CH698931B1 - Skibindung. - Google Patents

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CH698931B1
CH698931B1 CH01884/06A CH18842006A CH698931B1 CH 698931 B1 CH698931 B1 CH 698931B1 CH 01884/06 A CH01884/06 A CH 01884/06A CH 18842006 A CH18842006 A CH 18842006A CH 698931 B1 CH698931 B1 CH 698931B1
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longitudinal direction
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CH01884/06A
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Fritschi Andreas
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Fritschi Ag Swiss Bindings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing

Abstract

Eine Skibindung (1) mit einem Skischuhträger (3), welcher mit einem vorderen Sohlenhalter (7) sowie einem Fersenhalter zum Halten eines Skischuhs versehen ist. Der Skischuhträger (3) ist bezüglich des Skis um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufende Schwenkachse (B) herum schwenkbar, deren Position bezüglich des Skis fixiert ist. Der Skischuhträger (3) ist aus wenigstens einer Ausgangsstellung, in welcher der Fersenhalter in die Nähe der Skioberseite abgesenkt ist, verschwenkbar, wobei der Fersenhalter von der Skioberseite weg hochgeschwenkt wird. Dabei ist eine Verschiebeführung vorgesehen, welche gewährleistet, dass der vordere Sohlenhalter (7) bezüglich der Schwenkachse (B) parallel zur Skischuhträgerlängsrichtung (C) verschiebbar ist. Weiter ist eine Rückstellvorrichtung vorhanden, welche mit einer Rückstellkraft derart auf den vorderen Sohlenhalter (7) wirkt, dass dieser in die vorderste der von der Verschiebeführung gewährleisteten Positionen verschoben wird, wenn keine der Rückstellkraft entgegengerichtete Kraft auf den Sohlenhalter (7) wirkt. Die Rückstellvorrichtung umfasst eine erste (36) und eine zweite Feder (30), welche eine Serienschaltung bilden.

Description


  Technisches Gebiet

  

[0001]    Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere Tourenskibindung, mit einem Skischuhträger, an welchem ein vorderer Sohlenhalter zum Halten eines Skischuhs im Bereich der Skischuhspitze und ein zum Halten des Skischuhs im Bereich der Skischuhferse ausgebildeter Fersenhalter angeordnet sind, die eine Skischuhträgerlängsrichtung definieren, wobei der Skischuhträger bezüglich eines Skis, welcher mit der Bindung versehen ist, um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zu einer Skioberseite verlaufende skifeste Schwenkachse herum derart schwenkbar ist, dass sich der Fersenhalter in einer Gehbewegung vom Ski abheben und wieder auf den Ski absenken lässt, wobei eine Verschiebeführung vorhanden ist, welche gewährleistet,

   dass der vordere Sohlenhalter bezüglich der Schwenkachse parallel zur Skischuhträgerlängsrichtung verschiebbar ist und weiter eine Rückstellvorrichtung vorhanden ist, welche derart auf den vorderen Sohlenhalter wirkt, dass dieser in die vorderste der von der Verschiebeführung gewährleisteten Positionen verschoben wird.

Stand der Technik

  

[0002]    Skitourenbindungen (auch als Tourenbindungen bezeichnet) sind üblicherweise zwischen einer so genannten Abfahrtsstellung und einer so genannten Aufstiegsstellung verstellbar. In der Abfahrtsstellung ist ein in der Tourenbindung aufgenommener Skischuh bezüglich des Skis im Wesentlichen unverrückbar festgehalten, um eine gute Kontrolle des Skis während der Abfahrt zu gewährleisten. In der Aufstiegsstellung hingegen ist der Skischuh um eine Querachse bezüglich dem Ski verschwenkbar zwischen einer Ausgangsstellung und einer Vielzahl von Schwenkstellungen verschwenkbar, wobei der Fersenbereich des Skischuhs in der Ausgangsstellung in der Nähe der Skioberseite angeordnet und in den Schwenkstellungen von der Skioberseite abgehoben ist.

   Insgesamt wird in der Aufstiegsstellung eine Gelenkbewegung zwischen dem Skischuh und dem Ski ermöglicht, welche ein bequemes Aufsteigen gewährleistet.

  

[0003]    Da eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse im Bereich der Skischuhspitze nicht dem durch die Anatomie des menschlichen Körpers vorgegebenen natürlichen Bewegungsablauf entspricht, wurden verschiedene Anstrengungen zur Entwicklung von Tourenbindungen unternommen, die einen ergonomischeren Bewegungsablauf beim Aufsteigen ermöglichen.

