DE267696C - - Google Patents

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DE267696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0039Recuperation of heat, e.g. use of heat pump(s), compression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0045Vacuum condensation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH SPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-- Ja 267696 KLASSE 89 e. GRUPPE
EMIL JOSSE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung der Kondensationsprodukte aus Vakuumapparaten der Zuckerfabrikation, chemischen Industrie, der Dampfkraftbetriebe usw. Die Förderung der gasförmigen, aus dem Kondensator abzusaugenden Körper erfolgt zweistufig; zunächst findet eine teilweise Kompression mit einem Dampfstrahlapparat statt, darauf findet die Trennung der gasförmigen
ίο Körper von dem für den Dampfstrahlapparat benötigten Betriebsdampf durch Kondensierung des letzteren statt. Diese Kondensierung erfolgt zweckmäßig mit Hilfe des Kondensates aus dem Hauptkondensator. Auf diese Weise wird die latente Wärme auf das Kondensat, das als Speisewasser meist wieder verwendet wird, übertragen und so zurückgewonnen. Die weitere Verdichtung der gasförmigen Körper geschieht mit einem Wässerstrahlapparat, und zwar wird gemäß der Erfindung für den Betrieb desselben das Kühlwasser des Hauptkondensators benutzt. Es ist schon vorgeschlagen worden, das Kondensat selbst zum Betriebe des Wasserstrahlapparates zu verwenden. Eine derartige Anordnung wird im Betriebe Mängel zeigen, die durch vorliegende Erfindung grundsätzlich vermieden werden. Die Kondensatmenge schwankt im Betriebe außerordentlich stark, während die Dampfmenge für den Dampfstrahlapparat unverändert bleibt. Je geringer die Kondensatmenge ist, desto höher ist die Vorwärmung. Je wärmer aber das Kondensat ist, desto ungeeigneter ist es für den Betrieb einer Strahlpumpe.
Verwendet man für die restliche Förderung der gasförmigen Körper gemäß dieser Erfindung eine vom Kühlwasser des Vakuumapparates betriebene Wasserstrahlpumpe, so ergeben sich daraus folgende technische Vorteile. Das' Kühlwasser ist im allgemeinen in gleichbleibenden großen Mengen vorhanden, ferner ist es kalt und daher für die Luftförderung geeignet. Dazu kommt noch als wesentlicher weiterer Vorteil der, daß beliebig weitgehende Veränderung der Kondensatmenge den Betrieb in keiner Weise ungünstig beeinflußt. Selbst wenn die Kondensatmenge so gering ist, daß sie nicht ausreicht, um den Abdampf des Dampfstrahlapparates völlig zu kondensieren, so leidet der Betrieb der Anlage in keiner Weise. Die Wassermenge für den Wasserstrahlapparat ist so groß, daß etwa nicht kondensierter, von dem Dampfstrahlapparat herrührender Dampf ohne merkliche Erwärmung des Kühlwassers von diesem ' kondensiert wird. Der Wasserstrahlapparat übernimmt in diesem Fall selbsttätig die Funktion einer Wasserstrahlkondensation für den vom Kondensat nicht niedergeschlagenen Abdampf des Dampfstrählapparates. Der Wasserstrahlapparat in oben beschriebener An-Ordnung wirkt also gleichzeitig selbsttätig als Regler des Zwischenvakuums und hält dieses ziemlich konstant, in wie weiten Grenzen auch die Kondensatmenge schwanken mag.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, α ist ein mit dem nicht gezeichneten Vakuumverdampfer o. dgl. verbundener Kondensator, aus dem flüssige und gasförmige Kon-
densationsprodukte zu entfernen sind. Das für den Vakuumapparat benötigte Kühlmedium, meist Kühlwasser, tritt bei b in den Apparat ein und bei c aus demselben aus. Die gasförmigen Kondensationsprcdukte werden aus dem Vakumapparat bei d entnommen, während die flüssigen Niederschlagprodukte (Kondensat) bei g und durch das Rohr η abgesaugt werden. Die bei d abgesaugten gasförmigen Bestandteile gelangen
ίο nun zunächst in einen Dampfstrahlapparat f, in dem sie eine Vorverdichtung erfahren. Der für den Betrieb des Apparates nötige Dampf wird mittels Leitung r aus einem Körper e, der irgendeine Dampfkraftmaschine oder ein Wärmeaustauschapparat sein kann und in dem der entnommene Dampf einen höheren Druck hat als in dem Vakuumapparat a, entnommen und strömt durch das Rohr r dem DampfstFahlapparat f zu. Nach ,erfolgter Vorverdichtung gelangen Dampf und gasförmige Körper in einen Apparat k, in dem eine Trennung von Dampf und gasförmigen Körpern dadurch erfolgt, daß der Dampf in bekannter Weise kondensiert wird. Die Kondensation erfolgt mittels des bei g aus dem Vakuumapparat entnommenen Kondensates, das durch eine Pumpe h in den Apparat U durch eine Leitung s gefördert wird. Infolge der Kondensation in k erwärmt sich das Kondensat, das hier als Kühlmedium dient, und es hat, wenn es durch das Rohr m den Apparat k verläßt, eine Temperatur, die höher ist als die bei g, wodurch ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt wird, wenn das Kondensat z. B. als Speisewasser für Kessel weiterverwendet werden soll, was bei modernen Betrieben die Regel ist. Die in k von dem Dampf getrennten gasförmigen Bestandteile verlassen k bei / und werden einem durch das Kühlwasser des Hauptapparates betriebenen Wasserstrahlapparat p zugeführt, der in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in der Kühlwasserabflußleitung liegt, der aber an beliebiger Stelle der Kühlwasserleitung oder auch in einem Teilstrom derselben angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Verfahren zur Entfernung der Kondensationsprodükte aus Kondensatoren, insbesondere solchen der Zuckerindustrie, bei welchen die gasförmigen Kondensationsprodukte durch einen mit teilweise entspanntem Dampf betriebenen Dampfstrahlapparat abgesaugt und in einer Zwischenkammer vor-' komprimiert werden, in welcher die Trennung von Luft und Dampf durch Kondensation des letzteren mittels des aus dem Vakuumapparat für sich abgeführten Kondensates erfolgt, dadurch gekennzeichnet,, daß die Luft aus der Zwischenkammer durch einen von Kühlwasser betriebenen Wasserstrahlapparat fortgeführt wird, während das Kondensat in bekannter Weise entfernt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5437490A (en) * 1991-09-14 1995-08-01 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Finger module, finger module structure, and robot hand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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