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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pressmaschine, und insbesondere
eine Pressmaschine zur Durchführung
einer Pressbearbeitung wie beispielsweise einer Metallblechbearbeitung,
bei welcher eine hohe Genauigkeit erforderlich ist.
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STAND DER TECHNIK
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Als
herkömmliche
Pressmaschine ist eine Schmiedepresseneinrichtung zum Schmieden
zur Umwandlung einer Drehbewegung einer Kurbelwelle in eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
eines Gleitstücks
bekannt (vgl. beispielsweise Patentdokument 1). Die Schmiedpresseneinrichtung
weist eine Schwenkstange auf, in welche eine Kurbelwelle eindringt,
wobei ein oberes Ende der Schwenkstange drehbar auf einem Gleitstück durch
eine Schaftstange gehaltert ist. An einem unteren Ende der Schwenkstange
ist eine bogenförmige
Oberfläche mit
der Schaftstange als ihrem Zentrum vorgesehen, und wird das Gleitstück in Kontakt
mit der bogenförmigen
Oberfläche über ein
Abstandsstück
gehalten.
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Wenn
bei der Schmiedepresseneinrichtung die Kurbelwelle gedreht wird,
wird das Gleitstück
angehoben und abgesenkt, wobei die Schwenkstange um die Schaftstange
herum verschwenkt wird. Bei dieser Anordnung kann, im Vergleich
zu einer herkömmlichen
Einrichtung, bei welcher eine Verbindungsstange mit der Kurbelwelle
verbunden ist, und ein Gleitstück
an der Verbindungsstange angebracht ist, die Entfernung von der
Kurbelwelle zum Gleitstück
verringert werden, so dass die Gesamthöhe der Schmiedepresseneinrichtung
verkleinert werden kann.
- [Patentdokument 1] JP-A-51-31975
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Da
bei der Schmiedepresseneinrichtung gemäß dem Patentdokument 1 die
Schwenkstange an dem Gleitstück
angebracht ist, während
die bogenförmige
Oberfläche
der Schwenkstange in Kontakt mit dem Gleitstück über das Abstandsstück gehalten wird,
kann jedoch die Höhenlage
des Gleitstücks nicht
korrigiert werden. Obwohl kein schwerwiegendes Problem bei einer
Schmiedepresseneinrichtung auftritt, bei welcher normalerweise keine
besonders hohe Genauigkeit erforderlich ist, ist die Funktion zur Feineinstellung
der Höhe
des Gleitstücks
unverzichtbar in Bezug auf die Sicherung einer erforderlichen Genauigkeit,
beispielsweise beim Pressformen dünner Platten oder bei der Bearbeitung
von Metallblech, wobei eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich
ist. Wenn daher eine Pressmaschine, die eine Pressbearbeitung mit
hoher Genauigkeit durchführen muss, ähnlich wie
die voranstehend geschilderte Schmiedepresseneinrichtung ausgebildet
ist, um eine Verringerung der Gesamthöhe der Pressmaschine zu erzielen,
kann die Höhe
des Gleitstücks nicht
eingestellt werden, und kann eine Pressbearbeitung nicht mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Pressmaschine, bei welcher die Gesamthöhe verringert werden kann, während die
Genauigkeit der Pressbearbeitung ausreichend sichergestellt werden
kann.
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MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG DER
PROBLEME
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Eine
Pressmaschine gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: eine exzentrische Welle;
ein exzentrisches, ringförmiges
Teil, das so vorgesehen ist, dass es in Bezug auf einen Außenumfang
der exzentrischen Welle gleiten kann, und so ausgebildet ist, dass
ein Außenumfang
exzentrisch in Bezug auf den Innenumfang verläuft; ein Gleitstück, das
an dem Außenumfang
des exzentrischen, ringförmigen
Teils vorgesehen ist; und eine Gleitstückeinstellvorrichtung, die
dazu ausgebildet ist, die Höhenlage
des Gleitstücks
in Bezug auf das exzentrische, ringförmige Teil einzustellen.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist das exzentrische, ringförmige Teil
gleitbeweglich an der exzentrischen Welle vorgesehen, wogegen das
Gleitstück
an dem Außenumfang
des exzentrischen, ringförmigen
Teils vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung nimmt, wenn die exzentrische
Welle gedreht wird, das exzentrische, ringförmige Teil die Bewegung in
Horizontalrichtung der exzentrischen Welle auf, während es
sich in Bezug auf die exzentrische Welle dreht, so dass nur die
Bewegung in Vertikalrichtung auf die Seite übertragen wird, um das Gleitstück anzuheben
und abzusenken. Anders als eine herkömmliche Konstruktion, bei welcher
eine Verbindungsstange mit der exzentrischen Welle verbunden ist,
ist das exzentrische, ringförmige
Teil, welches der Verbindungsstange entspricht, ringförmig ausgebildet,
wodurch die Bewegung in Horizontalrichtung der exzentrischen Welle
abgefangen werden kann, wobei die Abmessung in der Höhe weiter
verringert wird, und die Entfernung von der exzentrischen Welle
zum unteren Ende des Gleitstücks
verkürzt
wird. Daher wird die gesamte Höhe
der Pressmaschine verringert.
