DE2659406A1 - Neue phenolverbindungen - Google Patents

Neue phenolverbindungen

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DE2659406A1 DE19762659406 DE2659406A DE2659406A1 DE 2659406 A1 DE2659406 A1 DE 2659406A1 DE 19762659406 DE19762659406 DE 19762659406 DE 2659406 A DE2659406 A DE 2659406A DE 2659406 A1 DE2659406 A1 DE 2659406A1
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Goodyear Tire and Rubber Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/37Thiols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups

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Description

  • Neue Phenolverbindungen
  • Die Erfindung betrifft neue Verbindungen mit einer verbesserten stabilisierenden Wirkung auf oxidierbare organische Materialien. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit neuen phenolischen Antioxidationsmitteln sowie Polymermassen, welche diese Materialien enthalten, und betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser Materialien durch Umsetzung einer Phenolverbindung mit Verbindungen, die ein Phenolesterthiol zu erzeugen vermögen.
  • Es ist bekannt, daß ein Schutz gegenüber einer Oxidation von organischen Polymeren dadurch erzielt werden kann, daß mechanische Antioxidationsmittel, die nach verschiedenen Mechanismen wirken, in die oxidierbaren organischen Polymeren eingemischt werden. Derartige Antioxidationsmittel gehen häufig aus dem organischen Material durch Extraktion und Verdampfung verloren, so daß die optimale Konzentration einer jeden, zur Erzielung der besten Antioxidationswirkung erforderlichen Verbindung, verloren geht.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Antioxidationsmittels. Ferner soll durch die Erfindung ein Antioxidationsmittel geschaffen werden, durch das ein oxidativer Abbau von Polymeren verhindert wird.
  • Die erfindungsgemäßen Phenolausgangsmaterialien bestehen aus Verbindungen der Formeln worin die Substituenten R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste, die 7 bis 9 Kohlenstoffatome enthalten sowie substituierte und nichtsubstituierte Arylreste, die 6 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, stehen, m 1 oder 2 ist, A aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus -K-X-, -X-Z-X-oder -T-Z-X- besteht, wobei K einen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet, Z ein Alkylenrest ist, der 2 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 5 Kohlenstoffatome, aufweist, X Sauerstoff versinnbildlicht, T Schwefel ist und B -X-Z-X- bedeutet, und Y ein zweiwertiger Rest ist, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus-C=O, -O-, -S- und Alkylenresten, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, besteht.
  • Die vorstehend beschriebenen Verbindungen können durch Umsetzung von phenolischen Verbindungen, die reaktive Hydroxylgruppen aufweisen und den allgemeinen Formeln entsprechen mit esterbildenden Verbindungen der allgemeinen Formel hergestellt werden, wobei R1, R2, B, Y, m und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen und E aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Wasserstoff und Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen besteht.
  • Die Reaktion kann durch kleine Mengen eines sauren Katalysators katalysiert werden, wobei jedoch für die Durchführung einiger Reaktionen keine Katalysatoren erforderlich sind. Die Katalysatormenge kann erheblich schwanken. 0,25 bis 5,0 g des Katalysators pro 100 g der Reaktanten sind gewöhnlich ausreichend. Höhere Katalysatormengen können verwendet werden, liefern jedoch gewöhnlich keine Vorteile. Repräsentative Beispiele für saure Katalysatoren, die erfindungsgemäß geeignet sind, sind Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Bortrifluorid, Benzolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Ionenaustauscherharze sowie säureaktivierte Tone.
  • Die Umsetzung kann ohne Lösungsmittel durchgeführt werden Lösungsmittel, wie Xylol, Benzol oder Toluol, begünstigen jedoch gewöhnlich die Durchführung der Reaktion. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur ausgeführt werden, sie wird jedoch gewöhnlich bei einer Temperatur bis zu dem Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Wird kein Lösungsmittel eingesetzt, dann wird die Reaktion unterhalb des Siedepunktes der Reaktanten ausgeführt.
  • Das Molverhältnis der Phenolverbindung zu der esterbildenden Verbindung beträgt 1:1 man kann jedoch auch einen Überschuß an der esterbildenden Verbindung einhalten, um die Reaktion zu beschleunigen und Nebenreaktionen zu unterdrücken. Man kann jede Überschußmenge der esterbildenden Verbindung einsetzen, jedoch werden Molverhältnisse der Phenolverbindung zu der esterbildenden Verbindung von 1:1 bis 1:2 bevorzugt.