  

[0004]    Eine derartige Skibindung ist z.B. aus der EP 1 679 099 A1 (Fritschi) bekannt, bei welcher eine Verschiebeführung vorgesehen ist, welche gewährleistet, dass der vordere Sohlenhalter bezüglich der Schwenkachse parallel zu einer Skischuhträgerlängsrichtung, d.h. auch zur Längsrichtung eines in der Bindung gehaltenen Skischuhs, verschiebbar ist. Dabei ist eine Rückstellvorrichtung mit einer Rückstellfeder vorhanden, welche den vorderen Sohlenhalter eines Sicherheitsvorderbackens bezüglich der Schwenkachse mittels einer durch die Rückstellfeder verursachten Rückstellkraft nach vorne drängt. Insbesondere kann dabei die Rückstellfeder mit einer Auslösefeder für eine Sicherheitsauslösung des Sicherheitsvorderbackens identisch sein.

  

[0005]    Diese Bindung hat aber den Nachteil, dass die Kraft einer Auslösefeder eines Sicherheitsvorderbackens und die Kraftwirkung einer Rückstellfeder für die Schwenkbewegung entweder nicht entkoppelt sind oder die Kraft einer Rückstellfeder über den gesamten Bewegungsablauf der Gehbewegung konstant ist.

Darstellung der Erfindung

  

[0006]    Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Skibindung zu schaffen, welche bei einfacher Bauweise eine verbesserte Rückstellkraftwirkung in verschiedenen Phasen der Aufstiegsbewegung aufweist.

  

[0007]    Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst eine Skibindung, insbesondere eine Tourenskibindung, einen Skischuhträger, an welchem ein vorderer Sohlenhalter zum Halten eines Skischuhs im Bereich der Skischuhspitze und ein zum Halten des Skischuhs im Bereich der Skischuhferse ausgebildeter Fersenhalter angeordnet sind. Der Sohlenhalter sowie der Fersenhalter definieren eine Skischuhträgerlängsrichtung. Der Skischuhträger ist bezüglich einem Ski, welcher mit der Bindung versehen ist, um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zu einer Skioberseite verlaufende skifeste Schwenkachse herum derart schwenkbar, dass sich der Fersenhalter in einer Gehbewegung vom Ski abheben und wieder auf den Ski absenken lässt.

   Dabei ist eine Verschiebeführung vorhanden, welche gewährleistet, dass der vordere Sohlenhalter bezüglich der Schwenkachse parallel zur Skischuhträgerlängsrichtung verschiebbar ist. Weiter ist eine Rückstellvorrichtung vorhanden, welche mit einer Rückstellkraft derart auf den vorderen Sohlenhalter wirkt, dass dieser in die vorderste der von der Verschiebeführung gewährleisteten Positionen verschoben wird, wenn keine der Rückstellkraft entgegengerichtete Kraft auf den Sohlenhalter wirkt. Die Rückstellvorrichtung umfasst dabei eine erste und eine zweite Feder. Die beiden Federn bilden dabei zusammen eine Serienschaltung.

  

[0008]    Durch die Serienschaltung der Federn kann erreicht werden, dass in verschiedenen Phasen der Schwenkbewegung die Rückstellvorrichtung unterschiedliche rückstellende Kräfte aufbringt. Insbesondere kann gemäss der Erfindung in einer ersten Phase der Schwenkbewegung eine kleinere rückstellende Kraft wirken, während in einer zweiten Phase eine grössere rückstellende Kraft wirkt. Damit kann z.B. in einem Schwenkbereich, welcher einem normalen Schritt des Skiläufers beim Aufstieg entspricht (etwa 0-40 bis 0-50 Grad eingeschlossener Winkel zwischen Skioberfläche und Skischuhträgerlängsrichtung), eine vergleichsweise kleine Rückstellkraft wirken, um die Funktionalität der Bindung zu gewährleisten, ohne den Skiläufer übermässig zu ermüden.

   In einem weiteren Schwenkbereich, welcher einem überdurchschnittlich grossen Schritt entspricht (z.B. >40 bzw. >50 Grad), kann die Rückstellkraft dann grösser gewählt werden. Damit wird eine effiziente Rückstellung der Bindung in die Abfahrtsstellung bewirkt bzw. die Bindung in einen Schwenkbereich gebracht, welcher einem normalen Schritt entspricht. Erfindungsgemäss kann die rückstellende Kraftwirkung aufgrund der Serienschaltung zweier Federn voneinander entkoppelt werden, sodass die rückstellende Kraftwirkung in verschiedenen Phasen der Schwenkbewegung genau kontrolliert und eingestellt werden kann.

  

[0009]    Bevorzugt weist die zweite Feder eine Federkonstante auf, welche grösser ist als die Federkonstante der ersten Feder. Vorzugsweise dient die zweite Feder gleichzeitig als Auslösefeder für den vorderen Sohlenhalter. Die zweite Feder dient dann als Rückstellfeder. Bevorzugt wird bei einer Komprimierung der Federserienschaltung in einer ersten Phase im Wesentlichen nur die erste Feder komprimiert und in einer zweiten Phase nur die zweite Feder weiter komprimiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Federn in Längsrichtung des Skischuhträgers angeordnet. Die beiden Federn sind dabei koaxial hintereinander angeordnet und weisen bevorzugt ein dazwischenliegendes Kopplungsteil auf.

