DE2700607C2 - Verfahren zur partiellen Verseifung von Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur partiellen Verseifung von Äthylen-Vinylacetat-CopolymerisatenInfo
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Description
Bei diesem Verfahren werden Äthyleii-Vinylacetat-Copolymerisate, die 12 bis 40 Gewichtsprozent Vinylacetat und 60 bis 88 Gewichtsprozent Äthylen einpolymerisiert enthalten, wobei die Summe der Gewichtsprozente stets 100 ist, und die einen Schmelzindex
zwischen 0,1 und 400 g/10 min aufweisen in einwertigen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mischungen aus diesen Alkoholen mit Alkalihydroxiden oder
Alkalialkoholaten in Gegenwart von niedermolekularen aminogruppenhaltigen Verbindungen verseift.
Bei einer deartigen Verseifungsreaktion entstehen bekanntlich als Verseifungsprodukte Copolymerisate,
die neben dem Äthylen und dem Vinylacetat auch noch Vinylalkohol einpolymerisiert enthalten.
Aus der Literatur DE-OS 15 95 376, GB-PS 10 95 204 und DE-OS 18 09 757 sind Verfahren bekannt, bei denen
Teilchen aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat in alkoholischen Suspensionen mit alkalischen Katalysatoren verseift werden.
Es sind ferner Verfahren bekannt (vgl. US-PS 62 916 oder CPl Ref.-Nr. 95 226 X), bei denen
Ätyhlen-Vinylacetat-Copolymerisate in Alkoholen aufgelöst werden und in homogener Phase mit Alkalihydroxiden oder Alkalialkoholaten in Gegenwart von
niedermolekularen aminogruppenhaltigen Verbindungen partiell verseift werden.
Alle diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Verseifungsprodukte entweder gefärbt sind oder in
einem relativ aufwendigen und störanfälligen Prozeß
yon den verwendeten Lösungsmitteln abgetrenn
werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Verfahren zur partiellen Verseilung von Äthylen-Vinyl
acetat-Copolymerisaten aufzufinden, bei dem dl Isolierung eines homogenen und farblosen Verseifungs-,
produktes in technische einfacher und wirtschaftliche! Weise möglich ist.
daß die Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate in Form
von festen Teilchen mit Durchmessern von 0,1 bis 8 mm, suspendiert in 1 bis 5 Gewichtsteilen der Ci- bis
Ci-Alkohole, pro einem Gewichtsteil Copolymerisat, im
Gemisch mit Alkalihydroxiden oder Alkalialkoholaten, - 15 bei Temperaturen unter der Erweichungstemperatur
des jeweils vorliengenden Copolymerisates in Gegenwart von zusätzlich 1 bis 20 g pro 1 kg Copolymerisat an
üblichem niedermolekularen aminogruppenhaltigen Verbindungen bei einer Verweilzeit von 1 bis 30 Stun
den verseif t werden.
Nach bevorzugter Verfahrensweise haben die Copo-j
lymerisat-Teilchen einen Durchmesser von 1 bis 5 mi
Besonders bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem als]
Alkohol Methylalkohol eingesetzt wird. Nach anderei
besonders bevorzugter Verfahrensweise wird in Gegen wart von 2 bis 15 g pro 1 kg Copolymerisat ai
Hydroxylammoniumsalzen verseift.
Die gemäß Erfindung einzusetzenden Äthylen-Vinyl
acetat-Copolymerisate sind aus der Literatur bekann
und werden nach bekannten Verfahren hergestellt. Si
können beispielsweise durch Copolymerisation vo: Äthylen mit Vinylacetat bei Drücken von 1000 bis
3000 bar und Temperaturen zwischen 150 und 400" C ir Gegenwart radikalischer Polymerisationsinitiatoren er-
halten werden. Die üblichen Äthylen-Vinylacettat-Copolymerisate enthalten 12 bis 40 Gewichtsprozent
Vinylacetat und 60 bis 88 Gewichtsprozent Äthylen einpolymerisiert, wobei die Summe der Gewichtsprozente stets 100 ist. Der Schmelzindex der Copolymerisa-
te liegt zwischen 0,1 und 400 g/10 min, bevorzugt zwischen 1 und 200 g/10 min, gemessen nach ASTM
D 1238-65 T bei einer Temperatur von 190° C und einem
Auflagegewicht von 1, 2,16 kp. Die Erweichungstemperatur, der Copolymerisate liegt bei 35 bis 100° C. Unter
Erweichungstemperatur wird die Temperatur verstanden, bei der die Copolymerisate beginnen viskos zu
fließen. Viskoses Fließen ist durch einen Abfall des Schubmoduls auf im Torsionsschwingungsversuch nicht
mehr meßbare Werte gekennzeichnet. Die Temperatur
so abhängigkeit des Schubmoduls wird im Torsionsschwin
gungsversuch nach DIN 53 445 bestimmt.
