DE2659550A1 - Elektrische anzuendung fuer randfeuerpatronen, -kartuschen o.dgl. - Google Patents

Elektrische anzuendung fuer randfeuerpatronen, -kartuschen o.dgl.

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DE2659550A1
DE2659550A1 DE19762659550 DE2659550A DE2659550A1 DE 2659550 A1 DE2659550 A1 DE 2659550A1 DE 19762659550 DE19762659550 DE 19762659550 DE 2659550 A DE2659550 A DE 2659550A DE 2659550 A1 DE2659550 A1 DE 2659550A1
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electrical
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DE19762659550
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Hellmut Bendler
Anton Bretfeld
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrische Anzündung für Randfeuerpatronen, -kartuchen od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anzündung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Randfeuerpatronen werden für kleinere Kaliber, beispielsweise .22, beim sportlichen und jagdlichen Schießen, aber beispiels-1weise auch beim Übungsschießen für militärische Zwecke angewendet.
  • Diese Patronen werden durch den Schlagmechanismus der Waffe an ihrem Rand gezündet. Zur Verbesserung der Schußleistung, insbesondere für den Hochleistungswettkampf, und Vereinfschung der Waffe wird angestrebt, in den Randfeuerpatronen eine zusätzliche elektrische Anzündung zur Verfügung zu haben, um di.ese Patronen auch aus Waffen mit elektrischer Zündung verschießen zu können.
  • iBei der elektrischen Zündung entfällt der Schlagbolzen und damit 1auch dessen Spannen und Bewegen, so daß das sogenannte Vertreiben der Waffe nicht mehr erfolgen kann, wodurch unter sonst gleichen Bedingungen bessere Schußergebnisse erzielt werden. Außerdem ist das Schloß der Waffen mit elektrischer Zündung einfacher aufgebaut als das der Waffen mit mechanischer Auslösung.
  • Im Hinblick auf den einfacheren Aufbau des Schußgerätes und dessen erleichteter Handhabung durch Fortfall des Spannvorgangs erweist sich auch bei Bolzensetzgeräten, Viehbetäubungsapparaten usw. eine elektrische Zündung als vorteilhaft, so daß auch hier angestrebt wird, Kartuschen zur Verfügung zu haben, die sowohl für Geräte mit mechanischer Zündung als auch für solche mit elek-: trischer Zündung verwendbar sind.
  • Aus der DT-OS 22 32 049 ist hierfür eine Randfeuerpatrone, -kartusche od.dgl. bekannt, die zusätzlich eine elektrische Anzündung aufweist. Zu diesem Zweck ist die metallische Hülse mit einem isolierten Zündblättchen versehen, das in den mittig ausgesparten Hülsenboden eingelassen und dort fixiert ist. Das als Trager element wirkende Zündblättchen ist mit einem Zünddraht überspannt, dessen eines Ende mit dem nach außen weisenden metallischen Mittelteil des Zündblättchens, gegen das der eine Zündkontakt der Waffe zur Anlage kommt, und dessen anderes Ende mit der Hülse elektrisch leitend verbunden ist. Diese Ausführung ist ! f.ür eine Massenfertigung wenig geeignet, da die zuverlässige Fixierung des Zündblättchens im Bereich der zentralen Öffnung des Hülsenbodens nur unter Schwierigkeiten möglich ist. Zwar kann zur zusätzlichen Festlegung des Zündblättchens eine beispielsweise dreiarmige Spreizfeder so in die Hülse eingesetzt werden, daß sie mit ihrem zentralen Teil in der Mitte des Zündblättchens anliegend sich über ihre Arme an der Hülsenwand, vorzugsweise gegen eine umlaufende Sicke, abstützt und so das Zündblättchen an den Hülsenboden anpreßt. Abgesehen davon, daß das ei.nzandfreXe Einsetzen dieser beiden separaten Teile in die Hülse insbeson dere bei kleinkalibrigen Patronen, Kartuschen od.dgl. mühsam und zeitaufwendig ist, behindert die Spreizfeder jedoch außerdem auch das anschließende Einbringen des Zündsatzes und dessen gleichmäßige Verteilung entlang des Randes des Hülsenbodens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer elektrischen Anzündung für Randfeuerpatronen, -kartuschen od.dgl. die