwerk 6) und
der Kolbenpflückvorrichtung 5) wird der Kolbenkamm 2) in den
Pflanzenbestand 9) geschoben. Bei weniger standfest ausgebildeten
Pflanzen 9) kann das obere Pflanzenende mit der rotierenden Haspel 7)
zusätzlich gegen die Pflückwalze 1) gedrückt werden.
Durch die kammartige Anordnung der Pflückfinger 10) wird der
Pflanzenbestand von den Pflückfingern 10) durchkämmt. Die an
den Pflanzen 9) befindlichen Früchte, beispielsweise Maiskolben,
werden von den Pflückfingern 10) erfaßt und durch die Rotation
der Pflückwalze 1) von der Pflanze 9) getrennt und in die Fördervorrichtung
11) der Verarbeitungsmaschine gefördert.
Die Pflückfinger 10) und die Zinken des Kolbenkammes 2) sind
vorzugsweise so zueinander angeordnet, daß die Pflückfinger 10)
direkt oberhalb der Zinken des Kolbenkammes 2) angeordnet sind,
damit die Pflanzen in ihrem Fluß durch den Kolbenkamm 2) nicht
behindert oder nach vorn gedrückt werden.
Eventuell von den Pflückfingern 10) herunterfallende Maiskolben
werden von dem Kolbenkamm 2) aufgefangen und durch die nachrückenden
Pflanzenstengel 9) nach hinten in die Fördervorrichtung
11) gefördert.
Unterhalb des Kolbenkammes 2) ist in Fig. 1, 2, 3, 5 die Stengelziehwalze
3) angeordnet, die mit ihrer aufgerauhten, für Pflanzen
agressiven Oberfläche den Pflanzenstengel gegen den Boden drückt
und nach unten zieht, z. T. auch schneller als der Vorschub der
Pflückvorrichtung, sobald er von den Pflückfingern 10) erfaßt
ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Pflanzen 9) von den Pflückfingern
10) aus dem Boden gerissen werden und einen kontinuierlichen
Arbeitsgang behindern.
Die Stengelziehwalze 3) wird entweder motorisch oder von der Stützwalze
4), die über die längenverstellbare Halterung 12) mit der Pflückvorrichtung
5) verbunden ist, angetrieben. Die horizontale Position
der Stützwalze 4) und somit der Ziehwalze 3) relativ zu der Pflückwalze
1) wird über die längenverstellbare Haltestrebe 13) eingestellt.
Die Stützwalze 4) nimmt das Gewicht der Pflückvorrichtung 5) und
teilweise des Schneidwerks 6) ganz oder auf einen vorwählbaren
Wert auf. Hierdurch entsteht in Verbindung mit der rauhen Oberfläche
der Stützwalze 4) eine gute Traktion, die zum Antrieb der
Stengelziehwalze 3) dient. Durch diesen Bodenantrieb der Stengelziehwalze
3) erfolgt ein kontinuierlicher Synchronlauf mit dem Vorschub
der Pflückvorrichtung 5). Es ist vorteilhaft, daß dieser Antrieb
14) so ausgelegt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Stengelziehwalze
3) größer ist als der Stützwalze 4).
Die Stengelziehwalze 3) dient neben dem Festhalten der Pflanzenstengel
dazu, die Pflanzenstengel zu beschädigen. Die beschädigten Pflanzenstengel
werden anschließend von der Stützwalze 4) weiter aufgeschlossen
und zerstückelt und, je nach Bodenart, an oder in den Boden gedrückt,
damit eine schnelle Verrottung der Pflanzenmasse erfolgen kann.
Es kann vorkommen, daß zur besseren Einarbeitung der Pflanzenbestände,
beispielsweise starker Maisstengel, eine stärkere Zerkleinerung
der Pflanzenrückstände erfolgen muß. Für solche Anforderungen
kann zusätzlich, beispielsweise ein bekannter Maisstengelhäcksler
15) zwischen der Stengelziehwalze 3) und der Stützwalze 4) an
dem Halterahmen 16) dieser beiden Walzen angeordnet und motorisch
angetrieben werden.
Als weitere Alternative kann anstelle des Maisstengelhäckslers
5) eine Messertrommel 17) angeordnet werden, die die Pflanzenstengel
gegen die Stengelziehwalze drückt und mit der rauhen Oberfläche,
beispielsweise angeschärften Schneidleisten 18), die Pflanzenrückstände
zerschneidet und über Kopf unterhalb eines konkaven Führungsbleches
19) vor der Stützwalze 4) auf den Boden wirft, so daß sie anschließend
von der Stützwalze 4) in den Boden gedrückt werden können.
