-
Vorhangschienengarnitur
-
Die Erfindung betrifft eine Vorhangschienenqarnitur, insbesondere
Stilgarnitur, bei der auf einer mittels Konsolen an einer Wand oder einer Decke
befestigten Vorhangstange, die an ihrer Oberseite eine Laufschiene aufweist, eine
Mehrzahl von Vorhangringen verschiebbar gehalten ist.
-
Aus der Auslegeschrift 17 29 939 ist bereits eine Vorhanggarnitur
bekannt, die aus einer hohlen Tragschiene mit einsteckbaren Endstücken, Konsolen
zum Aufhängen der Tragschiene und aus gleitend geführten Vorhangringen besteht.
Die hohle Tragschiene oder
Vorhangstange enthält einen nach oben
offenen Langskanal, in dem die bügelförmigen Konsolen, die zur Halterung der Vorhangschiene
dienen, über die Länge der Vorhangstange verstellbar befestigt werden können. Beiderseits
des Längskanals enthält die bekannte Vorhangstange Laufnuten für die Vorhangringe,
die nach oben offen sind und an ihren freien Enden angeformte Nasen besitzen, die
in die Laufnuten eingreifen.
-
Diese bekannte Vorhanggarnitur befriedigt insofern nicht, als die
Vorhangringe mit ihren beiden angeformten Nasen in die Laufnuten eingreifen müssen,
um eine sichere Abstützung der Vorhanglast zu gewährleisten bzw, um zu verhindern,
daß unter Last der nach oben offene Vorhangring sich aufspreizt und von der Vorhangstange
herabfällt.
-
Außerdem bedingen die beiderseitigen Führungsnasen eine beträchtliche
Reibung zwischen Vorhangring und Vorhangstange, so daß sich ein daran aufgehängter
Vorhang nur mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand verschieben läßt.
-
Für die derzeit üblichen Stilgarnituren werden runde Vorhangstangen
aus Holz, Kunststoff oder aus gedrehtem Schmiedeeisen verwendet, und im Hinblick
auf die Ausstattung auch von grdßeren Fenstern besteht ein Bedarf an Stilgarnituren
mit Vorhangstangen entsprechen-d großer Länge. Auf solch langen Vorhangstangen ist
es bei den bekannten Konstruktionen nicht möglich, den an den Ringen aufgehängten
Vorhang zuzuziehen, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß sich die Ringe verkanten und
damit die Reibung erhöhen, so daß auf den Vorhang eine stärkere und damit schädliche
Zugkraft ausgeübt werden muß, der die Reibkräfte zwischen Stange und Ringen überwindet.
Aus der Schwergängigkeit resultieren mangelnder Bedienungskomfort und Gefahr für
Beschädigungen am Vorhang und Zubehörteilen.
-
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Vorhangschienengarnitur
der eingangs angegebenen allgemeinen Bauart dahingehend zu verbessern, daß die Reibung
zwischen Vorhangringen und Vorhangstange möglichst kleingehalten wird. Diese Aufgabe
ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorhangringe Jeweils mit einer zur Ringmitte
weisenden Gleit- oder Rolleinrichtung versehen und über diese derart abgestützt
und an der Laufschiene geführt sind, daß die Ringebene in der Ruhelage der Ringe
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Vorhangstange verläuft, Jedoch die
Ringe um eine quer zur Längsachse der Vorhangstange verlaufende waagerechte Achse
schwingen können.
-
Die vorgeschlagene Lösung führt zu der angestrebten Herabsetzung des
Reibungswiderstandes, weil Jeder Vorhangring nur eine Gleit- oder Rolleinrichtung
besitzt, über die er einschließlich der an ihm hängenden Vorhanglast an der Laufschiene
abgestützt und gleichzeitig so geführt ist, daß ein Verkanten des Vorhangringes
auf der Vorhangstange vermieden wird, wobei dies Verkanten sonst zu der oben geschilderten
schädlichen Reibungserhöhung beiträgt. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis nutze,
daß die Vorhangringe beim Verschieben des Vorhanges einerseits nicht verkanten dürfen,
andererseits aber in Verschieberichtung besonders in Zuziehrichtung ausschwingen
können müssen.