vorstehend angeführten Nachteile zu vermeiden, d.h. diese insbesondere so auszubilden, daß sie im Hinblick auf eine Massenfertigung mit möglichst geringem Aufwand herstellbar ist. Sie soll weiterhin möglichst robust und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen sein, so daß das geforderte einwandfreie definierte Zündverhalten auch unter ungünstigen Umständen zuverlässig gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Das Trägerelement kann dazu beispielsweise als scheibenförmiger gelochter Isolierkörper aus Schichtpreß-Stoff, Keramik, Glas od.dgl. mit kreisförmigem, quadratischem usw. Grundriß ausgebildet sein, auf dem die beiden Kontakte des elektrischen Zündsystems und die zwischen diesen vorgesehene Zündbrücke bzw. der Zündspalt ausgebildet sind. Die beiden Kontakte sind dabei so angeordnet, daß der eine im montierten Zustand des Trägerelementes an der Bodeninnenseite der Hülse elektrisch leitend anliegt, während der andere Kontakt mit dem in der durchgehenden axialen Bohrung des Isolierkörpers angelor-dneten Stift elektrisch leitend verbunden ist. Dazu kann der andere Kontakt - auch Gegenkontakt genannt - z.B. in die Bohrung des Trägerelementes hineingeführt sein, indem diese etwa oberflächlich metallisiert ist und der Stift aus elektrisch leitendem Material wie beispielsweise Kupfer, Aluminium oder Stahl in diese eingeschraubt, mit Preßsitz hineingedrückt od.dgl.
  • ist.
  • Das elektrischeZündsystem kann auf dem Trägerelement in bekannter Reise etwa nach den Verfahren zur Herstellung gedruckter elekfrischer Schaltungen durch Herausätzen aus eiiier auf ihm befindlichten Metallfolie, Aufdampfen, Aufdrucken od.dgl. hergestellt werden. Derartige Verfahren sind beispielsweise in der DT-OS 1i7 71 889 und DT-PS 20 20 016 näher erläutert. Die Zündbrücke kann aber z.B. auch als Glühdraht ausgebildet sein, der zwischen zwei auf der vom Hülsenboden abgewandten Stirnfläche des Trägerelementes im Abstand voneinander aufgebrachten ringförmigen Konintakten angeordnet und mit diesen z.B. durch Löten oder Schweißen verbunden ist. Grundsätzlich kann das Trägerelement auch aus seinem elektrisch leitenden Material hergestellt werden, wobei dann die Strombahnen des Zündsystems auf diesem elektrisch isoliest anzuordnen sind, um den definierten Stromfluß vom Stift über das Zündsystem zur Hülse zu gewährleisten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme, das mit der äußeren elektrischen Spannungsquelle zu verbindende Mittelteil des Tragerelementes separat von diesem als Stift auszubilden und gleichzeiw tig für die Fixierung des gesamten elektrischen Zündsystems am Hülsenboden zu verwenden, wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß einerseits das Trägerelement mit dem darauf befindlichen Zündsystem auch bei einer Massenfertigung mit vergleichsweise geringem Aufwand und dem geforderten einwandfreien reprodu7ierw baren Zündverhalten herstellbar ist. Andererseits ermöglicht der in das Trägerelement eingesetzte Stift dessen einwandfreie Fixierung am Hülsenboden, indem das freie äußere Stiftende beispielsweise in die korrespondierende Bodenöffnung eingeschraubt, mit Preßsitz hineingedrückt, eingeklebt od.dgl. ist. Zur Vermeidung eines elektrischen Kurzschlusses muß dabei der S-tift gegenüber dem Hülsenboden elektrisch isoliert sein. Beispielsweise kann dazu auf das freie Stiftende eine Isolierhülse aus thermo- oder duroplastischem Kunststoff, Keramik od.dgl. fest aufgeschoben werden, welche zum einen die elektrische Isolierung gegenüber dem Boden und zum anderen die sichere Fixierung des Trägerelementes am Boden ermöglicht. Das äußere Ende des Stiftes schließt dabei vorzugsweise mit der Außenseite des Bodens bündig ab. Je nach den Anforderungen an die Halterung am Boden bzw. der Boden dicke braucht sich der Stift u.U. aber auch nur über einen Teil der axialen Länge der Bodenöffnung zu erstrecken.
