DE2659021A1 - Elektrofotografiegeraet - Google Patents

Elektrofotografiegeraet

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Description

.-. D |X A* ^_ Patentanwälte:
TlEDTKE - BüHLING - IVlNNE - URUPE üip,.mg Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling D'Pl--lng. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariarlng 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.:(0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24 845 tipat ·
cable. Germaniapatent München
27 . Dezember 1976 B 7850/Canon case
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
Elektrofotografiegerät
Die Erfindung betrifft ein Abbildungsgerät der mit Flüssigentwicklung arbeitenden Art und bezieht sich insbesondere auf ein Abbildungsgerät, bei dem die dem Beginn des Verfahrensablaufes vorausgehende Wartezeit entsprechend derjenigen Zeit gesteuert wird, während der das Gerät außer Betrieb war (im folgenden als Stillstands- oder Abschaltzeit bezeichnet).
Im allgemeinen weist der bei der Elektrofotogafie der Transfer- oder Übertragungsart verwendete Flüssigentwickler die Eigenschaft auf, daß er beim Trocknen fest wird, so daß der auf eine lichtempfindliche Trommel oder ein ähnliches zu entwickelndes Objekt aufgebrachte Entwickler trocknet und fest an der Oberfläche der Trommel oder dergleichen haftet, wenn die Trommel oder dergleichen während einer längeren Zeitdauer nicht benutzt wird, wodurch es schwierig wird, die Oberfläche eines derartigen zu entwickelnden Objektes zu reinigen und eine solche Oberfläche während der Reinigung leicht beschädigt werden kann. Zur Überwindung dieser Probleme ist bereits ein
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-604
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Verfahren bekannt, gemäß dem nach einer vorgegebenen Zeit nach dem Schließen des Hauptschalters aber vor Beginn z. B. des Kopiervorganges eine Zeitdauer vorgesehen wird, während der die Oberfläche der Trommel oder dergleichen angefeuchtet werden kann, d. h., es wird eine Wartezeit vorgesehen. Entsprechend diesem bekannten Verfahren ist somit nach jedem Schließen des Hauptschalters unabhängig von dem Oberflächenzustand der Trommel eine bestimmte Wartezeit erforderlich, was zu einem für die Praxis nachteiligen Zeitverlust führt.
Außerdem ist es bekannt, die Dauer der Stillstands- oder Abschaltzeit über den·Entladezustand eines Kondensators zu ermitteln und die Wartezeit zu verringern, wenn die Stillstands- oder Abschaltzeit innerhalb des Zeitraums einer Stunde oder eines vergleichbaren Zeitraums liegt. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die zur Verringerung der Wartezeit erfaßbare Stillstands- oder Abschaltzeit aufgrund der Eigenschaften des Kondensators auf eine geringe Dauer begrenzt ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die auf der Trommeloberflache hinterlassene Spur bzw. der Abdruck eines Reinigungsmessers zum Reinigen der Trommeloberfläche zur Wiederherstellung der Verfügbarkeit der Trommel bei wiederholter Verwendung mit fortschreitender Dauer der Stillstands- oder Abschaltzeit immer schwieriger zu entfernen ist und kein System zur Einstellung der Wartezeit bekannt ist, mit dessen Hilfe dieses Problem gelöst werden kann.
Ferner setzen oder lagern sich die Tonerpartikel in dem bei der Elektrofotografie verv/endeten Flüssigentwickler mit der Zeit ab, wenn das Gerät nicht benutzt wird, so daß der Transmissionsfaktor der Entwicklerflüssigkeit mit der Zeit geringer wird, bzw»' die Entwicklerflüssigkeit mit der Zeit dünner wird. Wenn daher ein Kopieren nach einer langen Stillstands-
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oder Abschaltzeit erfolgt, wird lediglich eine dünne Kopierabbildung erhalten. Aus diesem Grunde ist es unvorteilhaft, zur einfachen Verringerung des Zeitverlustes die Wartezeit zu verringern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Abbildungsgerät der mit einem Flüssigentwickler arbeitenden Art zu schaffen, bei dem auch nach einer langen Stillstands- oder Abschaltzeit eine ausreichende Wartezeit zur Gewährleistung einer guten Abbildung während des nächsten Arbeitsvorganges sichergestellt ist, wobei die Wartezeit entsprechend einer langen oder einer kurzen Stillstandszeit einen Optimalwert bzw. eine Minimaldauer aufweisen soll, die entsprechend der sich aufgrund der Ablagerung der Tonerpartikel während der Stillstandszeit des Gerätes ergebenden Abnahme der scheinbaren Konzentration der Entwicklerflüssigkeit einstellbar ist, und zwar insbesondere derart , daß sie zumindest für eine Wiederherstellung der Konzentration ausreicht.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Abbildungsgerät, wie ein Kopiergerät, ein Aufzeichnungsgerät oder ein Druckgerät derjenigen Art geschaffen werden, bei der ein elektrostischer latentes Bild auf einem wiederholt verwendbaren drehbaren Bauteil mittels eines Flüssigentwicklers entwickelt und auf ein Transfermedium übertragen wird, wobei das drehbare Bauteil bereits vor dem Beginn des Kopiervorganges in Drehung versetzt wird und die Zeit, "während der das drehbare Bauteil gedreht wird, entsprechend der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit bestimmt, bzw. vorgegeben wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die den Verfahrensablauf in einem elektrofotografischen Kopier-
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gerät veranschaulicht,
Fig. 2 ein Schaubild, das in grafischer Form die Beziehungen zwischen dem Lichtdurchlaßgrad der Entwicklerflüssigkeit und der Stillstandszeit sowie der Rührzeit veranschaulicht,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Konzentrationserfassungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Wartezeit-Steuerschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Impuls- bzw. Signalplan zur ■Veranschaulichung der Wirkungsweise der Steuerschaltung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen Impuls- bzw. Signalplan zur veranschaulichung der'Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 9 einen Impuls- bzw. Signalplan zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Zeitgeberschaltung gemäß der Erfindung,
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Fig. 11 und 12 Impuls- bzw. Signalpläne zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10,
Fig. 13 ein Schaltbild einer Ausführungsform der der Kopiertaste zugeordneten Wartezeit-Steuerschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 14 einen Impuls- bzw. Signalplan zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Steuerschaltung gemäß Fig. 13, und
Fig. 15 eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Elektrofotografiegerätes der mit Flüssigentwicklung arbeitenden Transfer- bzw. Übertragungsart.