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Da
die Gleitstückeinstellvorrichtung
dazu ausgebildet ist, die Höhe
des Gleitstücks
in Bezug auf das exzentrische, ringförmige Teil einzustellen, kann
darüber
hinaus die Höhe
des Gleitstücks
fein eingestellt werden. Daher kann, anders als bei einer herkömmlichen
Einrichtung, eine Pressbearbeitung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden,
wobei eine Verringerung der Gesamthöhe des Gleitstücks erreicht
wird. Daher ist die Pressmaschine in weiterem Ausmaß bei Formgebungsvorgängen einsetzbar,
beispielsweise bei der Pressbearbeitung von Metallblech, bei welcher
eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich ist, wodurch die
Verwendbarkeit der Pressmaschine verbessert wird.
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Bei
der Pressmaschine gemäß dem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass die Gleitstückeinstellvorrichtung
aufweist: ein ringförmiges
Einstellteil, das so ausgebildet ist, dass ein Außenumfang
exzentrisch in Bezug auf einen Innenumfang verläuft, wobei der Innenumfang
gleitbeweglich in Bezug auf den Außenumfang des ringförmigen,
exzentrischen Teils ist, das Gleitstück an dem Außenumfang
angebracht ist; und eine Einstellantriebseinheit, welche das ringförmige Einstellteil
dreht.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird, da der Außendurchmesser des ringförmigen Einstellteils
exzentrisch in Bezug auf dessen Innenumfang ist, wenn das ringförmige Einstellteil durch
die Einstellantriebseinheit gedreht wird, die Entfernung zwischen
dem Außenumfang
des ringförmigen,
exzentrischen Teils und dem Innenumfang des Gleitstücks geändert. Bei
dieser Anordnung bewegt sich das Gleitstück in Richtung der Höhe in Bezug
auf das exzentrische, ringförmige
Teil, so dass die Höhe
des Gleitstücks
eingestellt wird.
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Da
die Höhe
des Gleitstücks
durch das ringförmige
Einstellteil eingestellt wird, kann die Höhe des Gleitstücks stufenlos
eingestellt werden. Da die Höhe
des Gleitstücks
durch Drehen des ringförmigen Einstellteils
eingestellt werden kann, kann darüber hinaus das Ausmaß der Einstellung
der Höhe
des Gleitstücks
einfach dadurch überprüft werden,
dass der Drehwinkel oder dergleichen des ringförmigen Einstellteils gesteuert
wird, wodurch eine Feineinstellung der Höhe des Gleitstücks mit
hoher Genauigkeit erzielt wird.
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Bei
der Pressmaschine gemäß dem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass ein Gleitstück zwischen
der exzentrischen Welle und dem exzentrischen, ringförmigen Teil
sowie zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil und dem ringförmigen Einstellteil
vorgesehen ist.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann infolge der Tatsache, dass das Gleitstücklager
zwischen der exzentrischen Welle und dem exzentrischen, ringförmigen Teil
und zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil und dem ringförmigen Einstellteil
vorgesehen ist, die Gleitbewegung dieser Teile vorteilhaft und glatt
durchgeführt
werden. Da die Gleitlager dazwischen angeordnet sind, wird ein Verschleiß dieser
Teile infolge von Reibung zwischen ihnen verringert, wodurch die
Lebensdauer der Pressmaschine vergrößert wird. Da das Gleitlager
eine einfache Konstruktion aufweist, wird der Aufbau eines Kraftübertragungsmechanismus
zur Übertragung von
Energie von der exzentrischen Welle zum Gleitstück vereinfacht, wodurch die
Herstellung, die Wartung, und dergleichen der Pressmaschine vereinfacht
werden.
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Bei
der Pressmaschine gemäß dem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass ein Wälzlager
zwischen der exzentrischen Welle und dem exzentrischen, ringförmigen Teil
sowie zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil und dem ringförmigen Einstellteil
vorgesehen ist.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann infolge der Tatsache, dass das Wälzlager zwischen
der exzentrischen Welle und dem exzentrischen, ringförmigen Teil
und zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil und dem ringförmigen Einstellteil
vorgesehen ist, die Gleitbewegung der Teile vorteilhaft und glatt
durchgeführt
werden. Da die Wälzlager
dazwischen angeordnet sind, wird darüber hinaus die Reibung zwischen
diesen Teilen auf ein Minimum unterdrückt, wodurch ein Verschleiß der Teile
verhindert wird, und die Lebensdauer der Pressmaschine vergrößert wird.
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Bei
der Pressmaschine gemäß dem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass das Zentrum des
Außenumfangs
des exzentrischen, ringförmigen
Teils so angeordnet ist, dass es in Vertikalrichtung oberhalb des
Drehzentrums der exzentrischen Welle liegt.
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Bei
dem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird infolge der Tatsache,
dass das Zentrum des Innenumfangs des exzentrischen, ringförmigen Teils vertikal
oberhalb des Drehzentrums der exzentrischen Welle angeordnet ist,
die Gleitgeschwindigkeit in der Nähe des unteren Totpunktes des
Gleitstücks verringert.