  • Um die mechanische Verbindung zwischen dem Stift und dem Trägerelement und vorzugsweise auch die elektrische Verbindung zwiscle dem Stift und dem Gegenkontakt zu vereinfachen und damit den Herstellungsaufwand noch weiter zu vermindern, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung eine Ausbildung nach Anspruch ,2 vorgesehen. Durch diese nietförmige Ausbildung dC-3s stiftes kann dieser mit radialem Spiel durch die Ausnehmung des Trägerelementes hindurchgeführt werden. Eine Metallisierung cter Ausnehmung kann entfallen, da der Gegenkontakt auf dem Trägerelement dort ausbildbar ist, wo die nietkopfförmige Erweiterung des Stiftes an diesem zur Anlage kommt, wenn der Stift mit seinem freien Ende am Hülsenboden gehalten ist.
  • Zwecks Verbesserung der äußeren Kontaktierungsmöglichkeit des Stiftes kann gemäß Anspruch 3 weiterhin vorgesehen werden, den aus dem Boden hervorstehenden Stift auch an seinem äußeren Ende mit einer flächigen Erweiterung zu versehen, an welcher die eine Elektrode der Waffe, des Bolzensetzgerätes od.dgl. zur hnlage kommt. Diese als Polstück dienande Erweiterung kann beispielsweise als auf das äußere Stiftende aufgeschraubte.s, aufgeschweißtes od.dgl. scheibenförmiges Element ausgebildet sein.
  • Bevorzugt wird sie jedoch durch Umnieten des äußeren Stiftendes erzeugt.
  • Diese äußere Erweiterung bietet nach Anspruch 4 darüber hiraus die zusätzliche Möglichkeit, mit geringstmöglichem Aufwand eine mechanisch und elektrisch äußerst zuverlässige Fixierung des Trägerelementes am Hülsenboden zu erreichen. Am einfächsten geschieht das durch Umnieten des äußeren Stiftendes gegen die Bodenaußenseite. Die dabei zwischen der Bodenaußenseite und der äußeren Erweiterung befindliche elektrisch isolierende scheibenförmige Zwischenlage, vorzugsweise auf Kunststoff- oder Kunstharzbasis, dient gleichzeitig als zusätzliche Abdichtung der Bodenöffnung. Diese Zwischenlage, der Boden und das Trägerelement sind fest aneinander anliegend zwischen den beiden Erweiterungen des Stiftes gehalten. Der Zusammenbau erfolgt bevorzugt o, daß der nietförmige Stift mit dem Trägerelement von innen in die Hülse eingesetzt und das aus der Bodenöffnung hervorstewende äußere Stiftende nach Aufschieben der Isolierung gegen die Bodenaußenseite fest umgenietet wird.
  • Sofern gefordert wird, daß die elektrische Anzündung der Randfeuerpatrone, -kartusche od.dgl. nicht über den Hülsenboden nach hinten hinausragt, ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, diesen entsprechend nach innen einzuziehen.
  • Die Zündbrücke bzw. der Zündspalt des elektrischen Zündsystems muß vom Zündsatz überdeckt werden. Um die Menge des Zündsatzes, der außerdem den Hülsenrand ausfüllen muß, möglichst klein zu halten, erweist sich die Anordnung nach Anspruch 6 als vorteilhaft. Diese seitliche Anbringung der Zündstelle auf dem Trägerelement ermöglicht es weiterhin, die innere Erweiterung des Stiftes gegebenenfalls so groß auszubilden, daß sie praktisch die gesamte Stirnfläche des Trägerelementes überdeckt. Das ist insbesondere bei Hülsen für kleinkalibrige Patronen, Kartuschen od.dgl. von Vorteil, bei denen das Trägerelement sehr kleine radiale Abmessungen hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils im Längsschnitt Figur 1 das hintere Ende einer Randfeuerhülse und Figur 2 das Trägerelement im stark vergrößerten Maßstab.