   Das Kopplungsteil ist derart beschaffen, dass bei einer Komprimierung der Serienschaltung der Federn in einer ersten Phase im Wesentlichen nur eine der Federn komprimiert wird und in einer zweiten Phase nur die andere Feder komprimiert wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stützt sich das Kopplungsteil in einer Abfahrtsstellung der Bindung in Skischuhträgerlängsrichtung direkt am Skischuhträger ab, wobei sich die Auslösefeder einseitig am Kopplungsteil abstützt.

  

[0010]    Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

  

[0011]    Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
<tb>Fig. 1a<sep>eine Schnittansicht eines Vorderbackens in einem Längsschnitt einer erfindungsgemässen Skibindung mit einer seriellen Feder;


  <tb>Fig. 1b<sep>einen schematischen Schnitt in einer Draufsicht auf den Vorderbacken einer erfindungsgemässen Skibindung;


  <tb>Fig. 1c<sep>eine schematische Schnittansicht eines Querschnitts eines Vorderbackens einer erfindungsgemässen Skibindung;


  <tb>Fig. 2a-c<sep>eine schematische Schnittansicht der seriellen Anordnung der Federn in drei verschiedenen Zuständen.

  

[0012]    Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung

  

[0013]    Die unten beschriebene Skibindung mit einer verschwenkbaren Verschiebeführung eines Skischuhträgers gegenüber einem Sockelteil der Bindung ist weitgehend entsprechend einer Skibindung gemäss der eingangs erwähnten EP 1 679 099 A1 (Fritschi) ausgebildet. Aufgrund der erfindungsgemässen Ausführung ergeben sich aber geringfügige Abweichungen, welche im Folgenden ausführlich beschrieben sind. Für hier nicht näher beschriebene Details sei daher auf die Beschreibung der angegebenen Druckschrift, insbesondere auf das Kapitel "Wege zur Ausführung der Erfindung", verwiesen.

  

[0014]    Fig. 1a zeigt eine Schnittansicht in einer Ebene A einer erfindungsgemässen Skibindung 1 in einer Abfahrtsstellung. Die Darstellung zeigt einen Vorderbacken 2, welcher an einem länglichen Skischuhträger 3 angebracht ist. Der Skischuhträger 3 ist dabei an einem Sockelteil 4 der Bindung 1 um eine geometrische Achse B verschwenkbar angelenkt. Die Darstellungen der Fig. 1a-czeigen nur einen Teil des Skischuhträgers 3 in einem vorderen Bereich nahe dem Vorderbacken 2. Die Achse B ist dabei parallel zu einer flachen Unterseite 5 einer Bodenplatte 6 des Sockelteils 4 angeordnet, an welchem das Sockelteil 4 bzw. die Bindung 1 an der Oberfläche eines nicht dargestellten Skis angebracht werden kann. Die Schnittebene A steht dabei senkrecht auf der flachen Unterseite 5 der Bodenplatte 6, wobei eine Skischuhträgerlängsrichtung C in der Ebene A liegt.

   Der Skischuhträger 3 kann derart um die Achse B verschwenkt werden, dass die Achse C in allen beliebigen Schwenkstellungen in der Ebene A liegt. Der Vorderbacken 2 umfasst weiter einen Sohlenhalter 7, welcher eine Sohle eines nicht dargestellten Skischuhs einerseits auf eine Standfläche 8 des Vorderbackens 2 nieder hält und andererseits einen Anschlag 10 für den Skischuh in Richtung der Achse C bildet. Fig. 1b zeigt eine Schnittansicht in einer Ebene E, welche die Skischuhträgerlängsrichtung in der Abfahrtsstellung beinhaltet und parallel zu einer Skioberfläche ist. Damit steht die Ebene E senkrecht auf der Ebene A und die Achse B liegt parallel zur Ebene E. Fig. 1c zeigt einen Querschnitt des Vorderbackens 2 in einer Ebene F, welche die Achse B beinhaltet und senkrecht auf den Ebenen A und E steht.

  

[0015]    In der Darstellung der Fig. 1a-c ist ein nicht dargestellter Fersenbacken bzw. Fersenhalter auf den Ski abgesenkt und die Skibindung 1 befindet sich in einer Abfahrtsstellung. In der dargestellten Abfahrtsstellung ist die Standfläche 8 im Wesentlichen parallel zur Unterseite 5 der Bodenplatte 6 ausgerichtet. Ein vorderer Bereich des Skischuhträgers 3 ist dabei zwischen der Standfläche 8 und der Bodenplatte 6 angeordnet und seine Längsachse C ist im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 5 ausgerichtet.

