DE267303C - - Google Patents

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DE267303C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C17/00Aircraft stabilisation not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Cl jt- M 267303 KLASSE 77tir GRUPPE^.
ff
HANS FRANCK in CHARLOTTENBURG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Querstabilisierungsvorrichtung für Flugzeuge, bei welcher das Gleichgewicht durch verschiebbare Gewichte gewahrt wird. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Verschiebung der Gewichte durch den Wind unter Vermittlung von Klappen geschieht, die gegen die Längsachse des Fahrzeuges
ίο hin umlegbar sind, nach außen hin dagegen dem Winde Widerstand bieten und von ihm verschoben werden. Bei dieser Verschiebung wird . durch einen Seilzug das Gegengewicht nach der anderen Seite verschoben, so daß ein daselbst seitlich nach oben wirkender Winddruck durch das Gegengewicht ausgeglichen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihren wesentlichen Teilen in einer Ausführungsform dargestellt.
Die beiden Rollen «, über welche das Seil b läuft, sind an dem Gestell des Flugzeuges unterhalb der Tragfläche befestigt. Der obere Teil dieses Seiles trägt die beiden Gewichte p, p1, die für gewöhnlich symmetrisch zur Mittelachse des Flugzeuges liegen. Der untere Teil des Seiles b läuft durch zwei gelochte Platten c, c1, die ebenfalls symmetrisch zur Mittelachse liegen und mit dem Maschinengestell verbunden sind. Außen legen sich gegen diese Platten c, c1 die
Platten d, d1, an denen unten die Winddruckflächen e, e1 gelenkig befestigt sind. Die beiden Enden des Seiles b sind auf Rollen gewickelt und deren Achsen mit Spiralfedern I1 i1 versehen, welche das Bestreben haben, die Seilenden gegen die Mittelachse hin zu ziehen und welche das Seil straff halten. Die Winddruckflächen e, e1 sind mit den nach außen gerich-40
teten Ansätzen e2 versehen, die bei senkrechter Lage der Platten e, e1 den Schnurlauf b berühren; dieser hat unmittelbar vor den Ansätzen e2 je einen Anschlag oder Mitnehmer s, s1.
Es sei nun angenommen, daß der Wind rechts von unten kommt, also die rechte Tragfläche zu heben bestrebt ist. Der Wind wirkt dann gegen die Fläche e1, bringt dieselbe in die punktiert angegebene Lage und trifft nun gegen die Fläche β, die bei dem Bestreben, sich zu drehen, mit ihrem Ansatz e2 gegen das Seil b bzw. den . Mitnehmer s wirkt,- mithin in ihrer senkrechten Lage verbleibt und durch den Winddruck nach links verschoben wird, wobei der gegen den Mitnehmer s wirkende Anschlag e2 die Bewegung des Seillaufes b im Sinne der angegebenen Pfeile veranlaßt. Bei dieser Verschiebung wird die Feder i noch stärker gespannt. Wenn β in die links punktiert angegebene Stellung gekommen ist, nehmen auch die Gewichte p, p1 die punk- ' tiert angegebenen Lagen ein, werden also derartig nach rechts verschoben, daß sie dem gegen die Unterseite des rechten Flügels wirkenden Winddruck entgegenwirken. Da der Wind sich ferner in dem Winkel fängt, welcher von der linken Flügelfläche und der Winddruckfläche e gebildet wird, so sucht der Wind auch den linken Flügel anzuheben, wodurch der nachteiligen Wirkung des Windes gegen den rechten Flügel noch weiter entgegengewirkt wird. Läßt der Wind nach, so zieht die Feder i das mit ihr verbundene Seilende zurück, wobei der Mitnehmer s gegen den Ansatz e2 der Druckfläche e wirkt und diese sowie die Platte d nach c zurückführt, während die Druckfläche e in die senkrechte Lage zurückfällt. Der Überschuß der Spannung der Feder i, wie er sich durch den
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Winddruck ergab, läßt dabei eine Abwicklung der anderen Feder i1 um so viel zu, daß das mit ihr verbundene Seilende wieder in die gewöhnliche Lage zurückkehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Querstabilisierungsvomchtung für Flugzeuge mittels verschiebbarer Gewichte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung dieser Gewichte durch den nWind unter Vermittlung nach der Mitte zu umlegbarer, aber nach außen zu verschiebbarer Klappen erfolgt, die bei ihrer Verschiebung Federn spannen, bei ihrer Umlegung aber von dem die Gewichte führenden Seilzuge entkuppelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE267303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077535B (de) * 1954-07-01 1960-03-10 Carl Jaenisch Stabilisierungsanordnung fuer Luftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077535B (de) * 1954-07-01 1960-03-10 Carl Jaenisch Stabilisierungsanordnung fuer Luftfahrzeuge

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