Im Vergleich zu einem Fall, bei welchem das Zentrum des Innenumfangs
des exzentrischen, ringförmigen
Teils in Vertikalrichtung unterhalb des Drehzentrums der exzentrischen
Welle angeordnet ist, kann daher eine höhere Belastung beim Pressen beim
Ausformen erreicht werden, wodurch eine Pressbearbeitung mit höherem Wirkungsgrad
erzielt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtansicht, die eine Pressmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht, welche
die Pressmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine teilweise vergrößerte Seitenschnittansicht,
welche die Pressmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Darstellung, die Bewegungen eines Gleitstücks gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Darstellung, welche Betriebsabläufe einer Gleitstückeinstellvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht einer
Pressmaschine gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 ist
eine teilweise vergrößerte Seitenschnittansicht
der Pressmaschine gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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- 1
- Servopresse
(Pressmaschine)
- 5
- Gleitstück
- 30
- Gleitstückantriebseinheit
- 33
- Exzentrische
Welle
- 34
- Drehring
(exzentrisches ringförmiges Teil)
- 40
- Gleitstückeinstellvorrichtung
- 41
- Einstellring
(ringförmiges
Einstellteil)
- 44
- Einstellantriebseinheit
- 333
- Exzentrische
Trommel
- 341,
342
- Buchse
(Gleitlager)
- 343
- Lager
mit kugelförmigen
Rollen (Wälzlager)
- 344
- Lager
mit Zylinderrollen (Wälzlager)
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BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
nachstehend beschrieben.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei einer nachstehend geschilderten,
zweiten Ausführungsform
gleiche Bauteile und Bestandteile, welche die gleiche Funktionsweise
aufweisen wie bei einer nachstehend geschilderten ersten Ausführungsform, mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei deren Beschreibung
vereinfacht wird oder weggelassen wird.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist
eine Gesamtansicht, die eine Servopresse 1 (Pressmaschine)
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 entspricht
die linke Seite einer Vorderseite der Servopresse 1, wogegen
die rechte Seite einer hinteren Seite der Servopresse 1 entspricht.
Wie aus 1 hervorgeht, sind bei der Servopresse 1 vier säulenartige
Ständer 2 (von
denen nur zwei dargestellt sind) so vorgesehen, dass sie aufrecht
auf einer oberen Oberfläche
eines Betts 3 stehen. An der Oberseite des Betts 3 ist
eine Einspannplatte 4 so angeordnet, dass sie von den vier
Ständern 2 umgeben ist.
Eine Abdeckplatte 6 ist auf Oberseiten der Ständer 2 vorgesehen.
Eine Verbindungsstange 61 verläuft schräg, um die Abdeckplatte 6,
die Ständer 2 und
das Bett 3 zu befestigen. Auf der Abdeckplatte 6, welche
ein Gleitstück 5 trägt, ist
eine Gleitstückantriebseinheit 30 für die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
(Anheben und Absenken) des Gleitstücks 5 vorgesehen.
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Wenn
das Gleitstück 5 nach
oben und unten durch die Gleitstückantriebseinheit 30 bewegt
wird, wird mit einem Werkstück,
das zwischen einem unteren Werkzeug, das auf der oberen Oberfläche der Einspannplatte 4 und
einem oberen Werkzeug, das auf der unteren Oberfläche des
Gleitstücks 5 vorgesehen
ist, eine Pressbearbeitung durchgeführt.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die Gleitstückantriebseinheit 30 zeigt,
und 3 ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht,
welche die Gleitstückantriebseinheit 30 zeigt.
Wie aus den 2 und 3 hervorgeht,
weist die Gleitstückantriebseinheit 30 einen
Servomotor 31 als Antriebsquelle auf, einen Verzögerungsmechanismus 32 zur Verzögerung der
Drehung des Servomotors 31, eine exzentrische Welle 33,
die durch die Drehenergie des Verzögerungsmechanismus 32 gedreht
wird, sowie einen Drehring 34 (ein ringförmiges,
exzentrisches Teil), der durch die Drehung der exzentrischen Welle 33 verschwenkt
wird.
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Zwei
Gleitstückantriebseinheiten 30 sind
in Richtung von vorn nach hinten der Servopresse 1 vorgesehen,
wobei bei diesen jeweils eine exzentrische Welle 33 mit
zwei Drehringen 34 versehen ist. Daher ist die Servopresse 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
vom Vierpunkttyp, bei welchem das Gleitstück 5 an vier Punkten
gehaltert wird.
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Der
Servomotor 31 ist außerhalb
an einer Querseite der Abdeckplatte 6 vorgesehen. Bei dieser Anordnung
ist es nicht erforderlich, auf die obere Oberfläche der Abdeckplatte 6 zur
Wartung der Servomotoren 31 heraufzuklettern, wodurch die
Wartungsvorgänge
erleichtert werden.
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Der
Verzögerungsmechanismus 32 weist eine
kleine Riemenscheibe 321 auf, die an einer Ausgangswelle
des Servomotors 31 befestigt ist, eine große Riemenscheibe 322,
die drehbar durch die Abdeckplatte 6 gehaltert wird, einen
Riemen 323, der um die kleine Riemenscheibe 321 und
die große
Riemenscheibe 322 herumgeschlungen ist, ein erstes Ritzel 324,
das einstückig
oder vereinigt mit der großen
Riemenscheibe 322 vorgesehen ist, eine Spannrolle 325,
die mit dem ersten Ritzel 324 kämmt, ein erstes Zahnrad 326,
das mit der Spannrolle 325 kämmt, und ein zweites Ritzel 327,
das einstückig oder
vereinigt mit dem ersten Zahnrad 326 vorgesehen ist. Das
zweite Ritzel 327 kämmt
mit einem Umfangszahnrad 331, das an der exzentrischen
Welle 33 befestigt ist.