-
Dieser Sachverhalt läßt sich auch so betrachten, daß der Vorhangring
mit kleiner Auflagefläche möglichst punktförmig auf der Laufschiene gestützt bzw.
schwingend gelagert wird und trotz der punkt- oder linienförmigen Auflage an einer
Verkantung gehindert ist, wenn beim Schieben oder Ziehen des Vorhanges auch noch
in anderer Richtung wirkende Kräfte auftreten.
-
Der vorstehend beschriebene Grundgedanke der Erfindung kann auf verschiedene
Weise verwirklicht werden. Bei einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform besitzt
Jeder Vorhangring einen zur Ringmitte weisenden Führungsansatz, der mit einer quer
zur Ringebene verlaufenden gerundeten Auflagefläche als Gleitelement auf dem Boden
einer Laufnut in der Vorhangstange geführt ist. Zur Vermeidung des Verkantens sind
die Seitenflächen des Ansatzes oder Führungsschwertes an den Seitenwänden der Laufnut
oder eines beliebigen Laufkanals geführt. Je nach Art der 'qaterialpaarung von Führungsschwert
und Laufnut kann es zweckmäßig sein, die Auflagefläche des Führungsschwertes schmäler
oder breiter zu machen. Vorzugsweise wird das Führungsschwert als Kunststoff-Spritzformteil
einstückig mit dem Vorhangring gefertigt.
-
Der Vorhangring kann gegebenenfalls auch ausHolz oder Metall bestehen.
Die Laufnut kann aus einem Metall- oder Kunststoffprofil bestehen, das in die Vorhangstange
eingesetzt wird.
-
In Ausgestaltung dieser ersten Ausführungsform kann an dem nicht bis
zum Laufnutboden reichenden Führungsschwert eine von der Unterseite her zugängliche
Aufnahme für eine Querachse eines Gleit- oder Rollkörpers enthalten sein, der auf
dem Boden einer nach oben offenen C-förmigen Laufschiene läuft, während die Seitenflächen
des Führungsschwertes an den gegenüberliegenden Offnungsrändern der Laufschiene
geführt sind. Auch hier wird die erwünschte kleinflächige Abstützung und die Schwenkmöglichkeit
gewährleistet, und gleichzeitig wird das Verkanten des Vorhangringes bei seiner
Schwenkbewegung vermieden.
-
Gemäß einer weiteren Variante der ersten Ausführungsform kann der
schwertförmige Ansatz des Vorhangringes etwa der öffnungsweite einer Laufnut entsprechen,
während seine
Radiallänge kleiner ist als die Tiefe der Laufnut,
so daß der Vorhangring unmittelbar mit seiner Innenfläche auf den Rändern der Laufnut
aufliegt und somit geführt schwenkbar ist.
-
Entsprechend einer Abwandlung der vorbeschriebenen Variante kann der
Vorhangring in einer radial einwärts offenen trichterartigen Aufnahme eine freigelagerte
Kugel enthalten, die auf der oberen Offnung einer Laufnut der Vorhangstange läuft,
wobei der Vorhangring über die Kugel nur auf zwei Punkten abgestützt ist und somit
nur geringen Reibungswiderstand erfährt. Die nach unten offene Aufnahme, mit welcher
der Vorhangring die Kugel teilweise überdeckt, ist vorzugsweise ähnlich dem Negativ
einer vierseitigen Pyramide ausgebildet, wobei die Pyramidenkanten in der Ebene
des Vorhangringes und in einer dazu senkrechten Ebene verlaufen. Die z.B. aus Stahl
bestehende Kugel ist am Herausfallen aus der Aufnahme durch einen am Vorahngring
angeformten Führungsansatz gehindert, der die Aufnahme teilweise überdeckt und als
Rastverschluß wirkt, so daß man den Führungsansatz seitlich beiseite drücken muß,
um die E*gel in die Aufnahme hineinzubringen. Der Führungsansatz erstreckt sich
bis in die Laufnut, wo er, ähnlich den vorbeschriebenen Ausführungsformen, als Führungsschwert
wirkt und ein seitliches Verkanten des Vorhangringes verhindert.
