DE267760A - - Google Patents

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DE267760A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267760 — KLASSE 46 c. GRUPPE
E. POHL & SÖHNE in SZOMBATHELY, Ungarn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1913 ab.
Bei Zündvorrichtungen, bei denen ein ständig im Verbrennungsraum verbleibender und durch die Explosions- oder Verbrennungswärme erhitzter Zündkörper die Zündung bewirkt, kommt es darauf an, die Temperatur des Zündkörpers trotz wechselnder Belastung auf der günstigsten Höhe zu halten, weil zu hohe Temperaturen des Zündkörpers Frühzündungen und stark rauchende, kraftlose Explosionen ergeben, während
ίο bei zu niedriger Temperatur des Zündkörpers die Explosionen ausbleiben. Die zur Regelung der Erhitzung des Zündkörpers vorgeschlagene Wassereinspritzung ist einerseits mit einem gewissen Kraftverlust verbunden und fordert andererseits bei Belastungsänderungen jene jedesmalige Neueinstellung, so daß die Wartung der Maschine umständlich wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Glühzündvorrichtung, bei der diese Nachteile vollkommen beseitigt sind. Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem schlecht wärmeleitenden, feuerbeständigen, nichtmetallischen Stoff bestehende Zündkörper mit einem gekühlten Metallteil in Berührung steht. - Durch geeignete Bemessung des als Wärmespeicher dienenden nichtmetallischen Zündkörpers und des metallischen Trägers kann erzielt werden, daß der Zündkörper ohne besondere Kühlung, von den Belastungsänderungen unabhängig, stets die günstigste Temperatur beibehält.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
In Fig. ι ist α der obere Teil des Verbrennungsraumes, b ist der Kolben, c der Verdichtungsraum und e dessen Deckel, h ist der aus schlecht wärmeleitendem, nichtmetallischem, feuerbeständigem Stoffe, z. B. Schamotte, bestehende Zündstift, welcher in der als Träger dienenden, aus gut wärmeleitendem Material, z. B. Kupfer, angefertigten Hülse g gefaßt ist. Die Hülse g ist durch Deckel e geführt und steht außerhalb des Zylinders mit der umgebenden atmosphärischen Luft in Berührung. Zur Erhöhung der Kühlwirkung ist der Träger g mit einer nach oben offenen Höhlung i versehen. Die Brennstoffzerstäubungsdüse f ist zweckmäßig derart angebracht, daß der Brennstoff nicht unmittel-, bar auf den Zündstift h treffen kann.
Der Zündkörper h kann, statt die Gestalt eines Stabes oder Stiftes zu besitzen, eine beliebige andere geeignete Form erhalten. Auch ist es nicht wesentlich, daß der metallische Träger g des Zündkörpers diesen von außen umfasse, sondern die Anordnung kann, wie Fig. 2 zeigt, auch derart getroffen werden, daß der metallische Träger g einen inneren Kern bildet, während der nichtmetallische Zündkörper- h den ersteren als eine Bekleidung umhüllt. In Fig. 2 ist auch veranschaulicht, daß der metallische Träger g zwecks Erhöhung der Wärmeableitung außer-
halb des Zylinders mit Rippen / versehen sein kann, welche die Abkühlungsfläche vergrößern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zündvorrichtung für Explosions- oder Verbrennungskraftmaschinen, bei denen ein ständig im Verbrennungsraum verbleibender und durch die Verbrennungswärme erhitzter Zündkörper die Zündung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem schlecht wärmeleitenden, feuerbeständigen, ,nichtmetallischen Stoff bestehende Zündkörper von einem gekühlten Metallteil getragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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