  • Die in Fig. 1 im vergrößerten Maßstab im Ausschnitt geze igts kleinkalibrige Randfeuerhülse 1, beispielsweise vom Kaliber .22, ist z.B. aus Messing hergestellt und sowohl durch Schlag als auch elektrisch zündbar. Die Hülse 1 ist am Rand ihres Bodens 2 mit der umlaufenden Ausformung 3 versehen, die mit dem Zündsatz 4 ausgefüllt ist. Der Boden 2 ist in seinem mittleren Bereich nach innen eingezogen, so daß die Vertiefung 5 entsteht. In der mitte weist der Boden 2 die Öffnung 6 auf. In dieser Öffnung 6 befindet sich, von innen in die Hülse 1 eingebracht, der niet-.förmigeStift7 aus z.B. Kupfer zur Fixierung des scheibenförmigen Trägerelementes 8, das beispielsweise aus einem hochverdiciiteten gewebeverstärktem Kunststoff wie Pertinax (R) gefertigt ist und die durchgehende zentrale axiale Ausnehmung 9 aufweist, wie Fig,2 zeigt. Der Stift 7 weist an seinem inneren Ende die einstückig mit ihm verbundene kopfförmige Erweiterung 10 auf. Am anderen äußeren Ende ist der aus der Öffnung 6 herausragende Stift 7 zur plattenförmigen Erweiterung 11 umgeschlagen, die als Polstück zur Anlage der einen Elektrode der Waffe, des Bolzensetzgerätes od.dgl. dient.
  • Das Trägerelement weist - wie Fig. 2 deutlicher zeigt - auf seiner am Boden 2 anliegenden Stirnfläche 12 den einen Kontakt 13 des elektrischen Zündsystems auf, während der andere Kontakt 14 auf der gegenüberliegenden Stirnfläche 15 ausgebildet ist. Zwischen diesen beiden Kontakten ist an der Seitenfläche 16 des Trägerelementes 8 die Zündbrücke 17 angeordnet. Am Gegenkoiitakt 14 liegt die Erweiterung 10 des Stiftes 7 mit ihrer Ringfl.äche 18 an. Der Stift 7 sowie seine äußere Erweiterung 11 sind ihrerseits gegenüber dem Boden 2 durch die zwischetlgeleg-te Isolierung 19, aus beispielsweise Vulkanfiber oder Hostaform (R), die als gelochte Scheibe mit in die Öffnung 6 hineinragenden hülsenförmigen Ansatz ausgebildet is-t, elektrische isoliert. Der Ziindsatz 4 bedeckt auch die Seitenfläche 16 des Trägerelementes 8 und damit auch die dort angeordnete Ziindbrücke 17.
  • Die äußere Umnietung des Stiftes 7 zur Erweiterung 11 ist derart vorgenommen, daß das Trägerelement 8 und die Isolierung 19 von entgegengesetzten Seiten fest gegen den Boden 2 gepreßt werden, wodurch auf sehr einfache Weise einerseits die elektrische Verbindung und andererseits die einwandfreie mechanische Fixierung des elektrischen Zündsystems in der Bodenmitte gewährleistet ist. Die Vertiefung 5 des Bodens 2 ist so groß, daß das Polstück 11 nicht über die äußere Fläche 20 des Bodens 2 hinausragt.