Unter Verseifung der Äthylen-Vinylacetat-Copo
lymerisates wird die Spaltung der verseifbaren Estergruppen des einpolymerisierten Vinylacetats zu Hydro
xylgruppen verstanden. Bei der Verseifung werden 1 bis 99, bevorzugt 50 bis 99 Gewichtsprozent de
Estergruppen des einpolymerisierten Vinylacetats ge-j spalten, so daß ein Copolymerisat entsteht, das neben
Äthylen- und Vinylacetat-Einheiten auch noch Vinylal
kohol einpolymerisiert enthält Die Verseifung von
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisaten ist ein in der
Polymerchemie einschlägig bekanntes Verfahren. Bei diesen bekannten Verfahren wird das Äthylen-Vinylace-j
tat-Copolymerisat gelöst und mit Alkalihydroxiden wie
Natrium- bzw. Kaliumhydroxid oder mit Alkalialkohola-f'
ten wie Natrium- bzw. Kaliumimethylat oder -äthyla
umgesetzt und gespalten. Das erhaltene verseift' Copolymerisat bleibt auch nach der Verseifung
27 OO
Gegenwart von üblichen niedermolekularen aminogruppenhakigen
Verbindungen verseift Dazu werden Copolymerisat-Teilchen mit Teilchengrößen von 0,1 bis
8 mm, bevorzugt 1 bis 5 mm, in 1 bis 5 Gewichtsteilen
Alkohol pro einem Gewichtsteil Copolymerisat suspendiert und mit Alkalihydroxid bzw. Alkalialkoholat in
Gegenwart der aminogruppenhaltigen Verbindungen verseift Die Copolymerisat-Teilchen sind also gemäß
dem erfindungsgemäßem Verfahren nicht in einem Lösungsmittel gelöst, sondern in mehr oder weniger fein
verteilter Form im Reaktionsmedium suspendiert bzw. dispergiert Die Temperatur des Reaktionsmediums
liegt zwischen 30 und 95° C und ist so gewählt daß sie immer unterhalb der Erweichungstemperatur der in der
Reaktionsmischung jeweils vorliegenden Copolymeri- '5
sat-Teilchen liegt und diese Teilchen nicht löst
Als Reaktionsmedium werden einwertige Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Mischungen aus
diesen Alkoholen eingesetzt in denen die gemäß Erfindung einzusetzenden Copolymerisate unter den
gewählten Reaktionsbedingungen nicht löslich sind. Besonders günstige Ergebnisse hinsichtlich Produkteigenschaften
und Wirtschaftlichkeit werden mit Methanol erzielt Die verwendete Alkoholmenge beträgt 1 bis
5 Gewichtsteile auf ein Gewichtsteil Copolymerisat.
Als Verseifungsmittei geeignet sind Alkalihydroxide, z. B. NaOH und KOH und Alkalimethylate und
-äthylate, z. B. Natriummethylat und Kaliumäthylat. Die Verseifungsmittei können im Überschuß, in stöchiometrischer
oder geringerer als der zum einpolymerisierten Vinylacetat stöchiometrischen Menge eingesetzt werden.
Sie können in fester Form oder als alkoholische Lösung, auf einmal, in Portionen oder kontinuierlich
zugegeben werden. Als besonders vorteilhaft hat sich bei Verwendung von NaOH und KOH der Einsatz von
verwendeten Lösungsmittel gelöst und muß von diesem beispielsweise durch Verdampfen des Lösungsmittels
abgetrennt werden. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in DE-PS12 03 958 beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat in der angegebenen
begrenzten Menge Ci- bis C4-Alkohol als Reaktionsmedium,
in Form von festen Teilchen suspendiert, in Mengen erwiesen, die äquivalent zu der zu verseifenden
Menge Vinylacetat sind. Auf diese Weise läßt sich der gewünschte Verseifungsgrad besonders gut einstellen.
