DE2659936A1 - Sammelbehaelter fuer fotografien und zugehoerige filmestreifen - Google Patents

Description

• Sammelbehälter für Fotografien und zugehörige Filmstreifen
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbehälter für Fotografien und'zugehörige Filmstreifen in Form eines flachen, allseits schließbaren Kunststoffkastens mit einem etwa rechteckigen Aufnahmefach für die Fotografien, einem eine Flachseite des Aufnahmefachs Uberspannenden, ausklappbaren Deckel und einer neben dem Aufnahmefach angeordneten Kammer, in die die zugehörigen Filmstreifen wenigstens teilweise einlegbar sind, nach Patent 25 34 678.
• In der Hauptanmeldung wurde ein auch zum längerfristigen Aufbewahren von Fotokopien bzw. FotografienXzugehörigen Filmstreifen geeigneter Sammelbehälter angegeben, bei dem die in Längsrichtung des Sammelbehälters aufzubewahrenden Negativstreifen dadurch raumsparend untergebracht werden können, daß die Negativstreifen in der Nebenkammer über eine Schiefe zurückgefaltet, werden. Die beiden Enden der Negativstreifen befinden sich dabei in überlappender Anordnung mit den im Aufnahme fach gestapelten Fotografien, so daß die neben dem Aufnahmefach anzuordnende Kammer nur so groß zu sein braucht, daß die Filmschleife der Negativfilmstreifen knickfrei in ihr Aufnahme findet.
• Durch die vorliegende Erfindung wird eine Alternative zur der überlappenden Anordnung von Fotografien und zugehörigen Filmstreifen bei dem Sammelbehälter gemäß Hauptanmeldung bzw. Patent angegeben, die ebenfalls eine Kompaktbauweise des flachen Sammelbehälters ermöglicht und eine besonders schonende Lagerung und einfache Konfektionierung der Negativfilmstreifen ermöglicht.
• Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in der Filmstreifenkammer ein etwa kastenförmiger, flacher, wenigstens einseitig offener Kunststoffbehälter lösbar angebracht ist, in den der zu einer flachen Rolle aufgewickelte Filmstreifen einschiebbar ist.
• Dieser Filmstreifenbehälter braucht nur die Breite des in ihn einzulegenden Filmstreifens zu haben und nimmt praktisch ebenso wenig Platz in Anspruch wie der schleifenförmig zurückgefaltete Filmstreifen selbst. Er bietet. dabei einen besonders guten Schutz vor Schichtbeschädigungen oder Verletzungen des Filmstreifens und erübrigt ein bisher notwendiges Zerschneiden der Negativstreifen in Abschnitte von 4 bis 5 Aufnahmen. Damit wird einerseits der Herstellungsaufwand beim Konfektionieren des Filmmaterials in der Kopieranstalt und andererseits der Aufwand bei der wiederholten Herstellung von Kopien herabgesetzt.
• In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der flache Kunststoffbehälter abgerundete Ecken hat, an die sich der zu einer flachen Rolle aufgewickelte Filmstreifen ohne Gefahr von Knickstellen anschmiegen kann. Der flache Kunststoffbehälter kann mit einem außen angeformten Verbindungszapfen an der Bodenwand des Kunststoffkastens lösbar befestigt sein. Hierdurch wird der Kunststoffbehälter einerseits in denmihn umschließenden Sammelbehäter festgelegt und andererseits ist er aus der Filmstreifenkammer leicht entnehmbar bzw. in diese einsetzbar.
• Die Aufbewahrung des Filmstreifens in dem wenigstens einseitig offenen Kunststoffbehälter vereinfacht die Ausbildung des Sammelpehälters, denn dieser bedarf nur eines einzigen ausklappbaren Deckels, der sowohl das Aufnahmefach für die Fotografien als auch die Filmstreifenkammer überspannt und auf der Seite der Filmstreifenkammer schwenkbar gelagert ist.
• Um den Sammelbehälter/ des bereits im Hauptpatent angegebenen Weise auch als Foto- oder Bilderrahmen benutzen zu können, ist vorzugsweise der das Aufnahmefach überspannende Teil des Deckels mit einem klarsichtigen Außenwandabschnitt versehen und der die Filmstreifenkammer über spannende Teil des Deckels undurchsichtig. In der dem Deckel gegenüberliegenden Außenseite des Kunststoffkastens kann eine rinnenförmige Vertiefung ausgebildet sein, in der ein ausklappbarer flacher Standfuß angeordnet ist, der derart in der Rinne festlegbar ist, daß seine Außenfläche etwa in einer Ebene mit dr Außenfläche des Kunststoffkastens liegt Vorzugsweise ist dabei dem flachen.
• Standfuß ein Schwenkzapfen angeformt, der eine in der Bodenwand des Kunststoffkastens ausgebildete Öffnung durchgreift.
• Der Standfuß läßt ach mit Hilfe des am Schwenkzapfen gebildeten Schwenklagers um 900 gegenüber dem Verlauf der Rinne verschwenken, so daß der Sammelbehälter entsprechend dem Motiv des durch den klarsichtigen Abschnitt des Deckels sichtbaren Bildes in Quer- oder Hochformat mit Hilfe des ausklappbaren Standfußes aufgestellt werden kann.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht auf eine Ausführungsform des neuen Sammelbehälters mit geschlossenem Deckel; und Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I der Fig. 1.
• Der in den Figuren 1 und 2 in vergrößerten Schnittansichten dargestellte Sammelbehälter 1 weist einen kastenförmigen Aufnahmeteil 10 aus Kunststoff mit nebeneinanderliegenden, das Aufnahmefach bzw. die Filmstreifenkammer bildenden Abteilen 12 und 13 und einem in einer Vertiefung 26 des Klappdeckels 11 ausgebildeten Sichtfach 27 auf, das an einer Flachseite von einer deckel festen Wand 28 und an der anderen Flachseite von einem abnehmbaren, klarsichtigen Deckeleinsatz 29 in Art einer Sichtscheibe abgegrenzt ist. Der die Filmstreifenkammer 13 überspannende Teil des Deckels 11 ist bei dem Ausführungsbeispiel aus undurchsichtigem Kunststoff.
• Die dem Deckel 11 gegenüberliegende Bodenwand 14 ist mit einer flachen Vertiefung 40 versehen, in die ein schienenförmiger, ausklappbarer Standfuß 41 eingebettet ist. Der Standfuß 41 nen ist überielne Öffnung in der Bodenwand 14 durchgreifenden Lagerbolzen 42 mit dem Aufnahmeteil 10 schwenkbar verbunden.
• Der Lagerbolzen 42, der beispielsweise als Schraubbolzen ausgebildet sein kann, ist so gestaltet, daß der schienenförmige Teil des Standfußes 41 in Richtung der Schwenkachse, also normal zur Bodenwand 14 um gewisses Stück aus der Vertiefung 40 ausgehoben und in die zum Aufstellen des Sammelbehälters 1 in Art eines Standrahmens geeignete Lage verschwenkt werden kann. Am anderen Ende des schienenförmigen Standfußes 41 ist ein Einsteckzapfen 43 angeformt, der zum Festlegen des Standfußes 41 in der Vertiefung 40 in eine Öffnung in der Bodenwand 14 bündig eingesteckt werden kann.
• Zum Ausklappen des Standfußes 41 ist eine Schwachstelle 44 vorgesehen, an der der dem Einsteckzapfen 43 zugeordnete Abschnitt des schienenförmigen Standfußes 41 gegenüber dem dem Lagerbolzen 42 zugeordneten Abschnitt verschwenkt werden kann.
• Eine schmale Trennwand 45 ist zwischen dem Aufnahme fach 12 und der Filmstreifenkammer 13 angeordnet. Die Trennwand 45 kann durchbrochen oder sogar bügel- oder stiftartig ausgebildet sein, denn ihre Funktion besteht in der anschlagartigen einseitigen Begrenzung des Aufnahmefachs 12. Die Filmstreifenkammer 13 nimmt den gesamten unzerschnittenen Filmstreifen 3 auf, der in flach aufgewickeltem Zustand in einem in der Filmstreifenkammer 13 festgelegten kastenförmigen, einseitig offenen Kunststoffbehälter 46 aufgewickelt ist. Der Kunststoffbehäker 46 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines in eine Öffnung in der Bodenwand 14 eingesteckten Verbindungszapfens 47 am Aufnahmeteil 10 lösbar gehaltert. Er muß, wie in. Fig. 1 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, eine der Breite des Filmstreifens 3 entsprechende Tiefe haben, damit der zu einer flachen Rolle aufgewickelte Filmstreifen von den Wänden des Kunststoffbehälters 46 vollkommen umschlossen und geschützt wird. Der Platzbedarf des Behälters 46 in der Filmstreifenkammer 13 ist nur unwesentlich größer als derjenige des aufgewickelten Filmstreifens, so daß das Volumen der Filmstreifenkammer klein gehalten werden kann. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind die Ecken des etwa viereckig geformten Behälters 46 der Wickelform des Filmstreifens entsprechend leicht abgerundet..Der Filmstreifen 3 wird von dem Behälter 46 in der Wickelstellung gehalten, kann sich aso beim Öffnen des Deckels 11 weder abrollen noch entspannen.

