DE2660055C2 - Vorrichtung zum Überprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski - Google Patents

Vorrichtung zum Überprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski

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DE2660055C2
DE2660055C2 DE19762660055 DE2660055A DE2660055C2 DE 2660055 C2 DE2660055 C2 DE 2660055C2 DE 19762660055 DE19762660055 DE 19762660055 DE 2660055 A DE2660055 A DE 2660055A DE 2660055 C2 DE2660055 C2 DE 2660055C2
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    • G01L5/03Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring release force of ski safety bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/26Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski, wobei der Ski mit der zu prüfenden Bindung von einer verstellbaren Unterstützung gehalten ist.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DE-OS 15 78 770) ist eine Meßeinrichtung in einem in die Bindung eingesetzten, verstellbaren Schuhleisten angeordnet Durch Bewegung der Unterstützung wird dabei der Auslösemechanismus der Bindung geprüft Nachteilig ist jedoch, daß diese Vorrichtung wegen der auftretenden Verletzungsgefahr keine Oberprüfung des Auslösemechanismus der Bindung bei am Fuß des Skifahrers angeschnalltem Ski erlaubt, so daß die tatsächlichen Verhältnisse nicht überprüfbar sind.
Da bei am Skifahrer angeschnallten Skiern andere Verhältnisse vorliegen als bei der Oberprüfung der Bindung mit eingesetztem Schuhleisten, also ohne direkte Beteiligung des Skifahrers, ist keine richtige Einstellung der Skibindung gewährleistet
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zum Oberprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski vorzuschlagen, die es dem Skifahrer erlaubt die Skibindung entsprechend seiner individuellen Verhältnisse, wie sie bei angeschnallten Skiern vor der Abfahrt gegeben sind, bequem zu kontrollieren und den Auslösemechanismus entsprechend richtig einzustellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine den in der zu prüfenden Bindung eingesetzten Skistiefel seitlich angreifende und/oder untergreifende Arretiervorrichtung und eine auf den Ski Kraft ausübende Druck- oder Zugvorrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausfühningsform ist der Skistiefel durch eine zwischen Stiefelsohle und Unterstützung angeordnete Halteplatte gehalten. Der Ski ist vorzugsweise um eine im Fersenbereich angeordnete Drehachse gegenüber der Halteplatte schwenkbar.
Vorteilhaft ist die Druck- oder Zugvorrichtung eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolbenzylinderanordnung oder eine durch Federkraft wirkende Vorrichtung, der eine Zugkraft- und/oder Druckkraftmeßdose zugeordnet ist
Eine an einem Skiende angreifende vorteilhafte Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise mit einer das Skiende zangenartig umgreifenden Halterung verbunden. Vorteilhaft ist der Antriebsvorrichtung eine Zugkraft- oder Druckkraftmeßeinrichtung zugeordnet
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Zugvorrichtung mit den Skistiefel umgebender Zugschlaufe vor oder neben der Vorderbindung angeordnet. Vorzugsweise weist die Zugvorrichtung einen auf einer bogenförmigen Bahn bewegbaren Zugschlitten auf. Der Zugschlitten ist vorteilhaft feststellbar.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind seitlich an der Skistiefelspitze angreifende Druckeinrichtungen vorgesehen, die um eine unter der Fersenbindung angeordnete senkrechte Drehachse schwenkbar sind.
Vorteilhaft sind seitlich an der Skistiefelspitze angreifende Druckeinrichtungen als gegenläufig drehbare Exzenter ausgebildet.
Die Antriebsgeschwindigkeit für die auf den zu prüfenden Ski und/oder Skistiefel einwirkenden Druck- und/oder Zugvorrichtungen ist vorteilhaft regelbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nähererläutert. Es zeigt
F i g. I die Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht,
Fίg.4DieHöhenverstellvorrichtungnach Fig. I, F i g, 5 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Rückansicht,
F i g. 6 die Vorrichtung nach F i g, 1 in geänderter Stellung in Vorderansicht,
F i g. 7 die Vorrichtung nach F i g. 1 in geänderter Stellung in Rückansicht,
Fig.8a bis 8c verschiedene Haltebügel für den Skifahrer bei Benutzung der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 9 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit Wiegeeinrichtung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 9,
F i g. 11 die Vorrichtung nach F i g. 9 mit nach unten gezogenem Ski,
F i g. 12 eine Rückansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 11,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht,
F i g. 14 eine andere Ausführungsform der Druckvorrichtung nach F i g. 13,
F i g. 15 eine weitere Ausführungsfonn zur Bewegung des Skis in Skilängsrichtung,
Fig. 16 eine andere Ausführungsform zur Bewegung des Skis in Skilängsrichtung,
Fig. 17 die Anordnung nach Fig. 10 bei seitlicher Krafteinwirkung,
F i g. 18 eine weitere Ausführungsform, F i g. 19 eine andere Ausführungsfonn, F i g. 20 eine weitere Ausführungsform,
Fig.25 die Ausführungsform nach Fig.20 in jo Draufsicht,
F i g. 22 eine andere Ausführungsform in Vorderansicht,
Fig.23 eine Einzelheit der Ausführungsform nach F ig. 22,
F i g. 24 eine weitere Ausführungsform.