  • Gemäß Fig. 2 sind die beiden Kontakte 13 und 14 auf den sich gegenüberliegenden Stirnflächen 12 und 15 des Trägerelementes 8 als Ringflächen aus beispielsweise aufgeklebter Kupferfolie ausgebildet. Die als Glühdraht ausgeführ-te Zündbrücke 17 ist mit den Kontakten 13 und 14 über die beiden Lötstellen 21 und 22 elektrisch leitend verbunden. Der elektrische Widerstand der Zündbrücke ist durch die Materialauswahl des Glühdrahtes, dessen Länge und Durchmesser so abgestimmt, daß der Gesalteziderstand des elektrischen Anzündsystems im niederohmigen Bereich lieg-t und vorzugsweise zwischen etwa 0,8 und 2I? beträgt, so daß zur elektrischen Entzündung des Zündsatzes nur ein geringer Strom von weniger als etwa 1 A fließt und eine Entzündung durch elektrostatische Entladung über das Polstück 11 ausgeschlossen ist.
  • Bei Entzündung der Patrone, Kartusche od.dgl. durch Schlag wird die Hülse 1 am Rand des Bodens 2 zusammengequetscht und der Zündsatz 4 in der Ausformung 3 entzündet. Bei elektrischer Zündung erfolgt die Kontaktierung über das Polstück 11, an dem der Pluspol der Waffe, des Bolzensetzgerätes od.dgl. anliegt, während der Minuspol elektrischen Kontakt zur Hülse 1 hat. Bei Fließen des Zündstromes über das Polstück 11, den Stift 7, die Erweiterung 10, den Kontakt 14, die Zündbrücke 17, den Kontakt 13 und die Hülse 1 wird der Glühdraht erwärmt und der Zündsatz 4 entzündet.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Elektrische Anzündung für Randfeuerpatronen, -kartuschen od.dgl. deren Hülse im Bereich ihres elektrisch leitenden Bodens eine Öffnung und ein dieser zugeordnetes, an der Innenseite des Bodens anliegendes Trägerelement mit einem elektrischen Zündsystem aufweist, dessen einer Kontakt mit dem Boden und dessen anderer Kontakt mit einem von außen kontaktierbaren Mittelteil des Trägerelementes elektrisch leitend verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß das Trägerelement (8) eine durch ; herde axiale Ausnehmung (9) aufweist, in weicher ein das von außen kontaktierbare Mittelteil bildender Stift (7) angeordnet ist, der auf der Seite der am Boden (2) anliegenden Stirnfläche (12) des Trägerelementes (8) aus diesem hervorsteht und mit diesem äußeren Ende in die Öffnung (6) des Bodens (2) zumindest hineinragt und an dem Boden (2) unter Zwischenschaltung einer elektrischen Isolierung gehalten ist.
  2. 2. Elektrische Anzündung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) an seinem inneren Ende eine kopf-, flansch-} bundförmige od.dgl. Erweiterung (10) aufweist, die mit ihrer dem Trägerelement (8) zugekehrten Ringfläche (18) an diesem anliegt, wobei vorzugsweise der andere Kontakt (14) auf dem Trägerelement (8) im Berührungsbereich mit der Erweiterung (10) angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Anzündung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) an seinem äußeren Ende eine ein Polstück bildende kopf-, flansch-, bundförmige od.dgle Erweiterung (11) aufweist, die mit ihrer dem Boden (2) zugekehrten Ringfläche unter Zwischenschaltung einer Isolierung (19) an dessen Außenseite anliegt,
  4. 4. Elektrische Anziindung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (8) zwischen der inneren Erweiterung (10) und dem äußeren Polstück (11) an der Innenseite des Bodens (2) fest anliegend eingespannt is-t.
  5. 5. Elektrische Anzündung nach einem der Ansprüche 1 bi.s 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) der Hülse (1) im Bereich des Trägerelementes (8) derart nach innen eingezogen ist, daß das äußere Ende des Stiftes (7) bzw. Polstückes (11) mit der ringförmigen Außenlläche (20) des Bodens (2) bündig abschließt oder gegenüber dieser geringfügig versenkt angeordne-t ist.
  6. 6. Elektrische Anzündung nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbrücke (17) oder der Zündspalt des elektrischen Zündsystems auf der Seitenfläche (16) des Trägerelementes (8) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1036298A1 (de) * 1997-12-11 2000-09-20 Remington Arms Company, Inc. Schwingel

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