Zur Erzielung höherer Arbeitsgeschwindigkeiten kann es sinnvoll
sein, unterhalb der Pflückwalze 1) und des Kolbenkammes 2) eine
Pflanzenziehwalze 54), wie sie beispielsweise in Fig. 12 dargestellt
ist, anzuordnen, an deren Achse 55) beispielsweise wie in Fig.
13 in der Teildraufsicht dargestellt ist, Scheiben 56) montiert sind,
die beispielsweise konkav geformt sind, damit die Pflanze, vorzugsweise
der Pflanzenstengel 57) von den rotierenden konkaven Scheiben
56) im inneren Bereich eingeklemmt und nach unten zum Boden
gezogen wird.
Durch dieses Herunterziehen der Pflanze, beispielsweise der Maispflanze,
kann eine höhere Pflückgeschwindigkeit an der Pflücktrommel
1) erreicht und somit die Arbeitsleistung der gesamten Pflückvorrichtung
erhöht werden.
In Fig. 13a ist eine weitere Form der an der Welle 55) montierten
Scheiben 58) beispielsweise dargestellt. Diese Scheiben 58) haben
einen parallelen Abstand zueinander, so daß die Pflanze an den
gezahnten Innenring 59) gedrückt wird, der mit seiner aufgerauhten
Oberfläche, beispielsweise mit aufgesetzten spitzen Zähnen 60),
die Pflanze ergreift und nach unten zum Boden zieht.
Eine weitere Scheibenform, die auf der Welle 55) montiert ist, ist
in Fig. 13b dargestellt. Diese im äußeren Bereich ballig ausgeführte
Scheibe 61) hat die gleiche Funktion, wie die bereits vorher erwähnten
Scheiben 56) und 58), jedoch besitzt sie die Vorteile, daß durch
die ballige Form im äußeren Bereich die Pflanze bereits besser
erfaßt und schon hier nach unten gezogen wird, bevor sie an den
inneren Ring 59) mit den Zähnen 60) gelangt.
Durch die konkave Form der Scheiben 56) und die paarweise Anordnung
auf der Welle 55) wird ein keilförmiger Spalt 62) gebildet, der
eine vorteilhafte Öffnung zum Ergreifen der Pflanzen darstellt.
Die am unteren Stengelende in den Spalt 62) eingeschobenen Pflanzenstengel
werden wegen des größeren Stengeldurchmessers bereits
im vorderen Teil des Spaltes 62) erfaßt und nach unten gezogen.
Je weiter die Pflanze durchgezogen ist, umso kleiner wird der
Stengeldurchmesser und umso weiter wandert die Pflanze in den
Spalt 62) hinein, so daß mehrere Pflanzen von den Scheiben 56)
erfaßt werden können.
In Fig. 13f ist die Seitenansicht der Scheibe 56), 58) und 61)
dargestellt.
In Fig. 13e ist die Seitenansicht einer zusätzlichen Ausführung
der Scheibe 56), 58) und 61) dargestellt. Zum besseren Einzug
und Festhalten der durchzuziehenden Pflanzen 57) sind auf der
Seite der Scheibe 63) Rippen 64) tangential-radial angeordnet,
deren äußeres Ende an der in Fahrtrichtung vorn befindlichen
bzw. nach unten drehenden Scheibenhälfte in der Mittelstellung
der Rippe 64) bzw. auf Höhe der Achse 55) befindlichen Rippe
64) tiefer liegt als das hintere Ende der Rippe 64). Dadurch wird
beim Drehen der Scheibe 63) in Pfeilrichtung 65) ein schnelleres
Einziehen und Herunterziehen der Pflanzenstengel 57) erreicht.
In Fig. 13g ist auf der Scheibe 66), die beispielsweise als Alternative
auch die Seitenansicht der Scheiben 56), 58) und 61) darstellt,
ein sternförmige Rippe 67) angeordnet, die ebenfalls zum schnelleren
Einzug und besseren Durchzug der Pflanzen 57) dient. Die sternförmige
Rippe 67) entsteht zwangsläufig bei der Verformung des Blechstreifens
68) zu der Scheibe 66).