  • Repräsentative Beispiele für Phenolausgangsmaterialien, die zur Durchführung der Erfindung geeignet sind, sind folgende: 3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphonyl)-1-propanol, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzylalkohol, 3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butanol, 10-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenylJ-1-decanol, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenoxyäthanol, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenylthioäthanol 3[2-(3,5-ditert.-Hexyl-4-hydroxybenzyl)-4- äthylphenoxy]-1-propanol, 3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2,2-dimethyl-1-propanol, 3-(3-Decyl-4-hydroxyphenyl)-2-butanol, 2-(3,5-Dicyclopentyl-4-hydroxyphenyl)-1-äthanol, 2-Cyclooctyl-4-hydroxybenzylalkohol, 4-(3,5-Di-α-pentaläthyl-4-hydroxyphenyl)-1-butanol, 2-(3,5-α,α-Dimethylbenzyl-4-hydroxyphenyl)-1-pentanol, 2-{2-Hydroxy-3-tort.-butyl-5-methylphenylthio3-4-methyl-btert.-butyl-pphenoxyäthanol, 3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzylalkohol, 2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenylcarbonyl)-4-methyl-6-tert.-butylphenoxyäthanol.
  • Repräsentative Beispiele für Verbindungen, die unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden können, sind folgende: [3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl]-propyl]-3-mercatopropionat, [2-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-4-methylphenoxyäthyl]-3 -mercaptopropionat, 3,5-ditert.-4-Hydroxybenzyl-mercaptoacetat, [2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenylthio)-4-methyl-6-tert.-butylphenylxyäthyl]-3-mercatopropionat, C2-(2-Hydroxy-3-decyl-5-methylbenzyl)-4-methyl-6-tert.-butylphenoxypropyl]-3-mercatopropionat, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzyl-3-mercatopropionat, 3-Methyl-4-hydroxy-5-cyclooctylbenzyl-3-mercaptopropionat, 10-3,5-ditert.-Hexyl-4-hydoxyphenyl)-decyl]-3-mercatopropionat, C3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2,2-dimethylpropylS-3-mercaptopropionat, [2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methyl-α,α-diäthylbenzyl)-4-methyl-6-tert.-butylphenoxyäthyl]-3-mercatopropionat, [3-Cyclopentyl-4-hydroxybenzyl]-mercatoacetat, r3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenylthioäthylJ-3-mercaptopropionat, [2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenylcarbonyl)-4-methyl-6-tert.-butylphenoxyäthyl]-2-mercatopropionat, C2-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-4-äthyl-phenylphenoxypropyl2-mercaptoacetat.
  • Repräsentative Beispiele für esterbildende Verbindungen sind folgende: 3-Mercaptopropionsäure, 2-Mercaptopropionsäure, Mercaptoessigsäure, Propyl-3-mercaptopropionat, Methyl-2-mercaptopropionat, Äthyl-mercaptoacetat.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich infolge ihrer Klarheit für einen Einsatz in klaren Polymeren, wie Polypropylen und Polyäthylen. Diese Verbindungen sind auch den bekannten Verbindungen im Hinblick auf die Härtung von oxidierbaren Polymeren überlegen. Diese Verbindungen können zusätzlich als Kettenübertragungsmittel wirken. Die freie Thiol(-SH)-Gruppe ermöglicht es diesen Verbindungen, chemisch in einem gewissen Ausmaße in die Polymeren während der Verarbeitung eingebaut zu werden. Die Verbindungen können eine Härtung in Styrol/Butadien-Polymeren verhindern.
  • Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Stabilisierungsmittel in Mengen von ungefähr 0,0005 bis ungefähr 10 Gew.-%, bezogen auf die stabilisierte Masse, verwendet, wobei jedoch die eingesetzte Menge erheblich mit dem jeweiligen Polymeren schwankt. Ein besonders vorteilhafter Bereich liegt zwischen ungefähr 0,025 und ungefähr 1,5 %. Die Verbindungen eignen sich besonders für die Stabilisierung von Polyäthylen und Polypropylen, sind jedoch auch in Olefinpolymeren wirksam.
  • Die folgenden Beispiele erläutern typische Methoden zur Herstellung phenolischer Antioxidationsmittel.