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Die
exzentrische Welle 33 weist zwei Unterteilungsabschnitte
auf (von denen nur einer in 3 gezeigt
ist), deren Enden miteinander durch eine Kupplung 332 verbunden
sind. Eine exzentrische Trommel 333 ist einstückig oder
vereinigt mit jedem der unterteilten Abschnitte der exzentrischen
Welle 33 ausgebildet. Beide Seiten der exzentrischen Trommel 333 in
Richtung der Welle sind drehbar durch Lager 63 gehaltert,
die an einem Abdeckplattenrahmen 62 angebracht sind.
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Die
Ausbildung der exzentrischen Welle 33 ist nicht auf jene
Ausbildung beschränkt,
bei welcher die exzentrische Welle 33 zwei unterteilte
Abschnitte aufweist. Die exzentrische Welle 33 kann als
einzelne, exzentrische Welle ausgebildet sein, bei welcher kein
Unterteilungsabschnitt vorgesehen ist, an welchem zwei Drehringe
(exzentrische, ringförmige
Teile) angebracht sein können.
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Der
Drehring 34 ist als ein ringförmiges Teil ausgebildet, bei
welchem ein Außenumfang
exzentrisch in Bezug auf einen Innenumfang verläuft. Der Innenumfang des Drehrings 34 ist
so ausgebildet, dass er auf dem Außenumfang der exzentrischen Trommel 333 über eine
Buchse 341 (Gleitlager) gleiten kann. Da die Buchse 341 zwischen
der exzentrischen Trommel 333 und dem Drehring 34 vorgesehen
ist, wird der Gleitbetrieb der beiden Bauteile in vorteilhafter
Art und Weise durchgeführt.
Infolge dieser Ausbildung kann eine Verringerung des Verschleißes des
Außenumfangs
der exzentrischen Trommel 333 und des inneren Umfangs des
Drehrings 34 erzielt werden, wodurch die Standfestigkeit der
Gleitstückantriebseinheit 30 verbessert
wird. Öl wird
dem Innenumfang des Drehrings 34 von einem Ölfüllloch 334 zugeführt, das
im Inneren der exzentrischen Welle 33 vorgesehen ist, über eine
Drehverbindung.
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An
einem oberen Totpunkt (siehe 4(A)) oder
einem unteren Totpunkt (siehe 4(C))
des Gleitstücks 5 wird
die Entfernung zwischen dem Außenumfang
und dem Innenumfang des Drehrings 34 an dessen unterem
Abschnitt in der Mitte minimiert. Auf diese Weise wird das Zentrum
C2 des Außenumfangs des Drehrings 34 oberhalb
des Drehzentrums C1 der exzentrischen Welle 33 angeordnet
(was als eine Untersetzungsanordnung bezeichnet wird). Da die Änderung
der Entfernung zwischen dem Außenumfang
und dem Innenumfang des Drehrings 34 in der Nähe des unteren
Totpunkts des Gleitstücks 5 abnimmt,
kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Gleitstücks 5 verringert werden.
Daher wird die Geschwindigkeit des Gleitstücks 5 in einem Bereich
verringert, in welchem das Werkstück ausgeformt wird, wodurch
Pressformen in vorteilhafter Art und Weise durchgeführt werden
kann.
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In
dem Außenumfang
des Drehrings 34 ist ein ringförmiger Einstellring 41 (ringförmiges Einstellteil)
angeordnet, dessen Außenumfang
exzentrisch in Bezug auf einen Innenumfang ausgebildet ist. Der Einstellring 41 ist
an dem Drehring 34 über
eine Buchse (Gleitlager) 342 angebracht, so dass sich der Drehring 34 drehen
kann, während
er auf dem Innenumfang des Einstellrings 41 gleitet. Da
die Buchse 342 zwischen dem Einstellring 41 und
dem Drehring 34 vorhanden ist, kann der Gleitvorgang dieser
beiden Bauteile in vorteilhafter Art und Weise durchgeführt werden.
Infolge dieser Anordnung kann eine Verschleißverringerung des Außenumfangs
des Drehrings 34 und des Innenumfangs des Einstellrings 41 erzielt
werden, wodurch die Lebensdauer der Gleitantriebseinheit 30 verbessert
wird.
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An
einer Unterseite des Drehrings 34 ist ein Öleinfüllloch 34A vorgesehen,
das von dem Innenumfang zum Außenumfang hindurchgeht,
wobei Öl, das
dem Innenumfang des Drehrings 34 zugeführt wird, dem Außenumfang
des Drehrings 34 durch das Ölfüllloch 34A zugeführt wird.
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Wenn
am oberen Totpunkt des Gleitstücks 5 eine
Entfernung von einem Drehzentrum C1 der
exzentrischen Welle 33 zum Zentrum C3 der
exzentrischen Rolle 333 als eine Entfernung A festgelegt
wird (siehe 4(A)), während eine
Entfernung von dem Drehzentrum C1 der exzentrischen
Welle 33 zum Zentrum C2 des Außenumfangs
des Drehrings 34 als eine Entfernung B festgelegt ist (siehe 4(A)), kann ein Verbindungsstangenverhältnis γ durch die Gleichung γ = B/A festgelegt
werden. Es kann eine größere Belastung
beim Pressen mit demselben Drehmoment erhalten werden, je größer der
Wert des Verbindungsstangenverhältnisses γ ist. Andererseits
wird, je größer das
Verbindungsstangenverhältnis γ ist, die
gesamte Abmessung in der Richtung der Höhe der Gleitstückantriebseinheit 30 desto
größer. Daher
ist es wünschenswert,
dass das Verbindungsstangenverhältnis γ geeignet
eingestellt wird, unter Berücksichtigung
von Vorgaben wie eines erforderlichen Pressbelastungswertes und
der gesamten Höhe
der Servopresse 1.