In Fig. 13c sind auf der Welle 55) der Pflanzenziehwalze 54) Fingerscheiben
69) angeordnet. In Fig. 13h ist die Seitenansicht dieser
Fingerscheibe dargestellt. In Fig. 13i ist ein vergrößerter Ausschnitt
aus Fig. 13h und in Fig. 13j ist ein vergrößerter Ausschnitt aus
Fig. 13c dargestellt.
In Fig. 13d ist die Draufsicht in Pfeilrichtung 70) beispielsweise
dargestellt.
Die durch die Rotation der Welle 55) radial angeordneten Pflanzenziehfinger
71) erlauben das Eindringen der Pflanze 72). Durch den
Vorschub der Pflückvorrichtung drückt die Pflanze 72) gegen die
Querarme 73) der Pflanzenziehfinger 71). Durch diesen Druck werden
die Pflanzenziehfinger 71) durch die drehbare Befestigung 74) am
vorderen Ende zusammengedrückt, so wie es beispielsweise bei
den Fingern 75) dargestellt ist. Durch dieses Zusammendrücken
der Pflückfinger 71/75 wird die Pflanze 72) fester umfaßt, so
daß ein tangentialer Druck an den Pflanzenziehfingern 71) entsteht,
der durch die vorzugsweise in einem Winkel von mehr oder weniger
als 90° angeordneten scharnierartigen Befestigung 74) der Pflanzenziehfinger
71/75) eine zusätzliche, festere Umklammerung der Pflanze
72) bewirkt. Somit wird ein festes Ergreifen der Pflanzen durch
die Pflanzenziehfinger 71/75) bewirkt.
Zur Vermeidung von Wicklern von Pflanzen oder Pflanzenteilen
sind im hinteren nach oben drehenden Teil der Pflanzenziehwalze
54) Abstreiffinger 77) kammartig angeordnet, die eine störungsfreie
Arbeit der Pflanzenziehwalze 54) sicherstellen.
Zur besseren Aufnahme und Zuführung von Lagerfrucht, beispielsweise
lagerndem Mais, kann die Haspel 7) mit den Tragarmen 8)
weiter abgesenkt werden, damit sie das Anheben und Einziehen
der Pflanzenbestände unterstützt.
Für Lagermais wird unterhalb des Kolbenkammes 2) eine Reihe
von Abteilern 20) drehbar an der hinteren Aufhängung 21) angeordnet,
die sich durch den Vorschub unter die Lagerpflanzen schieben
und diese über die flache Rampe der Abteiler 20) anheben und
dem abgesenkten Kolbenkamm 2) zuführen.
Alternativ zu den Abteilern 20) kann ein rotierender Pflanzenheber
22) vor dem abgesenkten Kolbenkamm 2) angeordnet werden, der
an der hinteren Aufhängung 23) drehbar gelagert ist und über
die, in dieser drehbaren Lagerung gelagerten Welle, über den
Antrieb 24) angetrieben wird.
Der rotierende Pflanzenheber 22) hebt mit den Zinken 25) die liegenden
Pflanzen an und führt sie dem Kolbenkamm 2) zu. Zur Vermeidung
der Wickelgefahr an dem rotierenden Pflanzenheber 22) werden
die Finger 25) im hinteren Bereich des rotierenden Pflanzenhebers 22)
durch feststehende Abdeckscheiben 26) abgedeckt.
Als weitere Alternative wird zum besseren Einzug von lagernden
Pflanzen eine umlaufende Einzugsvorrichtung 27) in den Zinkenkamm
2) integriert. Die umlaufende Fördervorrichtung 27) ist zusammen
mit dem Kolbenkamm 2) in der hinteren Aufhängung 23) drehbar
gelagert. Die umlaufende Fördervorrichtung 27) wird gleichzeitig
über die Antriebswelle 23) angetrieben. Auf der umlaufenden Einzugsvorrichtung
27) sind Förderelemente 28) montiert, die zum besseren
Fördern der lagernden Pflanzen dienen.