Die Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 besteht aus einer Unterstützung 1, einer Unterstützung 2 und einer Unterstützung 3, die parallel zueinander und im Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die Unterstützungen 1—3 sind derart ausgebildet, daß sie jeweils einen aufgesetzten Ski 4 bzw. S tragen können, der durch das Gewicht eines Skifahrers belastet ist Die mittlere Unterstützung 2 ist gegenüber den äußeren Unterstützungen 1 und 3 erhöht und durch seitliche Begrenzungs- anschlage 6 und 7 von den äußeren Unterstützungen getrennt, wodurch ein richtiges Aufsetzen der Skier zwangsweise erreicht wird.
Die Unterstützungen 1 bzw. 3 werden von Schwenkarmen 8 und 9 getragen, die um Achsen 10 derart drehbar sind, daß die Unterstützungen 1 bzw. 3 auf die Höhe der Unterstützung 2 angehoben werden können. Durch die unterschiedliche Höhenlage der Skier wird erreicht, daß der Skifahrer bequem an der Bindung des angehobenen Skis hantieren kann. Weiterhin wird η erreicht, daß zwangsweise eine Gewichtsverlagerung derart erfolgt, daß der tiefer liegende Ski stärker gewichtsbelastet ist als der hochgehobene Ski.
Wie ferner F i g. 1 erkennen läßt, ist in der Unterstützung 2 eine Ausnehmung 11 vorgesehen, die bo ein Ausschwenken einer zwischen Vorder- und Fersenbindung angeordneten Skibremse ermöglicht.
Außerdem ist oberhalb der Unterstützungen 1 —3 ein Haltebügel 12 angeordnet, der um eint senkrechte Achse 13 schwenkbar ist und an einem senkrechten Träger 14 höhenverstellbar ist. Dieser Haltebügel umgibt den Skifahrer ν in hinten und von der Seite, wenn er in der Prüfvorrichtung steht. Weitere Ausführungsfonnen eines Haltebügels sind in den F i g. 8a bis 8c dargestellt
An einei Seite der Vorrichtung ist eine Anzeigevorrichtung 15 Orgesehen,
Um zu gewährleisten, daß der Skifahrer eine für die Überprüfung richtige Stellung einnimmt, ist ein vorderer Begrenzungsanschlag 16 angeordnet, dessen Stellung in Skilängsrichtung durch eine Verstellvorrichtung 20 veränderbar ist
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 erfolgt die Prüfung der Skibindung jeweils auf der mittleren Unterstützung 2 bei angehobener Unterstützung 1 oder 3 entsprechend dem zu prüfenden Ski.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist eine Unterstützung 17 in Form einer Schiene vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende um eine waagerechte Drehachse 18 schwenkbar ist so daß der auf die Schiene 17 aufgesetzte Ski 19 in Schrägstellung gebracht werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein vorderer Begrenzungsanschlag 16 angeordnet Die Stellung der Schiene 17 und des Begrenzung^ischlages 16 in Skilängsrichtung ist mit Hilfe der Verstell vorrichtung 20 entsprechend der Länge des zu prüfenden Skis einstellbar.
Die Unterstützung für den nicht anhebbaren Ski 21 weist mehrere, im Abstand angeordnete Rollen 22 auf. die um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Drehachse 23 drehbar sind.
Zusätzlich zum Haltebügel 12 ist ein Sattel 24 als Stütze beim Hantieren an der Skibindung und zum Entlasten des Skis an dem senkrechten Träger 14 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 erfolgt die Prüfung der Skibindung jeweils auf der schräggestellten Schiene 17.
