DE2700143A1 - Sicherung fuer anprobekabinen - Google Patents

Description

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Anmelderin; Stuttgart, den 3.1.1977

N.V. Nederlandsche P '3313 Ro

Apparatenfabriek NEDAP

Groenlo

Niederlande

Vertreter:

Kohler - Schwlndling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstr. 41
7000 Stuttgart 1

Sicherung für Angrobekabinen.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherung für Anprobekabinen in grossen Kaufhäusern.

In Kaufhäusern ergibt sich oft das Problem, dass Kunden von einer Kleiderstange Kleidungsstücke in die Anprobekabinen mitnehmen, die Kleidungsstücke dort unter ihrer eigenen Kleidung verstecken und dann das Gebäude verlassen, ohne zu zahlen.

Es sind früher bereits verschiedene Massnahmen zur Vermeidung solcher Handlungen vorgeschlagen, aber eine ganz befriedigende Lösung ist noch nicht gefunden.

Im Nachstehenden werden Mausnalimen beschrieben, durch die vermieden wenlt.ii soll, dass Kleidungsstücke in der beschriebenen Weise entwendet werden.

Am Eingang des Anprobekabinttraumes wird ein Apparat angeordnet, der uiit einer Aufnähmet lache oder einem Aufnahmt; raum für zu dt'» fnparat gehörende Karten versehen ist. Ferner ist der Apparat mit einer Aii/.tihl Tasten uiul

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mit einer Wiedergabevorrichtung versehen.

Beispielsweise wird nun angenommen, dass eine Gruppe von drei zusammengehörenden Personen fünf Blusen von einer Stange nimmt und damit in die Anproberäume geht. Am Eingang der Anproberäume befindet sich ein Personal mitglied, das auf den Apparat eine Karte legt, die mit einer eigenen Codierung versehen ist, die durch den Apparat erfasst und in den Speicher des Apparats eingespeichert werden kann. Ferner druckt das Personalmitglied eine erste Taste eine, die angibt, dass drei Personen den Anprobekabinenraum betreten, und eine zweite Taste, die angibt, dass fünf Blusen mitgenommen werden. Die Tasten für die Kleidungsstücke können noch gemäss verschiedenen Kategorien von Kleidungsstücken unterteilt sein.

Nach Anbringen der Karte und Eindrücken der Tasten ist die Kombination von Kartencodierung, Anzahl Personen und Anzahl Kleidungsstücken in den Speicher des Apparats eingespeichert. Auch gibt die Wiedergabevorrichtung den Code der Karte, die Anzahl Personen und die Anzahl Kleidungsstücke wieder.

Die Karte wird sodann den drei Personen, die den Anprobekabinenraum betreten, überreicht. Wenn diese Personen den Anprobekabinenraum wieder verlassen wollen, müssen sie ihre Karte wieder abgeben. Diese Karte wird dann auf den Apparat gelegt oder im Apparat angebracht, und zwar abhängig von der Ausführungsform des Apparats, und die Wiedergabevorrichtung gibt dann die Anzahl Personen an, die ursprünglich den Anprobekabinenraum betraten, sowie die Anzahl mitgenommener Kleidungsstücke. Das Personalmitglied kann nun in einfacher Weise prüfen, ob diese Anzahlen den Anzahlen Personen und Kleidungsstücken, die den Anprobekabinenraum verlassen, entsprechen. Ist dies der Fall, so kann mittels einer speziellen Taste die im Speicher vorhandene Information ausgewischt werden. Wenn die Anzahlen nicht miteinander übereinstimmen, kann das PersoraLmitglied die Kunden ersuchen, dies in Ordnung zu bringen.

Der Apparat ermöglicht es ferner, dass z.B. eine Mutter, die sich mit Kindern in einer Anprobekabine befindet, ein- und ausgeht, um nicht passende Kleidungsstücke umzutauschen. Sie zeigt dabei jeweils ihre Karte vor, wobei die Information über die Anzahl Kleidungsstücke dadurch geändert wird, dass man eine Taste eindrückt, wodurch die Anzahl der Kleidungsstücke, die wieder

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an der Stange aufgehängt worden sind, von der ursprünglichen Anzahl abgezogen werden oder dadurch, dass man eine Taste eindrückt, wodurch die Anzahl neuer Kleidungsstücke wieder zu der nach Subtraktion erhaltenen Gesamtanzahl addiert wird.

