DE268272C - - Google Patents
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/20—Curve rulers or templets
- B43L13/201—Stencils for drawing figures, objects
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268272 KLASSE 75 c. GRUPPE
GEORG BAHR in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schablone, mit welcher kombinierte Figuren und
Schriftzeichen Jusw., d. h. Gebilde mit sich schneidenden oder in Kurven berührenden
Linien so gezeichnet werden können, daß das Schreibgerät, welches an den Wandungen der
Ausschnitte in der Schablone gleitet, nicht über Ecken hinweg, sondern nur in solchen,
d. h. unter stetig tangentialer Führung gleitet.
ίο Außerdem braucht bei der Zusammensetzung sich
durchdringender oder anschließender Linien das Augenmaß nicht zu Hilfe genommen zu
werden; es sind also auch keine Markierungspunkte nötig, die nach Augenmaß zur Deckung
gebracht werden müssen, um die sich anschließenden Linien in richtiger Lage so zeichnen
zu können, wie es z. B. die strichpunktierten Linien in den Fig. 1 bis 7 kennzeichnen.
In einer zweckmäßigen Anordnung der Ausschnitte mit sogenannten geometrischen Bestimmungspunkten
liegt das Neue und Wesentliche des Gedankens, der im Anspruch erklärt ist. Im Anspruch ist weiter erwähnt,
daß bei sich schließenden Linien die Anordnung der Ausschnitte so getroffen ist,
daß der von Linien eingeschlossene Teil der zu zeichnenden Figur in der Schablone bestehen
bleibt, ohne durch Stege gehalten zu werden, was zwei wesentliche Vorteile miteinander
verbindet, nämlich, daß erstens die Figuren ohne Stegunterbrechungen gezeichnet werden können, und zweitens, daß die in der
Schablone bestehen bleibende Fläche zur Markierung wichtiger Punkte ausgenutzt werden
kann, die eine geometrische Beziehung zu den sie umschließenden Konturen^haben, wie z. B.
zur Markierung des Mittelpunktes eines Kreises (Fig. 6), der Höhenschnitte, Schwerpunkte
usw. im Dreieck (Fig. 7) oder des Diagonalen-Schnittpunktes in Vierecken usw. Es kann
aber auch die bestehen bleibende Fläche benutzt werden zu Ausschnitten für Figuren,
welche mit der umschriebenen Figur in irgendeinem gewünschten Zusammenhange stehen,
z. B. zu konzentrischen Kreisen (Fig. 6).
In den Figuren der Zeichnung sind die Gedanken des Anspruchs zum Ausdruck gebracht.
Die Anwendung der Ausschnitte ist folgende: Fig. 1 stellt zwei Ausschnitte dar
zum Zeichnen eines Dreiecks mit^seinem eingeschriebenen Kreis.
Der Ausschnitt B A C ist zum Kreise derart angeordnet, daß Punkt C auf dem geometrischen
Ort B' liegt, d. h. auf der Seite'·. A' B'
des um den Kreis strichpunktierten Dreiecks A' B' C. Es wird nun zuerst das Dreieck
in der rPfeilrichtung B C A B] gezeichnet, alsdann
in dem Ruhepunkte B das Schreibgerät auf der Schreibebene festgehalten und hierbei
die Schablone an einem Lineal in der Richtung der Geraden B C so weit nach links verschoben,
bis Punkt C mit dem Schreibgerät zum Anschlag kommt; es ist dann der Kreis
an die gewünschte Stelle gerückt, so daß er sich dem gezeichneten Dreieck einbeschreiben
läßt. Man kann aber auch zuerst den Kreis zeichnen, dann im Ruhepunkte C das Schreibgerät
aufsetzen und die Schablone bis zum Anschlagpunkt B nach rechts verschieben, um
hiernach das Dreieck BAC dem Kreis zu umschreiben. Fig. 2 stellt eine Parabel dar,
zu der ein Radiusvektor, der unter 60 ° zur Achse geneigt ist, und der durch den Brennpunkt
F geht, gezeichnet werden soll. Der Ruhepunkt P ist hierbei wieder der geometrische
Ort, in welchem das Schreibgerät nach dem Zeichnen der Parabel festgehalten wird,
während die Schablone hierbei so weit nach links verschoben wird, bis Punkt A zum Anschlag
kommt, worauf der Radiusvektor an A W entlang gezeichnet werden kann. Fig. 3
zeigt das Prinzip für das Zeichnen von Buchstaben, die aus geschlossenen Kurvenstücken
bzw. sich kreuzenden Linien bestehen, z. B.
den Zeichen B, M, X. Hierbei sind wieder die auf dem geometrischen Ort liegenden
Ruhepunkte P und die Anschlagpunkte A zu benutzen, um Teil 2 an Teil 1 in der richtigen
Lage zeichnen zu können.
In Fig. 4 ist die Anordnung der Kurvenstücke für eine Verzierung dargestellt, die man
mit Hilfe des genannten Prinzips beliebig oft aneinander zeichnen kann unter Benutzung
des Ruhepunktes P und des Anschlagpunktes A.
■ Der Ausschnitt nach Fig. 5 dient zur Herstellung von Monogrammen, z. B. A C.
Durch die Fig. 6 und 7 ist das Merkmal des Anspruchs auch zum Ausdruck gebracht. Sie
zeigen, in welcher Weise die sich schließenden Linienstücke so angeordnet werden können,
daß das eingeschlossene Stück in der Schablone bestehen bleibt., ohne durch Stege gehalten
zu werden, z. B. der Ausschnitt eines Kreises mit seinem Ruhepunkte P und Anschlagpunkte
A.
Fig. 7 stellt den Ausschnitt für ein Dreieck dar, und zwar nach demselben Prinzip wie in
Fig. 6, so daß die Fläche des Dreiecks in der Schablone benutzt werden kann, um merkwürdige
geometrische Punkte zu markieren, wie z. B. Höhenschnitte, Schwerpunkte, Mittelpunkte
des Inkreises usw. Mit Hilfe dieses Prinzips lassen sich Schablonen herstellen, die
als Lehrmittel im mathematischen Unterricht dienen können, da das Konstruieren dadurch
wesentlich vereinfacht wird, und die für die Veranschaulichung der geometrischen Lage der
Punkte und Linien zueinander ein schätzenswertes Mittel bilden.
Claims (1)
- Patent-An SPRU c h:Schablone zum Zeichnen von geschlossenen Linienführungen, die aus mehreren, in der Schablone enthaltenen Teilen zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte für die Einzelteile, welche zur Herstellung des Gesamtbildes notwendig sind, so angeordnet sind, daß in Ruhepunkten das Schreibgerät festgehalten werden und die Schablone hiernach so weit verschoben werden kann, bis von einem ebenfalls in dem Ausschnitte der Schablone liegenden Anschlagpunkte aus die Linien zu dem geschlossenen Gesamtbilde vereinigt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268272C true DE268272C (de) |
Family
ID=525258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268272D Active DE268272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268272C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2500873A (en) * | 1946-06-13 | 1950-03-14 | Victor F Sager | Guide for grooving phonograph record disks |
-
0
- DE DENDAT268272D patent/DE268272C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2500873A (en) * | 1946-06-13 | 1950-03-14 | Victor F Sager | Guide for grooving phonograph record disks |
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