Wie Fig.4 erkennen läßt, ist die Unterstützung 1 bzw. 3 der Ausführungsform nach F i g. 1 drehbar an den Schwenkarmen 8 und 9 angeordnet Die Schwenkarme 8 und 9, die bei der Ausführungsform nach Fig.4 in einer die Unterstützung 2 anhebenden Stellung gezeigt sind, sind um Schwenkachsen 10 drehbar und in einer Schlitzführung 25 geführt Die Schwenkarme 8 bzw. 9 sind mit einem Zahnrad 26 verbunden, das mit einem Antriebsmotor 27 zusammenwirkt. Eine Kette 28, die über Kettenräder 29 läuft, verbindet die beiden Schwenkarme 8 und 9 miteinander.
Wie Fig.4 erkennen läßt, wird beim Anheben der Unterstützung 2 aus der gestrichelten Stellung in die ausgezogene Stellung der daraufliegende Ski 5 etwas nach vorn vorgeschoben, um die beiden Füße parallel und etwa nebeneinander stellen zu können.
In den F i g. 5, 6 und 7 sind verschiedene Stellungen der Unterstützungen 1 utid 3 nach F i g. 1 in Vorder- und Rückansicht gezeigt Dabei wird deutlich, daß die Unterstützungen 1 und 3 unabhängig voneinander in der vorher beschriebenen Weise höhenverstellbar sind. Bei der Stellung nach F i g. 5 befindet sich der linke Ski 4 in nicht angehobener Stellung, während der rechte Ski 5, dessen Bindung überprüft werden so!!, demgegenüber erhöht ist Eine Kurbelwelle 30 unterstützt den Ski 5. Der Skistiefel 31 ist dabei durch seitliche Arretiereinrichtungen 32 festgehalten.
Bei der Stellung nach F i g. 6 befindet sich auch der Ski 4 in angehobener Stellung. In dieser Stellung kann die Prüfung der Skibindung des Skis S erfolgen.
Wie aus F i g. 7 erkennbar, ist, nachdem die Kurbelwelle 30 nach unten gedreht ist, zur Prüfung der Fersenbindung der Ski 5 mit Hilfe einer Zugvorrichtung
33 nach unten gezogen, während der Skistiefel 31 durch die Arretiervorrichtung 32 und/oder eine Halteplatte 57 festgehalten wird.
Bei Prüfung der Fersenbindung bleibt somit der Fuß in ebener Lage festgehalten, um eine ruckartige Beanspruchung der Knochen und Muskeln zu unterbinden. Die Auslösung der Fersenbindung durch Abziehen oder Andrücken des Skis kann langsam oder schnell, je nach Einstellung der Antriebsvorrichtung erfolgen, um die Skibindung entsprechend einem langsamen oder schnellen Sturz zu prüfen.
Wie Fig. 8a —8c erkennen lassen, sind verschiedene Haltebügel 12a—12c verwendbar, um dem Skifahrer während der Prüfung der Bindung Halt zu geben. Der Haltebügel 12a ist nach hinten schwenkbar, der Haltebügel 12a nach oben kippbar und der Haltebügel 12a nach unten klappbar.
Bei der Ausführungsform nach Fig.9 und 10 ist der unterstützung 2a eine Wiegevorrichtung 34 mit Anzeigevorrichtung 35 zugeordnet, um somit die Belastung des Skis 5 während des Priifvorganges der Vorderbindung feststellen zu können, da es für die Auflösung der Vorderverbindung wesentlich ist, wie stark die Skistiefelspitze belastet ist.
Die Wiegevorrichtung 34 ist während der Prüfung der Fersenbindung mit Hilfe eines Exzenterhebels 35a festlegbar.
Fig.9 und 10 zeigen ferner die Kurbelw2lle 30 mit Griff 30a, die zur Unterstützung des Skis 5 dient, ehe die Prüfung der Fersenbindung vorgenommen wird. In der Jo Stellung nach Fig.9 ist die Kurbel 30 nach oben gedreht, so daß der Ski 5 mit Hilfe der Zugvorrichtung 33 nicht nach unten gezogen werden kann. Die Zugvorrichtung 33 weist einen unter der Ferse des Skistiefels 31 den Ski 5 übergreifenden Zugbügel 36. Zugschlaufe od. dgl. auf. Die Zugvorrichtung 33 ist über eine hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtung mit veränderbarer Antriebsbeschwiiidigkeit betätigbar und ihr Kraftaufwand durch geeignete Meßvorrichtungen meßbar.
