DE267948C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Riemenverbinder, dessen Scharnierhälften nur in einer gewissen gegenseitigen Verdrehungslage lös- und kuppelbar sind. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß jede Scharnierhälfte aus einer als Drehbolzen ausgebildeten Öse und einem als Gelenklager dienenden Haken besteht. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Scharnierhälften

ίο aus gleichen Teilen bestehen, besonders einfach in der Herstellung sind, sich leicht lösen und kuppeln lassen und eine möglichst glatte Oberfläche ohne Vorsprünge besitzen.

Ein der Erfindung gemäß ausgebildeter Riemenverbinder ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Fig. ι und 2 die auseinandergenommenen Scharnierteile in Unteransicht und Seitenansicht und

Fig. 3 und 4 die verbundenen Scharnierteile im Querschnitt und Draufsicht.

Der Riemenverbinder besteht aus zwei gleichen Teilen a. Jeder Teil trägt eine mit einem Schlitz b versehene Öse c sowie einen Drehbolzen d und hinter diesem eine Aussparung f zum Durchlaß der eingehakten Öse c. Zwischen Öse c und Drehbolzen d ist ein Zwischenraum g vorgesehen, in welchen beim Ineinanderschieben die Ösen c des anderen Scharnierteiles treten.

Das Ineinanderschieben der beiden in vollkommen gleicher Weise ausgebildeten Scharnierteile erfolgt in der Weise, daß die vorstehenden Verbindungsteile in den gegenseitigen Zwischenraum gebracht und alsdann derart gegeneinander verschoben werden, daß je eine Öse c auf einem Drehbolzen d sitzt. In der Mittellage kann die Öse mit ihrem offenen Ende durch die Aussparung f hindurchtreten, wodurch die beiden Scharnierteile in die nahezu gestreckte Lage gebracht werden können (Fig. 3 und 4).

Durch die Anordnung, daß die beiden Scharnierteile beim Ein- und Auskuppeln mit ihren vorstehenden Verbindungsteilen in gegenüberstehende Zwischenräume treten können, wird der Vorteil erreicht, daß nur eine kurze Ver-Schiebung nötig ist, während bei bekannten Scharnieren das Ineinanderschieben der Teile auf der ganzen Breite erfolgen muß. Dieser Vorteil kommt besonders bei ziemlich breiten Scharnieren zur Geltung.

Abweichend von der gezeichneten Ausführungsform können die Scharnierteile auch jeweils mehrere Ösen und Drehbolzen tragen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Riemenverbinder, dessen Scharnierhälften nur in einer gewissen gegenseitigen Verdrehungslage lös- oder kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scharnierhälfte (a) aus einer als Drehbolzen (d) ausgebildeten Öse und einem als Gelenklager dienenden Haken (c) besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.