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Insbesondere
ist in der Gleitstückantriebseinheit 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung am oberen Totpunkt oder am unteren Totpunkt des Gleitstücks 5 das
Zentrum C3 des Innenumfangs des Drehrings 34 so
angeordnet, dass es vertikal unterhalb des Zentrums C2 von
dessen Außenumfang
liegt (was als eine Untersetzungsanordnung bezeichnet wird). Wenn
daher das Verbindungsstangenverhältnis γ sich an
1 annähert,
so dass die Gesamthöhe
der Servopresse 1 verringert wird, kann die Absenkgeschwindigkeit
des Gleitstücks 5 auf
einem extrem niedrigen Niveau gehalten werden (oder makroskopisch
im Ruhezustand gehalten werden), um den unteren Totpunkt herum (was
daher als Schließbewegung
bezeichnet wird). Bei der Servopresse 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann daher ein Ausformen mit niedriger Geschwindigkeit um den unteren
Totpunkt herum erzielt werden, während
das Verbindungsstangenverhältnis γ sich an
1 annähert, so
dass die Gesamthöhe
der Servopresse 1 verringert wird, wodurch in vorteilhafter
Weise Pressformen durchgeführt
wird.
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Das
Gleitstück 5 ist
mit einem Befestigungsteil 51 zum Anbringen des Gleitstücks 5 an
dem Außenumfang
des Einstellrings 41 versehen. Das plattenartige Befestigungsteil 51,
das eine Oberfläche senkrecht
zur Axialrichtung der exzentrischen Welle 33 aufweist,
ist paarweise vorgesehen, entsprechend jener Position, an welcher
der Drehring 34 vorgesehen ist. An einer Oberseite des
Befestigungsteils 51 ist eine abnehmbare Montagekappe 511 vorgesehen,
die an dem Befestigungsteil 51 durch einen Bolzen 512 befestigt
ist.
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In
Endoberflächen,
an welchen das Befestigungsteil 51 und die Montagekappe 511 in
Kontakt miteinander stehen, sind im Wesentlichen halbkreisförmige Ausschnitte 51A, 511A vorgesehen,
auf einem kreisförmigen
Abschnitt, der innerhalb des Orts angeordnet ist, an welchem der
Einstellring 41 vorgesehen ist. Der Einstellring 41 ist
so ausgebildet, dass er mit einer vorbestimmten Reibungskraft in
Bezug auf das Gleitstück 5 gleiten
kann (Befestigungsteile 51 und Montagekappe 511).
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Die
Montagekappe 511 kann von den Befestigungsteilen 51 des
Gleitstücks 5 getrennt
werden. Wenn das Gleitstück 5 an
dem Einstellring 41 angebracht wird, kann daher die exzentrische
Welle 33, an welcher der Einstellring 41 angebracht
ist, in dem Ausschnitt 51A des Befestigungsteils 51 von
oberhalb angebracht werden, so dass die Montagekappe 511 auf
dem Befestigungsteil 51 angeordnet wird, um an diesem durch
den Bolzen 512 befestigt zu werden, wodurch der Montagevorgang
erleichtert wird.
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Jedes
der Montageteile 51 ist mit einem Drehring 34 der
beiden Gleitstückantriebseinheiten 30 verbunden.
Durch Drehen der beiden Servomotoren 31 in entgegengesetzte
Richtungen wird ein Antriebsgleichgewicht des Gleitstücks 5 aufrechterhalten.
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Da
das Gleitstück 5 an
dem Außenumfang des
Einstellrings 41 angebracht ist, ist darüber hinaus das
Gleitstück 5 an
einem solchen Ort angeordnet, dass es die Gleitstückantriebseinheit 30 einschließlich der
exzentrischen Welle 33, des Drehrings 34, usw.
umgibt. Durch diese Anordnung kann, im Vergleich zu einer herkömmlichen
Anordnung, bei welcher das Gleitstück über eine Verbindungsstange und
einen Kolben angebracht ist, das Gleitstück 5 im Wesentlichen
in derselben Höhe
wie die Gleitstückantriebseinheit 30 angeordnet
werden, so dass es vereinigt hiermit ausgebildet ist, wodurch in
vorteilhafter Art und Weise Raum eingespart wird. Daher kann die
Entfernung zwischen der Gleitstückantriebseinheit 30 und
dem unteren Ende des Gleitstücks 5 verkürzt werden,
wodurch die Gesamthöhe der
Servopresse 1 verkleinert werden kann. Daher kann die Servopresse 1 auch
in einem zusammengebauten Zustand transportiert werden, so dass
ein Zusammenbauvorgang in einer Herstellungsfirma für die Servopresse 1 durchgeführt werden
kann, wodurch der Installierungsvorgang der Servopresse 1 verkürzt wird.