Als Hauptumsetzungsprodukte neben den verseiften Copolymerisaten entstehen die entsprechenden
Acetate, in geringem Umfang wird auch Essigsäuremethylester gebildet. Im Falle des Natriummethylats z. B.
verläuft die Verseifung der Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
größtenteils über einen Umesterungsmechanismus unter Bildung von Essigsäuremethylester. Das
Natriummethylat spielt hier die Rolle eines Katalysators. In der Regel enthält Methanol jedoch geringe
Anteile an Wasser, das sich mit Natriummethylat zu NaOH und Methanol umsetzt, so daß ein vom
Wassergehalt des Methanols und des Copolymerisats abhängiger Natriummethylat-Verbrauch eintritt. Ais
besonders günstig hat sich deshalb die Verwendung von V20 bis V3 der stöchiometrischen Menge Natriummethylat
erwiesen.
Die Verseifung nach dem beanspruchten Verfahren kann bis zu einer Maximaltemperatur durchgeführt
werden, die unter der vom Verseifungsgrad abhängigen Erweichungstemperatur des mit Alkohol gesättigten
Copolymerisats liegt. Da die Erweichungstemperaturen der verseiften Copolymerisate höher liegen als diejenigen
der eingesetzten Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren
kann die Reaktionstemperatur im Verlaufe der Umsetzung angehoben werden. Bevorzugt wird bei Temperaturen
zwischen 50 und 90° C gearbeitet
Bei der Verseifung der Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
werden diese bevorzugt in Granulatform eingesetzt Damit das Reaktionsmedium in die Granulate
eindringen kann, ist eine Verweilzeit von 1 bis 30 Stunden der Reaktanden in der Reaktionszone
erforderlich. Die Verweilzeit richtet sich nach der Granulatgröße, der Reaktionstemperatur, der Menge an
einpolymerisiertem Vinylacetat und nach dem erwünschten Verseifungsgrad.
Nach erfindungsgemäßer Verfahrensweise wird der Reaktionsmischung 1 bis 20 g pro 1 kg Copolymerisat
an üblichen niedermolekularen aminogruppenhaltigen Substanzen, wie Hydroxvlar.imoniumsalze, Hydrazoniumsalze
(z.B. die Sulfate oder Chloride), Butylamine
oder Äthylendiamin zugesetzt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden der Reaktionsmischung 2 bis 15 g pro t kg Copolymerisat an
Hydroxylammoniumsalzen zugesetzt Durch den Zusatz dieser Mittel in der angegebenen Menge ist es möglich,
die zur Herstellung farbloser Produkte notwendige Alkoholmenge stark einzuschränken, so daß nur noch 1
bis 5 Gewichtsteile Alkohol pro ein Gewichtsteil Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat vollkommen ausreichend
sind. Darüber hinaus läuft die Umsetzung durch die damit verbundene höhere Konzentration der
Verseifungsmittei schneller ab, so daß insgesamt eine erhebliche Steigerung des Durchsatzes an verseiftem
Produkt pro Volumeneinheit erzielt werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Isolierung des partiell
verseiften Äthylen -Vinylacetat-Copolymerisats in technisch einfacher und wirtschaftlicher Weise, z. B. durch
Absieben oder Abschleudern möglich ist, da die Verseifung unter Erhalt der ursprünglichen Teilchenform
erfolgt.
Als hervorstechende Eigenschaft der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten verseiften
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate erwies sich die Homogenität der farblosen Verseifungsprodukte, so
daß es möglich ist, aus derartigen Produkten praktisch stippenfreie Folien mit Dicken von etwa 5 μηι
herzustellen.
Man beschickt einen 1-Liter-Rührautoklaven mit
150 Granulat (Durchmesser: 1,5 mm) aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
mit 30Gew.-% einpolymerisiertem Vinylacetat und einem Schmelzindex
(190°C/2,16 kg) von 20 g/10 min, mit 450 g Methanol (Wassergehalt 700 mg/kg Methanol), mit 5,7 g Natriummethylat,
das '/5 der dem Vinylacetat äquivalenten Menge entspricht und 0,6 g Hydroxylammoniumchlorid.
