DE2658986A1 - Halbdrehende daempfungseinrichtung - Google Patents

Halbdrehende daempfungseinrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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Description

  • Halbdrehende D9mpfungseinrichtung
  • Die Erfindung betrifft halbdrehende Dämpfer oder Dämpfungseinrichtungen, bei denen eine Dämpfung durch Verlagerung von Flüssig keit in einer Kammer mittels eines schwenkbaren Flügelrotors er -folgt.
  • Wenn ein Drehmoment auf eine derartige Dämpfungseinrichtung ausgeübt wird, um den Rotor relativ zur Kammer zu schwenken, so verursacht der von der Flüssigkeit einer Flüssigkeitsverlagerung entgegengesetzte Widerstand, der den Dämpfungseffektbewirkt, außerdem eine Zunahme des Fluiddruckes in der Kammer auf einer Seite Jedes Flügels und eine Abnahme des Druckes auf. der anderen Seite des Flügels. Sofern die Druckverringerung auf-grund eines großen ausgeübten Drehmoments beträchtlich ist, entstehen im Flüssigkeits volumen Leerräume. Obwohl die Leerräume zusammenbrechen, wenn die Saugkräfte aufhören, kann nicht erwartet werden, daß die Flüssigkeit vollständig in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt, da die Leerräume Gase enthieltenp die sich z.B. vorübergehend in der Flüssigkeit auflöten. Selbst nach einer vorhergegangenen Vakuumbehandlung zur Entfernung von Gasen aus der Flüssigkeit, ist es sehr schwierig oder urinöglich das Entstehen von Blasen zu vermeiden. Die vollständige Entfernung gelöster Gas, wie z.B. Luft, ist unter industriellen Bedingungen unmöglich. Außerdem kann Gas aus anderen Quellen in die Flüssigkeit eindringen, z.B. durch eine Entgasung der inneren Oberflächen der Dämpfungseinrichtung.
  • Das Vorhandensein von Blasen in der Dämpferflüssigkeitkann ernsthafte Auswirkungen auf den Betrieb der Dämpfungseinrichtung be -sitzen. Insbesondere können sich daher stoßartige Bewegungen ergeben, und bei Umkehr der Bewegungsrichtung der Dämpfungseinrichtung kann ein. toter Gang auftreten.
  • Die Erzeugung von Leerräumen bedeutet, daß Flüssigkeit aus der Dämpferkammar entfernt wurde. Insbesondere ist es bekannt, einen Reservoirbereich vorzusehen, der die thermischen Ausdehnungs- -effekte kompensiert und die durch das Volumen der Leerräumeverdrangte Flüssigkeit aufnimmt. Von dem Reservoirbereich kehrt die Flüssigkeit in die Dämpferkammer zurück, wenn die Leerräume in das Reservoir gelangen. Da das Reservoir für relativ langsame volumetrische knderungen vorgesehen ist, und da die Dämpfungswirkung durch Druckänderungen während der Bewegung des Dampferrotors erzielt wird, ist lediglich eine sehr beschränkteVer -bindung zwischen der Kammer und dem Reservoir vorgesehen.
  • Das Reservoir ist daher nicht in der Lage, auf transiente Druck änderungen zu antworten, und die Spitzen-saugdrucke, die die Leerräume erzeugen, werden durch das Vorhandensein des Reservoirs nicht beeinflußt. -Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dämpfereinrichtung mit einem Gehäuse zu. schaffen, das eine flüssigkeits-gefUllteKammer enthält, in der ein mit Flügeln versehener Rotor drehbar angeordnet ist, wobei der Rotor eine Hohlnabe enthält, die einen Innenraum einschließt, der ein Reservoir für die Kammerflüssigs keit darstellt, und wobei Fluidverbindungseinrichtungenim Rotor vorgesehen sind, die einen relativ unbehinderten Fluidfluß aus dem Reservoir durch den Rotor hindurch in einen Bereich der Kam merin Abhängigkeit von der Abnahme des in diesem Bereich herrschenden FlüsLgReitsdrucks ermöglichen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die mit der Ausübung hoher Drehmomente einhergehenden Probleme dadurch zu vermeiden, daß die Ausbildung unerwünscht großer Saugkräfte verhindert oder begrenzt wird, während hohe Spitzendruckwerte erzeugbar sind und ungehindert am Betrieb der Dämpfungseinrichtung mitwirken, um eine ge -eignete Dämpfungsantwort zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Fluidverbindungseinrichtungen einen ventilgesteuertenDurchgang, der beim Auftreten eines vorgagcbenenDruckabQalls in der Kammer bezüglich des Umgebungsirucks geöffnet wird. Diese Maßnahme ist insbesondere bei zweiseitig arbeitenden Dämpfungseinrichtungen vorteilhaft, bei denen der oder die Flügel des Rotors die entsprechenden Bereiche der Kammer teilen und mit Verbindungsein -richtungen versehbar sind, die entgegengesetzte Ventile enthalten, die den Fluß aus dem Reservoir durch eine gemeinsame Leitung in die Kammerbereiche steuern, wobei beide Ventile entgegenge -setzt mittels Federvorspannung in die normalerweise geschlosenen Stellungen bringbar sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der ein einseitiger Betrieb erfolgt, ist der oder die Flegeldes Rotors mit Verbindungseinrichtungen versehen, die einen Durchgang zwischen entgegengesetzten Seiten des Flügels enthalten, um eine Zwischen verbindung zwischen den Kammerbereichen der gegenüberliegenden Seiten zur freien Bewegung des Rotors in Rückwärtsrichtung zu ermöglichen, wobei der Durchgang ebenfalls mit dem Reservoir und einem Ventil verbunden ist, das an einer Stelle im Durchgang vorgesehen ist, an der es den Fluß aus dem Reservoir von der Druckseite des Ventils während der Bewegung des Rotors in Betriebsrichtung verhindert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Dämpfungseinrichtung eine flexible Dichtungsmanschette zwischen Gehäuse und dem Rotor, wobei die Dichtungsmanschette zumindest teilweise innerhalb der Hohlnabe des Rotors liegt und eine radiale Innenwand für das Reservoir bildet. Die Fluidverbindungseinrichtungen im Rotor enthalten bevorzugt mindestens eine Durch gangsöffnung direkt in das Reservoir und der Dichtungsmanschette entgegengesetzt.
  • Vorteilhafterweise ist der Rotor als Spritzgußeinheit ausgebildet mit mehreren Flügeln, die Verbindungseinrichtungen e ffi alten bevorzugt einen spaltförmigen Durchgang von jedem Flügel in die Hohlnabe, die während der Spritzgußfertigung des Rotors als Aussparung mit offenem Ende geformt werden; anschließend lassen sich dann Füllmaterialien einfügen, um das Ende der Aussparungen in dem Spritzgußrotor zu verschliessen.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig, 1 eine Aufsicht auf eine zweiseitig arbeitende Dämpfungseinrichtung nach der Erfindung, wobei der Ge häusedeckel abgenommen ist und teilweise eine- St darstellung gewahltwurde; Fig. 2 eine Seitenansicht als Axialschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Dämpfungseinrichtung; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rotors für eine einseitig arbeitende Dämpfungseinrichtung nach der Erfindung; und Fig. 4 u.5 Schnitte längs der in Fig. 3 dargestellten Linien A-A und B-B.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dämpfungseinrichtung enthält ein hohles zweistückiges Gehäuse 2 mit einem Rotor 4, der in Lagern 6 und 8 an einer Welle 10 schwenkbar gelagert ist, an der der Rotor mittels eines kerbverzahnten Teils 12 befestigt ist. Der Rotor enthält eine Hohlnabe 14, die sich eng an die inneren bogenförmigen Flächen von im Gehäuse befestigten Elementen 16 anpasst, um auf diese Weise zwei diametral entgegengesetzte, sektorförmige Kammern 18 auszubilden, in denen je ein Flügel 20 des Rotors hinsichtlich ihrer Winkelstellung beim-Drehen des Rotors verlagerbar ist.
  • Das Gehäuse ist durch eine Füllöffnung, die mittels einer Schraube 22 verschliessbar ist, mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllt Die Flüssigkeit ist im Gehäuse durch einen O-Ring 24 zwischen zwei Spritzgußteilen des Gehäuses und durch eine torsionsflexible Dichtungsmanschette 26 abgedichtet, die an einem Ende mittels einer ersten Ringbandfeder 28 gegen ein hohles Drucklager 30 des Gehäuses und am anderen Ende mittels einer zweiten Ringbandfeder 32 gegen die Welle 10 befestigt ist, auf der der Rotor 4 festsitzt.