Ferner ist eine am hinteren Stiefelende angreifende
imrirarakan
In F i g. 11 ist die Vorrichtung nach F i g. 9 einer Stellung gezeigt, bei der der Ski 5 durch Wirkung der Zugvorrichtung 33 von dem Skistiefel 31, der mittels «5 Arretiervorrichtungen festgehalten wird, nach unten abgezogen ist, nachdem die Kurbel 30 nach unten gedreht ist Dabei hat sich die Fersenbindung 37 geöffnet Der Ski 5 wird an der Unterstützung 2a gehalten, um die er nach unten schwenkt so
In F i g. 12 ist der dtn Ski 5 übergreifende Hahebügel 36 deutlich erkennbar, wobei der Skistiefel 31 von einer zwischen Skistiefel und Ski eingelegten Halteplatte 57 gehalten wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist anstelle einer den Ski 5 nach unten ziehenden Zugvorrichtung eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung 38 vorgesehen, die von oben auf den Ski 5 hinter der Fersenbindung einen Druck ausübt und somit ebenfalls den Ski 15 von dem festgehaltenen Skistiefel 31 nach unten bewegt, so daß sich die Fersenbindung 37 öffnet
Entsprechend Fig. 14 weist die Druckvorrichtung, die durch Federkraft wirkt, eine obere Zugkraftmeßdose 39 und/oder eine untere Druckkraftmeßdose 40 auf. Die Kraft und der Weg einer Feder 41 lassen sich mit Hilfe eines Domes 4Z der in verschiedener Höhenstellung in das Federgehäuse 43 einsteckbar ist, in unterschiedlichen Kraftstufen einstellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist dif Vorrichtung zur Überprüfung des Auslösemechanismu! bei Bewegung des Skis 5 in Skilängsrichtung angegeben Hierzu ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die al: Schubstangenmotor 44 ausgebildet ist. Der Schubstan genmotor ist für unterschiedliche Geschwindigkeiter einstellbar. An der Ausgangsstange 45 des Schubstan genmotors 44 sitzt eine zangenartige Halterung 46. die den zu prüfenden Ski 5 an seinem hinteren Ende umfaßt Mit Hilfe des Schubstangenmotors kann der Ski ir Skilängsrichtung vorwärtsbewegt werden, während dei Skistiefel wiederum durch eine Arretiervorrichlunf festgehalten bleibt.
Entsprechend Fig. 16 ist der Schubstangenmotor 4^ am vorderen Ende der Prüfvorrichtung angeordnet, un den zu prüfenden Ski 5 nach vorn zu ziehen. In jederr Fall ist eine Zugkraftmeßdose 47 bzw. eine Druckkraft meßdose 48 vorgesehen, mit deren Hilfe die Kraft« meßbar sind, die zur Auslösung der Bindung erfuruer lieh sind.
Fig. 17 läßt erkennen, daß die Vorrichtung zui Überprüfung der Vorderbindung eine seitlich an dei Skistiefelspitze angreifende Druckeinrichtung 49 auf weist, die um eine unter der Fersenbindung angeordnete senkrechte Drehachse 50 drehbar ist Die Drehachse 5( ist durch einen Motor 50a direkt angetrieben, wobei dei Lauf des Motors regelbar ist. Eine solche Anordnung is zur Prüfung der Vorderbindung wesentlich, da bein Skifahren die Steuerkräfte von der Ferse her kommen.
Nach Fig. 18 ist eine Zugvorrichtung 51 mi Zugschlaufe 52 zur Prüfung der Vorderbindunj dargestellt, die einen Schlitten 53 aufweist, der auf einei gebogenen Schiene 54 mit Gradzahleinstellunj schwenkbar und arretierbar ist Hierdurch ist e; möglich, die Bindung bei Beanspruchung aus unter schiedficher Richtung überprüfen zu können.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 19 werden die au die Skistiefelspitze und die Ferse einwirkenden Kräfte mit Hilfe von Exzentern 55 und 56 ausgeübt wobei die Exzenter 55 an beiden Seiten der Skistiefelspitzer gegenläufig drehbar sind.