-
Entsprechend einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung
sind die Vorhangringe Jeweils in einer den Ring mit Spiel umgebenden Rasthülse unterstützt,
wobei die Rasthülse den oberen Teil eines in einer nach oben offenen C-förmigen
Laufschiene der Vorhangstange aufgenommenen Gleiters ist. Der Gleiter kann in einem
Abstand unterhalb des Gleitkopfes angeformte Verbreiterungen aufweisen, die
auf
der Oberseite der Laufschiene gleitend aufliegen und den innerhalb der Laufschiene
befindlichen Gleiterkörper vom Vorhanggeweicht entlasten.
-
Hierbei trägt der Gleiterkörper, der in der Laufschiene undXoder an
den Offnungsrändern der Laufschiene geführt ist, dafür Sorge, daß der Vorhangring
nicht verkantet.
-
Der Ring seinerseits ist in der Rasthülse unterstützt und kann dort
in der erwünschten Richtung innerhalb der für seine Spielfreiheit notwendigen Grenzen
schwingen.
-
Der Gleitkörper des Gleiters kann an einer Seite parallel zur Laufschienenrichtung
verschmälert und soweit verjüngt sein, daß sich der Gleiterkörper bei Schrägstellung
durch die Laufschienenöffnung einrastend eindrücken läßt.
-
Dies ermöglicht ein bequemes Einführen von Cleitern an Jeder beliebigen
Stelle der Laufschiene, wobei in diesem Fall offene Vorhangringe verwendet werden
müssen, die Jedoch grundsätzlich auch für sämtliche Ausführungsformen der Vorahngschienengarnitur
angewendet werden können, wenn das Einfädeln vom Ende der Vorhangschiene nicht möglich
ist bzw. wenn bei längeren Vorhangstangen Trägerkonsolen vorhanden sind, die überfahren
werden müssen.
-
Eine dritte grundsätzliche Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß auf der Oberseite der Vorhangstange eine erhabene Leiste als Laufschiene aufgesetzt
ist, und daß die Ringe eine sich quer zur Ringebene erstreckende Führungsnut enthalten,
deren Grund auf der Oberseite der Führungsschiene aufliegt und deren Seitenwände
an den Seitenflächen der Laufschiene geführt sind.
-
Daß die Vorhanglastsenkrecht unterhalb des Gleit- oder Rollpunktes
angreift und dadurch ein Verkanten quer zur Vorhangstange vermieden wird, läßt sich
dadurch erreichen,
daß die Vorhangringe an der dem Führungsschwert
gegenüberliegenden Seite eine Umfangsrille zur Positionierung eines Vorhangaufhängers
aufweisen, der mit einer halboffenen öse um den Ring herum geklipst oder mittels
eines Sicherheitsnadelverschlusses am Vorhangring befestigt wird.
-
Die Querrille kann durch am Vorhangring angeformte Verdikkungen gebildet
sein.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispieln in Verbindung
mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
Vorhangstange mit einem Vorhangring gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen
Schnitt nach der Linie II-II in Fig.
-
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene
Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Gitter mit einer
Rasthülse ähnlich Fig. 5, Fig. 7 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zusätzlichen
Ausführungs-form der Erfindung, Fig. 8 eine Teilschnittdarstellung einer weiteren
Ausfführungsform entsprechend der Linie VIII-VIII in Big. 9, Fig. 9 einen Teilschnitt
nach der Linie IX-IX in Fig. 8 und Fig. 10 eine Ansicht von unten des Vorhangrings
nach Fig. 9.
-
Die Vorhangstange 10 kann aus einem z.B. mit einer Holzdekor-Folie
ummantelten Metall- oder Kunststoffrohr bestehen, wobei innere, nicht gezeigte Versteifungssege
vorgesehen sein können, die im Hinblick auf die zum Teil großen freitragenden Längen
und der Vorhanglast zuzüglich der beim Verschieben des Vorhanges auftretenden Zugkräfte
gegebenenfalls
notwendig sind. Die Stange kann auch aus Holz bestehen. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Konzeption können kürzere Stangenabschnitte mittels einer Manschette aus elastischem
Stahl oder ähnlichem standfestem Material zu größeren Stangenlängen vereinigt werden.
