DE267856C - - Google Patents

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DE267856C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/04Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken breaking the electric circuit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/06Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken feeding a quenching fluid to the light source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267856 KLASSE 21/. GRUPPE
Elektrische, nach außen dicht abschließende Grubenlampe.
Zusatz zum Patent 267855.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1912 ab. Längste Dauer: 20.Juni 1927.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der dicht abschließenden elektrischen Grubenlampe für mit Grubengas oder schlagenden Wettern gefüllte Bergwerke; bei dieser Lampe wird in der dicken, die elektrische Lampe schützenden Glasbirne eine gewisse Luftleere aufrechterhalten, und die Glasbirne steht mit einem selbsttätig zur Wirkung gelangenden Stromunterbrecher in Verbindung. Letzterer unterbricht den Lampenstrom, sobald infolge des Bruches der Glasbirne die Luftleere zerstört wird.
Nach vorliegender Erfindung beruht der Stromunterbrecher in der Lampe auf der An-Wendung des Barometers. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Grubenlampe ist dieses Barometer, wie aus der in der Zeichnung im Schnitt wiedergegebenen Lampe ersichtlich, aus einem ausgebauchten Quecksilberbarometer gebildet; die Lampe selbst ist an die Lichtleitung in der Grube angeschlossen.
Die Lampe besteht aus einem Metallgehäuse A mit der Fassung B für die elektrische Lampe C. Die letztere ist durch einen rostartig durchbrochenen Mantel D und eine dickwandige Glasbirne E geschützt, die bei α luftdicht abgeschlossen ist. Um die Glasbirne selbst ist noch ein Netzwerk F herumgelegt, das ebenso wie dei Schützmantel D abnehmbar ist.
In das Innere des Mantels D mündet ein Rohr b mit einem Absperrhahn c; durch dieses Rohr wird einerseits das Innere der Glasbirne E durch das Zweigrohr d mit dem Absperrhahn c und andererseits der letztere mit einem Ouecksilberbarometer G G1 in Verbindung gesetzt. Letzteres wirkt für den elektrischen Strom als Stromunterbrecher.
Genanntes Barometer ist für den erstrebten Zweck besonders angeordnet und besteht aus einer dicken, U-förmig gebogenen Glasröhre mit mehreren Ausbauchungen. Durch letztere sollen die geeigneten Unterschiede in den nach Maßgabe des Unterdrucks oder des Grades der erzielten Luftleere sich ergebenden Quecksilberständen gesichert werden. Ln geringem Abstände über der U-förmigen Krümmung sind die beiden Platindrähte f f1 zur Zuführung des elektrischen Stromes in das Glas eingeschmolzen: diese Drähte endigen frei in den Schenkeln GG1. Der Platindraht f ist an die eine Stromschlußklemme g auf der Glasbirne, der andere, Z"1, mit einem durch den Mantel A hindurch- und aus der Lampe herausgeführten Draht i verbunden.. Die andere Stromschlußklemme ς1 steht mit einem zweiten, ebenfalls durch den Mantel A hindurch- und aus der Lampe herausgeführten" Leitungsdraht h in Verbindung. Die Drähte h, i sind an die Leiter des allgemeinen Stromnetzes angeschlossen.
Der linke Schenkel G1 und das U-förmige untere Ende des Barometers sind derart mit Quecksilber1 angefüllt, daß der links liegende Zuleitungsdraht f1 in das Quecksilber eintaucht, wohingegen der rechtsseitige Draht f in den
Luftraum des Schenkels G über dem Quecksilber endigt. Das Ende des linksseitigen Schenkels G1 des Barometers ist demzufolge im Stromkreis an die Lampe angeschlossen.
In die Ausbauchung χ des rechtsseitigen Barometerschenkels ist eine auf der Haarröhrchenkraft ba=ierende Vorrichtung y zur Verhinderung des Austretens von Quecksilber beim Transport der Grubenlampe eingesetzt.