In Fig. 1 ist der Verfahrensablauf bei einem elektrofotografischen Kopiergerät zur Verwendung für Bürozwecke schematisch dargestellt. Dieser Verfahrensablauf umfaßt die Schritte des Drehens eines trommeiförmigen lichtempfindlichen Mediums in Richtungs des Pfeils, Ausbilden eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem lichtempfindlichen Medium, Entwickeln des latenten Bildes, übertragen des Tonerbildes auf einfaches unbeschichtetes Papier und Reinigen des lichtempfindlichen Mediums für die Wiederverwendung, wobei sich diese Schritte sodann wiederholen. Von einer Entwicklerflüssigkeit enthaltenden Entwicklereinrichtung 11 wird die Entwicklerflüssigkeit mittels einer Pumpe 12 einer Entwicklerschale 13 zugeführt. Die in der Entwicklereinrichtung 11 befindliche Entwicklerflüssigkeit wird von der Pumpe 12 umgerührt. Eine Lampe 14 und eine CdS-ZeIIe 15 sind an der Zuführungsstrecke zur Erfassung der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit vorgesehen.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen derjenigen Zeit, während der die Pumpe 12 außer Betrieb ist, und der Konzentration der Ent- ■
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Wicklerflüssigkeit veranschaulicht. Wie Fig. 2 zu entnehmen: ist, nimmt die scheinbare Konzentration entsprechend der Stillstandszeit des Geräts ab. Dies beruht auf der allmählichen Ablagerung der Tonerpartikel in der Entwicklerflüssigice it „ Genauer ausgedrückt: Der Lichtdurchlaßgrad steigt in 24 Stunden auf 40 % an. .. _ --
Die Erfindung beruht auf dem Erkennen und Erfassen dieser Erscheingung. Wenn z. B. der Bezugslichtdurchlaßgrad für die Einstellung der Wartezeit annähernd 40 % beträgt, kann eine sofortige Inbetriebnahme des Gerätes erfolgen, wenn das Gerät innerhalb des Zeitraumes eines Tages außer Betrieb war, während der Kopiervorgang nach Ablauf der Wartezeit begonnen werden kann, wenn das Gerät während einer die Dauer eines Tages übersteigenden Zeitdauer außer Betrieb war. Wenn das Gerät jeden Tag benutzt wirdf ist somit ständig ein sofortiger Start bzw. eine sofortige Inbetriebnahme möglich, während die Wartezeit lediglich zu Beginn desjenigen Tages erforderlich ist, der auf den Tag folgt, an welchem das Gerät nicht benutzt worden ist (Sonntag oder ein anderer Feiertag), so daß in der Praxis meist eine sofortige Inbetriebnahme möglich ist. Auch kann für den Fall, daß das Gerät während einer längeren Zeitdauer außer Betrieb war, eine minimal erforderliche Wartezeit unter Einbezeihung von umrühren eingestellt werden, wie in Fig. 2-2 veranschaulicht ist. Die Fig. 2-2 Ca} und 2-2 (c) verdeutlichen diejenigen Fällef in denen die Wartezeit bei Auftreten eines die wiedergewonnene Konzentration anzeigenden Signals N beendet ist, während Fig. 2-2 (b) den Fall verdeutlicht, in dem die Wartezeit nach Ablauf der von einem Zeitgeber vorgegebenen Zeitdauer beendet ist.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Dauer der Wartezeit entsprechend mehreren eingestellten Konzentrationswerten zu ändern, so daß diejenige Zeit festgestellt werden kann, während der das Gerät außer Betrieb war. D. tu, wenn es bevorzugt wird,
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die Wartezeit entsprechend der Umgebungstemperatur, der Feuchtigkeit, usw. zu ändern, können unterschiedliche Werte für die Wartezeit entsprechend verschiedenen eingestellten Konzentrationswerten vorgegeben werden, so daß diese eingestellten Konzentrationen oder Konzentrationswerte entsprechend diesen Faktoren gewählt werden können, wobei unterschiedliche Werte für die Wartezeit vorgesehen bzw. erhalten werden können. Dieses Verfahren ist insbesondere zweckmäßig, damit die sich bei einer niedrigen Temperatur der Entwicklerflüssigkeit und der hohen Temperatur des lichtempfindlichen Mediums ergebende verminderte Funktionsfähigkeit des Gerätes wiederhergestellt wird. Es ist außerdem möglich, daß die Wartezeit beendet wird, wenn die wiedergewonnene Konzentration der Flüssigkeit den Bezugskonzentrationswert erreicht hat, so daß festgestellt werden kann, für welche Zeit das Gerät außer Betrieb war.