  

[0016]    Der Skischuhträger 3 weist ein Führungsteil 9 und ein längliches Hohlprofil 14 auf, dessen Längsrichtung im Wesentlichen mit der Skischuhträgerlängsrichtung C übereinstimmt. Das Führungsteil 9 hat in der Darstellung von Fig. 1b von oben betrachtet eine im Wesentlichen U- oder gabelförmige Gestalt mit einer hinteren Stegpartie 15, von welcher aus sich zwei seitliche Gabelspitzen oder Arme 16.1, 16.2 im Wesentlichen parallel und symmetrisch zur Ebene A zueinander nach vorne erstrecken. In der Stegpartie 15 des Führungsteils 9 ist ein dem Querschnitt des Hohlprofils 14 entsprechender Durchgang 17 ausgebildet. Das Hohlprofil 14 ist in diesem Durchgang mit Spielpassung in Skischuhträgerlängsrichtung C bezüglich des Führungsteils 9 zwar verschiebbar, jedoch unverschwenkbar bezüglich des Führungsteils 9 aufgenommen.

   Dabei erstreckt sich das Hohlprofil 14 nach hinten bis weit über das hintere Ende der Stegpartie 15 des Führungsteils 9 hinaus, während es sich nach vorne bis ungefähr in den Längsbereich der vorderen Enden der beiden seitlichen Führungsarme 16.1 und 16.2 erstreckt.

  

[0017]    In der Stegpartie 15 des Führungsteils ist ein Stift 25 ausgebildet, welcher fest und unverschiebbar in der Stegpartie 15 gelagert ist. Der Stift 25 erstreckt sich parallel zur Schwenkachse B quer durch den in der Stegpartie 15 des Führungsteils 9 ausgebildeten Durchgang 17 und durch das in diesem aufgenommene Hohlprofil 14 hindurch, wobei er quer durch zwei in den Seitenwänden 26.1 und 26.2 des Hohlprofils 14 ausgebildeten Langlöcher 27.1 und 27.2 hindurchführt. Die beiden Langlöcher 27.1 und 27.2 sind zueinander fluchtend und parallel zueinander symmetrisch zur Ebene A angeordnet und bilden einen Durchgang quer durch das Hohlprofil 14 hindurch.

   Die Langlöcher 27.1 und 27.2 sind Richtung der Achse C gestreckt, wobei das Hohlprofil 14 in Skischuhträgerlängsrichtung C bezüglich dem durch die Langlöcher 27.1 und 27.2 im Hohlprofil 14 hindurchgeführten Stift 25 innerhalb der durch die Längserstreckung der Langlöcher 27.1, 27.2 festgelegten Grenzen verschiebbar ist.

  

[0018]    Das Führungsteil 9 ist im Bereich der vorderen Enden der beiden seitlichen Arme 16.1, 16.2 (d.h. im Bereich der Gabelspitzen) um die quer zur Skischuhträgerlängsrichtung C und parallel zur Skioberseite (nicht dargestellt) verlaufende geometrische Schwenkachse B herum schwenkbar am Sockelteil 4 der Bindung 1 angelenkt. Die Arme 16.1 und 16.2 sind im Bereich ihrer vorderen Enden je mit einer durchgehenden Querbohrung 18.1 und 18. 2 versehen, in welcher mechanische Achsstutzen 19.1 und 19.2 derart aufgenommen sind, dass das Führungsteil 9 um diese Gelenkachsen 19.1 und 19.2 herum schwenkbar ist.

   Diese mechanischen Achsstutzen 19.1 und 19.2 definieren die geometrische Schwenkachse B, um welche herum das Führungsteil 9 und mit diesem zusammen der gesamte Skischuhträger 3 mitsamt dem Vorderbacken 2 und nicht dargestellten Fersenbacken schwenkbar am skifesten Sockelteil 4 angelenkt sind.

  

[0019]    Die Gelenkachsstutzen 19.1 und 19.2 werden jeweils durch zwei seitlich nach oben ragende Stützwände 20.1, 20.2 des skifesten Sockelteils 4 der Bindung 1 getragen, wobei für diesen Zweck in den beiden Stützwänden 20.1, 20.2 je eine Querbohrung 21.1, 21.2 ausgebildet ist, in welchen die Achsstutzen 19.1 und 19.2 fest und unverschiebbar aufgenommen sind.

  

[0020]    Zuvorderst am Hohlprofil 14 ist ein Vorderbackenbasisteil 22 des Vorderbackens 2 fest und unverschiebbar am Hohlprofil 14 angeordnet. Das Vorderbackenbasisteil 22 weist eine oberhalb der vordersten Partie des Hohlprofils 14 angeordnete Standplatte 24 auf, deren skiabgewandten Oberfläche die Standfläche 8 bildet. Das Vorderbackenbasisteil 22 ist dabei am Führungsteil 9 durch eine Linearführung 23 in Richtung der Achse C geführt. Die Linearführung 23 umfasst dabei zwei Schwalbenschwanzführungen 23.1 und 23.2, welche symmetrisch bezüglich der Ebene A zu beiden Seiten des Vorderbackenbasisteils 22 ausgebildet sind.