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Da
die Gesamthöhe
der Servopresse 1 verkleinert werden kann, kann die Höhe eines
Gebäudes
zum Aufnehmen der Servopresse 1 verringert werden. Daher
wird ermöglicht,
die Kosten in Bezug auf Luftklimatisierung und dergleichen zu verringern. Da
die Gesamthöhe
der Servopresse 1 verkleinert werden kann, wird darüber hinaus
ermöglicht,
die Länge
der Verbindungsstangen 61 zu verringern. Daher wird ermöglicht,
die Steifigkeit der Servopresse 1 zu verbessern.
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Da
der Drehring 34 an dem Außenumfang der exzentrischen
Trommel 333 angebracht ist, und das Gleitstück 5 an
dem Außenumfang
des Drehrings 34 über
den Einstellring 41 angebracht ist, besteht darüber hinaus
ein Kraftübertragungsmechanismus
insgesamt aus kreisförmigen
oder ringförmigen
Teilen, wodurch die Gleitstückantriebseinheit 30 in
Bezug auf die Festigkeit verbessert werden kann, im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Konstruktion, bei welcher das Gleitstück an der exzentrischen Welle über eine
stangenförmige
Verbindungsstange und einen Kolben angebracht ist.
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In
dem Gleitstück 5 ist
zwischen dem Paar der Befestigungsteile 51 ein Gleitstückführungsabschnitt 52 so
vorgesehen, dass er gegenüber
einer außenseitigen
Oberfläche
des Gleitstücks 5 vorsteht. Der
Gleitstückführungsabschnitt 52 steht
im Eingriff mit einer Gleitführungsleiste 64,
die auf dem Ständer 2 vorgesehen
ist. Der Gleitstückführungsabschnitt 52 wird
entlang der Gleitführungsleiste 64 bewegt,
so dass das Gleitstück 5 begrenzt
in Vertikalrichtung angehoben und abgesenkt wird. Da die Gleitführungsleiste 64 in
der Nähe
des Zentrums zwischen dem rechten und dem linken Ständer 2 angeordnet
ist, können
die Gleitführungsleiste 64 und
der Gleitstückführungsabschnitt 52 lang
ausgebildet werden, wodurch eine Herauf- und Herabbewegung des Gleitstücks 5 mit
hoher Genauigkeit ermöglicht
wird.
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An
einem Abschnitt des Außenumfangs
des Einstellrings 41, mit welchem weder die Befestigungsteile 51 noch
die Montagekappe 511 in Kontakt stehen, ist ein Zahnrad 411 vorgesehen.
Das Zahnrad 411 kämmt
mit einer Spannrolle 421, die mit einem Übergangsstück 42 verbunden
ist, das mit einem Motor (Einstellantriebsquelle) 43 verbunden
ist. Eine Einstellantriebseinheit 44 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch die Spannrolle 421, das Übergangsstück 42 und
den Motor 43 zur Verfügung gestellt.
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Wenn
der Motor 43 läuft,
wird eine Drehbewegung, deren Geschwindigkeit auf eine geeignete Geschwindigkeit
durch das Übergangsstück 42 verringert
wurde, auf den Einstellring 41 über die Spannrolle 421 übertragen,
damit sich der Einstellring 41 dreht. Daher muss die Reibungskraft
an den Berührungsoberflächen zwischen
dem Einstellring 41 und dem Gleitstück 5 auf einen Wert
eingestellt werden, bei welchem sich der Einstellring 41 nicht
dreht, selbst wenn der Drehring 34 während der Pressbearbeitung
verschwenkt wird. Darüber
hinaus muss die Antriebskraft des Motors 43 auf einen Wert
eingestellt werden, bei welchem der Einstellring 41 diese Reibungskraft überwindet,
damit er sich dreht.
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Eine
Gleitstückeinstellvorrichtung 40 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch den Einstellring 41 und die Einstellantriebseinheit 44 zur
Verfügung
gestellt.
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Als
nächstes
werden Betriebsabläufe
der Servopresse 1 geschildert.
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4 zeigt,
wie das Gleitstück 5 durch
die Drehung der exzentrischen Welle 33 angehoben und abgesenkt
wird. In 4 sind die exzentrische Welle 33,
der Drehring 34, der Einstellring 41, und das Gleitstück 5 zur
Vereinfachung des Verständnisses schematisch
dargestellt.
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Wenn
die exzentrische Welle 33 in dem Zustand gedreht wird,
in welchem sich das Gleitstück 5 am
oberen Totpunkt befindet, wie in 4(A) gezeigt,
wird die exzentrische Trommel 333 exzentrisch gedreht,
wie in 4(B) gezeigt, entsprechend
der Drehung der exzentrischen Welle 33. Zu diesem Zeitpunkt
wird, da eine Horizontalbewegung des Außenumfangs des Drehrings 34 durch
den Einstellring 41 und das Gleitstück 5 eingeschränkt wird,
der Drehring 34 in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung
der exzentrischen Trommel 333 gedreht, um das Ausmaß der Horizontalbewegung
auszugleichen. Andererseits wird, da die Vertikalposition des Drehrings 34 durch
die exzentrische Drehung der exzentrischen Trommel 333 abgesenkt
wird, das gesamte Gleitstück 5 entsprechend
der Bewegung des Drehrings 34 abgesenkt.
