DE2661058C2 - Langlaufbindung - Google Patents

Langlaufbindung

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DE2661058C2
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DE
Germany
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support part
sole
front section
binding
lever
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Expired
Application number
DE2661058A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr. 7251 Warmbronn Biermann
Otto Dr. 6103 Griesheim Ewald
Rudi 7251 Weissach Feucht
Manfred 7032 Sindelfingen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Langlaufbindung ist aus der Zeitschrift "Eurosport + Freizeitmode", Heft 4, 1976, letzte Seite, bekannt. Dabei ist der Halteteil als Stift ausgebildet, der durch miteinander fluchtende Bohrungen in Seitenteilen des Abstützteils und im vorderen Abschnitt des Sohlenüberstandes gesteckt werden muß. Die zum Einspannen des Langlaufschuhes in die Bindung erforderliche Bedienung ist also relativ umständlich und schwierig, insbesondere wenn sich am Abstützteil oder am Sohlenüberstand eine Schnee- oder Eisauflage gebildet hat. Außerdem muß der Stift gegen Herausfallen gesichert werden; dazu ist eine Lasche vorgesehen, welche mittels einer Öffnung über einen am Abstützteil fest angeordneten Bolzen mit verdicktem Kopf gelegt werden kann. Dennoch besteht insbesondere bei angelegten Skiern die Gefahr, daß der Sicherungsstift verlorengeht.
  • Aus der CH-PS 1 04 938 ist eine herkömmliche Bindung bekannt, bei der die Schuhsohle eines Skischuhes mit ihren vorderen Seitenrändern im Bereich der Zehen zwischen zwei skifeste Zehenbacken gespannt werden kann. Dazu ist an der Schuhsohle ein hakenförmiger Metallbeschlag angeordnet, über den ein ösenförmiger Hebel gelegt werden kann, der dann mittels eines Spannhebels, an dem er gelenkig befestigt ist, in Skilängsrichtung unter Mitnahme der Schuhsohle des Skischuhes nach vorn bewegbar ist. Um eine sichere Einspannung des Skischuhes zu erreichen, müssen der ösenförmige Hebel und der Spannhebel in einem Abstand von den Zehenbacken angeordnet werden, der durch die Breite des vorderen Teils der Schuhsohle und den Verschiebeweg des ösenförmigen Hebels beim Einspannen des Skischuhes bestimmt ist. Neben Beschlägen, die die Schuhsohle versteifen, ist bei dieser bekannten Bindung also eine Justierung zur individuellen Anpassung der Bindung an den jeweiligen Schuh notwendig.
  • Eine ähnliche Bindung wird in der DE-OS 15 78 745 beschrieben. Hier besitzt der ösenförmige Hebel einen Federteil, so daß der Hebel eine gewisse Längselastizität aufweist und in seiner Länge verstellbar ist. Eine individuell an den jeweiligen Skischuh angepaßte Justierung der Bindung ist also ebenfalls notwendig.
  • Sowohl für die Bindung nach der CH-PS 1 04 938 als auch die nach der DE-OS 15 78 745 gilt, daß die Schuhspitze unbeweglich zwischen vorderen Zehenbacken gehalten wird, so daß die natürliche Laufbewegung behindert wird. Außerdem erhöhen die Beschlagteile an den Schuhen deren Gewicht.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine der eingangs genannten Art entsprechende Langlaufbindung zu schaffen, die neben einer harmonischen Bewegungsfolge beim Laufen ein müheloses An- und Ablegen der Skier ermöglicht und einen zuverlässigen Eingriff des Skischuhes in die Bindung sicherstellt, und zwar auch bei einer auf der Bindung gebildeten Schnee- oder Eisunterlage.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Aufgrund der Erfindung sind Sohlenüberstand, Abstützteil und Haltevorrichtung derart aneinander angepaßt, daß keinerlei gewichtserhöhende Beschlagteile notwendig sind, für deren Befestigung außerdem eine relativ steife und feste Sohle erforderlich wäre, die aufgrund ihrer geringen Elastizität und ihres relativ hohen Gewichts beim Laufen hindern würde. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Bindung durch geringes Gewicht und einfachste Bedienbarkeit aus. Dabei ist insbesondere die Unempfindlichkeit der Bindung gegenüber Vereisung hervorzuheben, da der vordere Abschnitt des Sohlenüberstandes auch mit einer Eisauflage ohne hohe Bedienungskräfte bei Umlegen des ersten Lenkers bzw. Hebels sicher in den Abstützteil eingeschoben und eingespannt werden kann. Dabei braucht der aufbiegbare Sohlenüberstand, welcher Ski und Skischuh in Betriebsstellung der Bindung leicht beweglich miteinander koppelt, beim Einspannen seines vorderen Abschnittes im Abstützteil keinerlei Stauchungen ausgesetzt zu werden, um den vorderen Abschnitt lagerichtig in den Abstützteil einzuführen.
  • Wenn der vordere Abschnitt des Sohlenüberstandes eine nach vorn geneigte keilförmige Oberfläche aufweist, welche bei in den Abstützteil eingespanntem Schuh an einer entsprechenden Deckplatte bzw. an entsprechenden Deckplattenteilen des Abstützteiles anliegt, ist die Einspannung besonders sicher und fest, da in Betriebsstellung der vordere Abschnitt des Sohlenüberstandes im Abstützteil verkeilt wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Langlaufbindung, teilweise im Längsschnitt, mit in Offenstellung befindlichem bzw. (strichpunktiert) in Betriebsstellung angedeutetem Halteteil und
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Langlaufbindung mit in Betriebsstellung befindlichem Halteteil.
  • Auf dem Ski ist ein vorderer Abstützteil 10 befestigt. Dieser weist eine Grundplatte 11, Seitenteile 12 mit einer an ihren Oberkanten einwärts gerichteten Deckplatte oder Deckplattenteilen 12 a auf. An einer ersten Anlenkstelle 13 ist mittels Gelenkzapfen am Abstützteil 10 ein als Spannhebel ausgebildeter Lenker 14 gelagert, der seinerseits über eine zweite Anlenkstelle kniegelenkartig mit einem Lenker bzw. Hebel 16 verbunden ist, der ein rückwärtiges hakenförmiges Ende 17 besitzt.
  • Der in die Bindung einzuspannende Schuh besitzt eine Schuhsohle 18, die über die Schuhkappe 19 hinaus zu einem Sohlenüberstand 20 verlängert ist. Dieser ist von wesentlich geringerer Breite als der Skischuh und weist einen relativ schwachen hinteren Abschnitt 21 mit einer Ausnehmung 22 und einen vorderen Abschnitt 23 auf, dessen Oberseite eine nach vorn geneigte keilförmige Oberfläche 24 bildet.
  • Zum Anlegen der Skier wird der Schuh mit seinem vorderen Sohlenüberstand 20 in den Abstützteil 10 eingeschoben, bis das hakenförmige Ende 17 in die Ausnehmung 22 eingreifen und damit die rückwärts gerichtete Anschlagfläche 25 am vorderen Abschnitt 23 des Sohlenüberstandes 21 hintergreifen kann.
  • Durch Umlegen des einen Spannhebel bildenden Lenkers 14 aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Offenstellung nach vorn in die strichpunktiert gezeichnete Betriebsstellung werden der Lenker bzw. Hebel 16 mit dem hakenförmigen Ende 17 und damit der Sohlenüberstand 20nach vorn fest unter die schräge Deckplatte bzw. die Deckplattenteile 12 a des Abstützteiles 10 gezogen und mit seinem vorderen Abschnitt 23 fest zwischen Grundplatte 11, Seitenteilen 12 und Deckplatte bzw. Deckplattenteilen 12 a unter Verkeilung verspannt.
  • Der Lenker 14 ist über die zweite Gelenkstelle 15 hinaus verlängert, wobei diese Verlängerung einen als Betätigungselement dienenden Hebelarm zum Öffnen und Schließen der Bindung bildet.
  • Gegebenenfalls ist es auch möglich, statt oder zusätzlich zur Schuhsohle auch das Schuhberteil (Schuhkappe) nach vorn zu verlängern und durch ein entsprechend ausgebildetes Abstützorgan abzustützen und zu verrasten bzw. zu verriegeln. Der Ausdruck "Sohlenverlängerung" umfaßt daher jeweils auch eine derartige Schuhverlängerung.

