DE2659139C3 - Verfahren zum Verankern von in einen Träger einer Tuftingware eingearbeiteten Noppen - Google Patents

Verfahren zum Verankern von in einen Träger einer Tuftingware eingearbeiteten Noppen

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DE2659139C3
DE2659139C3 DE19762659139 DE2659139A DE2659139C3 DE 2659139 C3 DE2659139 C3 DE 2659139C3 DE 19762659139 DE19762659139 DE 19762659139 DE 2659139 A DE2659139 A DE 2659139A DE 2659139 C3 DE2659139 C3 DE 2659139C3
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Stanislav Klasterka
Siegfried Reichert
Arno Dipl.-Chem. Dr. 7101 Abstatt Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
    • D05C17/02Tufted products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches.
Bei einem Verfahren der vorbekannten Art müssen die Noppen aus einem verhältnismäßig leicht schmelzbaren Werkstoff hergestellt werden, um die Temperatur zum Schmelzen der auf der Rückseite des Trägers angeordneten Teile der Noppen nieder zu halten, damit der Träger durch die Hitze nicht beschädigt wird, wodurch die Auswahl des Werkstoffes für die Noppen stark eingeschränkt ist (DE-OS 21 05 137).
Es ist auch bekannt, den auf der Rückseite des Trägers angeordneten Noppenteilen durch Erwärmen eine besondere Form zu geben, z. B. nach Art eines Hammerkopfes. Hierdurch kann zwar deren Haftfähigkeit im Grundgewebe erhöht werden, jedoch treten auch hier die vorstehend aufgeführten Nachteile auf (DE-GM 73 11 090).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Weg für die Festlegung von Noppen auch aus leicht schmelzbaren Werkstoffen auf der Rückseite des Trägers ohne Beschädigung derselben aufzuzeigen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches erfindungsgemäß gelöst. Bei Verwendung eines bei höherer Temperatur schmelzenden und in schmelzflüssigem Zustand wirksamen Lösungsmittels gehen Teile der Noppen in Lösung und bilden zusammen mit dem erkaltenden Lösungsmittel eine körperliche Einheit. Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei der Verwendung verschiedener Werkstoffe für die Tufting-Ware besonders vorteilhaft So kann ζ. Β mit niedrigeren Temperaturen als bei dem bekannten Verfahren gearbeitet werden, so daß der Träger weniger temperaturbeständig sein muß als ein dem bekannten Verfahren unterworfener Träger. Die Trocknungstemperaturen können die übliche Höhe aufweisen, welche bis etwa 160° C reicht
In der Zeichnung ist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Tufting-Teppich als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung chematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt nach Linie I-I in F i g. 2,
F i g. 2 eine Rückansicht
Ein Tufting-Teppich weist einen Träger 1 und in üblicher Weise darin eingestufte Noppen 2 aus einem schwer schmelzbaren Werkstoff, z. B. Polyamid, Polyester, Polyacryl oder dgL auf. Die Rückseite des Trägers 1 wird mit einem Stoff bestreut, der unter Umgebnngstemperatur fest ist und bei höherer Temperatur von z. B. 1000C schmilzt In Schmelzflüssigem Zustand ist der Stoff einLösiingsmittel für den Werkstoff der eingestuften Noppen. Die mit diesem Stoff vorbehandelte Rückseite des Trägers wird einer offenen Flamme, einer beheizten Walze oder einer anderen Wärmequelle kurzzeitig ausgesetzt, welche das auf der Rückseite des Trägers 1 befindliche Lösungsmittel schmilzt, das in flüssigem Zustand die auf dem Rücken des Trägers 1 befindlichen Noppenteile mindestens teilweise auflöst.
Nach dem Schmelzen des Lösungsmittels und dem teilweisen Auflösen der auf der Rückseite des Trägers 1 befindlichen Noppenteile wird das Tuftingerzeugnis aus dem Bereich der thermischen Einwirkung gebracht. Beim Erkalten verfestigt sich die Lösung, was zum festen Verbinden der Noppen führt, wodurch eine gute Noppenfestigkeit erreicht wird.
Der Träger 1 und die Noppen 2 können ganz allgemein aus lösbaren Werkstoffen bestehen. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht auch noch darin, daß die Rückseite der Tufting-Ware besonders g'.att bzw. eben ist. Dadurch kann auf die Anwendung einer Schicht, den sogenannten Vorstrich, welche die Noppenfestigkeit und die Fasereinbindung verbessert, mindestens teilweise, wenn nicht gar ganz, verzichtet werden. Es ist auch möglich, die Schaumrükkenschicht dünner als üblich auszuführen, weil sich die ursprünglich vorhandenen Noppen nicht mehr durchdrücken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verankern von in einen Träger einer Tufting-Ware eingearbeiteten Noppen bei dem auf der Rückseite des Trägers befindliche Teile der Noppen durch kurzzeitige Wärmeeinwirkung praktisch ohne Beeinflussung des Trägers mindestens teilweise miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückseite des Trägers ein bei gewöhnlicher Temperatur festes Lösungsmittel in Partikelform aufgebracht wird, das bei einer bestimmten Temperatur schmilzt und in flüssigem Zustand mindestens einen Teil dar auf der Rückseite des Trägers befindlichen Noppenteile löst
DE19762659139 1976-12-28 1976-12-28 Verfahren zum Verankern von in einen Träger einer Tuftingware eingearbeiteten Noppen Expired DE2659139C3 (de)

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DE2659139A1 DE2659139A1 (de) 1978-07-06
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