ίο Sind alle Teile an ihre Stelle gebracht, so wird das Gehäuse A mit Wachs vollgefüllt, das das Barometer und die Drähte umhüllt, und die Lampe ist zum Gebrauch fertig.
Die Lampe wird dann in den Strom einge schaltet, der, weil das Quecksilber mit dem zweiten rechtsseitigen Platindraht f nicht in Berührung ist, noch unterbrochen ist. Mittels einer an den.Rohrstutzen für den Absperrhahn c angeschlossenen Luftpumpe wird in der Glasbirne und gleichzeitig in dem mit ihr in Verbindung stehenden Barometer Luftleere hergestellt. Hat dann die Luftleere einen gewissen Grad erreicht, so beginnt das Quecksilber im linksseitigen Schenkel G1 zu sinken und steigt im rechtsseitigen Schenkel C, woraus sich ergibt, daß zu einem gewissen Augenblick das Quecksilber an den zweiten Platindraht f herantritt und diesen in dasselbe eintauchen läßt. Darnach geht der Strom hindurch, und die Lampe entzündet sich. Man kann mit der Erhöhung der Luftleere ganz nach Wunsch fortfahren. Man kann auch, falls eine kräftige Luftpumpe nicht zur Verfügung steht, sich mit einer schnell hergestellten Luftverdünnung begnügen; in diesem Falle läßt man am oberen Teil des linksseitigen Schenkels und über dem Quecksilber eine kleine Luftblase sich bilden. Das Endergebnis ist zwar dasselbe, wird aber schneller erzielt. Nach erfolgter Entzündung wird durch Absperren des Hahnes c die Luftpumpe abgeschaltet.
Wenn dann, wenn auch nur zum Teil, Luft entweder durch Bruch der Glasbirne oder beim Abnehmen der letzteren oder durch etwaiges Undichtwerden in die Birne eintritt, so wirkt der dabei entstehende Luftdruck in dem rechtsseitigen Barometerschenkel G, und das Quecksilber in demselben sinkt; der Platindraht f liegt dann frei, und der elektrische Strom ist unterbrochen, demzufolge die Lampe zum Verlöschen kommt, bevor die Möglichkeit einer Ertzündung eintretender Gase gegeben ist.
Der vorbeschriebene Zusammenbau der Grubenlampe enthält keinen Zwischenraum, in welchem sich explosible Gase ansammeln können, auch können sich keine Unterbrechungs- oder Abreißfunken in diesem Räume bilden. An der Lampe ist außen noch ein niederklappbarer Handgriff m vorgesehen, welcher nach ihrer Abschaltung von der Stromleitung zum Wegtragen der Lampe dienen kann. Das Gehäuse A ist mit einer Platte H abgedeckt, durch welche die Leitungsdrähte h, i hindurchgeführt sind; letztere können in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Porzellanplatte / mit den Stromanschlüssen k, mit den Stromzuleitungsdrähten j j verbunden sein. Die mit einem schützenden Überzug versehenen isolierenden Röhren n, in welche die Leitungsdrähte j eingelegt sind, sind in einem kastenartigen Deckel / befestigt, der oben auf dem Gehäuse aufgesetzt und in seinem Inneren mit einer Isoliermasse 0 ausgelegt ist. Durch die Schräubchen fi wird der Deckel / auf dem zylindrisch gestalteten Gehäuse A der Lampe befestigt. Durch einen Einguß r wird Paraffin eingegossen, das eine vollkommene Isolierung sichert.
Die beschriebene Grubenlampe kann tragbar eingerichtet sein. Die Vorrichtung zur Herstellung der Anschlüsse am oberen Teil der Lampe kann so gestaltet werden, daß dieselbe auch auf ein galvanisches Element oder einen Stromsammler aufgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische, nach außen dicht abschließende Grubenlampe nach Patent 267855, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromöffnung beim Eindringen von Außenluft durch ein Kontaktbarometer bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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