  • Im Betrieb ermöglicht das Vorhandensein einer schmalen Öffnung 34 (am besten aus Fig. 2 entnehmbar) zwischen den Kanten der ein zelnen Flügel und benachbarten Wänden der Kammer während der Rotor sich im Gehäuse dreht einen beschränkten Fluidfluß zwischen den Räumen auf entgegengesetzten Seiten der einzelnen Flügel, wobei der Widerstand des Fluids gegen diese Verlagerung den Dämpfungseffekt bewirkt. Es sei bemerkt, daß Temperaturänderungen relative Volumenänderungen zwischen der Kammer und der Flüssigkeit hervorrufen können. Der ringförmige Raum 36 zwischen der Hohlnabe 14 des Rotors und der elastischen Manschette 26 erzeugt ein variables Volumenreservoir (wobei die Innenfläche der flexiblen Manschette über das Lager 8 Umgebungs- oder Atmosphärendruck ausgesetzt ist), das sich Änderungen des Flüssigkeitsvolumens anpasst. Die Manschette ist in der Stel lung maximaler Verlagerng dargestellt, wobei sie über ihre gesamte Länge gegen die Packringe 38 anliegt. Bei relativ niedrigen Temperaturen wird jedoch die Manschette durch den Atmosphärendruck elastisch von den Packringen 38 weggeführta Die thermische Ausdehnung der Flüssigkeit relativ zum Kammer volumen veranlasst dann einen Teil der Flüssigkeit durch die Öffnung 40 zwischen Endwand des Gehäuses und der Spitze des Rotors in den Raum 36 zu entweichen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Pfad durch die Öffnung 40 in den Raum 36 notwendigerweise sehr beschränkt ist, um die durch Verlagerung der Flügel erzielte Dämpfungswirkung nicht zu reduzieren. Diese Öffnung 40 besitzt keinen oder nur einen geringen Einfluß auf transiente änderungen die innerhalb der Kammer auftreten können, wenn der Rotor unter einem großen Drehmoment gedreht wird, da dann ein entsprechender sehr starker Druckabfall in den expandierenden Räumen hinter den Flügeln in den entsprechenden Kammern erzeugt wird.
  • Wie schon erwähnt, können durch diesen Effekt Leerräume in der Flüssigkeit erzeugt werden, aufgrund derer Gasblasen in die Flüssigkeit in den Kammern eingebracht werden, wobei dies von einer Verschlechterung der Betriebswerte der Dämpfungseinrichf tungen bagleitet ist.
  • In der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird dieser Zustand dadurch vermieden, daß ein freier Flußpfad vom inneren ringförmigen Raum 96 in den expandierenden Raum hinter der Rückseite der einzelnen sich drehenden Flügel vorgesehen ist, sobald ein bestimmter Druckabfall in diesem Raum erfolgt ist. Zu diesem Zweck besitzt jeder Flügel einen Durchgang 44 zwischen seinen sich gegenüberstehenden Flächen mit einer spaltartigen Öffnung 46 durch die Nabe, die den ringförmigen Raum 36 mit dem Durchgang 44 verbindet. Ferner sind entsprechende rückflußfreie Ventile 48 in dem Durchgang auf entgegengesetzten Seiten der Öffnonb 46 vorgesehen. Die in jedem Flügel enthaltenen Ventile besitzen die Form zweier abge -stumpfter Kegelkörper, die zusinander entgegengesetst angeordnet sind, und die alle gegen einen an die Öffnung 46 angrenzenden Sitz mittels einer Feder 52 gedrängt werden, wobei die beiden Federn durch ein gemeinsames Band 54 zusammengedrückt gehalten werden, wobei sich das Band 54 durchdie Federn und ihre Ventilkörper erstreckt und Endscheiben 56 aufnimmt, die an den äuseren Enden der Federn sitzen Die Ventilkörper verhindern jeglichen Fluß von einem Bereich höheren Drucks auf einer beliebigen Seite der Flügel in den ringförmigen Innenraum 36, wobei sich durch einen positiven Fluiddruck, der mit der Federkraft wirkt, noch fester auf ihre Sitze gedrückt werden. Sind die Ventile dagegen einem negativen Druck in den ihnen zugeordneten Kammerbereichen ausgesetzt, so heben die Ventile gegen die Federkraft ab und ermöglichen einen freien Flüssigkeitsfluß aus dem ringförmigen Raum 36 in jene Bereiche. Auf diese Weise lässt sich die Bildung von Leerräumen und die daraus herrührende Ausbildung von Gasblasen verhindern.
  • Versuche zeigen die Abwesenheit von Blasenbildungen, die ansonsten durch die in der Dämpfungsflüssigkeit gelösten Gase hervorgerufen werden könnten. Deshalb sollte es nicht länger erforderlich sein, die Flüssigkeit vor ihrer Verwendung so sorgfältig wie das für herkömmliche Dämpfungseinrichtungen der Fall ist, zu entgasen, wodurch sich Kosten sparen lassen.