Die Einrichtung zu Erfassung der Konzentration der Entwickler flüssigkeit kann gleichzeitig auch als Detektoreinrichtung für die automatische Tonerzufuhr Verwendung finden.
Im folgenden sollen die einzelnen Merkmale der Erfindung genauer beschrieben werden:
Fig. 15 zeigt in Form eines Querschnittes ein elektrofotografischen Kopiergerät der gemäß dem Verfahren nach Fig. mit Flüssigentwicklung und Bildübertragung arbeitenden Art als ein Äusführungsbeispiel des Abbildungsgerätes gemäß der Erfindung.
Nachdem, der Hauptschalter geschlossen ist, bewirkt das Drücken einer (nicht gezeigten) Kopiertaste eine Drehbewegung einer Trommel 1, woraufhin nach einer vorgegebenen Zeit ein eine Bildvorlage 152 tragender Auflageschlitten 15O sich in Richtung des Pfeiles zu bewegen beginnt, so daß die Bildvor-
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lage 152 von einer Beleuchtungslampe 151 beleuchtet wird. ■Während der Vorwärtsbewegung des Auflageschlittens 150 wird das Bild der Vorlage von einem optischen System 153 abgetastet und auf ein lichtempfindliches Medium 2 projiziert (das eine Isolierschicht, eine fotoleitfähige Schicht und eine leitende Schicht in dieser Reihenfolge von der Oberfläche des Mediums her gesehen aufweist). Da das lichtempfindliche Medium vorher einer Primäraufladung mittels einer Primär-Korona-Aufladeeinrichtung unterzogen worden ist, wird mit Hilfe der durch das Drücken der Kopiertaste eingeleiteten Drehbewegung der Trommel ein elektrostatisches latentes Bild auf dem lichtempfindlichen Medium durch die Wirkung einer Wechselstrom-Koronaauf ladeeinrichtunq ^55 und die Projektion des Bildes ausgebildet. Sodann wird das latente Bild über die gesamte Fläche einer Belichtung durch eine Lampe 156 ausgesetzt, so daß ein latentes Bild mit hohem Kontrast erhalten wird. Dieses latente Bild wird gemäß dem in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Verfahren entwickelt, woraufhin jegliche überschüssige Entwicklerflüssigkeit aus dem entwickelten Bild mittels einer Aufladeeinrichtung 157 herausgepreßt und das entwickelte Bild sodann mittels einer Übertragungsaufladeeinrichtung 159 auf ein von einer Kassette 158 zugeführtes Blatt Papier P übertragen wird. Danach wird das Transferpapier P von dem lichtempfindlichen Medium getrennt und auf einem Fördergurt 160 transportiert, während der Toner auf dem Papier mittels einer Heizvorrichtung 162 fixiert wird. Nach der Bildübertragung wird der auf dem lichtempfindlichen Medium verbleibende restliche Toner durch Andrücken eines Reinigungsmessers 161 gegen das lichtempfindliche Medium von diesem entfernt, wodurch das lichtempfindliche Medium für einen weiteren Zyklus der Ausbildung eines latenten Bildes verwendbar wird. Es ist zu beachten, daß beim Schließen des Hauptschalters auch eine;Pumpe 12 zur Zuführung von Flüssigkeit über ein Rohr 163 zu der Kontaktfläche zwischen dem Reinigungsmesser und dem lichtempfindlichen Medium angetrieben wird. Hierdurch wird der
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auf dieser Fläche verfestigte Toner gelöst, so daß Beschädigungen des lichtempfindlichen Mediums verhindert werden und eine sorgfältige Reinigung des lichtempfindlichen Mediums erzielt wird. Dieser Vorgang findet während der Drehbewegung der Trommel in der Wartezeit nach dem Schließen des Hauptschalters und in der Wartezeit nach dem Drücken der Kopiertaste statt. Eine Lampe 14 und ein Lichtempfängerelement 15 zum Feststellen der Konzentration der Flüssigkeit sind in einem Behälter 11 untergetaucht angeordnet. Hierdurch läßt sich auch das NichtVorhandensein von Flüssigkeit feststellen.