Claims (2)

1. Langlaufbindung zur Halterung eines Langlaufschuhes mit einem vor dessen Schuhkappe an der Schuhsohle angeordneten aufbiegbaren Sohlenüberstand, dessen vorderer Abschnitt in einen ihn von oben und seitlich übergreifenden Abstützteil der Bindung einschiebbar und in diesem mittels einer Haltevorrichtung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung (14, 15, 17) am Abstützteil (10) an einer ersten Anlenkstelle (13) ein erster Hebel bzw. Lenker (14) gelagert ist, welcher über eine zweite Anlenkstelle (15) kniegelenkartig mit einem zweiten Hebel bzw. Lenker (16) verbunden ist, der mittels eines hakenförmigen freien Endes (17) beim Eingreifen in eine Ausnehmung (22) hinter dem vorderen Abschnitt (23) des Sohlenüberstandes (20) eine Anschlagfläche (25) am vorderen Abschnitt (23) hintergreift, wobei die zweite Anlenkstelle (15) in der Betriebsstellung näher an der Skispitze als die erste Anlenkstelle (13) sowie unterhalb einer die erste Anlenkstelle (13) mit dem Eingriffspunkt des hakenförmigen Endes (17) an der Anschlagfläche (25) verbindenden Geraden in einer Übertotpunktstellung liegt und sich in der Offenstellung oberhalb dieser Geraden sowie von der Skispitze weiter entfernt als in der Betriebsstellung befindet, so daß der vordere Abschnitt (23) bei Schwenkung des ersten Hebels bzw. Lenkers (14) in die Betriebsstellung unter Mitnahme der Schuhsohle (18) nach vorn bewegbar und in den Abstützteil (10) einspannbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (23) des Sohlenüberstandes (20) eine nach vorn geneigte keilförmige Oberfläche (24) aufweist, welche bei in den Abstützteil (10) eingespanntem Schuh an einer entsprechenden Deckplatte bzw. an entsprechenden Deckplattenteilen (12 a) des Abstützteils (10) anliegt.
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