  • Die Versuche scheinen außerdem zu zeigen, daß selbst der ursprüngliche Einschluß kleiner Luftmengen in Form von Blasen keine oder nur eine geringe ernsthafte Auswirkung ausübt, wobei diese Luftmenge sich bei Verwendung der erfindungege mäßen Dämpfungseinrichtung in der Flüssigkeit zu lösen trachtet.
  • Die spaltförmige Öffnung 46 zwischen dem ringförmigen Raum 36 und den einselnen Yintildurchgängen 44 besitzt einen Quer -schnitt, der groß genug ist, um jedwede Drosselung des Flußes zu verhindern, der durch die relativ weiten Ventildurchgänge hindurchfliessen kanne Bei Anwendung eines Spritzguß- oder eines Gießverfahrens lassen sich die Schlitze vorteilhaft ein -stückig in einem Hauptteil des Rotors, der die Durchgänge 44 enthält, ausbilden sofern es den Schlitzen gestattet ist, sich offen bis zu einem Ende des Rotors, bis in dessen Nabe, zu er strecken. Die Öffnungen der Schlitze am Ende des Hauptteils des Rotors werden dann mittels eines Hilfsfüllgliedes 62 geschlossen, das einen inneren Kreisring 64 und integral ansetzende und diametral entgegegengesetzte Arme 66 enthält, die eng in eine ergänzende Ausnehmung im genannten Ende des Rotors enthalten ist. Das Füllglied 62 läßt sich selbst als ein Spritzguß« oder ein Gußteil ausbilden.
  • Die Figuren 3 und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine einseitig arbeitende Dämpfungseinrichtung, d.h. in der die Dämpfe fungsfunktion nur in einer Drehrichtung gefordert wird. Abge -sehen vom Rotor und der zugehörigen Ventile kann die Dämpfungseinrichtung im wesentlichen denselben Aufbau wie die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Dämpfungseinrichtung besitzen. Der in den Fig. 3 - 5 gezeigte Rotor 70 besitzt eine innere Nabe 72, die derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich ist, mit einem ähnlichen kerbverzahnten Teil 74 zur Befestigung des 0-tors auf der Rotorwelle und ein Füllglied 76, das in/den Hautspritz gußkörper passt.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Drehmoment nur in einer Richtung wirkt, ist an jedem Flügel nur eine Seite 78 vorhanden, an der ein geringer Druck herrscht und deren zugehöriger Kammerraum über den Schlitz 80 in eine freie Verbindung mit dem inneren ringförmigen Raum gebracht werden muß. Ein Durchgang 82 mit kreisförmigem Querschnitt durch jeden Flügel kann daher durch einen Ventilkörper 84 in Form eine3 abgstumpften Kegels geschlossen werden, der gleitbar auf einer Spindel 86 sitzt, die ein gekröpftes Ende 88 besitzt, das mittels einer Schraube 90 am Flügel neben dem Durchgang befestigt ist.
  • Steht der Ventilkörper gegen den Sitz, vergleiche Fig. 4, so ist eine Seite des Flügels vom Spalt 80 abgeschnitten, während die Seite 78 in freier Verbindung mit dem Spalt steht, wodurch Flüssigkeit aus dem inneren ringförmigenRaum gemäß dem Druck abfall auf jener Seite des Flügels herausgesogen werden kann.
  • Bei Umkehr der Drehbewegung in die nicht wirkende RUckkehrrichtung kann der Ventilkörper aufgrund der veränderten Druckverteilung von seinem Sitz entfernt werden, wodurch dann ein freier Fluß zwischen den entgegengesetzten Seiten des Flügels stattfindet. Die diametral entgegengesetzten Ventile blicken in entgegengesetzte Richtungen, so daß beide Ventile während der wirksamen Drehung auf ihre Sitze gedrückt werden.
  • Es sei bemerkt, daß in beiden dargestellten Ausführungabeispielen ein Kanal für freien Fluß vorgesehen ist, um eine im wesentlichen sofort einsetzende Flüssigkeitsversorgungmit einer solchen Geschwindigkeit vorzusehen, die ausreicht, Jeden unerwünschten Druckabfall zu verhindern, wobei die entsprechende Bauteileanordnung durch die Dicke der Flügel begrenzt ist. Die geforderte Funktion wird dabei unabhängig von der Stellung des Rotors innerhalb seines Bewegungsbereiches erzielt, und ohne diesen Bewegungsbereich zu begrenzen.