  

[0021]    Insgesamt bilden die Linearführung 23 des Vorderbackenbasisteils 22 zusammen mit dem in der Stegpartie 15 ausgebildeten Durchgang 17, die beiden im Hohlprofil 14 ausgebildeten Langlöcher 27.1 und 27.2 mitsamt dem durch diese hindurchgeführten Stift 25 eine Verschiebeführung, mittels welcher das Hohlprofil 14 mitsamt dem an diesem angebrachten Vorderbacken 2 und nicht dargestellten Fersenbacken bezüglich der Schwenkachse B in Skischuhträgerlängsrichtung C innerhalb der durch die Längserstreckung der Langlöcher 27.1 und 27.2 vorgegebenen Grenzen verschiebbar ist.

  

[0022]    Der Vorderbacken 2 ist dabei als Sicherheitsbacken ausgebildet und erlaubt bei übermässiger Kraftwirkung auf den in der Bindung 1 gehaltenen Schuh, z.B. im Falle eines Sturzes des Skiläufers, eine Seitwärtsauslösung eines vorderen Bereichs des Schuhs. Hierfür ist der im Wesentlichen oberhalb der Standplatte 9 angeordnete Sohlenhalter 7 um eine geometrische Achse D schwenkbar gelagert, welche senkrecht auf der Standplatte 9 steht und in der Ebene A liegt. In der Darstellung der Fig. 1a-c ist einer Lagerung um die Achse D durch eine axial mit der Achse D angeordnete Schraube 11 erreicht, welche den Sohlenhalter 7 schwenkbar mit der Standplatte 24 bzw. dem Vorderbackenbasisteil 22 verbindet.

   Der Sohlenhalter 7 stützt sich dabei über zwei sich in Richtung der Bodenplatte 6 unterhalb der Standplatte 24 erstreckende Anschläge 12.1 und 12.2 an einem Druckstück 13 ab, welches teilweise im Hohlprofil 14 aufgenommen und dadurch durch dieses in Skischuhträgerlängsrichtung C verschiebbar geführt ist. Ein Anschlag begrenzt den Verschiebeweg des Druckstücks 13 bezüglich des Hohlprofils 14 nach vorne. Die Anschläge 12.1 und 12.2 sind dabei symmetrisch zur Ebene A und von dieser beabstandet am Sohlenhalter 7 angeformt. Das Druckstück 13 am Skischuhträger 2 ist ebenfalls symmetrisch bezüglich der Ebene A ausgebildet, sodass sich Kraftwirkungen und Momente symmetrisch bezüglich der Ebene A zwischen den Anschlägen 12.1 bzw. 12.2 und dem Druckstück 13 übertragen, d.h. unabhängig von der Richtung einer Schwenkung des Sohlenhalters 2 um die Achse D.

   Insbesondere ergibt sich bei einem Moment auf den Sohlenhalter 2 bezüglich der Achse D eine Kraftwirkung auf das Druckstück 13 in Richtung der Achse C zum Fersenbacken hin. Durch eine Kraftwirkung auf das Druckstück 13 parallel zur Achse C in Richtung vom Fersenbacken weg ergibt sich über die Anschläge 12.1 und 12.2 ein Rückstelldrehmoment auf den Sohlenhalter 7 bezüglich der Achse D, wodurch der Sohlenhalter 2 in eine bezüglich der Ebene A symmetrische Stellung zurückgestellt wird.

  

[0023]    Die Kraftwirkung auf das Druckstück 13 in Richtung von C vom Fersenbacken weg wird durch eine auf Druck wirkende Auslösefeder 30 erzeugt, welche in der vordersten Partie des Hohlprofils 14 derart aufgenommen ist, dass sie sich im Wesentlichen in Skischuhträgerlängsrichtung C erstreckt. Die Auslösefeder 30 stützt sich an einem vorne liegenden Längsende 30.1 an dem Druckstück 13 ab.

  

[0024]    An einem gegenüberliegenden Längsende 30.2, welches näher am Fersenbacken liegt, stützt sich die Auslösefeder 30 an einem Kopplungsteil 31 ab, welches in fersenseitige Richtung wiederum an einem Stift 32 abgestützt ist. Der Stift 32 tritt dabei quer zur Skischuhträgerlängsrichtung C und parallel zur Achse B durch den Innenraum des Hohlprofils 14 hindurch und ist an den Seitenwänden 26.1 und 26.2 des Hohlprofils 14 hinter den Langlöchern 27.1 und 27.2, d.h. fersenbackenseitig von den Langlöchern 27.1, 27.2 beabstandet, fest und unverrückbar befestigt. Das Kopplungsteil 31 ist dabei im Innenraum des Hohlprofils 14 in Skischuhträgerlängsrichtung C verschiebbar geführt angeordnet und weist eine längliche Form auf, wobei eine Längsachse des Kopplungsteils 31 mit der Längsachse C zusammenfällt.