Im Verlaufe von 6 Stunden wird die Temperatur auf 85° C erhöht und 3 Stunden dabei belassen. Nach dem
Absaugen und Waschen des Granulates mit wenig Methanol, wird es bei 65° C mit 450 g Methanol
4 Stunden extrahiert und anschließend bei 70°C im Vakuum getrocknet. Es werden 129 g farbloses Verseifungsprodukt
mit einem Anteil von 17,5Gew.-% Vinylalkohol und l,2Gew.-% Vinylacetat erhalten; der
Schmelzindex (190° C/2,16 kg) beträgt 16 g/10 min.
Man beschickt einen mit Rührer und Rückflußkühler
versehenen 2-Liter-Kolben mit 400 g Granulat (Durchmesser: 2 mm) aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat mit 35 Gew.-% einpolymerisiertem Vinylacetat und einem Schmelzindex (190°C/2,16kg) von
112 g/10 min, mit 800 g Methanol (Verhältnis Methanol: Granulat = 2:1), 109 g KOH (85%ig) und 2 g
HydroxylammoniumchlorkL Die Reaktionstemperatur wird zunächst 1,5 Stunden bei 55° C gehalten und dann
auf Rückflußtemperatur erhöht Nach einer Gesamtlaufzeit von 10 Stunden wird das Granulat abgesaugt,
mit wenig Methanol gewaschen und anschließend bei Rückflußtemperatur mit 800 g Methanol 4 Stunden
extrahiert Nach dem Trocknen bei 700C im Vakuum
werden 334 g vollkommen farbloses Verseifungsprodukt mit einem Anteil von 203 Gew.-% Vinylalkohol
und 1,4 Gew.-% Vinylacetat erhalten; der Schmelzindex (3 90" C/2,16 kg) beträgt 43 g/10 min.
Man beschickt einen 1-Iiter-Rührautoklaven mit
150 g Granulat (Durchmesser: 3 mm) aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolyriierisat mit 28,5Gew.-%
einpolymerisiertem Vinylacetat und einem Schmelzindex (190°C/2,16 kg) von 5 g/10 min, mit 450 g Methanol
(Verhältnis Methanol: Granulat = 3:1), 21 g NaOH
(97°/oig) und 03 g Hydroxyiammoniumchlorid. Im
Verlaufe von 3 Stunden wird die Temperatur auf 900C angehoben und 8 Stunden dabei belassen. Nach dem
Absaugen und Waschen des Granulates mit wenig Methanol wird es bei 900C im Autoklaven 4 Stunden mit
450 g Methanol extrahiert Nach dem Trocknen bei 700C im Vakuum werden 129 g vollkommen farbloses
Verseifungsprodukt mit einem Anteil von 153 Gew.-%
Vinylalkohol und 1,8 Gew.-% Vinylacetat erhalten; der Schmelzindex (190° C/2,16 kg) beträgt 5,6 g/10 min.
Claims (4)
1. Verfahren zur partiellen von Äthylen- Vmylacetat-CopoIymerisaten, die 12 bis 40 Gewichtsprozent
Vinylacetat und 60 bis 88 Gewichtsprozent Äthylen einpolymerisiert enthalten, wobei die Summe der
Gewichtsprozente stets 100 ist, und die einen Schmelzindex zwischen 0,1 und 400 g/10 min aufweisen, durch Umsetzung der Äthylen-Vmylacelat-Copolymerisate in einwertigen Alkoholen mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Mischungen aus diesen Alkoholen mit Alkalihydroxiden oder Alkalialkoholaten in Gegenwart von niedermolekularen aminogruppenhaltigen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthylen-Vinylacetat
Copolymerisate in Form von festen Teilchen mit Durchmessern von 0,1 bis 8 mm, suspendiert in 1 bis
5 Gewichtsteilen der Cr bis Q-Alkohole pro einem
Gewichtsteil Copolymerisat, im Gemisch mit Alkalihydroxiden oder Alkalialkoholaten, bei Temperaturen unter der Erweichungstemperatur des jeweils
vorliegenden Copolymerisats in Gegenwart von zusätzlich 1 bis 20 g pro 1 kg Copolymerisat an
üblichen niedermolekularen aminogruppenhaltigen Verbindungen bei einer Verweilzeit von 1 bis
30 Stunden verseift werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisat-Teilchen einen
Durchmesser von 1 bis 5 mm aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohol Methanol eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart von 2 bis 15 g pro 1 kg
Copolymerisat an Hydroxylammoniumsalzen verseift wird.
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