Im folgenden soll1 nun die Einstellung der Wartezeit unter Bezugnahme auf Fig. 3 usw. beschrieben werden:
Fig. 3-1 zeigt das Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Feststellung der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit. Mit Q1 ist eine erste, einen Operationsverstärker verwendende Konzentrationserfassungsschaltung für die automatische Tonerzufuhreinrichtung bezeichnet, während mit Q2 eine zweite Konzentrationserfassungschaltung bezeichnet ist, die ebenfalls einen Operationsverstärker verwendet und sich den Erfassungsteil (Lampe 14 und Lichtempfängerelement 15) mit der erste». Erfassungsschaltung teilt, jedoch einen im Vergleich zu der ersten Erfassungschaltung unterschiedlichen Erfassungspegel oder Erfassungsschwellwert aufweist. Die erste Konzentrationserfassungsschaltung Q1 stellt die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit aufgrund des Wertes der von dem Lichtempfängerelement wie etwa einer CdS-Zelle oder dergleichen abgegebenen Spannung fest, wobei, wenn dieser Spannungswert niedriger als das von Widerständen R1, R2 und VR1 vorgegebene Potential ist, das Ausgangssignal der ersten Erfassungsschaltung Q1 den Wert "1" annimmt, so daß das Zufuhrsignal S1 den logischen Wert "1" aufweist, wodurch die nicht dargestellte Zufuhreinrichtung zur Zufuhr von Toner oder konzentrierter Flüssigkeit betätigt wird. Der Erfassungwert der zweiten Erfassungs-
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schaltung Q2 ist im Vergleich zu demjenigen der ersten Erfassungschaltung auf eine ein wenig geringere Konzentration eingestellt. Wenn das Gerät während einer längeren Zeitdauer außer Betrieb war, lagern sich die Tonerpartikel ab, so daß die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit in hohem Maße abnimmt, wie bereits beschrieben wurde. In einem solchen Falle nimmt daher das Ausgangssignal S2 der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung den logischen Wert "1" an, bis die eingestellte bzw. vorgegebene Konzentration mit Hilfe des Umrührens durch die Pumpe wiederhergestellt ist.
Fig. 4-1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Fig. 2-2 (a) entsprechenden Schaltungsanordnung, bei der die Wartezeit durch das Ausgangssignal S2 gesteuert wird, während Fig. 5 einen Impuls- oder Steuerplan für verschiedene Punkte der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4-1 darstellt. Nach dem Schließen des Hauptschalters wird das Ausgangssignal S2 der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung von einem Inverter G1 invertiert und einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes G3 zugeführt. Ein weiteres Signal S3, das den Wert "1" annimmt, wenn ein regulärer Kopierzyklus begonnen wird, wird von einem Inverter G2 invertiert und dem anderen Eingang des Verknüpfungsgliedes G3 zugeführt. Das Signal S3 wird entsprechend den in Fig. 4-2 veranschaulichten Eingangssignalen abgegeben. Diese Eingangssignale bestehen aus einem Signal, das den Wert "1" aufweist, solange die Kopiertaste gedrückt ist, einem Signal, das den Wert "1" aufweist, wenn Transferpapier in der Kassette vorhanden ist, einem Signal, das den Wert "1"'aufweist, wenn das Transferpapier auf seiner Bahn nicht klemmt bzw. keine Hemmung auslöst, einem Signal, das den Wert "1" aufweist, wenn Entwicklerflüssigkeit in dem Behälter vorhanden ist, und einem Signal, das den Wert "1" aufweist, wenn die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit höher als der zweite Konzentrationswert ist. Auch wenn die Kopiertaste gedrückt ist, nimmt daher das Signal S3 nicht den Wert "1" an, solange nicht sämliche anderen Be-
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dingungen erfüllt sind.