   Im Inneren des Kopplungsteils 31 ist weiter ein länglicher Hohlraum 34 ausgebildet, welcher an beiden Längsenden abgeschlossen ist.

  

[0025]    Im Kopplungsteil 31 sind zwei Langlöcher 33.2, 33.2 vorhanden, welche zueinander fluchtend symmetrisch zur Ebene A angeordnet sind. Die Langlöcher 33.1, 33.2 sind dabei in Längsrichtung des Kopplungsteils 31 gestreckt und damit auch parallel zur Skischuhträgerlängsrichtung C ausgerichtet. Die Länge der Langlöcher 33.1, 33.2 ist kürzer als die Länge der Langlöcher 27.1 und 27.2 im Hohlprofil 14. Die Langlöcher 27.1 und 27.2, der Stift 32, die Langlöcher 33.1, 33.2 sowie das Kopplungsteil 31 sind derart bemessen und angeordnet, dass sich der Stift 25 durch den Hohlraum 35 des Kopplungsteils 31 hindurch erstreckt, wobei er quer durch die in den Seitenwänden 26.1 und 26.2 des Hohlprofils 14 ausgebildeten Langlöcher 27.1 und 27.2 sowie durch die Langlöcher 33.1, 33.2 hindurchführt.

   In am Stift 32 abgestützten Zustand des Kopplungsteils 31 fallen die fersenseitigen Längsenden 34.1, 34.2 der Langlöcher 33.1, 33.2 mit den fersenseitigen Längsende 28.1 und 28.2 der Langlöcher 27.1 und 27.2 zusammen. In der Abfahrtstellung der Skibindung 1 liegt dann der Stift 25 an den fersenseitigen Längsenden 28.1, 28.2 sowie 34.1 und 34.2 an, wodurch das Kopplungsteil 31 durch die Stifte 25 und 31 in Längsrichtung C fixiert ist.

  

[0026]    Im Hohlraum 35 des Kopplungsteils 31 ist eine weitere Feder 36 vorhanden, welche das Rückstellen der Skibindung in die Abfahrtsstellung unterstützt. Die Rückstellfeder 36 ist dabei als Druckfeder in Längsrichtung des Kopplungsteils 31 angeordnet. Die Rückstellfeder 36 stützt sich nach vorne an einem vorderen Längsende des Hohlraums 35 und nach hinten, fersenseitig, am Stift 25 ab. Die Auslösefeder 30 und die Rückstellfeder 36 bilden somit eine über das Kopplungsteil 31 gekoppelte Serienschaltung. Erfindungsgemäss weist die Feder 36 eine kleinere Federkonstante als die Feder 30 auf.

  

[0027]    Die Funktionsweise einer erfindungsgemässen Skibindung 1 ist ausführlich in der bereits oben erwähnten EP 1 679 099 A1 (Fritschi) (insbesondere in den Abschnitten 0042-0047) beschrieben. Im Folgenden werden daher im Wesentlichen anhand der schematischen Ansichten der Fig. 2a-c die Neuerungen beschrieben, welche sich durch die erfindungsgemässe Ausführung der Auslösefeder und Rückstellfeder ergeben.

  

[0028]    In den Fig. 2a-c bezeichnet die Ebene G eine Ebene, in welcher eine Längsachse des Stifts 25 liegt und welche senkrecht auf der Skischuhträgerlängsrichtung C steht. Die Ebene G ist somit bezüglich des Führungsteils 9 des Skischuhträgers 3 bzw. des Stiftes 25 ortsfest, wird aber bei Verschwenken des Skischuhträgers um die Achse B mit dem Skischuhträger 3 mitgeschwenkt.

  

[0029]    Fig. 2a zeigt eine schematische Ansicht der Serienschaltung der Federn 30 und 36 in der Abfahrtsstellung oder in einer ersten Phase der Aufstiegsbewegung. Ausgehend von der Ausgangsstellung hebt der Skiläufer in einer ersten Phase eines Aufstiegsschritts die Schuhferse an. In der ersten Phase des Aufstiegsschritts wird der gesamte Skischuhträger 3 mitsamt dem Vorderbacken 2 und dem Fersenbacken um die Schwenkachse B herumgeschwenkt. In der ersten Phase bleibt zunächst das Hohlprofil 14 bezüglich dem Führungsteil 9 im Wesentlichen unverschoben, denn das Hohlprofil 14 wird durch die Rückstellwirkung der Serienschaltung der Federn 30 und 36 in seine vorderste Schiebeposition bezüglich dem Führungsteil 9 gedrückt.