Ein Apparat, wie im Vorhergehenden beschrieben, ist in der beiliegenden Zeichnung abgebildet. Es zeigen darin:

Fig. 1 eine Ausführungsforra einer Vorrichtung für Anproberaumkontrolle; Fig. 2 ein Beispiel einer bei dem Apparat nach Fig. 1 zu verwendenden Karte.

Fig. 1 zeigt einen Apparat für Anproberaumkontrolle mit einem Gehäuse 1, das mit einem Tastenfeld 2, einer Auflagefläche 3 für eine codierte Karte (Fig. 2) und einer Wiedergabevorrichtung versehen ist. Auf dem Tastenfeld ist eine erste Anzahl Tasten angebracht, in diesem Beispiel von 0 bis 5

numeriert, die dazu dienen, die Anzahl der den Anprobekabinenraum betretenden Personen anzuschlagen und in eine im Apparat vorhandene Speichervorrichtung einzuspeichern. Ferner ist eine zweite Anzahl Tasten vorgesehen, in diesem Beispiel von 0 bis 9 numeriert, die Anzahl von den Personen mitgenommener Kleidungsstücke anzuschlagen und ebenfalls in die Speichervorrichtung einspeichern zu lassen. Schliesslich ist eine Taste C vorhanden, die dazu dient, in die Speichervorrichtung eingespeicherte Information auszuwischen, wenn die codierte Karte wieder beim Personalmitglied eingeliefert ist. Die Auflagefläche 3 ist transparent, so dass die Karte in bekannter Weise durch Lichtdetektion auf Lochungen abgetastet werden kann, die die Codierung der Karte bilden. Ferner ist die Karte mit einer Nummer versehen, um in einfacher Weise Identifizierung der Karte zu ermöglichen. Aber auch andere bekannte Weisen der Abtastung einer Lochkarte können angewendet werden. Es ist ferner nicht durchaus notwendig, eine Lochkarte zu verwenden: auch Transparentkarten mit hellen und dunklen Bereichen können angewendet werden oder kleine Metallplatten mit einem bestimmten Muster von Vorsprüngen, die abgetastet werden usw.

Der Apparat hat in der dargestellten Ausführungsform einen aufrechtstehenden Teil 4, der an das Tastenfeld 2 angeschlossen ist und auf mindestens einer' Seite, jedoch vorzugsweise sowohl auf der Vorderseite wie auf der Rückseite,

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mit einer Wiedergabevorrichtung 5 versehen ist, die in drei Sektoren (K, P und KL) unterteilt ist. Diese Sektoren geben die Nummer der Karte, die Anzahl Personen und die Anzahl Kleidungsstücke an. Wie schon bemerkt, ist es möglich, den Sektor für die Angabe der Anzahl Kleidungsstücke noch in verschiedene Kategorien von Kleidungsstücken zu unterteilen. In diesem Fall müssen auch entsprechende Tasten auf dem Tastenfeld vorhanden sein.

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Claims (3)

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   ί1 J System für Anproberaurakontrolle, gekennzeichnet durch eine Anzahl codierter Karten, eine Speichervorrichtung, eine Wiedergabevorrichtung, eine Abtastvorrichtung für die codierten Karten, die den Code einer atnjetasten Karte der Speichervorrichtung und der Wiedergabevorrichtung zuführen kann, ein Tastenfeld, mit dessen Hilfe die Anzahl der Personen einer Gruppe, die den Anprobekabinenraum betreten mochte, der Speichervorrichtung und der Wiedergabevorrichtung zugeführt werden kann, zusammen mit dem Code einer codierten Karte und der Anzahl der mitgenommentn Kleidungsstücke, wobei das Tastenfeld ferner mit einer Auswischtaste versehen ist, die in die Speichervorrichtung eingespeicherte Information auszuwi sehen.
2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die codierten Karten mit Lochungen versehen sind, die von der Abtastvorrichtung detektiert werden können.
3. 3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das die Speichervorrichtung und die Abtastvorrichtung enthält, und das versehen ist mit einer geneigten Oberfläche, auf der das Tastenfeld und eine Auflagefläche für die codierten Karten angeordnet sind, und mit einer sich an diese geneigte Oberfläche anschliessenden, verhältnismässig steil aufwärts verlaufenden Oberfläche, in der die Wiedergabevorrichtung angeordnet ist.

   I. System nach einem d*:r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, dass auf dem Tastenfeld Tasten vorgesehen sind, die verschiedenen vorbestimmten Wari'iikategorien entsprechen und dass die Wiedergabevorrichtung Mittel zur Wiedergabe dieser Kategorien enthält.

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