Das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G3 weist somit den Wert "1" auf, wenn eines der Signale S2 und S3 den Wert "1" aufweist. Wenn nach dem Schließen des Hauptschalters das Signal S2 den Wert "1" aufweist, hat das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G3 somit den Wert "1" und wird einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes G4 zugeführt. Da, wie in Fig. 5 dargestellt ist, ein Oszillationssignal OSC dem anderen Eingang des Verknüpfungsgliedes G4 zugeführt wird, ist das Ausgangssignal MD1 des Verknüpfungsgliedes G4 ein Oszillationssignal oder Schwingungsssignal . wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dieses Ausgangssignal treibt einerseits einen Transistor Tr und triggert andererseits über einen Impulsübertrager PT1 einen Zweiweg-Thyristor oder Triac' Q3 zur Betätigung eines Motors M1 (Pumpe 12) für die Entwicklereinrichtung. Mit PURS ist ein Signal des Wertes "0" bezeichnet, das zum Rückstellen der gesamten Schaltungsanordnung dient, wenn der Hauptschalter geschlossen ist, und dieses Signal wird für die Dauer von 4 bis 5 Sekunden erzeugt. Die Pumpe in der'Entwicklereinrichtung wird jedoch auch während derjenigen Zeitdauer betätigt, während der das Signal PORS den Wert "0" aufweist, so daß die Pumpe vom Zeitpunkt des Schließens des Hauptschalters in Betrieb genommen werden kann. Bevor die Trommel ihre Drehbewegung beginnt, pumpt somit die Pumpe 12 die Entwicklerflüssigkeit auf die Kontaktfläche zwischen dem Reinigungselement (Reinigungsmesser 161) und der Trommel, so daß der in dem Kontaktbereich vorhandene, verfestigte Toner gelöst oder aufgeweicht wird und eine Beschädigungsmöglichkeit der Trommel und des Reinigungsmesseis beim Drehen der Trommel vermieden wird. Ein Verknüpfungsglied G5 stellt sodann die Konjunktion des Ausgangssignalsdes Verknüpfungsgliedes G4 mit dem Signal PURS fest und gibt ein Ausgangssignal ab, das den Trommelantriebsmotor M2 gemäß der in Fig. 5 dargestellten zeitlichen Steuerung betätigt. Wenn der Motor M1 der Entwicklereinrichtung betätigt wird und die Pumpe die Entwicklerflüssigkeit umzurühren beginnt, erreicht die
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Konzentration der Entwicklerflüssigkeit rasch wieder ihren eingestellten Konzentrationswert, woraufhin das Ausgarigssignal S2 der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung den logischen Wert "0" annimmt, so daß die Motoren zum Antrieb der Entwicklereinrichtung und der Trommel angehalten werden und die Wartezeit beendet wird. Die Schaltungsanordnung ist derart aufgebaut, daß das Signal S3 während dieser Zeitdauer (wie bereits erwähnt) den Wert "0" beibehält. Solange das Signal S2 den Wert "1" aufweist, leuchtet eine auf dem Bedienungsfeld des Gerätes vorgesehene Lampe auf und zeigt an, daß die Wartezeit noch andauert.
Wenn das Signal S3 den Wert "1" annimmt, wird sodann die Pumpe wiederum betätigt, während die Trommel gedreht wird und die Primäraufladung und die Belichtung begonnen werden. Es ist zu beachten, daß vor Beginn der Belichtung die Trommel eine vollständige Umdrehung zur Reinigung ihrer Oberfläche ausführt. Während derjenigen Zeitdauer, in der das Signal S2 den Wert "1" aufweist, findet der Steuervorgang zum Erreichen der vorgegebenen Konzentration nicht statt, und zwar auch dann nicht, wenn die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit niedrig ist. Genauer ausgedrückt: Durch das einen unterhalb des zweiten Pegels oder Schwellwertes liegenden Wert aufweisende Konzentrationssignal und das Rückstellsignal, nämlich das Betätigungssignal des Trommelmotors M2, wird das Ausgangssignal S1 in der in Fig. 3-2 dargestellten Weise zur Verhinderung der Zufuhr von Entwicklerflüssigkeit gesperrt. Normalerweise kann die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit bis zu dem Erfassungswert der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung mit Hilfe von Umrühren wiederhergestellt werden und gleichzeitig kann das Kopieren begonnen werden,jedoch wenn die Tonerzufuhr aus dem einen oder anderen Grund nicht in der richtigen Weise erfolgt, ist es möglich, daß die Konzentration auch unter Zuhilfenahme von Umrühren nicht wiedergewonnen ■ bzw. wiederhergestellt werden kann. Hierbei kann der Fall eintreten, daß das
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den regelmäßigen Kopierzyklus bezeichnende Signal S3 über- ' haupt nicht den Wert "1" annimmt und dementsprechend ein Kopieren nicht erfolgen kann.
Die in Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung ,bewirkt die Beendigung der Wartezeit, wenn die Konzentration nicht in einer vorgegebenen Zeitdauer wiederhergestellt ist, was dem Fall gemäß Fig. 2-2 (b) entspricht. Dies soll nachfolgend unter Bezugnahme auf den Impuls- oder Steuerplan gemäß Fig. beschrieben werden.