   Der mit dem Führungsteil 9 verbundene Stift 25 wirkt dabei über die Rückstellfeder 36, das Kopplungsteil 13 und die Auslösefeder 30 auf das Holprofil 14 und bringt dieses in die vorderste Schiebeposition. Aufgrund der kleineren Federkonstante der Rückstellfeder 36 wird die Rückstellwirkung im Wesentlichen nur durch die Rückstellfeder 36 erzeugt. Die Auslösefeder 30 stützt sich über das Kopplungsteil 31 am mit dem Hohlprofil 14 verbundenen Stift 32 ab.

  

[0030]    Hebt der Skiläufer die Skischuhferse weiter an, derart, dass ein Bereich des Vorderbackens 2 an der Bodenplatte 6 anstösst, so findet gemäss der EP 1 679 099 A1 (Fritschi) sowie der vorliegenden Erfindung eine Verschiebung des Hohlprofils 14 gegenüber dem Führungsteil 9 und damit der Achse B mitsamt dem Vorderbacken 2 in Skischuhträgerlängsrichtung C statt. Der Schwenkbereich, in welchem eine Verschiebung des Hohlprofils 14 bzw. des Sohlenhalters 2 gegenüber dem Führungsteil 9 bzw. bezüglich der Achse B stattfindet, weist zwei Verschiebephasen auf.

  

[0031]    Bei der Verschiebung wird das Hohlprofil 14 in der Verschiebeführung, welche durch die Linearführung 23 des Vorderbackenbasisteils 22 zusammen mit dem in der Stegpartie 15 ausgebildeten Durchgang 17, die beiden im Hohlprofil 14 ausgebildeten Langlöcher 27.1 und 27.2 mitsamt dem durch diese hindurchgeführten Stift 25 gebildet wird, nach hinten verschoben. Dadurch wird der Stift 25 in den Langlöchern 27.1 und 27.2 relativ zum Hohlprofil 14 nach vorne verschoben. Der Stift 25 wirkt dann in Längsrichtung C auf die Feder 36, welche fersenbackenseitig am Stift 25 abgestützt ist. Das Kopplungsteil 31 ist durch die Federkraft der Auslösefeder 30 gegen den Stift 32 gepresst.

  

[0032]    Die erste Verschiebephase der Schwenkbewegung umfasst einen ersten Schwenkbereich, welcher eine Verschiebung des Stifts 25 gegenüber dem Hohlprofil 14 in einem Längenbereich zur Folge hat, der kleiner ist als ein durch die Langlöcher 27.1, 27.2 vorgegebener Längenbereich. Dieser Bereich umfasst bevorzugt einen Winkelbereich eines zwischen Skischuhträgerlängsrichtung C und einer Skioberfläche eingeschlossenen Winkels von im Wesentlichen etwa 25-45 Grad. Durch die damit verbundene Verschiebung des Stifts 25 relativ zum Kopplungsteil 31 wird die Rückstellfeder 36 im Kopplungsteil 31 um den vom Stift 25 bezüglich des Hohlprofils 14 zurückgelegten Weg komprimiert.

   Die Auslösefeder 30 wird aufgrund ihrer grösseren Federkraft in der ersten Phase der Schwenkbewegung gegenüber dem Zustand der Abfahrtsstellung nicht komprimiert und das Kopplungsteil 31 ist bezüglich des Hohlprofils 14 von der Auslösefeder 30 gegen den Stift 32 gepresst ortsfest gehalten. Somit wirkt in der ersten Verschiebephase nur die Feder 36 der Verschiebung des Hohlprofils 14 entgegen, d.h. nur die Feder 36 übt eine rückstellende Wirkung aus. Fig. 2b zeigt eine schematische Ansicht der Federserienschaltung am Ende der ersten Verschiebephase bzw. bei Einleitung einer zweiten Verschiebephase.

  

[0033]    Eine zweite Verschiebephase wir eingeleitet, sobald der Stift 25 gegenüber dem Hohlprofil 14 um eine Länge verschoben worden ist, welche der Länge der Langlöcher 33.1 und 33.2 des Kopplungsteils 31 entspricht. Der Stift 25 stösst dann an vordere Längsenden 37.1, 37.2 der Langlöcher 33.1 und 33.2 des Kopplungsteils 31 an.

