DE267555C - - Google Patents
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- DE267555C DE267555C DENDAT267555D DE267555DA DE267555C DE 267555 C DE267555 C DE 267555C DE NDAT267555 D DENDAT267555 D DE NDAT267555D DE 267555D A DE267555D A DE 267555DA DE 267555 C DE267555 C DE 267555C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G13/00—Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
- H01G13/04—Drying; Impregnating
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- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267555 -KLASSE 21 g. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von elektrischen Kondensatoren, bei welchen
der dielektrische Körper aus Papier oder einem anderen Material besteht, und welche aus einer
größeren Anzahl von Streifen aus Papier oder einem anderen Material und Metall hergestellt
sind, wobei das zwischen den Papierlagen befindliche Metall die Belegungen des Konden-.
sators bildet.
ίο Elektrische Kondensatoren dieser Art sind
bekannt und besitzen bei einer gegebenen Größe eine große Kapazität. Diese elektrischen Kondensatoren
sind für Starkströme von hohen Spannungen geeignet, ohne daß die Gefahr einer Störung oder Beschädigung besteht. Bei der
Herstellung von derartigen Kondensatoren wird das Papier bzw.-der dielektrische Körper, um ihm
eine hohe Kapazität zu verleihen, mit einer isolierenden Substanz, beispielsweise mit Paraffln
wachs imprägniert, welches bei gewöhnlicher Temperatur fest -wird und die Zwischenräume
zwischen den Papier- und Metallagen ausfüllt. Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung,
derartiger Kondensatoren die isolierende Substanz beim Erstarren einem hohen Drucke
zu unterwerfen. Bei den bisherigen Verfahren wurden aber keine guten Resultate erzielt. Es
ist vielmehr erforderlich, die Abkühlung besonders zu regeln.
Gemäß der Erfindung wird die isolierende Substanz im geschmolzenen Zustande, nachdem
der Kondensator in diese Substanz eingetaucht ist, einem sehr hohen Drucke unterworfen,
während gleichzeitig die Abkühlung der Flüssigkeit derart erfolgt, daß sie an jenem Teile beginnt,
welcher von der Stelle am entferntesten ist, an der der Druck ausgeübt wird und an
welcher die Zuführung des flüssigen Wachses erfolgt. Die Abkühlung des Wachses bzw. der
isolierenden Substanz beginnt an der einen Stelle des Kondensators und schreitet allmählich
gegen jene Stelle fort, an welcher der Druck angewendet wird, so daß die isolierende Substanz
bzw. das Wachs bei seinem Festwerden nicht verhindert, daß an jenen Stellen des Kondensators der volle Druck der Flüssigkeit
aufrechterhalten wird,' welche von dem hart gewordenen Wachs noch nicht umschlossen
sind. Infolgedessen befindet sich das Wachs bis zum letzten Teile des Kondensators, welcher von
dem Wachs umschlossen wird, in einem flüssigen Zustande, so daß der volle Druck an den noch
nicht vom festen Wachs umschlossenen Teilen des Kondensators wirken kann. Der Druck
wirkt durch das flüssige Wachs. Infolgedessen wird das Wachs an jedem Teile einem hydraulischen
Drucke unterworfen, welcher unmittelbar durch die flüssige Substanz zur Wirkung kommt
und nicht durch die feste oder halbfeste Substanz.
Hierdurch wird die Wirkung erzielt, daß, wenn das Wachs sich beim Hartwerden zusammenzieht,
keine Zwischenräume zwischen den Lagen des Kondensators bleiben. Diese Räume zwischen den Lagen werden vielmehr
vollkommen ausgefüllt, und zwar an beiden Enden und an allen übrigen Teilen ganz gleichmäßig.