c; - on ..«
Halteplatte 57, die den Skistiefel 31 hält, wenn dei Skistiefel 31 nach oben aus der Fersenbindung gezoger wird Gegenüber dieser Halteplatte ist der Ski seitlich verschwenkbar. Es läßt sich hierdurch der Auslöseme chanismus der Vorderbindung in ähnlicher Weis« prüfen, wie bei den vorhergehenden Ausführungsfor men, bei denen der zu prüfende Ski festgehalten und eir seitlicher Druck auf den Skistiefel ausgeübt wurde. Nm werden hierbei die menschlichen Knochen odei Muskeln nicht beansprucht
Wie Fig.20 erkennen läßt, wird die Halteplatte zwischen Skistiefelsohle und Ski 5 eingelegt Nach ober ragende Stifte 58, die in Ausnehmungen der Halteplatt«: greifen, verhindern ein Verrutschen der Haltepiatte Gleitstücke 59 erlauben ein Schwenken des Skis 5, wie ir Fig.21 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist Der Ski 5 liegt wiederum auf Unterstützungen 2, die irr Abstand zueinander angeordnet sind. Gegen eir ungewolltes Hochklappen des Skis ist eine Halteschlau fe 60 vorgesehen, die den Ski 5 übergreift Mit einei Zugvorrichtung, die einen Zugbügel 61, einen zweiarmigen Verbindungshebel 62 und eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung 63 aufweist, kann die Fersenbindung 37 hochgezogen und somit geöffnet werden Anstelle oder zusätzlich zur Halteschlaufe 60 kann auch ein Sicherungsstift 64 vorgesehen sein, um den Ski
während des Anziehens der Fersenbindung 37 festzuhalten.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 22 und 23 sind unter der Vorderbindung des zu prüfenden Skis 5 nahe der Skiseitenkante Unterstützungen 65 und 66 vorgesehen, die in unterschiedliche Höhe gebracht werd«·:. können, um so mit die Skibindung, insbesondere die seitliche Auslösung der Vorderbindung, auch dann prüfen zu können, wenn der Ski »verkantet« ist, wie es beim praktischen Skifahren häufig der Fall i.'it.
Die Unterstützungen 65 und 66 ruhen auf Exzentern 67 bzw. 68, die auf einer Welle 69 sitzen, welche mit Hilfe einer Kurbel 70 drehbar ist. Jeder Unterstützung 65 bzw. 66 ist eine Druckmeßvorrichtung 71 zugeordnet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 24 sind Scheiben 72 vorgesehen, die auf einer Gleitschiene 73 verschiebbar sind, um je nach ihrer Stellung eine »Verkantung« des zu prüfenden Skis 5 simulieren zu können. Die Gleitschiene ist mit einer Wiegevorrichtung 74 verbunden.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Oberprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski, wobei der Ski mit der zu prüfenden Bindung von einer verstellbaren Unterstützung gehalten ist, gekennzeichnet durch eine den in der zu prüfenden Bindung eingesetzten Skistiefel (31) seitlich angreifende und/oder untergreifende Arretiervorrichtung (32,57) und eine auf den Ski (5) Kraft ι ο ausübende Druck- oder Zugvorrichtung (33,38, 44, 49,55,56,61).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skistiefel durch eine zwischen Stiefelsohle und Ski (5) angeordnete Halteplatte (57) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ski (5) um eine im Fersenbereich angeordnete Drehachse gegenüber der Halteplatte (57) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- oder Zugvorrichtung (33, 38 bzw. 41) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolbenzylinderanordnung oder eine durch Federkraft wirkende Vorrichtung ist, der eine Zugkraft- undfoder Druckkraftmeßdose (39,40) zugeordnet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an einem Skiende angreifende Antriebsvorrichtung (31a, 44).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gelkennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (44) mit einer das Skiende zangenartig umgreifenden Halterung (46) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch υ, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsvorrichtung (44) eine Zugkraft- oder Druckkraft-Meßeinrichtung (47, 48) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 7, gekennzeichnet durch eine vor oder neben der Vorderbindung angeordnete Zugvorrichtung (51) mit den Skistiefel (31) umgebender Zugschlaufe (52).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (51) einen auf einer bogenförmigen Bahn (54) bewegbaren Zugschlitten (53) aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschlitten (53) feststellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis so
10, gekennzeichnet durch seitlich an der Skistiefelspitze angreifende Druckeinrichtungen (49), die um eine unter der Fersenbindung angeordnete senkrechte Drehachse (50) schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, gekennzeichnet durch seitlich an die Skistiefelspitze angreifende Druckeinrichtungen, die als gegenläufig drehbare Exzenter (55) ausgebildet sind.
DE19762660055 1976-11-09 1976-11-09 Vorrichtung zum Überprüfen des Auslösemechanismus einer Skibindung bei angeschnalltem Ski Expired DE2660055C2 (de)

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