  • Beispiel 1 53 g 3- (3 ,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl) -1-propanol, 25,4 g-3-Mercaptopropionsäure und 1 g Toluolsulfonsäure werden in 100 ml Benzol aufgelöst und zum Rückfluß erhitzt. Nach 2 1/2-stündiger Behandlung beim Rückfluß haben sich 4 ml Wasser gesammelt. Eine Dünnschichtchromatographie zeigt, daß der ganze Phenolalkohol reagiert hat. Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser gewaschen, dekantiert und bis zu einer Reaktortemperatur von 800C bei 15 mmHg gestrippt. Der Schwefelgehalt des D -(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl )-propyl2-3-mercaptopropionats beträgt 9,3 %, während der theoretische Schwefelgehalt 9,1 % ausmacht.
  • Beispiel 2 221.g Mercaptoessigsäure, 2 g Toluolsulfonsäure und 94,4 g 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzylalkohol werden in einen Kolben gegeben, der mit einem Thermometer, Wasserkühler und Rührer versehen ist. Das Reaktionsprodukt wird während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur geruhrt, worauf man es während einer Zeitspanne von 16 Stunden ohne weiteres Rühren stehen läßt.
  • Das Reaktionsprodukt wird dann mit warmem Wasser gewaschen. Das Benzollösungsmittel wird abgestrippt, bis es in Form von weißen Kristallen auskristallisiert. Dann wird Hexan zum Waschen der weißen Kristalle zugesetzt. Das 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat weist einen Schmelzpunkt von 107,5 bis 108,50C auf.
  • Beispiel 3 27,9 g 3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butanol, 1 g Toluolsulfonsäure und 21,2 g 3-Mercaptopropionsäure werden in 120 ml Benzol aufgelöst. Die Reaktionsmischung wird zum Rückfluß erhitzt. Das gebildete Wasser wird -gesammelt. Nach 5 Stunden beim Rückfluß bei 84SC fallen insgesamt- 2 ml Wasser an Eine Dünnschichtchromatographie zeigt, daß der ganze Phenolalkohol reagiert hat. Das Reaktionsprodukt wird mit warmem Wasser gewaschen, worauf die flüchtigen Bestandteile bei750C unter Vakuum abgestrippt werden.
  • Beispiel 4 50 g 2,2-Dimethyl-3-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-1-propanol, 1,0 g Toluolsulfonsäure, 100 ml Benzol und 27 g 3-Mercaptopropionsäure werden zum Rückfluß erhitzt, wobei eine Wasserfalle verwendet wird. Nach einer Rückflußbehandlung von 2 Stunden ist die Reaktion beendet. Das Reaktionsprodukt wird mit 50 ml Wasser gewaschen und dekantiert. Die Benzollösung wird auf 8°C abgekühlt, dann filtriert und mit Hexan gewaschen. Das weiße n2,2'-Dimethyl-3-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-3-mercatopropionat weist eine Schmelztemperatur von 105 bis 106"C auf.
  • Tabelle I Sauerstoffabsorption bei 1000C Antioxidationsmittel, 1 Teil verwendet Stunden bis zur Absorption für 1 1 % O2 in SBR-1006 kein Antioxidationsmittel (Vergleichs -versuch) 10 Beispiel 1 445 Beispiel 2 427 Beispiel 3 419 (3 ,SdiLert. -Butyl-4-hydroxybenzyl) -3nercaptopropionat 456 Eine erfindungsgemäße Verbindung wird auch auf ihre Farbeigenschaften in Polypropylen getestet, wobei ein Vergleichsversuch mit einem klaren Polypropylen durchgeführt wird, das kein Antioxidationsmittel enthält. Profax 6501 ist ein klares Polypropylen, das kein Stabilisierungsmittel enthält und von der Hercules Chemical Company vertrieben wird.
  • Durch-die nachfolgend näher definierten Symbole lassen sich verschiedene Färbeeigenschaften messen.
  • Das Symbol Rd ist ein Maß für das Reflektionsvermögen auf dem Gardner-Colorimeter auf der Basis eines MgO-Standards mit dem Wert 91,1. Dieser Wert gibt eine Position längs einer neutralen Farbachse von Schwarz bis Weiß an, wobei hohe Werte ein hohes Reflektionsvermögen oder eine hohe Helligkeit wiedergeben.
