DE268746C - - Google Patents

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DE268746C
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Germany
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bearing
machine frame
bearings
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268746 KLASSE 31 c. GRUPPE
Verfahren zum Einbau von Lagern in Maschinengestelle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1912 ab.
Die Kugellager bieten dem Maschinenbauer gegenüber den Schalenlagern den Vorteil, daß sie sich außerhalb des Maschinengestelles, in dem sie später verwendet werden sollen, herstellen lassen.
Nach Ansicht der Erfinderin werden aber die Herstellungsvorteile, welche das Kugellager an sich bietet, gegenwärtig. nicht voll ausgenutzt, denn die sachgemäße Anordnung der
ίο Kugellager im Maschinengestell setzt voraus, daß die Stellen, welche zur Aufnahme des Kugellagers dienen, sorgfältig bearbeitet werden.
Diese Arbeit ist bei dem größtenteils hohen Gewicht und großen räumlichen Ausbau der' Maschinengestelle besonders mühevoll und zeitraubend, und außerdem kann sie nur mit entsprechend großen Werkzeugmaschinen ausgeführt werden.
Diese Arbeit soll, soweit es angängig ist, gänzlich beseitigt werden, und zwar einfach dadurch, daß das Maschinengestell an den Lagerstellen Kernaussparungen erhält, die größer oder weiter sind als die Gehäuse für Kugellager, worauf die endgültige Festlegung des Lagergehäuses im Maschinengestell durch Ausgießen bewirkt wird.
Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, bei Anfertigung von Kugellagern die Sitzfläche für das Kugellager innerhalb des Kugellagergehäuses durch Gießen unter Anwendung von Formstücken herzustellen und auf diese Weise die sonst notwendige Dreharbeit zu vermindern.
Damit mag zwar die Anfertigung des Kugellagers selbst vereinfacht werden, aber für den 45
Einbau in das Maschinengestell wird damit nichts gewonnen.
Ferner ist zu beachten, daß als Eingußmetali nur solches von niedriger Schmelztemperatur verwendet werden kann und der Außenring des Kugellagers eine wenn auch geringe Umlaufbewegung in seiner Lagerstelle, also im Gehäuse ausführen muß, so daß es sich wenig empfiehlt, von derart hergestellten Lagern bei stärker belasteten Wellen Gebrauch zu machen.
Wird dagegen, wie es nach der Erfindung geschieht, das Lager mit dem Lagergehäuse in der üblichen Weise hergestellt und das Lagergehäuse selbst innerhalb des Maschinengestelies durch Gießen befestigt, so fällt, wie bereits erwähnt, die umständliche Bearbeitung des Maschinengestelles fort, und der äußere relativ drehbare Kugellagerring besitzt eine harte Gegenlage, die gestattet, das Lager auch für stark belastete Wellen und Achsen zu verwenden.
Entsprechende Vorteile bieten sich auch für in gleicher Weise eingebaute Schalenlager.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Maschinengestell α, das mit zwei in größerer Entfernung angeordneten gleichachsigen Lagerstellen b V versehen ist, hat an diesen Lagerstellen weite Kernaussparungen d, in welche zweckmäßig in bekannter Weise zur Verankerung des Eingußmetalls Rillen g (Fig. 1) oder Vertiefungen g' (Fig. 2) eingearbeitet sind.
Ähnliche Rillen g oder Erhöhungen und Vertiefungen hat auch das Kugellagergehäuse h zu erhalten (Fig. 3 und 4).
Die vorher in, der üblichen Weise unab-
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hängig vom Maschinengestell angefertigten Kugellager werden über die Welle k gesteckt und hierauf innerhalb der Kernaussparungen d sorgfältig ausgerichtet (Fig. 5 und 6).
Zum schwebenden Halten der Welle k mit den Kugellagern innerhalb der Kernaussparungen d kann beispielsweise eine Fußplatte m dienen, die in den Scharnieren 0 gabelartig ausgebildete Stützen f trägt, die mit Hilfe der gleichfalls gelenkig an der Grundplatte gehaltenen Schrauben r zum Heben oder Senken der Welle k um ihre Gelenkstelle geschwungen werden können.
, Die seitliche Verstellung kann durch einfaches Verschieben stattfinden.
Ist die Welle k ordnungsgemäß ausgerichtet, so erfolgt die endgültige Festlegung des Lagergehäuses h innerhalb des Maschinengestelles α durch Ausgießen (Fig. 7 und 8), wobei als Ausgußstoff Metall oder jede andere, rasch erhärtende Masse von hoher Druckfestigkeit verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Einbau von Lagern in Maschinengestelle, darin bestehend, daß das mit dem Gehäuse außerhalb des Maschinengestelles angefertigte Lager mit dem Gestell durch Ausgießen des zwischen beiden verbleibenden Zwischenraumes verbunden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT268746D Active DE268746C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1809319B1 (de) * 1968-11-16 1970-02-26 Stempel Ag D Kolbenschieber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1809319B1 (de) * 1968-11-16 1970-02-26 Stempel Ag D Kolbenschieber

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