Das Signal PURS weist zum Zeitpunkt des Schließens des Hauptschalters den Wert "1" auf, und am Ende dieses Signals wird ein kurzer Impuls erzeugt, um das Signal S2 der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung abzutasten, die Zeitgeberschaltung einzustellen, den Motor M1 zum Umrühren der Entwicklerflüssigkeit während einer vorgegebenen Zeit und Dispergierung der abgelagerten Tonerpartikel zu betätigen, und die Trommeloberfläche zu reinigen, woraufhin die Wartezeit beendet ist. Sodann wird aufgrund des Signals S1 gemäß Fig. Toner zur Wiederherstellung der vorgegebenen Konzentration der Entwicklerflüssigkeit zugeführt. Die Wirkungsweise des mit Q5 bezeichneten, als Zeitgeberschaltung verwendeten bekannten integrierten Schaltkreises ist derart, daß, wenn sein Anschluß 2 von dem Ausgangssignal eines Verknüpfungsgliedes G7 getriggert wird, an seinem Anschluß 3 ein Signal des Wertes "1" während der von einem Widerstand R8 und einem Kondensator C2 bestimmten Zeitgeberschaltzeit t ansteht. Ein ausreichendes Rühren ist erfolgt, wenn t ungefähr 60 Sekunden beträgt. Somit muß die Wartezeit nicht unangemessen lang sein und kann ausreichen , auch wenn die Wiederherstellung der Konzentration zu früh erhalten wird. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 ermöglicht einen schnellen Start biw. eine rasche Inbetriebnahme, vorausgesetzt, daß die Konzentration auch dann über einem vorgegebenen Wert liegt, wenn das Gerät außer Be-
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trieb war, und genügt diesem beabsichtigen Zweck in einem gewissen Ausmaß. Wenn jedoch das Gerät während einer langen Zeit außer Betrieb war, erfolgt die Wiederherstellung des vorgegebenen Wertes der Konzentration langsam, so daß nach dem Schließen des Hauptschalters immer eine bestimmte Wartezeit auftritt.
Eine in dieser Hinsicht verbesserte Schaltungsanordnung ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Schaltungsanordnung wird die Konjunktion des Ausgangssignals DT der in Verbindung mit Fig. 6 beschriebenen Triggerschaltung mit dem Signal S2 der zweiten Konzentrationserfassungsschaltung festgestellt, so daß, wenn die Konzentration innerhalb der von dem Zeitgeber vorgegebenen Zeitdauer wiederhergestellt wird, das Signal S2 den Wert "O" annimmt und die Wartezeit beendet, wobei auch dann, wenn die Konzentration innerhalb des von dem Zeitgeber vorgegebenen Zeitraums aus dem einen oder anderen Grund nicht wiederhergestellt ist, die Wartezeit innerhalb einer vorgegebenen Zeit beendet wird. Dies entspricht dem in Fig. 2-2 (c) dargestellten Fall.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 dauert das sich beim Schließen des Häuptschalters ergebende Rückstellsignal PURS für ungefähr 4 Sekunden an, wonach die Erfassung der Konzentration stattfindet. Wenn die festgestellte Konzentration unterhalb des zweiten Pegels oder Wertes liegt, wird der Trommelmotor für eine Dauer von 5o Sekunden zur Durchführung von mehreren vollständigen Vorumdrehuncen der Trommel angetrieben. Danach wird der Kopiervorgang eingeleitet, wenn die Kopiertaste bereits gedrückt worden ist. Wenn andererseits die festgestellte Konzentration oberhalb des zweiten Pegels oder Wertes liegt, wird der Trommelmotor für eine Dauer von 25 Sekunden zur Durchführung einiger vollständiger VorUmdrehungen der Trommel angetrieben. Danach wird der Kopiervorgang begonnen, wenn die Kopiertaste bereits gedrückt worden ist.
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Während der Drehbewegung der Trommel wird der Entwicklerschale und dem Reinigungsmesser mittels der Pumpe Flüssigkeit zugeführt, so daß die Trommeloberfläche in feuchtem Zustand gereinigt und die auf der Trommeloberfläche von dem Reinigungsmesser hinterlasserie Spur vollständig entfernt werden kann. Die der Kontaktfläche zwischen dem Reinigungsmesser und dem lichtempfindlichen Medium zugeführte Flüssigkeit kann auch eine Reinigungsflüssigkeit sein, die lediglich während der Wartezeit zugeführt wird. Wird die Entwicklerflüssigkeit über die Pumpe der Kontaktfläche zugeführt, so kann diese Zufuhr mit Beginn des Kopiervorganges unterbrochen bzw. beendet werden.
In Fig. 15 ist eine Ausführungsform des Gerätes dargestellt, bei der auch nach der Ausgabe des Papieis mit Beendigung des Kopiervorganges die Trommel einige weitere vollständige Umdrehungen durchführt, so daß der auf der Trommeloberfläche verbleibende restliche Toner von dem Reinigungsmesser entfernt werden kann, bevor er getrocknet ist.
Bei dem Gerät gemäß Fig. 15 wird eine Wechselstrom-Aufladeeinrichtung während der vorstehend beschriebenen Vor- und Nachumdrehungen der Trommel zur elektrischen Entladung des lichtempfindlichen Mediums betätigt, wodurch ein Bild erhalten wird, das frei von Aufladungsunregelmäßigkeiten ist. Außerdem ist es möglich, das Licht der die gesamte Oberfläche belichtenden Belichtungslampe oder der das Original ausleuchtenden Beleuchtungslampe gleichzeitig mit der Wechselstrom-Aufladung auf die Trommeloberfläche zu richten, um dadurch die Wirkung der Aufladung zu verstärken.
