DE26964C - Schutzvorrichtung für Kreissägen - Google Patents

Schutzvorrichtung für Kreissägen

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DE26964C
DE26964C DENDAT26964D DE26964DA DE26964C DE 26964 C DE26964 C DE 26964C DE NDAT26964 D DENDAT26964 D DE NDAT26964D DE 26964D A DE26964D A DE 26964DA DE 26964 C DE26964 C DE 26964C
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Germany
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saws
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DENDAT26964D
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E. W. KUNZE in Zwickau, Bahnhofstr. 31 II
Publication of DE26964C publication Critical patent/DE26964C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Auf beiliegender Zeichnung sind einige Anordnungen von Kreissäge-Schutzvorrichtungen dargestellt, welche gegenüber den im Haupt-Patent und ersten Zusatz P. R. No. 26400 Aenderungen insofern zeigen, als die Führung der beweglichen Theile A nicht in Schlitzen einer Hängesäule oder eines Gestelles, sondern durch einen oder mehrere Hebel B erfolgt.
Es soll hierdurch ein leichteres Heben und Einstellen der genannten Theile, insbesondere beim Zuschieben des Arbeitsstückes erzielt und gleichzeitig die Möglichkeit geboten werden, eine und dieselbe Schutzvorrichtung für Sägen von verschiedenem Durchmesser (also auch für stark abgenutzte Sägen) verwenden und letzterem entsprechend schnell einstellen zu können.
• Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Schutzvorrichtung kann mit Vortheil für Kreissägen benutzt werden, auf der die Arbeitsstücke sowohl in der Längs- als in der Querrichtung zerschnitten werden. An dem vorderen (schneidenden) Theil der Säge wird der Arbeiter durch je einen seitlich von der Säge links und rechts befindlichen ausgeschnittenen und eventuell durchbrochenen (mit Schlitzen versehenen oder in sonst welcher Weise durchsichtig hergestellten) Theil A geschützt, welcher um einen Zapfen des Hebels B drehbar ist. Dieser kann sich Svieder um eine Achse C bewegen, welche in irgend welcher Weise und eventuell verstellbar über dem Tisch gelagert wird: : ^
Beim Querschneiden kommen die Theile A im allgemeinen nach Fig. 3, beim Längsschneiden ausschliefslich nach Fig. 1 zur Verwendung, und zwar wird beim Querschneiden der Hebel B arretirt (z. B. durch einen Vorstecker α, welcher in dem nach oben verlängerten Hebel und der Hängesäule bezw. dem Gestell, welches als Aufhängevorrichtung dient, Aufnahme findet).
Die Theile A, Fig. 1 bis 3, sind vermöge ihrer Gewichtsverteilung, Anbringung von Vof~- sprüngen b etc. so construirt, dafs dieselben stets in die Position zurückzukehren suchen, welche beim Querschneiden für die Zuführung des Arbeitsstückes am bequemsten ist, aus der sie jedoch bei geringem Vorschub des letzteren umklappen, so dafs Kante c auf demselben aufliegt.
Beim Längsschneiden sind die Theile A, wie bereits oben bemerkt, nach Fig. 3 einzustellen und durch Stifte oder Vorstecker ax a3 oder in anderer geeigneter Weise derart zu sichern, dafs dieselben dem Arbeitsstück nur die convexe Seite zukehren können.
Die Hebel sind entweder fest oder lose auf der Achse.
: Letzterenfalls machen die Theile A ihre Bewegung unabhängig von einander.
Aufser diesen Schutztheilen kommt ferner nach Fig. 1 bis 3 noch die Haube C und der Spaltkeil d zur Benutzung, welch letzterer sich
ebenfalls bei den übrigen Constructioncn wiederfindet.
Die Haube C wird aus Zweckmäfsigkeitsgründen hinten und oben weiter construirt, event, mit Laufrollen e versehen und entsprechend ausbalancirt oder auch durch Federn/, analog Fig. 6, elastisch niedergedrückt.
Bei Sägen, welche blos oder längere Zeit hinter einander zum Längsschneiden oder zum Querschneiden breiter Arbeitsstücke dienen, ist es vorzuziehen, die ausgeschnittenen Theile A durch volle zu ersetzen, wie dies in Fig. 6, 7, 9 bis 14 dargestellt.
Hier, sowie in Fig. 4 und 5 ist die Säge vorn und hinten an dem über den Tisch hervorragenden Segment mit kreisförmigen Scheiben verkleidet (nöthigenfalls wird denselben auch eine andere Form gegeben), und zwar ist in Fig. 4, S, 6 und 7, sowie Fig. 9 bis 12 ebenfalls Hebelführung gewählt. *
Bezüglich der Construction der Scheiben, die eventuell auch durch -entsprechend geformte Schutzwalzen ersetzt werden,' gilt das bereits oben Bemerkte. Hinzuzufügen ist, dafs, insofern die Scheiben nicht schon an sich vermöge ihrer Zahl, Gröfse oder Anordnung (z. B. in Fig. 12, in welcher die vorderen Scheiben zwar mit den correspondirenden hinteren, nicht aber mit den mittleren in einer Ebene liegen) die Säge hinreichend verkleiden, ein über bezw. seitlich von der letzteren befindlicher Theil D (Bügel, Seitenbleche etc.) zur Vervollständigung des Schutzes benutzt wird.