Die Manschette umgibt die Vorhangstange vollständig, vorzugsweise bis auf die Laufschiene
bzw. die Örfnunsränaer der Laufnut.
-
Die Vorhangstange 10 enthä-lt eine durch einen eingeformten Längsschlitz
eingeschobene oder eingeklipste, gegebenenfalls eingeleimte Laufschiene, die sich
an der Oberseite der Vorhangstange befindet und vorzugsweise ein nach oben offenes
C-Profil besitzt. Für die Ausführungsform nach Fig. 1 reicht auch eine einfache
eingearbeitete Laufnut 7 aus, auf deren Boden 8 die Vorhangringe über ihren Führungsansatz
15 abgestützt sind.
-
Der Vorhangring 12, der z.B. jedoch nicht notwendig an der zur Wand
gerichteten Seite offen ist, trägt einen zur Ringmitte weisenden Ansatz 15 nach
Art eines Führungsschwertes.
-
Der Ansatz 15 besitzt gemäß Fig. 2 eine quer zur Ringebene verlaufenden
gerundete Auflagefläche 16, auf der der Ring 12 abrollt und dabei um eine quer zur
Längsachse der Vorhangstange verlaufende waagerechte Achse bzw. um einen Drehpol
schwingen kann.
-
Entsprechend Fig. 3 enthält die Vorhangstange 10 eine eingepreßte,
gegebenenfalls eingeleimte Laufschiene 11 mit einem C-Profil. Die die Laufschienenöffnung
13 seitlich begrenzenden Querschenkel 14 können etwa dem Umfangsverlauf der Vorhangschiene
angepaßt sein und seitlich etwas über den Profilumfang vorstehen. In die Laufschiene
11 ragt ähnlich wie in Fig. 1 der am Vorhangring 12 angeformte schwertförmige Ansatz
15 hinein, der wie in Fig. 4 angedeutet, eine über
einen verengten
Schlitz 18 zugängliche Rastaufnahme 17 enthält, in der die Querachse 19 eines Gleitelementes
20 mit zwei Gleitschuhen 20 trägt. Anstelle eines Gleitelementes kann auch ein entsprechendes
Rollelement zur Anwendung kommen. Auch hier ist der Vorhangring 12 mit den Seitenflächen
des Führungsansatzes 15 an den Rändern der Laufnutöffnung 13 geführt, so daß eine
Verkantung vermieden wird. Gleichzeitig kann der Vorhangring 12 um die Achse 19
des Gleitelementes 20 Schwingen, wobei diese Achse über die Gleitschuhe auf dem
Boden der Laufschiene abgestützt ist.
-
Bei einer nicht gezeigten Variante ist am Vorhangring 12, ähnlich
Fig. 2, ein Ansatz 15 angeformt, der Jedoch eine geringere Radiallänge als die Tiefe
der Laufnut aufweist.
-
Dieser Ansatz übernimmt nur die Seitenführung des Vorhangringes, der
mit seiner Innenseite auf den Rändern der Laufnut oder einer Laufschiene aufliegt
und dort bei seiner Schwenkbewegung abrollen kann.
-
Während bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 - 4 Vorhangring
und Gleit- oder Rollelement eine Einheit bilden, die aus Kunststoff besteht, wobei
das Material farbig, metallisch oder in Holzstruktur eingefärbt sein kann, ist gemäß
Fig. 5 und 6 ein Gleiter 21 mit einer angeformten Rasthülse 22 vorgesehen,i7die
der Vorhangring 12 hineingedrückt wird und die in entspanntem geschlossenem Zustand
denlinfang des Ringquerschnittes mit Spiel umgibt, so daß der Ring 12 in einem begrenzten
Schwenkwinkel um die Mitte der Rasthülse 22 schwingen kann.