In Fig. 10 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei der die Zeitgeberschaltung gemäß Fig. 6 oder Fig. 8 auf der Basis der Trommeldrehbewegung digitalisiert ist. Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung ist die Zeitbegrenzung genauer als mit
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-Hilfe des RC-Zeitgebers durchführbar. Das Taktimpulssignal wird synchron zu der Trommeldrehbewegung erzeugt, so daß, wenn angenommen wird, daß zehn Taktimpulse bei einer vollständigen Umdrehung der Trommel erzeugt werden, die Schaltungsanordnung ein Taktzeitschaltwerk ist (dessen Ausgangssignal S4 ist), das zehn vollständigen Umdrehungen der Trommel entspricht. Alternativ kann auch eine von der Drehbewegung der Trommel unabhängige Taktimpuls-Generatoreinrichtung Verwendung finden, bei der die Anzahl der erzeugten Taktimpulse beliebig ist. Die Fig. 11 und 12 stellen Impuls- oder Signalpläne der verschiedenen Ausgangssignale des Zeitgebers gemäß Fig. 10 dar.
Die bisherige Beschreibung bezog sich darauf, daß die Wirkungsweise des Motors M1 der Entwicklereinrichtung und des Trommelmotors M2 während der Wartezeit gesteuert werden. Es ist jedoch auch möglich, daß der Motor der Entwicklereinrichtung jederzeit unabhängig von der Wartezeit betätigt wird, während der Trommelmotor während der Wartezeit beim Schließen des Hauptschalters betätigt wird, woraufhin die Kopiertaste gedrückt und die Trommel vor Beginn und nach Abschluß des Kopiervorganges gedreht wird, wobei die Drehbewegung der Trommel vor Beginn des Kopiervorganges durch das die Wiederherstellung der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit bezeichnende Signal eingeleitet werden kann.
Normalerweise verbleibt das Gerät nicht mit geschlossenem Hauptschalter im unbenutzten Zustand. Sollte dieser Zustand jedoch eintreten, muß eine gewisse Wartezeit vorgesehen werden, bevor das Kopieren begonnen wird. Eine für diesen Zweck vorgesehene Steuerschaltung ist in Fig. 13 dargestellt, während der zugehörige Impuls- oder Steuerplan in Fig. 14 veranschaulicht ist.
Wenn die Kopiertaste gedrückt ist, wird ein Signal CSTP abgegeben und ein monostabiler Multivibrator Q1 von dem
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differenzierten Impuls des Signals CSTP getriggert, wodurch ein kurzes Signal P1 erzeugt wird. Mit der zeitlichen Steuerung, mit der das differenzierte Signal des invertierten Wertes des Signals P1 oder das differenzierte Signal des Signals PURS erzeugt wird, wird der integrierte Zeitgeberschaltkreis 0.2 zur Abgabe eines Wartesignals S4 betätigt, wenn die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit niedriger als der zweite Wert oder Pegel ist (d. h., wenn das Signal S2 den Wert "1" aufweist). Durch das Signal S4 wird die Anzeigelampe für die Wartezeit eingeschaltet. Weiterhin wird durch das Drücken der Kopiertaste ein Kopierausführsignal S6 erzeugt, das jedoch von,einer einen Widerstand R9 und einen Kondensator C5 aufweisenden Verzögerungsschaltung verzögert wird. Wenn das Wartesignal während dieser Zeit erzeugt wird, wird das Kopiersignal S3 unterdrückt.Während dieser Wartezeit führt somit die Trommel mehrere vollständige Umdrehungen durch, so daß ihre Oberfläche gereinigt und die von dem Reinigungsmesser hinterlassene Spur entfernt wird. Gleichzeitig wird die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit wiederhergestellt. Diese Zeitgebereinrichtung kann natürlich auch durch die Taktsteuereinrichtung gemäß Fig.'10 ersetzt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die Konzentrationserfassungslampe 14 während der Dauer, in der das Signal PURS den Wert "1" aufweist, oder der Dauer, während der der Motor M1 in Betrieb ist, eingeschaltet, d. h., die Erfassung der Konzentration kann nicht während des Bereitschafiszustandes erfolgen, wodurch jegliche Funktionsstörungen vermieden werden, die sich andernfalls aus der Erfassung einer niedrigen Konzentration ergeben würden.
Die Wartezeit wird in der vorstehend beschriebenen Weise gesteuert, wodurch ermöglicht wird, daß die Dauer der Stillstands- oder Abschaltzeit des Gerätes frei erfaßt werden kann,
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wenn sie sich innerhalb des Bereiches von einer Stunde bis zu einer Woche oder mehr befindet.
Auch kann die Anzahl der Umdrehungen des Motors der Entwicklereinrichtung während der Wartezeit größer als diejenige während des Kopierens sein, wodurch die Wartezeit früher beendet wird.
Ferner ist die Erfindung nicht auf die sogenannten Kopiergeräte beschränkt sondern auf jedes Gerät anwendbar, das mit einer Flüssigentwicklereinrichtung versehen ist.