In Fig. 6, 7 und 9 dienen die durch Federn / elastisch niedergedrückt zu denkenden Hebel B gleichzeitig als Schutzdecke über der Säge und verhüten hierdurch auf sehr einfache Weise eine Verletzung des Arbeiters durch ab-, fliegende Holzsplitter oder Sägetheile, aufserdem gestatten sie zugleich bei Anbringung von Griffen g, welche die Verlängerung der Hebel bilden, ein bequemes Aufheben der vorderen Schutztheile A bei ungewöhnlich dicken Arbeits-
1 stücken, während bei den normalen Stärken (für welche die Schutzvorrichtung die zweck mäfsigste Form erhält) das Aufheben und Drehen der Scheiben schon beim Zuschieben des Arbeitsstückes von selbst leicht genug erfolgt, vorausgesetzt, dafs der Scheibendurchmesser dementsprechend gewählt worden ist.
Bei entsprechender Construction der ganzen Schutzvorrichtung können sich deren Hebel auch kreuzen durch blofses Heben bezw. Senken der Hebeldrehachsen bezw. des Constructionsgliedes, in welchem die letzteren gelagert sind, sowie demgemäfse Befestigung des Apparates die Benutzung desselben für Sägen von verschiedenem Durchmesser ermöglicht, da sich , hierdurch die Berührungspunkte der Theile A mit dem Tisch einander nähern bezw. von einander entfernen, wie dies die betreffende Sehnenlänge des über den Tisch hervorragenden Sägenseginents erfordert.
Im Auswechseln der Theile A durch gröfsere oder kleinere und bei Anwendung verstellbarer Hebel B (mit Reservelöchern, Schlitzen oder dergleichen) besitzt man ein einfaches Mittel, die Schutzvorrichtung in wenig kostspieliger Weise zu modificiren und je nach Bedarf flir die verschiedenartigsten Zwecke am passendsten einzurichten.
Kommen aufser den Scheiben A und Hebeln B Theile D zur Verwendung, so werden dieselben behufs vielseitiger Anwendbarkeit der Schutzvorrichtung am besten ebenfalls verstellbar construirt, Fig. 9.
Sollte die Bewegung der Theile A in Schlitzen, Fig. 13 und 14, vorgezogen werden, so läfst sich der letztgenannte Zweck aueji sehr einfach dadurch erreichen, dafs man das' mittlere Verbindungs- und Schutzglied D aus zwei oder mehreren Theilen herstellt und in der dargestellten oder in sonstiger Weise zum Verlängern oder Verkürzen einrichtet.
'; Wird ferner der vordere Schutztheile, Fig. 13 und 14, am Rande geriffelt oder gerauht und durch aufgesteckte Kurbeln h in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so dient derselbe gleichzeitig als Zuführwalze und beseitigt auf diese Weise die sonst noch insbesondere beim Zuschieben kurzer Arbeitsstücke vorhandenen Gefahren fast gänzlich.
In diesem Falle ist der genannte Theil am besten aus einem Stück und mit einer entsprechenden Eindrehung i (Nuth) versehen, in welcher die Säge hinreichenden Spielraum hat.
Fig. 10 zeigt ebenso wie Fig. 12 eine Schutzvorrichtung, welche aus drei Doppelscheiben besteht. Dieselben.werden entweder cylindrisch, Fig. 12, oder nach Art von Keilrädern, Fig. 11, abgedreht und so verbunden, dafs sich die Umfange gehörig berühren.
Auf diese Weise wird beim Zuschieben des Arbeitsstückes die Drehung von dem Rade A1 vermöge des Transporteurs A^ direct auf das Rad A3 in demselben Sinne übertragen.
Die aufsen angeordneten Hebel B bewirken eine noch vollständigere Verkleidung des Sägen-, umfanges, welche in Fig. 12 schon durch die Scheiben allein hinreichend erzielt ist.
Fig. 6 bis 8 und 13 bis 15 zeigen, in welcher Weise u. A. die Schutzvorrichtungen angebracht werden können, und zwar ist daselbst eine seitliche Befestigung mit Stellschlitz, Fig. 6 bis 8, und eine dergleichen ohne solchen, Fig. 15, vorgeführt. '
Die als Scheiben oder Walzen ausgeführten Theile A werden eventuell ähnlich wie in Fig. 1 o, in welcher Gegengewichte ff mit angedeutet ■sind, mit einer Zugschnur oder Kette k in
Verbindung gesetzt, welche sich vom Standort des Arbeiters bequem dirigiren läfst, und nebst bezw. init den übrigen beschriebenen oder sonstigen Theilen je nach Erfordernifs entsprechend modificirt und combinirt.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUch:
    Die dargestellten Constructionen von Kreissäge-Schutzvorrichtungen, charakterisirt durch die im Vergleich zu Patent No. 20106 nebst erstem Zusatz erreichte leichtere Beweglichkeit der drehbaren Theile A durch Hebelfllhrung, Fig. 1 bis 7 und 9 bis 12, welche nöthigenfalls als Ergänzung des Schutzes dient, sowie die hierdurch und die übrige Anordnung, Fig. 8 und io, bezw. durch verstellbare, Fig. 9, und eventuell zwei- oder mehrtheilige, Fig. 13 und 14, Hülfsglieder D, Fig. 4 bis 7, 9, 13 und 14, erreichte Verwendbarkeit einer und derselben Schutzvorrichtung für Sägen (Ur verschiedene Zwecke und solche von verschiedenem Durchmesser bezw. erheblich abgenutzte Sägen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26964D Schutzvorrichtung für Kreissägen Active DE26964C (de)

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