  • Die dargestellten Aus£hrungsformen-derErfindung stellen Beispiele dar, die den Erfindungsgegenstand nicht einengen sollen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind viele Abwandlungen möglich. So läßt sich z.B. der ringförmige Raum, der ein Reservoir für Dämpfungsflüssigkeit darstellt, als Teil eines grösseren Volumenreservoirs oder als eines von mehreren Reservoirs ausbilden.
  • Ferner ist es bei dem dargestelften, im Spritzgußverfahren erzeugten Rotor möglich5 das Füllglied ohne große Verluste der Wirkungsfähigkeit wegzulassen. Ferner ist die Erfindung auch auf Rotoren mit einem Flügel oder Rotoren mit mehr als zwei Flügeln anzuwenden, obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Dämpfungseinrichtungen mit zwei diametral entgegengesetzten Flügeln erläutert lfurde5

Claims (8)

  1. Patentansprüche bzw. Schutzansprüche Halbdrehende Dampfungqeinrithtung mit einem Gehäuse, das eine flüssigkeitsgefüllte Kammer enthält, in der ein mit Flügeln versehener Rotor zur Durchführung eines Dämpfungsvorganges drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4,70) eine Hohlnabe (14,72) enthält, die einen Innenraum (36) einschliesst, der ein Reservoir für die Kammerflüssigkeit darstellt, und das Fluidverbindungseinrichtungen (46,80) im Rotor (4,70) vorgesehen sind, die einen relativ unbehinderten Fluidfluß aus dem Reservoir durch den Rotor (4,70) in einen Bereich der Kammer (18) in Abhängigkeit von der Abnahme des in diesem Bereich herrschenden Flüssigkeitsdrucks ermöglichen.
  2. 2. Halbdrehende Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidverbindungeneinrichtungen (46,80) einen ventilgesteuerten Durchgang (44) enthalten, der sich beim Auftreten eines vorgegebenen Druckabfalls bezüglich des Umgebungsdrucks in dem Bereich der Kammer (18) öffnet.
  3. 3. Halbdrehende Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Flügel (20) des Rotors (4,70) mit entgegengesetzten Ventilen (48) versehen sind, die den Fluß aus dem Reservoir (36) durch den gemeinsamen Durchgang (44) in die entsprechend gegenüberliegenden Seiten eines Flügels (20) steuern.
  4. 4. Halbdrehende Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (52) auf die entgegengesetzten Ventile (48) einwirkenund die Ventile (48) in die geschlossenen Stellungen drücken.
  5. 5. Halbdrehende Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 für einen einseitig arbeitenden .Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Flügel (78) des Rotors (70) Verbindungseinrichtungen mit einem Durchgang (82) enthält, der sich zwischen den entgegengesetzten Seiten des Flügels (78) erstreckt und eine Verbindung der an den entgegengesetzten Seiten liegenden Kammerbereiche zur freien Bewegung des Rotors (7c) in seine Rückkehrrichtung ermöglicht, daß der Durchgang (82) außerdem mit dem Reservoir (36) verbindbar ist, und daß ein Ventil (84) an einer solchen Stelle im Durchgang (82) vorgesehen ist, an der es den Fluß von der Hochdruckseite des Flügels während der Bewegung des Rotors (70) in Arbeitsrichtung in das Reservoir verhindert.
  6. 6. Halbdrehende Dämpfungseinrichtung nach einem der vorstehen den Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dehnbare Dichtungsmanschette (26) zwischen dem Gehäuse (2) und dem Rotor (4) vorgesehen ist, die mindestens teilweise innerhalb der Hohlnabe (14,72) des Rotors angeordnet ist und eine radiale innere Wand für das Reservoir (36) bildet, und daß die Fluidverbindungseinrichtungen im Rotor mindestens einen Durchgang (4680) enthalten, der sich der Dichtungsmanschette (26) gegenüber unmittelbar in das Reservoir (56) öffnet.
  7. 7. Halbdrehende Dämpfungseinrichtungnach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Rotor als Spritzgußeinheit mit mehreren Flügeln ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen einen spaltförmigen Durchgang (46,80) von allen Flügeln in die Hohlnabe (14,72) enthalten, der als am Ende offene Ausdehnung während der Spritzgußherstellung des Rotors ausgebildet ist.
  8. 8. Halbdrehende Dampfungseinrichtungnach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Füllglieder (62,76) zum Verschließen des Endes der Aus nehmung in dem durch Spritzgießen hergestellten Rotor vorgesehen -sind-.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR857526A (fr) * 1939-03-29 1940-09-17 Houdaille Maurice Ets Perfectionnements aux amortisseurs
DE1150289B (de) * 1957-02-06 1963-06-12 William Kenneth Wasdell Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

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