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Wenn
die exzentrische Welle 33 weiter gedreht wird, geht das
Gleitstück 5 insgesamt
herunter, bis es den unteren Totpunkt erreicht, während sich der
Drehring 34 in derselben Richtung dreht wie die exzentrische
Trommel 333, wie in 4(C) gezeigt ist.
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Um
die Höhenlage
des Gleitstücks 5 einzustellen,
wird der Motor 43 der Gleitstückeinstellvorrichtung 40 in
Betrieb gesetzt, um den Einstellring 41 über das Übergangsstück 42 zu
drehen.
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5 zeigt,
wie die Höhenlage
des Gleitstücks 5 durch
die Gleitstückeinstellvorrichtung 40 eingestellt
wird. Bei dem in 5(A) gezeigten Zustand
ist der Einstellring 41 so angeordnet, dass jener Abschnitt
des Einstellrings 41, an welchem die Entfernung zwischen
dem Außenumfang
und dem Innenumfang minimiert wird, unten angeordnet ist. In diesem
Zustand wird das Gleitstück 5 so
eingestellt, dass es sich an der höchsten Position des Höheneinstellbereiches
der Gleitstückeinstellvorrichtung 40 befindet.
Wenn der Motor 43 in Betrieb ist, um den Einstellring 41 um
einen vorbestimmten Winkel zu drehen, wie in 5(B) gezeigt,
gibt es bei den Entfernungen zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang
in dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Einstellrings 41 eine Änderung.
Anders ausgedrückt,
ist die Entfernung zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang
im oberen Abschnitt des Einstellringes 41 kleiner als jene
in 5(A), und ist die Entfernung zwischen
dem Innenumfang und dem Außenumfang
in dem unteren Abschnitt des Einstellrings 41 größer als
jene in 5(A). Daher wird das gesamte
Gleitstück 5 nach unten
entlang dem Außenumfang
des Einstellrings 41 bewegt. Wenn der Einstellring 41 in
die in 5(C) dargestellte Lage gedreht
wird, wird das Gleitstück 5 weiter
nach unten korrigiert. Bei dem in 5(C) gezeigten
Zustand wird das Gleitstück 5 so eingestellt,
dass es sich an der untersten Position des Höheneinstellbereichs der Gleitstückeinstellvorrichtung 40 befindet.
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Da
die Höhenlage
des Gleitstücks 5 fein durch
die Gleitstückeinstellvorrichtung 40 eingestellt werden
kann, kann eine Pressbearbeitung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Selbst bei einer Pressbearbeitung, bei welcher eine hohe Pressformgenauigkeit
erforderlich ist, beispielsweise bei einer Metallblech-Pressbearbeitung,
wird ermöglicht,
ein ordnungsgemäßes Ausformen
zu erzielen.
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Weiterhin
kann, da die Höhenlage
des Gleitstücks 5 durch
Drehen des Einstellrings 41 unter Verwendung der Gleitstückeinstellvorrichtung 40 eingestellt
wird, die Höheneinstellung
des Gleitstücks 5 stufenlos
durchgeführt werden,
wodurch eine Höheneinstellung
mit hoher Genauigkeit erzielt wird. Da die Höhenlage des Gleitstücks 5 durch
Betrieb des Motors 43 eingestellt werden kann, kann die
Höheneinstellung
mit hoher Genauigkeit dadurch erzielt werden, dass ein Drehwinkel
oder dergleichen des Motors 43 gesteuert wird.
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Da
der Einstellring 41 ringförmig ausgebildet ist, kann
darüber
hinaus der Einstellring 41 auch während der Betätigung der
Servopresse 1 gedreht werden, so dass die Höhenlage
des Gleitstücks 5 eingestellt
werden kann. Daher ist es nicht erforderlich, die Servopresse 1 zur
Feineinstellung der Höhe des
Gleitstücks 5 anzuhalten,
wodurch die Produktivität
erhöht
wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die zweite Ausführungsform
ist ebenso wie die erste Ausführungsform,
mit Ausnahme der Tatsache, dass eine Montageanordnung des Drehrings 34 und
des Einstellrings 41 der Servopresse 1 anders
sind als bei der ersten Ausführungsform.
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6 ist
eine vergrößerte Darstellung,
welche die Gleitstückantriebseinheit 30 der
Servopresse 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt. 7 ist eine vergrößerte Seitenschnittansicht
der Gleitstückantriebseinheit 30.
Wie aus den 6 und 7 hervorgeht,
ist der Drehring 34 der Gleitstückantriebseinheit 30 an
der exzentrischen Trommel 333 über ein Tonnenlager 343 (Wälzlager)
angebracht. Der Einstellring 41 ist an dem Drehring 34 über ein Zylinderrollenlager 344 (Wälzlager)
angebracht. Obwohl die Kombination aus dem Tonnenlager 343 und dem Zylinderrollenlager 344 unter
Berücksichtigung der
Tatsache eingesetzt wird, dass eine Schrägstellung verhindert werden
muss, können
andere, frei wählbare
Wälzlager
und Kombinationen aus diesen je nach Wunsch eingesetzt werden.
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Wenn
das Gleitstück 5 sich
am oberen Totpunkt oder am unteren Totpunkt befindet, wird darüber hinaus
die Entfernung zwischen dem Außenumfang
und dem Innenumfang des Drehrings 34 an der Oberseite minimiert.