In Fig. 6 ist die Pflückwalze 1) mit einer geänderten Pflückfingerausführung
29) dargestellt. Zum besseren Einschieben der flacheisenförmigen
Finger 29) in den Pflanzenbestand werden die im Querschnitt
rechteckigen Pflückfinger 29) hochkant, mit der flachen, schmalen
Oberfläche, in den Pflanzenbestand hineingedreht. Durch die Rotation
der Pflückwalze 1) wird die auf dem inneren Teil des Pflückfingers
29) sitzende Schraubenfeder 30) gegen die Wandung 31) der Pflückwalze
1) gedrückt, so daß der Pflückfinger 29) mit seiner unteren Führung
32) weiter auf die schraubenförmig ausgebildete Achse 33) der
Fingerwelle 34) gedrückt wird. Durch die schraubenförmige Ausbildung
der Achse 33) wird der Finger um die gewindemäßig vorgegebene
Gradzahl gedreht. Der präzise Drehbereich der Pflückfinger 29)
wird mit der Einstellschraube 35) eingestellt.
Die Einstellung der Drehung der Pflückfinger 29), wird in dem
Ausschnitt A : B und C : D dargestellt. In dem Ausschnitt C : D wird
die Einfahrstellung der Pflückfinger 29) gezeigt, in dem Ausschnitt
A : B wird die Pflückstellung der Finger gezeigt.
Sobald der Druck des äußeren Mantels 31) auf die Schraubenfeder
30) nachläßt, wird der Pflückfinger 29) durch die untere Schraubenfeder
36) wieder nach oben gedrückt, so daß der Pflückfinger
29) wieder die Stellung einnimmt, wie sie in der Draufsicht C : D
zu sehen ist.
In Fig. 7 ist eine weitere Alternative der Pflückfingersteuerung
dargestellt. In diesem Fall werden die Pflückfinger in der Pflückstellung
lediglich in die dargestellte Position 37) gesteuert, während
die Ausfahrposition 38) identisch ist mit der Position, die in Fig.
6) in der Draufsicht C : D dargestellt ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführung bietet den Vorteil, daß die
Pflückfinger 29) mit einem größeren Querschnitt verwendet werden
können, deren größere Bauform keine Drehung um 90° zuläßt.
In Fig. 8 ist eine weitere geänderte Anordnung der Pflückfinger
39) dargestellt. Die Führungsbohrungen der Pflückfinger in dem
Mantel 31) der Pflückwalze 1) sind für jeweils ein Fingerpaar,
z. B. die Pflückfinger 39) und Pflückfinger 40) in einem engeren
Abstand angeordnet, als die Pflückfinger auf der Pflückfingerwelle
34) befestigt sind. Durch diese Anordnung der Pflückfinger werden
die vorderen Enden der Pflückfingerpaare 39) und 40) im ausgefahrenen
Zustand mehr aneinandergeführt, so daß der innerhalb dieser Pflückfinger
39) und 40) eingeschlossene Pflanzenstengel 41) besser durchkämmt
werden kann, ohne daß weitere Pflanzenstengel in dieses
Pflückfingerpaar 39) und 40) eindringen können.
Das entgegengesetzt angeordnete Pflückfingerpaar 42) und 43) ist
jeweils auf Luke gesetzt, damit der Pflanzenabstand auf der vollen
Breite in der beschriebenen Weise durchkämmt wird.
In Fig. 9 ist eine weitere Anordnung der Pflückfinger 44) und
45) alternativ dargestellt. Mit dieser Form der Pflückfinger 44)
und 45) wird der gleiche Effekt erreicht, wie er vorher unter Fig.
8 beschrieben wurde. Bei den in Fig. 9 dargestellten Pflückfingern
44) und 45) ist der Abstand der Bohrungen der Pflückfingerführungen
in dem Mantel 31) der Pflückwalze 1) identisch mit der Anbringung
der Pflückfinger 44) und 45) auf der Pflückfingerwelle 34).
In Fig. 10 sind auf der Pflückwalze 1) vorteilhaft geformte Pflückfinger
auf der Leiste 46) fest montiert. Diese Leiste 46) ist mit
der Pflückwalze 1) lösbar verschraubt. Zum optimalen Anpassen
der Pflückfingerabstände auf verschiedene Pflanzenstärken können
mehrere Leisten 46) mit verschiedenen kammartig angeordneten
Pflückfingern 47) mit unterschiedlichen Abständen der einzelnen
Pflückfinger 47) zur Verfügung gestellt werden.
Die Pflückwalze 1) ist eingeschlossen in die Abstreiftrommel 48),
die mit der Lagerung 49) exzentrisch zu der Lagerung 50) der
Pflückwalze 1) gelagert ist.