Bei der Herstellung der Kondensatoren wird der gewickelte Kondensator in ein Metallgehäuse
oder in ein anderes Gehäuse eingesetzt, welches zweckmäßig einen geschlossenen Boden und eine
offene obere Seite besitzt, worauf dieser Behälter ,in eine Kammer bzw. in ein Gehäuse gebracht
wird, um in diesem einem Vakuum unterworfen zu werden. Während der mit dem Kondensator
versehene Behälter unter Vakuum steht, wird geschmolzenes Paraffinwachs oder eine andere
geeignete, zum Imprägnieren dienende Substanz in den Behälter eingeführt. Durch diese
Arbeitsweise wird zunächst die Luft in bekannter Weise entfernt bzw. herausgezogen, worauf
das geschmolzene Wachs bzw. die zum Imprägnieren dienende Substanz in die Zwischenräume
des Kondensators eintritt. Durch das Wachs wird auch der Raum zwischen dem Kondensator
und der Innenwand des Behälters ausgefüllt.
Während das Wachs in dem Behälter noch flüssig ist, wird alsdann dieser Behälter mit
seinem Kondensator in eine Presse1 eingesetzt, welche flüssiges Wachs oder eine ähnliche Substanz
enthalten kann. Alsdann wird die Flüssigkeit durch einen Stempel oder sonst geeignete
Mittel einem Druck unterworfen. Während der Druck auf die Flüssigkeit einwirft, wird die
Abkühlung des Druckzylinders, in welchem sich der Kondensator bzw. die Kondensatoren befinden,
vorgenommen. Zweckmäßig erfolgt die Abkühlung von der Außenseite künstlich, um das Wachs bzw. die zum Imprägnieren dienende
Substanz zu erhärten. Das Hartwerden muß zuerst an jener Stelle des Kondensators erfolgen,
welche von jener Stelle am entferntesten ist, an der der Druck angewendet wird. Durch die
beschriebene Abkühlung kann der unmittelbare Druck durch das flüssige Paraffin bzw. durch
die flüssige Substanz bis zur letzten Stelle des Kondensators wirken, an welcher das Wachs
erhärtet. Zweckmäßig wird jener Teil des Wachses des Kondensators zuletzt hart, welcher
sich in dem Behälter oben befindet. Die Erstarrung des Wachses setzt sich allmählich bis
zu der letzten Stelle des Kondensators fort, an welcher noch flüssiges Wachs vorhanden ist,
auf das' der Druck unmittelbar einwirkt, bis dieser letzte Teil des Kondensators ebenfalls
von unter Druck erstarrtem Wachs umschlossen ist.
Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung
veranschaulicht.
In der Zeichnung stellt α den Druckzylinder
dar, welcher auf der Platte b ruht. Der Stempel c ragt in das obere Ende des Zylinders.
Wenn der Stempel herausgenommen ist, kann der Kondensator d mit dem Behälter e, in welchem
der Kondensator in geschmolzenem Wachs versenkt wird, in den Zylinder α eingesetzt
werden. Dieser Zylinder α wird alsdann mit geschmolzenem Wachs gefüllt,, worauf der
Stempel e in den Druckzylinder eingeführt wird, um auf die Flüssigkeit einen Druck auszuüben.
Der Zylinder α besitzt an seiner Außenseite
mehrere Kammern 1, 2, 3, 4, 5, 6, welche mit Einlaß- und Auslaßöffnungen f versehen sind.
Durch diese Kammern kann ein Kühlmittel oder Heizmittel geführt werden. Die Abkühlung
des Zylinders α erfolgt zuerst an jenem Ende, welches vom Stempel c am weitesten ent- ·
fernt ist. Die Abkühlung setzt sich allmählich gegen■ den:Stempel c fort, so daß jene Flüssigkeit
zuletzt erstarrt, welche sich an der Stelle befindet, an welcher der Druck ausgeübt wird.
Die Zwischenräume der Lagen des Kondensators müssen mit Wachs ausgefüllt werden,
welches unter Druck erstarrt, so daß keine Zwischenräume entstehen, wenn.sich das Wachs
bei der Abkühlung zusammenzieht.
Das untere Ende des Zylinders α sitzt auf
einem Vorsprung des entfernbaren Bodens b. Dieser Boden b kann von einem beweglichen Teil
der Presse getragen und unter Druck nach auf- und abwärts bewegt werden, wodurch der
Z3?linder α nach auf- und abwärts bewegt wird,
während der Stempel c an einem oberen feststehenden Teil der Presse angebracht sein kann.