Auf diese Weise wird infolge der Tatsache, dass das Zentrum C2 des Außenumfangs des
Drehrings 34 unterhalb des Drehzentrums C1 der exzentrischen
Welle 33 angeordnet ist (was als Anordnung mit Antrieb
von oben bezeichnet wird), das Gleitstück 5 angehoben und
abgesenkt mit niedrigerer Geschwindigkeit in der Nähe des oberen
Totpunkts, was auffälliger
wird, wenn sich das Verbindungsstangenverhältnis γ an 1 annähert.
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Anders
als bei der ersten Ausführungsform ist
der Einstellring 41 der Gleitstückeinstellvorrichtung 40 direkt
mit dem Übergangsstück 42 verbunden,
ohne dass dazwischen eine Spannrolle 421 vorhanden ist.
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Bei
der voranstehend geschilderten, zweiten Ausführungsform wird, wie bei der
ersten Ausführungsform,
das Gleitstück 5 angehoben
und abgesenkt entsprechend der Drehung der exzentrischen Welle 33,
zur Durchführung
einer Pressbearbeitung. Ebenfalls wie bei der ersten Ausführungsform
wird, wenn die Höhenlage
des Gleitstücks 5 eingestellt wird,
der Einstellring 41 durch Ingangsetzen des Motors 43 gedreht.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die voranstehenden Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern jede Abänderung,
Verbesserung oder dergleichen umfassen kann, die innerhalb jenes
Umfangs liegen, in welchem eine Zielrichtung der vorliegenden Erfindung erreicht
werden kann.
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So
müssen
beispielsweise die Lager zwischen der exzentrischen Welle und dem
exzentrischen, ringförmigen
Teil oder die Lager zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil
und dem ringförmigen
Einstellteil nicht unbedingt beide als Gleitlager ausgebildet sein,
wie bei der ersten Ausführungsform,
oder beide als Wälzlager
wie bei der zweiten Ausführungsform.
So kann beispielsweise eines der Lager ein Gleitlager sein, und
das andere ein Wälzlager.
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Die
Ausbildung der Gleitstückeinstellvorrichtung
ist nicht auf die anhand der voranstehend geschilderten Ausführungsformen
geschilderten Anordnungen beschränkt,
bei welchen das ringförmige
Einstellteil und die Einstellantriebseinheit vorgesehen sind, sondern
kann auch eine andere Ausbildung sein, soweit die Vertikalentfernung
zwischen dem exzentrischen, ringförmigen Teil und dem Gleitstück eingestellt
werden kann.
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Die
Pressmaschine ist nicht auf den Vierpunkttyp beschränkt, bei
welchem das Gleitstück
an vier Punkten gehaltert wird, sondern kann auch von jedem anderen,
gewünschten
Typ sein, beispielsweise vom Zweipunkttyp oder vom Einpunkttyp.
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Obwohl
voranstehend die beste Ausbildung, das beste Verfahren, usw. zur
Ausführung
der vorliegenden Erfindung geschildert wurden, ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Speziell können,
während
die speziellen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Wesentlichen dargestellt und beschrieben
wurden, Fachleute auf diesem Gebiet verschiedene Abänderungen
der voranstehenden Ausführungsformen
durchführen,
in Bezug auf Form, Material, Mengen oder andere Einzelheiten, ohne
vom Umfang des technischen Konzepts und der Zielrichtung der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Daher
ist die Beschreibung, welche eine Einschränkung in Bezug auf die Form
und das Material und dergleichen ergibt, nur ein Beispiel, um das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, soll jedoch nicht die
Erfindung einschränken,
so dass die vorliegende Erfindung eine Beschreibung umfasst, bei
welcher eine Bezeichnung eines Bauteils ohne teilweise oder insgesamte
Einschränkungen
in Bezug auf die Form, das Material oder dergleichen verwendet wird.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur bei einer einzigen Pressmaschine
einsetzbar, sondern auch bei einer Tandempresse, bei welcher mehrere Pressmaschinen
aufeinanderfolgend angeordnet sind, und bei einer Stufenpresse,
mit welcher mehrere Bearbeitungsschritte durch eine einzige Pressmaschine
durchgeführt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Drehring (34), der so ausgebildet ist, dass ein äußerer Umfang
exzentrisch in Bezug auf einen inneren Umfang verläuft, ist
auf einem äußeren Umfang
einer exzentrischen Trommel (333) einer exzentrischen Welle
(33) vorgesehen. Ein Einstellring (41), der so
ausgebildet ist, dass ein äußerer Umfang exzentrisch
in Bezug auf einen inneren Umfang verläuft, ist an dem äußeren Umfang
des Drehrings (34) vorgesehen, und ein Gleitstück (5)
ist an dem äußeren Umfang
des Einstellrings (41) angebracht. Da das Gleitstück (5)
und eine Gleitstückantriebseinheit (30)
so angeordnet sind, dass sie einander überlagert im Wesentlichen auf
derselben Höhe
vorgesehen sind, kann eine Entfernung zwischen der Gleitstückantriebseinheit
(30) und einem unteren Ende des Gleitstücks (5) verkleinert
werden, und kann die Gesamthöhe
einer Servopresse (1) verringert werden. Weiterhin kann,
da die Höhenlage
des Gleitstücks
(5) durch Drehung des Einstellrings (41) fein
eingestellt werden kann, eine Pressbearbeitung mit hoher Genauigkeit
durchgeführt
werden.