Durch diese exzentrische Anordnung der Abstreifwalze 48) werden
die bereits abgekämmten bzw. gepflückten Pflanzenfrüchte von den
Pflückfingern 47) abgestreift und in die dahinter angeordnete Fördervorrichtung
11) gefördert.
In Fig. 11 ist anstelle der Abstreiftrommel 48) der Fig. 10 eine
rotierende Bürste 51) angeordnet, die mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit
dreht als die Pflücktrommel 1), so daß die abgepflückten
Pflanzenfrüchte und Pflanzenreste von der Pflücktrommel
1) abgebürstet und in die dahinter liegende Fördervorrichtung
11) gefördert werden.
In Fig. 11b ist eine zusätzliche Abstreifvorrichtung 76) dargestellt,
die kammartig ausgebildet ist und zwischen den rotierenden schaufelartigen
Pflückfingern 47) hindurchgleitet und die dort befindlichen
abgepflückten Früchte, beispielsweise Maiskolben, von der Pflückwalze
1) löst und der Zuführvorrichtung 11) zuführt.
Die beispielsweise schaufelartigen Pflückfinger 47) in Fig. 12 sind
deckungsgleich mit den Fingern des Kolbenkamms 2) angeordnet,
so daß durch die Rotation der Pflückwalze 1) mit den schaufelförmigen
Pflückfingern 47) die einfließenden Pflanzen nicht nach vorn gedrückt
werden. Die Pflanzen werden von dem Kolbenkamm 2) reihenförmig
der Pflückwalze 1) zugeführt, so daß durch die rotierende Bewegung
der schaufelartigen Pflückfinger 47) die in Reihen stehenden Pflanzen
nach oben durchkämmt werden und die im Durchmesser stärkeren
Früchte, beispielsweise Maiskolben, abgerissen und nach hinten
in die Fördervorrichtung 11) geworfen werden.
Claims (42)
1. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
einer geschlossenen, etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Pflückwalze 1), die entgegen der Drehrichtung der Antriebsräder
dreht und ohne oder mit einer Abdeckung, die nach vorn nicht
tiefer als die Mittelachse der Pflückwalze 1) reicht, arbeitet,
an einer exzentrisch zur Mittelachse der Pflückwalze 1) angeordneten
weiteren Achse, der Fingerwelle 34), Zinken bzw. Finger mit
rundem oder rechteckigem Querschnitt, angeordnet sind, die
durch die Wandung des Zylinders hindurchgesteckt sind und
zum Pflücken von Erntegut verwendet werden.
2. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
einer entgegen der Antriebsräder rotierenden Pflückwalze 1)
für Erntegut eine kammartige Pflanzenführung bzw. ein Kolbenkamm
2) angeordnet ist, der die der Pflückwalze 1) zugeführten
Pflanzen 9) in Reihen ordnet.
3. Pflückvorrichtung, nach Anspruch 2, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß die kammartige Pflanzenführung das von
der Pflückwalze 1) herunterfallende Erntegut auffängt und hinter
der Pflückwalze 1) wieder dem Erntegutstrom zuführt.
4. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 und 3, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
kammartige Pflanzenführung höhenverstellbar angeordnet ist.
5. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 4, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken 2) der kammartigen Pflanzenführung unterhalb der Pflückfinger
10) der Pflückwalze 1) liegen, bzw. mit diesen deckungsgleich
sind, so daß die Pflückfinger nicht gegen die zugeführten Pflanzen
9) schlagen, sondern zwischen den Pflanzenreihen eingeschoben
werden bzw. rotieren können.
6. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken 2) der kammartigen Pflanzenführung weiter nach vorne
ragen als die Pflückfinger 10) der Pflanzenpflückwalze 1).
7. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 6, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß an
den Zinken 2) der kammartigen Pflanzenführung rampenförmige
Abteiler 20) befestigt werden.
8. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
unterhalb der Pflückwalze 1) eine entgegen der Antriebsräder
umlaufende Einzugsvorrichtung 27) angeordnet ist, die aus mehreren
Einheiten besteht, die eine gemeinsame Antriebswelle besitzen
und die im Bereich vor den Pflückfingern 10) je Einheit mindestens
eine Lagerung besitzen.
9. Pflückvorrichtung, nach Anspruch 8, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß diese umlaufende Fördervorrichtung 27)
so in eine kammartige Pflanzenführung 2), die unterhalb der
Pflückwalze angeordnet ist, integriert ist, daß beispielsweise
nur einzelne Zinken dieser kammartigen Pflanzenführung mit
dieser umlaufenden Einzugsvorrichtung 27) versehen werden
(Fig. 5).
10. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
unterhalb der Pflückwalze 1) jedoch vor den Pflückfingern
10) eine rotierende Pflanzenhebevorrichtung 22) angeordnet
ist, deren Gesamtbreite, von vorne gesehen, nicht breiter ist
als der doppelte Zinkenabstand der kammartigen Pflanzenzuführung
2).
11. Pflückvorrichtung, nach Anspruch 10, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß der rotierende Pflanzenheber 22) an seinem
äußeren Umfang einen Zinkenkranz 25) besitzt.
12. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 und 11, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß
die sich abwärts bewegenden Zinken 25) im hinteren Bereich
des Rades ganz oder teilweise durch feststehende Scheiben
26) abgedeckt sind.
13. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 12, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
rotierende Pflanzenheber 22) nebeneinander angeordnet sind
und diese jeweils einzeln angetrieben werden.
14. Pflückvorrichtung nach Anspruch 1, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß die Pflückfinger 29) einen etwa ovalen
bis etwa rechteckigen Querschnitt besitzen und auf einer exzentrisch
zur Zylinderachse angeordneten Achse, der Fingerwelle
34) radial, jedoch um die Längsachse drehbar aufgesteckt
sind (Fig. 6a).
15. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 und 14, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
radial auf der Fingerwelle 34) angeordneten Achsen 33) schraubenförmige
Führungen besitzen, durch die die Pflückfinger 29)
beim Aufschieben auf diese schraubenförmigen Achsen 33) um
ihre Längsachsen gedreht werden.
16. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
1, 14 und 15, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Fingerwelle 34) und den Pflückfingern 29) Schraubenfedern
36) angeordnet sind, die die Pflückfinger 29) radial
nach außen drücken.
17. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 16, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
nach außen gedrückten Pflückfinger 29) von der Wandung der
Pflückwalze 1) in einem bestimmten Kreisausschnitt durch das
Auflaufen der unteren Führung 32) gegen die Wandung nach
innen auf die schraubenförmigen Achsen 33) gedrückt werden.
18. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrungen
der Pflückfinger 39) und 40) in dem Mantel 31)
der Pflückwalze 1) für jeweils ein nebeneinander liegendes
Pflückfingerpaar 39) und 40) in einem engeren Abstand angeordnet
sind, als der Abstand der Pflückfingerlagerung auf der Pflückfingerwelle
34).
19. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflückfinger
44) eine solche gebogene Form besitzt, daß er beim
Durchschieben durch den Mantel 31) der Pflückwalze 1) an
seiner Spitze, zusammen mit dem gegenüberliegenden Pflückfinger
45), der eine spiegelbildliche Form besitzt, zunächst einen
größeren Abstand bildet und anschließend beim vollen Durchschieben
dieser Abstand kleiner wird als die Breite der Lagerung der
Pflückfinger 44) und 45) auf der Pflückfingerwelle 34).
20. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten rotierenden Pflückwalze
1) kammartige Zinken 47) angeordnet sind, die innerhalb einer
zur Pflückwalze 1) exzentrisch gelagerten Abstreifwalze 48)
gelagert sind und daß diese Abstreifwalze 48) Öffnungen für
die Zinken 47) besitzt, so daß die Zinken auf der Pflückseite
aus dieser Abstreifwalze 48) herausragen und auf der gegenüberliegenden
Seite, auf der sich die Zinken 47) nach unten bewegen,
von der Abstreifwalze 48) abgedeckt werden und das Erntegut
abgestreift wird.
21. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten rotierenden Pflückwalze
1) Pflückfinger 47) angeordnet sind, die zur besseren Loslösung
der gepflückten Erntemassen im oberen Bereich von einer rotierenden
Bürste 51) durchkämmt werden, deren Umfangsgeschwindigkeit
größer ist als die der umlaufenden Zinken 47) (Fig. 11).
22. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten rotierenden Pflückwalze
1) Pflückfinger 47) angeordnet sind, die in ihrer Abwärtsbewegung
durch eine kammartige Abstreifvorrichtung 76) geführt werden,
die so angeordnet ist, daß die an den Fingern 47) haftenden
Ernterückstände in Radialrichtung aus den Fingern herausgestreift
werden.
23. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
20 bis 22, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Pflückfinger 47) eine schaufelartige Form besitzen, deren Querschnitt
in etwa rechteckig ist und die an dem radialen äußeren
Ende angespitzt sind (Fig. 11a).
24. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
20 bis 23, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
schaufelartigen Pflückfinger 47) deckungsgleich sind mit dem
darunter angeordneten Zinken 2) der kammartigen Pflanzenführung
bzw. dem Kolbenkamm.
25. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Pflückvorrichtung 5) an einem Getreideschneidwerk 6) oder
einer ähnlichen Vorrichtung mit einem Querförderer 11) lösbar
befestigt ist und die am Getreideschneidwerk 6) vorhandene
Haspel 7) an längeren Tragarmen 8) montiert und zur Unterstützung
der Pflanzenzuführung zur Pflückwalze 1) der Pflückvorrichtung
5) verwendet wird (Fig. 1).
26. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
unterhalb und in Fahrtrichtung gesehen, hinter der Pflückwalze
1) eine im Abstand zum Boden verstellbare Walze, die Stengelziehwalze
3), angeordnet ist, die die bereits von den Pflückfingern
erfaßte Pflanze gegen den Boden drückt, damit die Pflanze
den Pflückkräften standhält und nicht aus dem Boden herausgerissen
wird.
27. Pflückvorrichtung, nach Anspruch 26, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß die Stengelziehwalze 3) mit etwa quer
zur Fahrtrichtung verlaufenden Querrippen versehen ist, die
ein festes Ergreifen der Pflanzen ermöglichen.
28. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
26 bis 27, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Stengelziehwalze 3) von einer hinter dieser quer zur Fahrtrichtung
angeordneten Walze, der Stützwalze 4), auf der die Pflückvorrichtung
5) ganz oder teilweise abgestützt ist, angetrieben wird.
29. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
26 bis 28, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß in
Fahrtrichtung gesehen hinter der Stengelziehwalze 3) eine etwa
im Durchmesser gleich große weitere Walze 17) angebracht ist,
deren Drehrichtung entgegengesetzt der Stengelziehwalze 3)
ist, und die mit etwa querliegenden Schneidleisten 18) versehen
ist, die radial auf der Walze befestigt sind und die die von
der Stengelziehwalze 3) nach unten gedrückten Stengel und
Pflanzenteile aufnimmt und sie mit den Schneidleisten 18) gegen
den Zylinder oder gegen die auf dem Zylinder angebrachten
Querrippen der Stengelziehwalze 3) drückt, so daß eine starke
Beschädigung und Zerkleinerung der Pflanzenteile erfolgt, die
anschließend über Kopf der Schneidwalze 17) gefördert werden
und vor der Stützwalze 4) auf dem Boden abgelegt werden.
30. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
26 bis 29, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß,
in Fahrtrichtung gesehen, hinter der Stengelziehwalze 3) ein
Maisstengelhäcksler 15) angebracht ist, dessen Häckselmesser
über die etwa volle Breite der Pflückfinger 10) der Pflückwalze
1) reichen, und der die von der Stengelziehwalze nach unten
gedrückten Pflanzenstengel und Pflanzenteile aufnimmt, sie
häckselt und anschließend auf den Boden streut.
31. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
26 bis 30, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidwalze 17) oder der Maisstengelhäcksler 15) zwischen
der Stengelziehwalze 3) und der Stützwalze 4) an einem gemeinsamen
Rahmen 16), an dem auch die Stengelziehwalze 3) und
die Stützwalze 4) befestigt sind, angeordnet ist.
32. Pflückvorrichtung für hochwachsende Pflanzen, beispielsweise
Mais und Sonnenblumen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der Pflückwalze 1) eine Pflanzenziehwalze 54) angeordnet ist,
deren Drehrichtung der der Antriebsräder entspricht und an
deren Mittelachse 55) Scheiben oder Zinkenräder oder Fingerscheiben
oder ähnliche Teile befestigt sind, die ein Ergreifen, Verklemmen
oder Aufspießen der Pflanzenstengel oder Pflanzenteile ermöglichen
und diese nach unten ziehen, so daß ein Gegenzug zu den
Pflückkräften der Pflückfinger 10/47) an der Pflanze entsteht.