-
Der Gleiter 21 besitzt vorzugsweise einen sich in Längsrichtung der
Schiene erstreckenden Steg 23, an dessen Unterseite als Gleiterkörper seitliche
Verbreiterungen 24, 25
angeformt sind. Es kann zweckmäßig sein,
die eine Verbreiterung 25 abzuschrägen, so daß der Gleiter unter Anwendung der die
Materialelastizität überwindenden Kraft in die Laufschiene eingedrückt und genauso
wieder herausgenommen werden kann. Die Verbreiterungen 24, 25 dienen zur Längsführung
des Gleiters in der Laufschiene 11, während an einer weiter oben liegenden Stelle
am Stege 23 außerahlb der Laufschiene ein zusätzliches Paar Verbreiterungen 26,
27 angeformt ist, die auf der Oberseite der Laufschiene aufliegen und die Abstützung
des Vorhangringes 12 übernehmen.
-
Fig. 5 zeigt als Beispiel eine Befestigung der Vorhangstange mittels
einer waagerechten Konsole 30. Um solche oder ähnliche Träger mit den Vorha-ngringen
überfahren zu können, sind die Vorhangringe zur Wand hin offen ausgeführt. Die Öffnungsweite
des Vorhangringes braucht nur so groß zu sein, daß der Ring unter der Eigenelastizität
federnd über die Vorhangstange geschoben werden kann und dann nach Art eines Rastverschlusses
festgehalten wird, auch falls sich der Gleiter (Fig. 6)noch nicht in der Schiene
befindet.
-
Entsprechend der AusfUhrungsform nach Fig. 7 ist auf der Oberseite
der Vorhangstange 10 eine erhabene Leiste 31 aus Holz, Kunststoff oder Metall befestigt,
die als Laufschiene dient. Die Vorhangringe 12 enthalten in diesem Fall eine sich
quer zur Ringebene erstreckende Führungsnut 32, die mit ihrem Grund auf der Oberseite
der Laufschiene aufliegt, während die Seitenwände der Führungsnut 32 an den Seitenflächen
der Laufschiene 31 geführt sind. Die Führungsnut 32 wird durch am Vorhangring angeformte
Vorsprünge 33 gebildet.
-
An der der Führungsnut 32 oder dem in der Rasthülse 21 aufgenommenen
Abschnitt des Vorhangringes gegenüberliegenden Seite (Fig. 5) ist der Vorhangring
zur Positionierung eines Vorhangaufhängers mit einer Umfangsrille 34 verstehen,
die durch am Ring anformbare Verdickungen 35 gebildet sein kann. Die Form des Gardinenaufhängers
36 ist beliebig und in einem Beispiel in Fig. 2 gezeigt.
-
Bei der in Fig. 8 - 10 gezeigten Variante enthält die Vorhangstange
eine nach oben offene Laufnut, die auch durch eine eingesetzte entsprechende Führungsschiene
40 gebildet sein kann. Der Vorhangring 12 besitzt eine radial nach innen offene
trichterartige Aufnahme 41, die gemäß Fig. 10 pyramidenförmig vertieft ist und vier
zueinander schräg liegende Flächen aufweist. Die Aufnahme überdeckt eine Stahlkugel
42, die auf den schräggestellten Flanschen 43 der Schiene 40 abrollt. In der Aufnahme
41 besteht zwischen den vier Pyramidenflächen und der Kugel Jeweils eine punktförmige
Beruhrung, wobei diese Berührungspunkte möglichst weit von der in Fig. 9 und 10
eingezeichneten Längsachse 44 entfernt sind. Zu diesem Zweck kann die Aufnahme 41
in der Ansicht nach Fig. 10 einen rautenförmigen Grundriß besitzen, wobei die größere
Längsachse der Raute in der Achse 44 liegt.
-
Am Vorhangring 12 ist geE Fig. 9 und 10 ein Führungsansatz 45 angeformt,
der in die Laufnut 40 eingreift und dort die Längsführung übernimmt. Der Führungsansatz
45 hat außerdem die Aufgabe, die Kugel 42 an einem Heraus fallen nach unten zu hindern.
Die Überdeckung der Aufnahme 41 durch den Führungsansatz 45 geht nach allen Richtungen
soweit, daß der Abstand zwischen den Unterkanten der Aufnahme 41 und dem Ansatz
45 kleiner istt als der Durchmesser der Kugel 42. Es kann u.U.
-
zweckmäßig sein, die Aufnahme 41, evtl. auch mit dem Führungsansatz
45 getrennt vorzufertigen und dann mit dem Kunststoffring zu vereinigen.