  

[0034]    In der zweiten Verschiebephase nimmt der Stift 25 bei einer Verschiebung das Kopplungsteil 31 mit. Die Feder 36 im Kopplungsteil 31 wird dabei nicht mehr weiter komprimiert, da der Stift 25 nun in Skischuhträgerlängsrichtung C direkt über die vorderen Längsenden 37.1 und 37.2 der Längslöcher 33.1, 33.2 auf das Kopplungsteil 31 wirkt. Es wird also das gesamte Kopplungsteil 31 gegenüber dem Hohlprofil 14 verschoben, wobei der Stift 25 weiter in den Langlöchern 27.1 und 27.2 des Hohlprofils 14 nach vorne verschoben wird. Durch die Verschiebung des Kopplungsteils 31 wird die über das Druckstück 13 am Hohlprofil 14 abgestützte Auslösefeder 30 komprimiert. Somit wirkt in der zweiten Verschiebephase nur die Auslösefeder 30 der Verschiebung des Hohlprofils 14 entgegen, d.h. nur die Feder 30 übt eine rückstellende Wirkung aus.

   Die rückstellende Kraft der Feder 30 ist aufgrund der grösseren Federkonstante grösser als diejenige der Rückstellfeder 36 in der ersten Verschiebephase. Damit wird zwar die Auslösefeder 30 komprimiert, wodurch sich die Kraft auf das Druckstück 13 erhöht und somit auch die zur Auslösung der seitlichen Sicherheitsauslösung notwendige Kraft. Der Winkelbereich der zweiten Verschiebephase entspricht aber einem Winkel der Schwenkbewegung, welcher im Wesentlichen grösser als 45 Grad ist. Eine seitliche Sicherheitsauslösung in diesem Bereich der Gehbewegung ist nicht erforderlich und die erfindungsgemässe Ausführung bietet daher auch keine Einschränkung der durch die Sicherheitsskibindung gewährleisteten Sicherheit.

  

[0035]    Der Bereich der zweiten Verschiebephase ist durch die Länge der Langlöcher 27.1 und 27.2 vorgegeben, welche auch die gesamte Verschiebelänge der Verschiebeführung begrenzen. Wenn der Stift 25 an vordere Längsenden 29.1 und 29.2 der Langlöcher 27.1 und 27.2 anstösst, kann das Hohlprofil 14 nicht mehr weiter in Skischuhträgerlängsrichtung C nach vorne gegenüber dem Führungsteil 9 verschoben werden (siehe Fig. 2c). Diese Verschiebestellung entspricht vorzugsweise einer Schwenkstellung der Skibindung 1 mit einem Schwenkwinkel zwischen Skischuhträger 3 und Skioberfläche von wenigstens 90 Grad.

Claims (6)

1. Skibindung, insbesondere Tourenskibindung, mit einem Skischuhträger (3), an welchem ein vorderer Sohlenhalter (7) zum Halten eines Skischuhs im Bereich der Skischuhspitze und ein zum Halten des Skischuhs im Bereich der Skischuhferse ausgebildeter Fersenhalter angeordnet sind, die ein Skischuhträgerlängsrichtung (C) definieren, wobei der Skischuhträger (3) bezüglich einem Ski, welcher mit der Bindung versehen ist, um eine quer zur Skilängsrichtung und parallel zu einer Skioberseite verlaufende skifeste Schwenkachse (B) herum derart schwenkbar ist, dass sich der Fersenhalter in einer Gehbewegung vom Ski abheben und wieder auf den Ski absenken lässt, wobei eine Verschiebeführung vorhanden ist, welche gewährleistet, dass der vordere Sohlenhalter (7) bezüglich der Schwenkachse (B) parallel zur Skischuhträgerlängsrichtung (C)
verschiebbar ist und weiter eine Rückstellvorrichtung vorhanden ist, welche mit einer Rückstellkraft derart auf den vorderen Sohlenhalter wirkt, dass dieser in die vorderste der von der Verschiebeführung gewährleisteten Positionen verschoben wird, wenn keine der Rückstellkraft entgegengerichtete Kraft auf den Sohlenhalter wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung eine erste (36) und eine zweite Feder (30) umfasst und die beiden Federn eine Serienschaltung bilden.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (30) eine Federkonstante aufweist, welche grösser ist als die Federkonstante der ersten Feder (36).
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder gleichzeitig als Auslösefeder (30) für den vorderen Sohlenhalter (7) dient.
4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Komprimierung der Federserienschaltung in einer ersten Phase im Wesentlichen nur die erste Feder komprimiert wird und in einer zweiten Phase nur die zweite Feder weiter komprimiert wird.
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federn (30, 36) über ein Kopplungsteil (31) miteinander verbunden sind, welches in Längsrichtung (C) des Skischuhträgers (3) geführt ist.
6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kopplungsteil (31) in einer Abfahrtsstellung der Skibindung (1) direkt am Skischuhträger (3) abstützt, wobei sich die zweite Feder (30) in Skischuhträgerlängsrichtung (C) einseitig am Kopplungsteil (31) abstützt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011095354A1 (de) * 2010-02-05 2011-08-11 Micado Cad-Solutions Gmbh Skischuhbefestigung einer skitourenbindung

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