Nachdem das Wachs erstarrt ist, wird der Boden b von dem letzteren entferrft, worauf
der in dem Behälter ?; befindliche und von Wachs umschlossene Kondensator aus dem
Zylinder entfernt werden kann, wenn dieser., über den feststehenden Stempel c bewegt wird.
Dadurch, daß ein offener Behälter verwendet wird, welcher tiefer als der Kondensator ist
und in welchem der Kondensator von geschmolzenem Wachs oder t einer anderen geschmolzenen
Substanz umschlossen wird, wenn der Kondensator aus dem Vakuumapparat entfernt
und in die Druckeinrichtung eingesetzt wird, und durch die beschriebene Behandlung
des Kondensators in der Druckvorrichtung wird ein vorzeitiges Schließen der Zwischenräume an
dem Ende des Kondensators durch die Erstarrung des Wachses und eine- Zerstörung des
Papieres verhindert, welche eintreten würde, wenn sich das Wachs an dem Ende des Kondensators
abkühlen könnte.
Jener Teil des Zylinders, welcher sich innerhalb der Kammer, 5 befindet, kann durch eine
heiße Flüssigkeit bis zum letzten Teil der Abkühlung und Erstarrung des Wachses warm
gehalten werden. Dieser Teil kann mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt werden, oder es kann
die Abkühlung dieses Teiles auch auf natürlichem Wege geschehen. Die Teile des Zylinders
innerhalb der Kammern 2, 3 und 4 werden hingegen nacheinander abgekühlt, indem durch
diese Kammern ein Kühlmittel hindurchgeführt wird. Die allmähliche Abkühlung kann natürlich
auch in irgendwelcher anderen geeigneten Weise ausgeführt werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren, bei welchem dieisolierende Substanz beim Erstarren einem Drucke unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im geschmolzenen Zustande einem Drucke unterworfene und den Kondensator enthaltende isolierende Substanz zuerst, an jener Stelle abgekühlt wird, welche von der Stelle am entferntesten ist, an welcher der Druck angewendet wird, und daß die Abkühlung sich allmählich bis zu dieser zuletzt genannten Druckanwendungsstelle fortsetzt.
- 2. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Substanz an jenem Teile des Kondensators flüssig gehalten wird, an welchem die isolierende Substanz in die Struktur des Kondensators eindringt, bis das Erstarren der isolierenden Substanz an dem anderen Teile des Kondensators stattgefunden hat, so daß der volle Druck der Flüssigkeit an jenen Teilen aufrechterhalten wird, welche noch nicht von der erstarrten isolierenden Substanz umschlossen sind.
- 3. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Kondensator zunächst in einen Behälter gelegt wird, welcher tiefer als der Kondensator ist und in welchen der Kondensator in die geschniolzene isolierende Substanz eingetaucht wird, worauf der Behälter mit dem Kondensator und der geschmolzenen Substanz in eine Presse eingesetzt wird, in welcher die geschmolzene Substanz einem Drucke unterworfen wird, während sie allmählich abgekühlt wird.
- 4. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kondensator enthaltende Behälter in einem Vakuum mit der geschmolzenen isolierenden Substanz gefüllt wird, worauf der Behälter mit dem Kondensator und der geschmolzenen Substanz in eine Presse eingesetzt wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die allmählich bis zur Druckanwendungsstelle fortschreitende Abkühlung des in die flüssige Substanz eintauchenden Kondensators durch an der Außenseite des Pre'ßzylinders angeordnete Kammern (1 bis 6) erfolgt, denen stufenweise ein Kühlmittel zugeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20090094801A1 (en) * | 2007-10-11 | 2009-04-16 | Aaw Products, Inc. | Magnetic work clothes |
US20090314813A1 (en) * | 2008-06-24 | 2009-12-24 | Aaw Products, Inc. | Magnetic tool holster |
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Cited By (2)
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US20090094801A1 (en) * | 2007-10-11 | 2009-04-16 | Aaw Products, Inc. | Magnetic work clothes |
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