Außerdem kann erfindungsgemäß die auf dem lichtempfindlichen Medium aufgrund des an dem Reinigungsmesser haftenden Toners hinterlassene Spur während der Stillstands- oder Abschaltzeit des Gerätes entfernt werden, was von hoher praktischer Bedeutung für diejenigen Fälle ist, bei denen das lichtempfindliche Medium die Form einer Endlostrommel oder eines Endlosgurtes aufweist. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Wartezeit in Übereinstimmung mit der Stillstands- oder Abschaltzeit konstant zu halten und die Geschwindigkeit einer jeden Umdrehung der Trommel zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird somit ein vorteilhaftes Abbildungsgerät mit einer Entwicklereinrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium durch Verwendung von.Flüssigentwickler vorgeschlagen, das mit einem System zur Bestimmung der Dauer der Stillstands- oder Abschaltzeit mittels der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit nach der Stillstandszeit und einer auf das Signal dieses Systems ansprechenden Einrichtung versehen ist, die ein die Wartezeit bis zu dem Zeitpunkt des Beginns der Ausbildung des latenten Bildes bezeichnendes Signal erzeugt und abgibt.
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Claims (12)

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    Patentansprüche
    Abbildungsgerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11) zum Entwickeln eines auf einem Aufzeichnungsmedium (1, 2) ausgebildeten latenten Bildes unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers, durch eine Einrichtung (14, 15, Ql, Q2) zur Bestimmung der Dauer einer Stillstandszeit mittels der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit nach der Stillstandszeit, und durch eine Einrichtung (Fig. 4; Fig. 6; Fig. 8; Fig 10) , die auf das Signal der Bestimmungseinrichtung anspricht und ein Signal erzeugt, das die Wartezeit bis zu dem Zeitpunkt des Beginns der Ausbildung des latenten Bildes bezeichnet.
  2. 2. Abb,ildungs gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium ein drehbares Bauteil (1) ist,, von dem ein durch die Entwicklung gebildetes Tonerbild auf ein Transfermedium (P) übertragbar ist, wobei das drehbare Bauteil wiederholt verwendbar ist, und daß eine Einrichtung (S2) zum Drehen des drehbaren Bauteils entsprechend dem Wartezeit-Signal vorgesehen ist.
  3. 3. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (M2) das drehbare Bauteil (1) während einer Zeitdauer dreht, die entsprechend der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit gesteuert wird.
  4. 4. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (161) zum Reinigen der Oberfläche (2) des drehbaren Bauteils (1) durch Berühren des drehbaren Bauteils während dessen Drehbewegung in der Wartezeit.
  5. 5. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (M2) das drehbare Bauteil nach der nach dem Schließen des Hauptschalters des Gerätes
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    erfolgenden Rückstellung der Schaltungsanordnung zu drehen beginnt.
  6. 6. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung (14, 15) zur Erfassung der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit nach der Stillstandszeit des Gerätes aufweist, und daß die Signalerzeugungseinrichtung das Wartezeit-Signal bei Erfassung einer Konzentration unterhalb eines vorgegebenen Wertes abgibt.
  7. 7. Abbildungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung U 2, M1) zum Rühren der Entwicklerflüssigkeit während der Wartezeit vorgesehen ist, und daß die Signalerzeugungseinrichtung das Wartezeit-Signal abgibt, wenn die Entwicklerflüssigkeit die vorgegebene Konzentration wieder erreicht hat.
  8. 8. Abbildungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalerzeugungseinrichtung eine Konzentration unterhalb des vorgegebenen Wertes zur Erzeugung eines während einer eingestellten Zeit andauernden Wartezeit-Signals erfaßt.
  9. 9. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung (Q1, Q2) zur Erfassung einer Konzentration der Entwicklerflüssigkeit unterhalb eines ersten Wertes und einer niedrigeren Konzentration unterhalb eines zweiten Wertes nach der Stillstandszeit des Gerätes aufweist, und daß die Signalerzeugungseinrichtung bei Erfassen der Konzentration unterhalb des ersten Wertes ein Flüssigkeitszufuhrsignal erzeugt und bei Erfassen der Konzentration unterhalb des zweiten Wertes ein Wartezeit-Signal erzeugt, während gleichzeitig die Erzeugung des Flüssigkeitszufuhrsignals beendet wird.
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  10. 10. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung (Fig. 2; Fig. 10) zur Erfassung der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit nach der Stillstandszeit des Gerätes aufweist, und daß die Dreheinrichtung das drehbare Bauteil während einer vorgegebenen Zeit in Drehung versetzt, wenn die erfaßte Konzentration über einem vorgegebenen Wert liegt, und das drehbare Bauteil während einer die vorgegebene Zeit übersteigenden Zeitdauer in Drehung versetzt, wenn die erfaßte Konzentration unter dem vorgegebenen Wert liegt.
  11. 11. Abbildungsgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (161) zum Reinigen der Oberfläche des drehbaren Bauteils durch Berührung des drehbaren Bauteils während dessen Drehbewegung in der Wartezeit.
  12. 12. Abbildungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (12, M1) zum Rühren der Entwicklerflüssigkeit vorgesehen ist, und daß die Erfassungseinrichtung den Erfassuncpforgang nach Beginn der Inbetriebnahme der Rühreinrichtung durchführt.
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