Claims (6)

1. Ansprüche Sammelbehälter für Fotografien und zugehörige Filmstreifen in Form eines flachen, allseits schließbaren Kunststoffkastens mit einem etwa rechteckigen Aufnahmefach für die Fotografien, einem eine Flachseite des Aufnahmefachs Uberspannenden, ausklappbaren Deckel und einer neben dem Aufnahmefach angeordneten Kammer, in die die zugehörigen Filmstreifen wenigstens teilweise einlegbar sind, nach Patent 25 34 678, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der Filmstreifenkammer (13) ein etwa kastenförmiger, flacher, wenigstens einseitig offener Kunststoffbehalter (46) lösbar angebracht ist, in den der zu .einer flachen Rolle aufgewickelte Filmstreifen (3) einschiebbar ist.
2. 2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Kunststoffbehälter (46) in Wickelrichtung des Filmstreifens (3) abgerundete Ecken hat.
3. 3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Kunststoffbehälter (46) Uber einen außen angeformten Verbindungszapfen an der Bodenwand (14) des Kunststoffkastens (1) lösbar befestigt ist.
4. 4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmefach (12) und der Filmstreifenkammer (13) eine von der Bodenwand (14) des Kunststoffkastens (1) nach innen vorspringende Trennwand (45) vorgesehen ist.
5. 5. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklappbare Deckel (11) sowohl das Aufnahmefach (12) für die Fotografien als auch die Filmstreifenkammer (13) überspannt und auf der Seite der Filmstreifenkammer schwenkbar am Kunststoffkasten (1) gelagert ist.
6. 6. Sammelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Aufnahmefach (12) überspannende Teil des Deckels (11) einen klarsichtigen Außenwandabschnitt (29) hat und der die Filmstreifenkammer (13) überspannende Teil des Deckels undurchsichtig ist.