33. Pflückvorrichtung, nach Anspruch 32, jedoch zusätzlich dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben 56) auf der Mittelachse 55)
so geformt und entsprechend angeordnet sind, daß zwischen
zwei sich gegenüberliegenden Scheiben 56) am äußeren Rand
ein großer Abstand 62) besteht und dieser Abstand sich zur
Mittelachse hin kontinuierlich oder in Sprüngen verkleinert.
34. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 33, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
auf der Mittelachse 55) der Pflanzenziehwalze 54) angeordneten
Scheiben 63) zum besseren Einzug und Festhalten der Pflanzen
Rippen 64) tangential bis radial angeordnet sind, deren zum
Scheibenumfang hin zeigendes Ende an der in Fahrtrichtung
vorn befindlichen bzw. nach unten drehenden Scheibenhälfte
in der Mittelstellung der Rippe 64) bzw. auf etwa der Höhe
der Mittelachse 55) befindlichen Rippe 64) tiefer liegt als das
hintere Ende der Rippe (Fig. 13e).
35. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 34, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß im
inneren Bereich bzw. im Bereich der Mittelachse 55) zwischen
zwei sich gegenüberliegenden Scheibenhälften 56) jeweils sternförmig
um die Mittelachse 55) etwa radial stehende Schienen oder
Zähne 60) angeordnet sind, die die gegen die Mittelachse 55)
drückenden Pflanzen erfassen und nach unten ziehen (Fig.
13f).
36. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 35, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Verformung eines etwa rechteckigen Blechstreifens
68) zu einer runden Scheibe 66) entstehenden Blechfalten bzw.
Rippen 67) zum besseren Ergreifen und Festhalten der Pflanze
verwendet werden.
37. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 36, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheiben 61) im äußeren Bereich eine ballige Form haben,
die zusammen mit der gegenüberliegenden Scheibe 61) bereits
eine Verengung des Durchgangs zwischen der Scheibe 61) bis
etwa zum halben Radius darstellt und daß sich dieser reduzierte
Abstand anschließend von etwa dem halben Radius bis zur
Mittelachse 55) wieder vergrößert (Fig. 13b).
38. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 37, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Mittelachse 55) der Pflanzenziehwalze Scheiben 69) mit
beweglichen Ziehfingern 71) angeordnet sind und diese Ziehfinger
71), die zwischen den paarweise angeordneten Ziehfingern vorhandenen
Pflanzen 72) erfassen bzw. zusammendrücken (Fig.
13c).
39. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 38, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
Pflanzenziehfinger 71) mit etwa tangential angeordneten Scharnieren
74) mit der Nabe verbunden sind.
40. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 39, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die
scharnierartige Verbindung 74) bzw. deren Mittelachse der
Pflanzenziehfinger 71) in einem Winkel zur Mittelachse 55)
der Pflanzenziehwalze 54) angeordnet ist, der entweder etwas
größer oder etwas kleiner als 90° ist, so wie in Fig. 13d dargestellt,
so daß durch das Zusammenklappen der Pflanzenziehfinger
71) beim Herunterziehen der Pflanzen 72) ein Zug an
den Pflanzenziehfingern 71) entsteht, der diese noch stärker
zusammenpreßt und somit ein besseres Festhalten der Pflanzen
sicherstellt (Fig. 13h und 13d).
41. Pflückvorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 40, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß etwa
kurz oberhalb der scharnierartigen Verbindung 74) der Pflanzenziehfinger
71) kurze Querarme 73), an denen paarweise sich
gegenüberliegenden Pflanzenziehfingern 71) angeordnet sind,
so daß durch das Gegendrücken der Pflanze 72) gegen diese
Querarme 73) die Pflanzenziehfinger 71) sich paarweise zusammendrücken
und die Pflanze 72) umklammern (Fig. 13j).
42. Pflückvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
32 bis 40, jedoch zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Scheiben der Pflanzenziehwalze 54) in der nach
oben drehenden hinteren Hälfte eine die Scheiben umfassende
Abstreifvorrichtung 77) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616717 DE3616717A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Pflueckvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863616717 DE3616717A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Pflueckvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen |
Publications (1)
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DE3616717A1 true DE3616717A1 (de) | 1987-11-19 |
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ID=6301078
Family Applications (1)
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DE19863616717 Withdrawn DE3616717A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Pflueckvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen |
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1986
- 1986-05-17 DE DE19863616717 patent/DE3616717A1/de not_active Withdrawn
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