  • Das Symbol "a" drückt die überwiegenden Farben von Rot (falls es sich um einen positiven Wert handelt) und Grün (falls es sich um einen negativen Wert handelt) aus. Die Intensität einer jeden Farbe wird durch die Größe des Werts unbeachtlich des Vorzeichens wiedergegeben. Der Standard ist Magnesiumoxid mit einem Wert von 0,0.
  • Das Symbol b drückt die überwiegenden Farben von Gelb (falls es sich um einen positiven Wert handelt) und von Blau (falls es sich um einen negativen Wert handelt) aus. Die Intensität einer jeden Farbe wird durch die Größe des Wertes unabhängig von dem Vorzeichen zum Ausdruck gebracht. Der Standard ist Magnesiumoxid mit einem Wert von 0,0.
  • Der Farbindex ist ein Maß für die gesamten Polymerfarbeigenschaften und wird durch Rd (a+b) berechnet.
  • Tabelle II Farbeigenschaften Profax 6501 100,00 Beispiel 1 0,30 Ursprünglich Rd 56,6 55,7 a -1,0 -1,1 b +5,8 +6,7 Farbindex 8,3 7,2 Ofen gealtert während einer Zeitspanne von 1 Tag bei 145°C Rd 53,9 51,1 a -1,2 -1,7 b +6,7 +9,1 Farbindex 6,8 4,7
    Ofen gealtert während einer Zeitspanne van
    3 Tagen bei 140"C
    PE
    Rd 47,9
    a -1,8
    b > +18,5
    Farbindex u
    (0 2,4
    Ofen gealtert während einer Zeitspanne von
    10 Tagen bei 1400C
    Rd 43,0
    X 43,0
    a T 0,0
    b M +21,0
    Farbindex 2,0
    Tage bis zum Versagen bei 1400C Haarrißbildung 2 41 Abbau 6 6 49

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Phenolverbindungen der Formeln worin die Substituenten R1 und R2 gleich oder verschieden sind und aus Wasserstoff, Alkylrestei mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Aralkylresten mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder substituierten oder nichtsubstituierten Arylresten mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehen, m 1 mode 2 ist, A aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus -K-X-, -X-Z-X- oder -T-Z-X- besteht und B -X-Z-X- ist, wobei K eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Z eine Alkylengruppe ist, die 2 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 5 Kohlenstoffatome, enthält, X Sauerstoff darstellt, T Schwefel ist und Y ein zweiwertiger Rest ist, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus -O-, -S- sowie Alkylenresten, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel dadurch gekennzeichnet, daß Phenolverbindungen der Formeln mit esterbildenden Verbindungen der allgemeinen Formel umgesetzt wird, wobei die Substituenten R1 und R2 gleich oder verschieden sind und aus Wasserstoff, Alkylresten mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Aralkylresten mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder substituierten oder nichtsubstituierten Arylresten mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehen, m 1 oder 2 ist, A aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus -K-X-, -X-Z-X- oder -T-Z-X- besteht und B -X-Z-X- ist, wobei K eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Z eine Alkylengruppe ist, die 2 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 5 Kohlenstoffatome, enthält, X Sauerstoff darstellt, T Schwefel ist und Y ein zweiwertiger Rest ist, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus -o-, -S- sowie Alkylenresten, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Phenolverbindungen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl-1-propanol, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzylalkohol, 3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl-2-butanol, 3-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2,2-dimethyl-1-propanol, 2- 2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylbenzyl)-4-methyl-6-tert.-butyl-phenoxyäthanol und 2-(3,5-ditert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-4-methylphenoxyäthanol besteht, umgesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenolverbindung mit einer esterbildenden Verbindung umgesetzt wird, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus 3-Mercaptopropionsäure, Mercaptoessigsäure, 2-Mercaptopropionsäure, Propyl-3-mercaptopropionat, Methyl-3-mercaptopropionat und Athyl-3-mercaptopropionat besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Lösungsmittel oder in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol, Benzol und Xylol durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion durch einen sauren Katalysator katalysiert wird, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Bortrifluorid, Benzolsulfonsäure sowie Phosphorsäuren besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenolausgangsverbindung mit der esterbildenden Verbindung in einem Molverhältnis von 1:1 bis 1:2 umgesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur bei oder unterhalb der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels oder der Lösungsmittelmischung durchgeführt wird.
  9. 9. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 in einem Olefinpolymeren, insbesondere in einem Polypropylenpolymeren, in einer antioxidativ wirkenden Menge.
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